[Vorstellung] Ich schränke meine Beratungs- und Schulungstätigkeiten für Röster ein

Diskutiere Ich schränke meine Beratungs- und Schulungstätigkeiten für Röster ein im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Da muss ich wirklich widersprechen: Du scheinst nicht zwischen Menschen (ich schätze einen wesentlichen Teil der mir bekannten Kaffeeröster sehr,...

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  1. mcrob

    mcrob Mitglied

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    Der Punkt ist nicht schlüssig. Die Kultur, Werte und Zielsetzung eines Unternehmens werden durch die handelnden Personen geformt und vertreten - und das betrifft auch die Struktur. Das "Unternehmen" als solches ist ohne handelnde Akteure schlicht eine recht leere Hülle. Und auch die Struktur als solches, "kapitalistische" Gewinnerzielungsabsicht, Marktinteraktion, ggfs. Ausbeutung, oder was auch immer - wird von den Menschen in diesen Unternehmen bewusst modelliert und durchgesetzt. Das macht doch das Unternehmen nicht auf irgendeine geheime Art und Weise ;). Insofern ist eine Aussage nach - "Die Leute dort sind menschlich echt top und ich schätze die Arbeit, aber das Unternehmen ist ein richtig übler Laden" - kaum haltbar. Denn wenn die Strukturen des Unternehmens nicht passend sind, dann wurden diese bewusst und aktiv von genau diesen Personen auch geformt. Aber gut :) jeder darf seine individuelle Interpretation haben und vertreten.
     
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  2. pingo

    pingo Mitglied

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    Hier interpretieren einige ziemlich viel....
    Ich würde sicher nicht sagen: "Übler Laden". Ich bevorzuge aber andere Läden. Bei mehr als 100 Anfragen pro Jahr sollte ich mir Kriterien überlegen, auf was ich mich konzentriere, ode nicht?
     
  3. mcrob

    mcrob Mitglied

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    Also wenn es um Ideale, Werte und eine klare Positionierung mit Prioritäten geht, dann sind die Kriterien unabhängig von Menge der Anfragen zu sehen. Bisher hast Du ja offensichtlich - reine Vermutung - das Business so mitgenommen, wie es eben anstand und Geld gebracht hat. Auch unter Auslassung von Kriterien über viele Jahre. Nun brummt es besser und das Potential zum Aussortieren ist da und plötzlich stehen die Werte und Kriterien im Vordergrund. Aber passt schon :)
     
  4. #24 nobbi-4711, 13.07.2020
    Zuletzt bearbeitet: 13.07.2020
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    Auch wenn ich nicht so sozial und engagiert bin wie Pingo, kann ich schon nachvollziehen, warum er das macht.

    Es nervt einfach, wenn man jede Menge Zeit, Arbeit und Geld in potentielle Geschäftspartner investiert und hinterher nichts zurückbekommt, weil die Beratung zwar gerne genommen wird, der Kaffee dann aber doch da gekauft wird, wo er nen Euro billiger ist. Oder wenn der Partner glaubt, ne Flatrate in Sachen "komm vorbei, ich bin zu blöd zum Rösten/Kaffeekochen/Bagels schmieren etc" zu haben. Oder wenn monatelang Rechnungen nicht bezahlt werden, und auf Nachfrage nur dumme und freche Sprüche kommen. Oder oder oder...

    In Pingos Fall ist es wohl so, dass die Leute vom vereinbarten Engagement abweichen, das er als unmittelbaren Teil der Partnerschaft betrachtet. Was sein gutes Recht ist, da ich davon ausgehe, dass er das auch ausreichend kommuniziert. Sie verstoßen also gegen einen schriftlichen oder mündlichen Teil der Gesamtabmachung. Und dass ihn das nervt und er einfach nicht mehr die richtigen Böcke drauf hat, ist nachvollziehbar.

