Ich habe gerade diesen Kaffeekram gebaut

mein Sieb hat innen ca 58,4-58,5mm eher 98% dann.

63,5 innen?

 

grad nochmal gemessen: Der ST hat 63,9 (aussen über den Flügeln) das Sieb selbst innen an oberen Rand 57,7 und aussen mit dem Wulst 65,5- da muss der Trichter ja drüber...

 

ne, das wird reingesteckt, nicht außen drüber
außen ist relativ schwierig, weil dann der gegenhalter von der sette nicht mehr richtig sitzt

 

jetzt blicke ich es dann auch- das macht die Skalierung natürlich deutlich einfacher ich hatte den hier auf dem Schirm: Lelit 58mm portafilter funnels by jousis

 

und passt Danke nochmal @cottec fürs sharen der STL -wollte Dir gerade ein Bier bei Thingi rüber tippen kam aber die Meldung das Du den Empfang nicht aktiviert hast

 

Guten Morgen Anstalt,

nach Jahren der Kaffee-Netz-Abstinenz, die mir sicher vierstellige Aufwendungen erspart hat, in denen ich mit meinem Setup einfach zufrieden war, habe ich den Fehler gemacht, umzuziehen. Nach einem solchen Umzug ist nichts wie es vorher war, Provisorien sind nicht länger blinde Flecke mit Tradition, sondern werden zu Baustellen, um neuen Provisorien zu weichen. In diesem Zuge musste auch die Kaffeeecke ran. Nicht nur hat sie ein neues Schränkchen bekommen, sondern auch (mit unterschiedlichem Erfolg, s.u.) diverse 3D-gedruckte Gadgets.
Darunter zuvorderst ein Single-Dosing-Hopper samt Blasebalg für die Eureka Mignon MCI (2015/16), den ich in diesem Thread in unterschiedlichen Varianten schon gesehen habe.

Nun folgendes Problem: Nach einer Woche Betrieb ist mir die Mühle gestern abgeschmiert. Es dreht sich nichts mehr, wenn ich den Knopf mit dem ST betätige, fliegt die Gerätesicherung raus, nur um kurz später wieder anzuspringen. Gleiche Symptome wie bei einem Steinchen im Kaffee. Das war es aber nicht, die obere Mahlscheibe habe ich abgenommen und den Staubsauger reingehalten. Hat dann für vier Espressi wieder funktioniert, danach dasselbe.

Frage: Ist das ein bekanntes Phänomen oder zumindest Einzelnen von euch schon passiert? Ich vermute ganz stark, dass Kaffeereste, die ich gewaltsam aus ihrem liebgewonnenen Totraum gepustet haben, sich doch kein Herz fassen konnten, die Maschine komplett zu verlassen und jetzt irgendwo Kriechströme/Kurzschlüsse produzieren, die unter Last die Sicherung überfordern.
Gibt es dazu Lösungen, die anders aussehen als ohne Sinn und Verstand jede sichtbare Schraube zu lösen? Vielleicht sogar eine langfristige Lösung, mit der sich die Elektronik von der Mahlkammer trennen lässt?

Entschuldigt die Beredtsamkeit, vielen Dank schonmal und liebe Grüße,
Johannes

 

@Carduelis Die Gerätesicherung fliegt und dann springt sie wieder an? Kaffeepulver leitet meines Wissens keinen Strom. Hatte schon eine Mühle mit etwa 1kg im Gehäuse, die funktioniert hat.

Befüllst du bei laufenden Mahlscheiben?
Dein Kondensator kann etwas an Leistung verloren habe und er schafft es nicht anzulaufen.
Entweder tauschen oder bei laufenden Betrieb die Bohnen einfüllen.

 

Gut zu wissen, danke für die Info! Dann muss das Kaffeemehl irgendwo mechanischen Widerstand leisten. Hab die Bohnen auch schon ganz ausgekippt und sie lief nicht, ohne zuvor den Staubsauger unten in den Rüssel gehalten zu haben.

 

mist, habs mal angemacht, dachte das wäre an


freut mich wenns klappt

 

Hast du mal die Mahlscheiben raus genommenen und dann gründlich durchgeputzt?

