Hurra, neue mühle! - Demoka 205 gekauft

Ich hätte ja die 203 genommen... bzw. eine Innova. scnr

Im Ernst: Dein Posting nach wenigen Stunden des Besitzes hört sich etwas "strange" an, als müsstest Du Dir selbst bestätigen, einen guten Kauf gemacht zu haben. (Wer's braucht...)


In der Sache merke ich bei der MDF jedoch auch, dass ich gerne eine stufenlos verstellbare Mühle hätte. Vor der ersten eigenen praktishen Erfahrung las sich es sich immer so, als seien die Stufen lediglich nicht ganz perfekt. Tatsächlich ist es nach meinen Feststellungen jedoch so, dass überhaupt nur eine Stufe der MDF in Frage kommt. Die Durchflussgeschwindigkeit lässt sich durch den Mahlgrad nicht feinjustieren, dort bleibt leider nur der Stampfer, um die Durchlaufzeit zu variieren.

Gruss,
Herbert

 

Hallo,

@espressojunkie
Mich interessiert nun doch sehr, mit welchem Verstellbereich an der Mühle deine Feststellung, ob geeigneter oder ungeeigneter Mahlgrad, verbunden ist.
Soll heißen: Ungefähre Angabe in Grad oder Uhrzeitstellungen, welche die waagerecht liegende Zahnscheibe von dem Schneckentrieb verdreht wird. Klingt vielleicht kompliziert oder unverständlich jetzt, aber meines Wissens funktioniert die Verstellung an dieser Mühle ja so. Diese Zahnscheibe sitzt doch an einem größeren Gewindering der die äußere Mahlscheibe dann näher an die rotierende innere Scheibe bewegt (eben von ihr weg). Im Prinzip wird das so ähnlich doch wohl bei anderen Mühlen auch gehen. Wenn das anders aussieht, möge man mich bitte hier belehren.

Dieser nötige Verstellbereich, der über "gut oder böse" entscheidet, interressiert mich deshalb, weil ich selber bei meiner Mühle noch intensiv dabei bin, zu entscheiden, ob sie nun brauchbar oder unbrauchbar ist. Ich habe einfach nicht genügend Erfahrungen mit solchen Teilen, und mir fehlen nachvollziehbare Kriterien, die über die Qualität einer Mühle entscheiden. Vielleicht kann ja noch jemand anderes ein paar Tipps geben, wie man seine Mühle "testet"?

@herbie
Die "Lehrmeinung" scheint da aber anderer Auffassung zu sein. Einige amerikanische sites (z. B. wholelattelove oder coffeeresearch; da weiß ich es explizit) verfechten mt Verve die Meinung, stets gleich zu Tampen (30 lbs) und den Durchfluss über den Mahlgrad einzustellen.
Das ist ja gerade das, was ein interessantes Kriterium für eine Mühle sein kann, ob sie den Mahlgrad so fein auflöst oder nicht. Nur meine bisherigen Erfahrungen bei allen Espressoversuchen lassen mich daran zweifeln, das alle anderen Parameter so sicher gleich gehalten werden können, dass der Mahlgradeinfluss eindeutig genug herausgearbeitet werden kann. Gerade diese vermaledeite Homogenität und Pressung der Espressopackung empfinde ich immer als Wackelkandidat, besonders wenn ein eintassensieb benützt wird.

Gruß
Ampertaler