    Irgendwann, wenn man in der "komfortablen" Situation ist (die man sich selbst erarbeitet hat, um das mal zu betonen), lernt man dann mal, im Vorfeld härter auszusortieren und manche Geschäfte erst gar nicht anzuleiern. Mir hat schon vor 20 Jahren ein ehemaliger Kollege gesagt "das Erste, was Du als Selbständiger lernen musst, ist, NEIN zu sagen". Dass er damit nicht nur Bettler und Anzeigenverkäufer meinte, die beinah jeden Tag im Laden auftauchten, ist mir erst später klargeworden. Es gibt auch ne Menge Kunden und Geschäftspartner, die man besser nicht haben will.

    Ob Pingo das nun hier im KN an die große Glocke hängen will, muss er selbst wissen ;)

    Greetings \\//

    Marcus
     
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  5. #25 domimü, 13.07.2020
    domimü

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    Eines muss ich @pingo lassen, selbst mit Nebensächlichem zettelt er eine lebhafte Diskussion an. Es ist seine Sache, wen er bei was und wofür und warum berät.
    Ich rechtfertige mich wie die meisten anderen hier auch nicht dafür, gewerblichen Röstern keinerlei Tipps zu geben.
    Und wenn pingo es weiter verbreiten will als er es auf seiner Homepage schafft, ist es für mich auch ok.
    Und wenn das Geschäft mit Schulungen komplett neu ausgerichtet wird (Röstkurse auch nicht mehr für Heimröster, sondern nur für Kollektiven), hätte man das griffiger formulieren können, das wurde nachgereicht, über die Gründe muss doch nicht auch noch hier diskutiert werden, das wurde siche rschon im Kollektiv erledigt...
     
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  6. #26 DaBougi, 13.07.2020
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    Da gab es schon wegen weit nebensächlicheren Dingen weit mehr Diskussion ;-)

    Pingo hat immer wieder mal polarisiert, und das wiederholte darauf hinweisen, wie "redlich" man nicht ist, muss einem auch nicht gefallen.
    Das lapidare Hinweisen auf "nur" 4400 brutto, schließlich will man ja nicht reich werden, finde ich auch abgehoben formuliert. Es sei jedem dort gegönnt, und ich finde vieles toll, was Quijote/pingo macht, aber es gibt genug Berufsgruppen, die grade mal die Hälfte verdienen (und weit "wichtiger" sind).
    Das ist keineswegs Pingos Schuld, aber so zu tun, als wäre das nicht gerade viel, finde ich ein wenig daneben. Dann noch "Ruin ist nix schlimmes im Vergleich zu Verrat an den Idealen" nachzuschieben trübt das Bild noch mehr, und ist nochmal Hohn für viele, die aus welchen Gründen auch immer in den Ruin getrieben wurden. Wie schön, wenn eines einem gut genug geht, sich ein solch idealistisches Leben leisten zu können.
     
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  7. #27 Technokrat, 13.07.2020
    Zuletzt bearbeitet: 13.07.2020
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    Ich arbeite nicht in einem "Kollektiv" und wir haben auch keine "demokratischen Strukturen". Dennoch gehen wir wertschätzend, fair und sozial miteinander um. Der Gewinn steht bei Weitem nicht über allem. Diese Art der Unternehmensführung/Arbeit als Prostitution zu bezeichnen, zeugt von großer moralischer Überheblichkeit, ist hochgradig unterkomplex und trieft vor Kollektiv-Kitsch.
     
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  8. joost

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    Für diesen Planeten und die Menschen darauf ist das vielleicht nicht die schlechteste Alternative zum möglicherweise demnächst zusammenbrechenden NeofeudalismusLiberalismus
     
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  9. #29 Gelöschte Mitglieder 75752, 13.07.2020
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    wie auch immer die einstellung ist, jeder hat die möglichkeit bei pingo und seinem kollektiv zu kaufen oder eben nicht. ich werd mal wieder bestellen, manche seiner kaffees schmecken mir sehr gut :)
     
  10. #30 XeniaEspresso, 13.07.2020
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    Andreas, ist es nicht Zeit langsam verbal auf die Bremse zu treten?

    Natürlich ist es enttäuschend wenn man aus Idealismus anderen hilft und die das dann anders als gewünscht machen. Aber ist das nicht deren Recht ? So wie es dein Recht ist, solche Leute nicht zu beraten. Aber wenn du ein Schild 'Kaffee gratis' an die Ladentür hängst, dann gibt es doch immer Leute, die das ausnutzen und zum Beispiel 10 Mal am Tag kommen und sich dann auch noich beschweren, dass es gestern besser war.