 

Hier stehen auch paar Fehlerquellen:

Nach Mahlwerktausch fliegt Sicherung raus - Kaffee-Welt.net - Das bohnenstarke Kaffeeforum

 

Erstmal danke euch allen!
Habe die Mühle mittlerweile teilzerlegt. Das Problem war denkbar einfach: Das Kaffeemehl in dem schwarzen Plastidingens zwischen Mahlwerk und Rüssel war so verpresst, dass ich es nur noch mit einem Schraubenzieher rausgebröselt bekommen habe. Also hat vermutlich das Mahlwerk gemahlen, bis es voll war und dann gings eben nicht mehr weiter. Ob dafür jetzt der Blasebalg alleine ursächlich war... vermutlich nicht. Die Mühle war jetzt umzugshalber eine ganze Weile nicht in Betrieb, wurde rumgeschüttelt und in fragwürdigen Positionen transportiert. Der Blasebalg mag durch weitere Kompression im Innenraum das Fass zum Überlaufen gebracht haben.
Aber gut, wenn es das an Wartungsaufwand für die nächsten sechs Jahre wieder gewesen sein sollte, bin ich glücklich.
Denke ja auch immer noch über die 15° Rampe nach; vielleicht wäre die sogar geeignet gewesen, das Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dann aber irgendein Eigenbau mit integrierter Sudschublade und Gitter, durch das das danebenfliegende Mahlgut in ebendieser landet.
Viele Grüße,
Johannes

 

Glückwunsch zur gelungenen OP!

Die Mahlscheiben raus nehmen und alles gründlich durch putzen gönn ich meiner Specialitá etwa alles halbe Jahr mal.

 

Neue Schuhe für die Quickmill Orione.
Alu hochglanzpoliert. Jetzt brauch ich nur noch andere Anti-rutsch kleber (hatte nur eckige da), dann kommt das richtig gut.

 

Bei diesen Preisen bin ich raus. Da tätige ich lieber andere Einkäufe für.

 

Es war ja lediglich der Wunsch nach "Metall", der dies (berechtigterweise) so unnötig teuer macht, denn die Funktion würde ein ja ein 3D-Druckteil ja auch schon erfüllen können und dies dann auch zu sehr moderaten Preisen.

 

Danke! Die waren eigentlich nicht mal so dreckig. Unter der oberen hatte sich ein bisschen Kaffeemehl gesammelt, aber das ist ja kaum mehr als Totraum zu bezeichnen, so tot ist das da. Unten war alles sauber.
Ich verstehe auch nicht, wieso als Übergang zwischen Metall-Mahlraum und Metall-Auswurf dieses Kunststoffteil gewissermaßen als Flaschenhals verbaut ist. Soll das Klumpenbildung verhindern, weil es sich nicht statisch auflädt?

 

Nein, bei den neuen Mignons gibt es da noch so eine Art Metallkamm gegen Klumpen und statische Aufladung, bei der MCI nicht. Ich wundere mich, das unter der unteren Scheibe kein Kaffeemehl hängt, bei meiner Specialitá findet sich da immer was.,

 

Mitten drin in den Vorbereitungen...

 

Ein Waagen-Tray für meine Lelit Anna. Problem: Meine günstige Bemece Waage passt nicht vernünftig auf das Tropfgitter, außerdem ist der Abstand zum Siebträger schon für ein Shotglass mit Waage viel zu knapp. Erster Versuch: Die Waage ohne Tropfschale direkt aufs Blech steht nicht vernünftig außerdem läuft einem dann der Suddel vom OPV unter die Waage .Zweiter Versuch: Waage direkt auf dem Blech mit einem Schälchen unter dem Auslauf funktioniert- Waage steht aber natürlich immer noch nicht besser. Lösung: Tinkercad anwerfen und schnell eine passende Wiegeplatte mit Tropfschale zusammen geklickert und ab auf den Drucker damit.
Ergebnis: (ist allerdings noch wip- es fehlen noch die beiden Aussparungen an der Tropfrinne für die Gehäuseschrauben damit sie leichter rein und raus geht)