Huch, gebrauchte CMA Astoria bei ebay ersteigert

Hi,

also ich entnehme dem, daß keine Kabel fehlen, sondern die beiden Fühler im Tank ihr Signal einfach über die Metallverbindung weitergeben.

Ich hatte Freitag abend Wasser über die Brühgruppe und auch über den Heißwasserhahn bezogen. Beides funktionierte aber nur Kurz, und bei der Brühgruppe auch erst im zweiten Anlauf. Nach kurzer Zeit ging die rote Lampe an der Maschine an und sie gab ein recht lautes, brummendes Geräusch von sich. Ich vermute mal, daß der Kessel dann irgendwann gemeldet hat, daß zuwenig Wasser da ist.

Es ist aber kein Wasser aus dem Tank gezogen worden, obwohl ich diesen vorher mit (weinsteinsäurehaltigem) Wasser befüllt hatte.

Mir ist noch nicht ganz klar, ob das Problem nun am Kessel/Boiler oder am Tank liegt. Die Sonden im Tank sollten ja eigentlich melden, daß genug Wasser vorhanden ist. Trotzdem erfolgt keine Befüllung des Kessels über den Tank.

Welches Kabel gehört denn zur Kesselsonde? Kann man das auf meinen Bildern erkennen?

Grüße,
gomez

 

Hi,

danke für Eure geduldigen Erklärungen- bin halt leider blutiger Laie, dafür aber durchaus lernwillig.

Also, ich habe eben den Tipp befolgt und die Kesselsonde gegen Masse gehalten. Die Maschine hörte prompt auf zu pumpen und nahm sich auch brav Wasser aus dem Tank, ca. 1 Liter.

Folgende Phänomene konnte ich dann beobachten:

- Wenn ich die Bezugstaste drücke, höre ich zwar die Pumpe rödeln, aber es tröpfelt nur etwas aus der BG

- ich kann keinen DAmpf entnehmen über das Dampfrohr/-ventil, da kommt gar nichts raus

- aus dem Heißwasserventil kommt sowohl heißes Wasser als auch jede Menge Dampf

- der Kessel baut lt. Manometer recht viel Druck auf und lässt beim Anfangsheizen auch einiges an Dampf aus dem Überdruckventil ab. Ich habe den Pressostaten schon ein ganzes Stück Richtung - gedreht, das Manometer zeigt etwa 1,5 bar an, dieser Druck wird durch NAchheizen des Kessels konstant gehalten

Was ich noch nicht ganz genau verstanden habe: In welchen Ansaugschlauch soll ich Wasser drücken? Den im Tank?

Das MV ist übrigens ein Sirai z610a, schätze mal 2-Wege, wenn ich mir die Bilder bei espressoxxl so ansehe. Kann das einen Knacks haben?

Grüße,
gomez

 

Hallo,

danke auch für den Schalt/Wasserflußplan, hat mir schonmal an einigen Stellen geholfen!

Fazit der gestrigen Nachtaktion: Ich gewinne immer mehr ein Verständnis und Gefühl für die Maschine, auch dank der Abbildungen bei espressoxxl und diverser Artikel im Netz zum Thema E61 usw.

Ich habe den Brühkopf entfernt, der sieht makellos aus und war nicht verstopft oder dergleichen. Das Magnetventil der Brühgruppe habe ich auch ausgebaut und begutachtet, auch dieses sieht optisch einwandfrei aus.

Dann habe ich die Dampfdüse vom Dampfrohr abgedreht und festgestellt, daß sie wirklich total verklebt war und keinen Dampf durchlassen konnte.

Jetzt nochmal so ne richtig blöde Frage zur Pumpe: In welchen Schlauch soll ich Wasser einfüllen? Habe gelesen, daß man das am Besten mit einer Spritze macht. Es gibt ja zwei Schläuche zwischen Expansionsventil und Pumpe. Welcher ist der Ansaugschlauch?

Danke für Eure Geduld...

Viele Grüße,
Gomez

 

Danke, habe mir jetzt nochmal die Abbildungen bei espressoxxl hier angesehen und auf der Fluidotech-Seite (hier) und kann nun ganz gut erkennen, wo die Pumpe ansaugen dürfte (bei B auf der Zeichnung von espressoxxl).

Grüße,
Gomez

 

So,mal ein kurzes Update. Erstmal danke an Jawi für die Hilfe per PN.

Bei näherem Betrachten der Verkabelung fiel auf, daß es keine Verkabelung zwischen Blackbox und Tanksonden gab. Das Kabel, daß zur Sonde führt, wurde einfach kurzerhand vom Vorbesitzer abgeschnitten. :shock:

Mein Vater hat mir dann eine Verkabelung abseits des normalen Kabelstranges gebastelt, da ich keine Lust hatte, alles auseinanderzureißen.

Nun sind beide Sonden mit dem entsprechenden Kontakt an der Blackbox versehen. Wahrscheinlich ist nur eine notwenig, die andere kann man brücken, aber so funktioniert es jedenfalls. Die automatische Befüllung des Kessels läuft nun tadellos.

Die Pumpe zickte deswegen herum, weil Luft in den Kreislauf gelangt war. Nun ging sie wieder einwandfrei und es kann Wasser aus der Brühgruppe bezogen werden.

Nun fehlt eigentlich nicht mehr viel. Wir basteln noch an einer vernünftigen Lösung für den Schlauch, der in den Tank geht. Wir haben jetzt über ein Reduzierstück einen dünnen Schlau in den Tank gelegt, der allerdings noch irgendwie beschwert werden muß, evtl. mit einem von diesen steckbaren Wasserfiltern für den Tank.

Eben verweigerte die Pumpe nochmal ihren Dienst, aber wohl deshalb, weil ich die Schläuche nochmal gelöst hatte. da die Maschine noch heiß war, versuche ich sie nächstes Mal wieder ans Laufen zu kriegen.

Ärgerlich ist noch, daß ich beim Entfernen des Gehäuses eine Macke in die lackierte Front gehauen habe...

Ansonsten werde ich sie aber bald in Produktion nehmen.

Viele Grüße,
Gomez