Ich trinke gerade diesen Espresso....

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Espresso.... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Name der Rösterei: Rösttrommel Name des Kaffees: Rony Lavan Varietät: Caturra, Typica, Catimor, Mundo Novo, Pache; Washed Herkunftsland: Peru...

  1. #8561 Kaffee_Eumel, 17.05.2022
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: Rösttrommel
    Name des Kaffees: Rony Lavan
    Varietät:
    Caturra, Typica, Catimor, Mundo Novo, Pache; Washed
    Herkunftsland: Peru (Cajamarca Region, Jaen Provinz), Lima Coffee Kooperative, 1650-1800 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Ascaso Steel Duo PID (93 °C, keine PI, IMS 16-18 g Sieb (B702TFH24))
    Ratio: 19 g In & 39 g Out in 29 Sekunden (ab Pumpenstart)
    Geschmack:
    Unauffälliger, erstaunlich "dunkler" Geruch der Bohnen. In der Nase Karamell, Apfelkompott und getrocknete Schale von Zitrusfrüchten. Im Mund leicht angegorener Apfelsaft. Vielschichtig dichter Körper ohne Säure. Caipirinha-artiger Abgang mit Limettenaromatik, aber ohne Zitrussäure. Mittlere, ausbalancierte Süße. Etwas dunkler als ob der Aromenangabe erwartet, mit der schönen Apfel/Limettenaromatik aber auch interessant.

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  2. #8562 EspressoDoc, 19.05.2022
    EspressoDoc

    EspressoDoc Mitglied

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    NOMAD - Tropical fruit - experimental

    Röstdatum: 11.04.2022

    Bezugstemperatur: ca. 96 Grad Celsius

    18g in - 38g out in 60 bzw. 34 Sekunden

    LMLM — MK EK43 S

    Nuancen: Papaya, Maracuja, Caramell

    Geschmack:
    mit 60 Sekunden der längste Bezug den ich bisher hatte, mehr „kann“ die LMLM ja auch nicht :rolleyes:
    Jedenfalls sind beide Bezüge trinkbar. Wer schonmal etwas unreife Papaya gegessen hat kann sich den Geschmack sehr gut vorstellen. Eine etwas undefinierbare Bitterkeit, die bei der längeren Extraktion umso mehr betont wird. Ich würde die kürzere Extraktion bevorzugen. Weniger bitter, etwas süßlich. Nichtsdestotrotz sehe ich den Kaffee eher im Filter, da kommt die Süße richtig schön durch.

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  3. Cairns

    Cairns Mitglied

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    Name der Rösterei:
    Alunni
    Name der Röstung:
    Ricetta Tradizione
    Anbaugebiet :
    Brasilien, Kenia, Kuba, Nepal, Kuba, Puerto Rico, Peru
    Varietät: arabica 20% 80% Robusta


    geröstet am:04/2022

    MHD:04/2024

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    In:16.0
    Out:32,3
    Sek. :28

    Eigenschaften: die Bohnen riechen nach Milchschokolade, viel Crema. Würzig, Süß, Block Schokolade, Haselnuss.

    wieder kaufen? Klares Ja , der Alunni Luigiana
    Ist aber ne ganze Klasse besser
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  4. #8564 züripresso, 22.05.2022
    züripresso

    züripresso Mitglied

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    Dieser Blend ist Teil eines 3 x 500g Probierpakets welches ich geschenkt bekommen habe und welches am 17.05.22 von der Rösterei Don George versendet wurde. Leider sind die Tüten nicht mit einem Röstdatum ausgestattet, sondern weisen lediglich eine Mindestens haltbar bis Angabe auf. Dieses ist bei allen 3 Tüten recht unterschiedlich. (08.01.23, 22.03.23, 28.04.23) Eine Nachfrage bei der Rösterei gab meiner Vermutung recht, der Kaffee ist 12 Monate haltbar, wie man mir fast etwas stolz versicherte. Der TRE um den es hier geht, hatte somit beim Versand bereits über 4 Monate auf den Buckel und ist laut Shop der Rösterei der Bestseller.
    Ich habe denen noch einmal geschrieben, dass ich nicht einverstanden bin und auf die Aussage auf der Homepage «Die gerösteten Kaffeebohnen werden umgehend auf unserer Verpackungsanlage verpackt und röstfrisch an die Kunden ausgeliefert» hingewiesen. Mal sehen was mich da für eine Antwort erwartet.
    Ich habe versucht meinen Unmut zu schlucken, den Bohnen eine Chance zu geben und sie in den Hopper geschüttet.

