Ich möchte weg vom Tischfilter

Genauso wie von Dir angedacht habe ich es gemacht: In der Küche hängt ein BWT Filter "fest" am Kaltwasser, jedoch erst hinter den Abzweigungen für Spül- und Waschmaschine, so daß "nur" das Wasser aus dem Hahn gefiltert ist. Bei der Filtergröße habe ich den ungefähren Wasserverbrauch geschätzt, die Kartusche etwas größer genommen und wechsele sie jedes Jahr (wie empfohlen). Theoretisch wäre noch der Einbau eines Wasserzählers möglich (zur Not ein 0/8/15-Teil aus dem Baumarkt), aber da ich sicher bin, die max Durchlaufleistung des Filters eh nicht zu erreichen, habe drauf verzichtet. Empfehlenswert ist es vor Installation per Tröpfchentest die tatsächliche Wasserhärte zu ermittlen damit der Verschnitt am Filterkopf korrekt eingestellt werden kann.

Im Alltag funktioniert das herrvorragend: Das Wasser kommt wie gewohnt aus dem Hahn, der Durchfluß und Leitungsdruck hat sich nicht spürbar verändert, das Wasser schmeckt besser. Als "Nachteil" muß ich ab und an dran denken, wann der Filter getauscht werden soll und ihn tauschen.
Ich verstehe heute nicht, warum ich das nicht schon viel früher eingebaut habe.

 

Ich habe einen großen Brita Filter (Purity Finest C300) kombiniert mit einer Mypure-Armatur von eBay...
Hat sogar eine Verbrauchsanzeige ( Filterwirkung bei unserem Wasser ca 850l, den Verbrauchszähler kann man auf 400l einstellen -> passt ungefähr) und bin unter 200€ rausgekommen.

 

So ähnlich wie @Kater_Blumenkohl habe ich es auch gemacht.
Habe etwas über 20°dh, da musste bei mir dringend ein Filter her.
Habe seit ein 3/4 Jahr einen Brita-Untertischfilter mit Filterkartuschen Brita P1000 eingebaut und einen No-Name-Drei-Wege-Wasserhahn dazu gekauft, war bei etwa 160€ Gesamtkosten, die haben sich auch auf jeden Fall gelohnt.
Die Filterleistung hat bei mir nur 6 Monate gereicht, dann hat sie nachgelassen, da ich stark filtern muss und viel (Essen und Kaffee) koche, deshalb einen ordentlichen Verbrauch habe. Aber alleine schon der Luxus, nicht mehr alle drei Wochen den Wasserkocher entkalken zu müssen, war es wert.
Das Herumhantieren mit Tischfilter ist wirklich nervig, mit dem Drei-Wege-Hahn habe ich immer sofort bei Bedarf gefiltertes Wasser und vergeude nicht die Filterleistung für Spülen oder Hände waschen.
Als Alternative zu einem Drei-Wege-Hahn gibt es auch noch die Möglichkeit, einen kleinen Wasserhahn nur für gefiltertes Wasser einzubauen, Nachteil ist vor allem, dass man die Spüle noch mehr verbaut und noch ein extra Loch in die Küchenzeile bohren muss. Bei meiner Tante ist das so gelöst, unter den kleinen Wasserhahn bekommt man nur schwer den Wasserkocher, weil er nicht hoch genug ist.

 

Ich würde ehrlich gesagt nicht einfach ohne die Begebenheiten in deiner Küche zu prüfen eine Filteranlage kaufen, nur weil sie bei anderen gut passt.

Ich habe das System von Brita, bin bisher ganz zufrieden damit, kann es aber nicht mit anderen vergleichen.

Die Installation ist sehr einfach gewesen, wird bei den anderen Anbietern wahrscheinlich ähnlich sein, da diese wahrscheinlich auch über ein T-Stück Wasser von der standardmäßig installierten Kaltwasserleitung beziehen. Bei Brita ist der Filter auch idiotensicher zu wechseln und es gibt praktisch kein Wasser, welches beim Wechsel der Filter die Küche fluten könnte, waren bei mir nur ein paar Tropfen.

Bei Brita gibt es drei verschiedene Filterleistungen, die man je nach Wasserhärte einstellen kann, ich brauche die stärkste Filterung. Das solltest du bei der von dir gewünschten Filteranlage noch einmal prüfen, ob es Einstellmöglichkeiten für sehr hartes Wasser gibt.

Brita bietet zwei verschiedene Größen an Kartuschen an (P1000 und P3000), die unterschiedlich hoch sind. Bei mir passen nur die kleinen unter die Spüle, was wieder häufigere Filterwechsel mit sich bringt. Den Aufwand hätte ich mir gerne gespart. Am besten misst du mal am geplanten Installationsort aus, welchen Maximalbedarf an Platz du zur Verfügung hast und suchst dir nach deinen Platzverhältnissen und Anforderungen.

Wahrscheinlich ein unwichtiger Faktor: Falls das Finanzielle für euch von Bedeutung ist, könnte es sich auch lohnen, die Folgekosten für Filterwechsel mal zu berechnen, bereitet dem einem oder anderem sicher Freude. Im Vergleich zu den Kosten, die der Konsum von Kaffee mit sich bringt, sind die Wasserfilter aber wahrscheinlich fast zu vernachlässigen.

Noch mal kurz, was vorm Kauf meiner Meinung nach zu prüfen ist:
1. Schaffe ich es selbst und in angemessener Zeit, die Anlage zu installieren?
2. Passt der Filter zu meiner Wasserhärte/ ist er passend für meine Wasserhärte einzustellen?
3. Passen die Kartuschen und die Filteranlage in meine Küche?
(4. Was gibt finanziell Sinn?)

Beim Dreiwegehahn habe ich mich für ein billiges No-Name-Teil von Amazon entschieden, hat nicht mal 50€ gekostet. Ist für den Preis ok, aber tropft nach nicht mal einem Jahr schon ein bis zwei Minuten nach, wenn ich gefiltertes Wasser bezogen habe, und der Wasserhahn beschlägt seit dem ersten Tag, sobald ich mehr als einen Liter im Wasserkocher erhitze oder dämpfe/ (alles außer Fleisch) anbrate/ koche, selbst wenn ich das Fenster offen habe. Hätte wahrscheinlich mehr Geld dafür ausgeben sollen...

 

Hi,
Schau mal hier, da wurde es schon mal besprochen.
Zutaten:

• T-Stück am Kaltwasserhahn (5-10€)
• BWT oder Brita Filterkopf (ca. 50€)
• Kartusche (bei mir reicht die kleinste) (ca. 45€)
• Panzerschlauch (10€)
• 3 Wege Wasserarmatur (ca. 80€)

Lg,
kenny