    Müssen denn andere Leute nicht ihren Weg finden dürfen, ohne dafür in die Schublade 'Kapitalisten' gesteckt zu werden ? Oder steck sie halt rein aber behalte es doch für dich.

    Du bist sicher tief verärgert dass es so gelaufen ist, wie es offensichtlich gelaufen ist und dass es hier auch Widerworte gibt, aber lies dir deine Klage doch mal in 4 Wochen mit etwas Abstand durch. Das sprengt so ganz langsam den Rahmen der gebotenen Fairness und das ist ganz ganz sicher nicht, was du erreichen möchtest.

    Und zum Abschluß: Es gibt nicht DEN Weg der für alle zwingend gelten muss und für den man andere Leute verurteilen darf.
     
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  11. #31 DaBougi, 13.07.2020
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    Ja, natürlich. Ich habe mich bisher auch nur lobend geäussert zu deren Kaffee, und ich teile auch einige Ansichten. Aber wenn man mit einem gewissen Nachdruck die eigenen Thesen verbreitet, muss man auch mit Gegenwind rechnen (sofern es nicht in persönliche Beleidigung und dergleichen ausartet)
     
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  12. #32 Barista, 13.07.2020
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    Ich möchte nicht wissen, wieviele "kapitalistische" Kaffeeröster (ofmals als Ein-Mann-Betrieb) mit deutlich weniger in der Tasche heimgehen, als Ihr im Kollektiv. Und denen spuckst Du noch in die Suppe.
    Gerade in diesem Gewerbe habe ich das Gefühl, das sehr viele mit unglaublich viel Engagement und Liebe zum Produkt dabei sind, weshalb ich gerade hier diese Kritik mehr als unangebracht finde. Nur um reich zu werden, haben wahrtscheinlich die wenigsten Röster damit angefangen.

    Da setzt sich jemand auf ein extrem hohes moralisches Roß und blickt erkennbar mit Verachtung auf die anderen herunter.
     
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  13. omega3

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    Ich denke, Pingo wird hier von manchen missverstanden. Er verurteilt niemanden, der seine Firma nach den herrschenden (politisch gewollten!) neo-kapitalistischen Regeln führt, sprich Gewinnmaximierung anstrebt und die Preise, wie auch die Löhne den Regeln des Marktes überlässt. Viele stehen dem herrschenden System kritisch gegenüber, und doch sind sie Teil und profitieren davon, wie letztlich wir alle. Die destruktiven Folgen sind mittlerweile genügend sichtbar.
    Nicht jeder, der Atom- und Kohlestrom ablehnt, leistet sich 100 % Ökostrom. Nicht jeder, der Massentierhaltung ablehnt, wird Veganer oder kauft nur noch beim Bauern mit Hofschlachtung. Ist nun mal so. Somit kann oder will auch nicht jeder Röster, der vielleicht sogar dieselben Ideale teilt wie Pingo, sein Unternehmen so radikal anders organisieren, dass man es als "alternatives Modell innerhalb des herrschenden" ansehen kann, als wegweisend für eine nachhaltige Wirtschaft.
    Aber es gibt diese, und Pingo will nun mal in erster Linie diese unterstützen.
     
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  14. #34 Barista, 13.07.2020
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    Ich sag es mal so: Wenn dem wirklich so sein sollte, habe ich ihn wohl tatsächlich komplett missverstanden.
    Ich erspare mir jetzt, aus seinen Beiträgen alles möglich zu zitieren. Jeder der Lesen kann, kann sich aus diesem Thread und seinen Beiträgen (bislang nur zwei Seiten) sein eigenes Bild machen.