    Name der Rösterei: Don George, Untervaz (Schweiz)
    Name des Kaffees: TRE
    Herkunft: Brasilien, Guatemala, Indien
    Produzenten / Kooperativen: Keine Angaben
    Varietät: 60% Arabica, 40% Robusta
    Verarbeitung: Keine Angaben
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Würzig, nussig, vollmundig, Lakritze, langer Abgang
    Röstdatum: Auf Nachfrage 08.01.2022

    Gemahlen mit: Eureka Mignon Magnifico
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.4
    Out: 44.7
    Sek.: 26
    Temperatur: 93.6°C

    Notizen: Die 40% Robusta und der Anteil Malabar in den 60% Arabica retten vermutlich die Crema dieses betagten Blends. Er lässt sich einfach und gleichmässig beziehen, der Puck bietet genügend Widerstand für einen schönen Bezug, ohne die Mühle nah an den Schleifpunkt zu bringen. Der Kaffee funktioniert also noch.
    Geschmacklich ist er von typisch italienischen Charakter, dabei aber nur eine sehr beliebige Barmischung. Keine Säure, nussig, kräftig und langanhaltend. Ich frage mich ob hier bei weniger Alter mehr gewesen wäre.

    Wieder kaufen?: Der Kaffee ist mir zu langweilig und das Versenden von Monate alten Kaffeebohnen schreckt mich ab. Klares NEIN also.


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  5. plempel

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    Name der Bohne: Extra Bar, Kaffeerösterei Viktualienmarkt
    Packungsgröße: 500 Gramm
    Mischung 75A/25R
    Gemahlen und Bezogen mit: Lux/Oscar
    MHD: 03.05.2023, ca 3 Wochen alt

    [​IMG]

    Der Kaffee reiht sich nahtlos ein in die deutschen Barröstungen. Die schmecken alle mehr oder weniger gleich, unterscheiden werden sie sich vermutlich in Nuancen, die ich eh nicht rausschmecke. Oder mein Equipment ist zu schlecht, oder ich kann es nicht, das wäre auch eine Möglichkeit.
    Nicht falsch verstehen, das ist ein guter Kaffee, aber genauso wenig überraschend wie eine neue Phil Collins Platte, wenn Ihr wisst, was ich meine. :)
     
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  6. #8566 züripresso, 24.05.2022
    züripresso

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    Name der Rösterei: Café Aroma, Lissabon
    Name des Kaffees: 100% B!CA
    Herkunft: 40% Brasilien, 40% Kolumbien, 20% Indien
    Produzenten / Kooperative: Keine Angaben
    Varietät: 80% Arabica, 20% Robusta
    Verarbeitung: Keine Angaben
    Geschmacksnoten gemäss Röster: «…eine gute Süße, eine leichte Säure und einen anhaltenden Körper…»
    Röstdatum: 21.04.2022

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.0
    Out: 45.0
    Sek.: 25
    Temperatur: 93.6°C

    Geschmack: Dieser Espresso kommt sehr wuchtig daher. Sehr viel bittere Schokolade wird von einer dezenten Säure getragen. Ein wenig nach geröstetem Getreide / Malz. Sehr klassisch, mit etwas Süsse, aber es ist nichts im Gaumen was mich lange an ihn erinnern wird. Die Röstaromen finde ich etwas gar stark, die Tendenz geht für mich schon in die Richtung leicht rauchig. Durchsetzungsstark im Cappuccino. Aber auch im Milchgetränk ist es die röstartige und bittere Aromatik, welche die Geschmacksknospen in Beschlag nimmt.

    Wieder kaufen?: Nein, nicht mein Fall.
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  7. El Edu

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    Name der Rösterei : La Rendición
    Name des Kaffees : Surrender Espresso, saisonale Mischungen
    Producer / Farm : k. A.
    Location : k. A.
    Varietät : Mischung
    Elevation : k. A.
    Aufbereitungsprozess : k. A.
    Ernte: k.A.
    Tasting Notes nach dem Röster : k. A.
    Geröstet: 11.05.2022

    IMG_20220525_132314.jpg

    IMG_20220525_132445.jpg

    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID
    Sieb : La Marzocco 7 - 9 Gramms

    In : 9
    Out : 18
    Sek. : 27
    Temp. : 92°C

    IMG_20220525_132919.jpg

    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID
    Sieb : IMS h24

    In : 16,8
    Out : 36 (2x18)
    Sek. : 26
    Temp. : 92°C

    IMG_20220526_162942.jpg

    Es scheint mir eine sehr ausgewogene Mischung zu sein, es hat eine gute Crema, besser mit Doppelfilter, einen guten Körper, eine sehr leichte, aber spürbare Säure und einen sehr guten Nachgeschmack.

    Wieder kaufen? Ja
     
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  8. plempel

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    Jetzt hat er mich doch überrascht, der Viktualienmarkt-Kaffee. Der Espresso war richtig gut, bitterschokoladig und marzipanig. Also wie eine gute, neue Phil Collins Platte. Leider habe ich nur ein Nachher-Foto. :)

    [​IMG]
     
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  9. #8569 XeniaEspresso, 28.05.2022
    XeniaEspresso

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    Wir haben es mal mit Supermarktkaffee versucht, den wir auf der Rückreise zufällig gesehen haben in einem großen Supernmarkt nördlich von Mailand:

    upload_2022-5-28_14-40-50.png

    Röstdatum: 4.5.2022.

    Kimbo ist ein Röster aus Süditalien. Wir hatten mit Kimbo schon auf der Hinreise eine ungewöhnliche gutze Erfahrung gemacht. In einer Pizzeria gab es nämlich nur Kapselkaffee - was wir erst später beim Rausgehen sahen. Und der war Espresso war richtig gut. Und der entkoffeinierte Espresso auch.

    upload_2022-5-28_14-43-32.png

    So haben wir uns gedacht: wenn der Kapselkaffee schon gut ist, dann sind es vermutlich auch die Röstungen. Und so war es auch. Ganz gleichmäßige Extraktion, nicht bitter, aber kräftig - jedoch keine verbrannte Note.

    upload_2022-5-28_14-44-42.png

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    Das Kilo war bei (nur) 11 Euro und man würde sich wünschen, dass auch unsere Supermärkte das können. Müsste ja auch nicht für 11 Euro sein.
     
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  10. #8570 portafilter, 29.05.2022
    portafilter

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    Name: Agro Helena
    Röster: Vits (Blá), München
    Bohnen: 100% Arabica (Caturra)
    Röstung: Hell (Einordnung siehe unten)
    Herkunft: Tarrazu, Costa Rica (1700 masl); Farm: Agropecuaria Helena
    Processing: Natural
    Geschmacksprofil laut Röster: Berries, Pineapple Cubes, Vibrant & Sweet
    Röstdatum: 05.05.2022

    Brührezept:
    Dose
    : 17.5g
    Yield: 37g
    ~ Ratio: 1:2.1
    Temperatur: 94 Grad
    Zeit: 36 Sekunden: 10 Sekunden PI, 26 Sekunden voller Druck (9-10 Bar)