    Ich habe überhaupt nichts gegen Kollektivbetriebe. Im Gegenteil, wenn es - wie bei Quijote - toll klappt, ist das sicher eine geniale Organisationsform.
    In den 80er Jahren habe ich schon einmal eine Welle solcher Kollektive miterlebt. Persönlich kannte ich zwei Fahrradläden und eine Kneipe, die als Kollektiv bewirtschaftet wurden.
    Die Läden existieren nicht mehr oder wurden ab einem gewissen Punkt "kapitalistisch" weitergeführt. Gescheitert ist es meist am Geld (wenn wenig da war, war die Verteilung nicht ganz einfach) oder an den Persönlichkeiten, die nicht mehr miteinander konnten.
     
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  15. Schoki

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    So war die Formulierung absolut nicht zu verstehen. "Sich nicht prostituieren zu müssen" war eher gemeint als "seine Ideale nicht aus (finanzieller) Not verraten zu müssen". Und wenn bei euch der Gewinn bei weitem nicht über allem steht, dann scheint das nicht der Fall zu sein.
     
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  16. #36 DaBougi, 13.07.2020
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    Ich denke, was er will und macht, verstehen die meisten, und wenn es für ihn gut funktioniert, ist das toll. Und wenn es als Vorbild oder Motivation für andere dient, umso besser. Ich glaube kaum, dass hier jemand das ganze Konzept von vorne bis hinten schlecht findet.
    Was mir (und scheinbar anderen auch) missfällt, brauche ich hier nicht wiederholen.
    Ich möchte nur anmerken, dass man schon trennen muss , was jetzt genau kritisiert wird. Und das ist grossteils NICHT die antikapitalistische Grundhaltung, sondern (....scroll scroll).
     
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  17. #37 Barista, 13.07.2020
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    Pingo hat hier die völlige Freiheit, in einem Kollektiv nach seiner Vorstellung zu arbeiten. Er kann seine Waren an die Kunden verkaufen, die er möchte und kann auch seinen Rohkaffee, seine Röster usw. beziehen, von wo er will, in alle möglichen Anbauländer reisen usw.
    Ich frage mich immer, ob das in einem Alternativsystem zur Marktwirtschaft auch so toll möglich wäre. Irgendwie habe ich da Zweifel, zumindest wenn ich mir die bisherigen Versuche zu diesen Alternativen zur Marktwirtschaft anschaue (die es in Teilen Deutschlands ja auch mal gab).
    Unsere Marktwirtschaft zu kristisieren und gleichzeitig aber alle Vorzüge derselben zu nutzen ist halt immer so eine Sache.
     
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  18. #38 benötigt, 13.07.2020
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    Das ist leider das, was ich wahrnehme: Die meisten Kunden müssen sich wohl oder übel im bestehenden System "prostituieren", um erstmal das Geld zu verdienen, mit dem sie dann beim "Kollektiv" einkaufen können.
    Daher ist der Begriff zumindest sehr unglücklich gewählt, weil die basisdemokratische Insel nur funktioniert, solange viele Kunden ihre Arbeitsleistung ohne Alternative in kapitalistischen Unternehmen erbringen müssen.
     
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  19. NiTo

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    Demnach würde das Konzept also nicht funktionieren, wenn viele (oder gar alle) Kunden ihre Arbeitsleistung in "basisdemokratischen Inseln" erbringen würden. Kann ich keine Logik drin erkennen.
     
  20. #40 turriga, 13.07.2020
    turriga

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    Mich würde auch eher interessieren, ob dies „Projekt“ (wohl) funktioniert, gerade weil es eine kleine, feine Insellösung darstellt, eine sympathische Nische optimal ausfüllt und bedient, oder ob dies auch tatsächlich flächendeckend funktionieren würde.
    Was leider immer wieder „vergessen bis unterschlagen“ wird, dass es hierfür ja sowohl den entsprechend handelnden Unternehmer bedarf, der nicht nur den maximalen Gewinn rausziehen möchte (wobei es solche auch in nicht Cooperativen geben soll), sondern auch Mitarbeiter, die bereit sind, Risiken mitzutragen, Eigenständigkeit und Verantwortungsgefühl mit einzubringen, was es ebenso in kapitalistischen Unternehmungen geben soll, wohl aber ebensowenig flächendeckend. Die Chance einer solchen Entwicklung dahin sicher in einem solchen, „alternativen“ System höher, aber ebenso ohne jede Gewissheit oder gar Garantie.
     
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