    Maschine: Lelit Mara X (im X Mode, Temp-Stufe I)
    Mühle: Baratza Sette 270

    Sehr helle Röstung. Man muss substantiell enger mahlen als bei anderen Light Roasts. Allerdings hat der Kaffee, selbst wenn er unterextrahiert ist, erstaunlich wenig Säure. Auch ist auffällig, dass man relativ wenig „arbeiten“ muss, um ihn zu extrahieren: mittlere Temperaturen, (für mich) höhere Dosen und relativ (für den Röstgrad) kurze Bezugszeit funktionieren sehr gut. Auf der anderen Seite schmeckt der Kaffee auch bei sehr langen Extraktionszeiten gut bzw. er bleibt gut trinkbar. Da verliert er aber viel von dem, was ihn aufregend macht: Wenn er optimal extrahiert ist, ist sehr viel Süße da. In Summe ist der Kaffee erstaunlich balanciert für eine so helle Röstung. Bitterkeit ist vorhanden aber selbst für eine helle Röstung hat er sehr wenig. Die verbleibende Bitterkeit unterstützt einen sehr guten Espresso, der aber relativ wenig Körper hat und die Crema könnte auch ansprechender sein. Der Kaffee fällt daher nicht so schön ein, sondern “platscht” beim Aufkommen auf denn Espresso, was ihr an den Spritzern in der Tasse sehen könnt. Die für gut entwickelte Naturals typische fermentige Note ist sehr dominant am Sweet Spot. Sehr sehr fein oder auch „funky“. Die hochwertigen Säuren erinnern an Brombeeren. Die Cupping Notes versprechen kandierte Ananas. Ich bin eher bei Papaya. Die exotische Südfrucht Assoziation ist auf jeden Fall da. In Kombination mit der Fermentierung bin ich aber nicht unbedingt bei Ananas als erstes.
    Er erinnert mich sehr an den Super Natural von MvsM, nur in einer fruchtigeren Version.

    Auch im Cortado ist der Agro Helena sehr gut zu genießen.
    Interessant auch als Espresso Tonic — da kommt mehr Bitterkeit rein.

    Direct Trade für 13.50 € auf 250g. Nicht gerade günstig aber schon sehr sehr fein. Klare Kaufempfehlung (zumindest) für das nächste Experiment. Kauft am besten gleich 2 Packungen; ich fand das Einstellen relativ schwer.

    Als kleine Orientierung, wie hell der Kaffee ist bzw. ich es empfunden habe:
    Heller als die MvsM Espressi (Super Natural, Sure Shot, Nudist Blend), ein Mü dunkler als (im Schnitt) The Jam von GKC.

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  11. Rummsi

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    @portafilter Eine Mara X auf Temperaturstufe I und dann bei 94°C?
     
  12. El Edu

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    Name der Rösterei : La Rendición
    Name des Kaffees : Las Lajas, Perla negra
    Producer / Farm : Oscar Chacón Solano, Chacón-Familie
    Location : Sabanilla de Alajuela, Costa Rica
    Varietät : rote Caturra und Catuai
    Elevation : 1500
    Aufbereitungsprozess :
    Natural Perla Negra (die Früchte vorher einweicht und ihre Endtrocknung auf afrikanischen Betten verlängert, die 22 Tage erreichen kann.
    Ernte: 2021
    Geschmacksprofil laut Röster: süße Noten von Kompott, prickelnde Drinks und ein "funky" Touch
    Geröstet: 11.05.22

    IMG_20220530_194148.jpg

    IMG_20220530_194258.jpg

    IMG_20220530_194341.jpg

    Laut dem Röster, hat diese Kaffeesorte eine lange Reise was eine gewisse Metamorphose mit sich bringt, wenn sie sich festsetzt. Dies kann bedeuten, dass es zunächst ideal erscheint, in Espresso/Moka-Systemen zu probieren, und im Laufe der Tage und sogar Wochen bevorzugen wir es, es in Filter/Tropf zu probieren. Dafür habe ich mich entschieden, ihm zuzuhören, und vorerst habe ich es in Espresso zubereitet. Später werde ich ein Filtersystem verwenden.

    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID
    Sieb : IMS h24

    In : 18
    Out : 36 (2x18)
    Sek. : 29
    Temp. : 92°C

    IMG_20220531_141348.jpg

    Gute Creme, nicht zu langanhaltend, seidiger Körper. Ich finde Noten von sehr reifen Waldfrüchten, Trauben und Karamell. Voller Nachgeschmack, sehr süß und fruchtig.

    Als Espresso übertrifft er meine Erwartungen, ich hoffe, dass sich wie Filter genauso gut verhält

    Wieder kaufen?: Ja, sicher
     
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  13. #8573 züripresso, 02.06.2022
    züripresso

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    Name der Rösterei: Monmouth Coffee Company, London
    Name des Kaffees: Monmouth Espresso
    Herkunft: Brasilien, Kolumbien, Guatemala, Guatemala
    Produzenten: Fazenda Santa Lúcia, Lo Mejor de Nariño, Finca El Zapote, Finca Santa Catalina
    Varietät: 100% Arabica
    Verarbeitung: Keine Angaben
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Geröstete Mandeln, fruchtig, balancierte Säure
    Röstdatum: keine Angaben

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.0
    Out: 43.2
    Sek.: 30
    Temperatur: 93.6°C

    Geschmack: Nussig und fruchtig, da kann ich gut mitgehen. Die Säure ist in der Tat bei 30 Sekunden Bezugszeit für mich schön ausgewogen. Ein sehr vollmundiger Blend, der im Nachgeschmack Kakaonibs bereithält.
    Eher klassisch, durch die Fruchtigkeit aber etwas weniger wuchtig.

    Wieder kaufen?: Ja, ein schöner Espresso!

    Monmouth_1.jpg Monmouth_2.jpg Monmouth_3.jpg Monmouth_4.jpg
     
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  14. El Edu

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    Name der Rösterei : La Rendición
    Name des Kaffees : Vitali Solis, Cafeologo LOTE 37
    Producer / Farm : Vitali Solis
    Location : Cacahoatán, Chiapas, Mexiko
    Varietät : Marsellesa (Auswahl der Sarchimor-Co-Ahnentafel, durchgeführt von ECOM-CIRAD)
    Elevation : 1400
    Aufbereitungsprozess :
    Natural
    Ernte: 2021
    Geschmacksprofil laut Röster: Rosinen (Trauben, Pflaumen), geröstetes Getreide, Kakao, Melasse. Komplexe Säure (Wein-Milch-Essig).
    Geröstet: 18.05.22


    IMG_20220602_134144.jpg

    IMG_20220602_134358.jpg

    IMG_20220602_134511.jpg

    Obwohl es nicht wie eine sehr dunkle Röstung aussieht, gibt es Spuren von Öl auf der Oberfläche einiger Bohnen

    Gemahlen mit : Sette 270Wi
    Bezogen mit : ECM Classika II PID
    Sieb : IMS h24

    In : 18
    Out : 36 (2x18)
    Sek. : 27
    Temp. : 92°C

    IMG_20220603_170730.jpg

    Leichte Creme, nicht zu langanhaltend. Guter Körper, samtig. Intensive und köstliche Säure, sehr gut ausbalanciert mit einer sehr präsenten Süße. Ich finde Noten von getrockneten Früchten, Früchten in Sirup und Karamell. Langer und angenehmer Nachgeschmack, in dem auch Noten von Kakao erscheinen.

    Wieder kaufen?: Ja
     
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  15. #8575 Kaffee_Eumel, 05.06.2022
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: Naga
    Name des Kaffees: Hopong - Myanmar
    Varietät:
    S795, Catimor, Caturra, Catuai, Bourbon; Natural
    Herkunftsland: Myanmar (Shan State, Taunggyi District, Hopong Township, Pa`O self adminstered zone, Hopong), Hopong Community/Bant Farm, 1100-1600 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Ascaso Steel Duo PID (93 °C, keine PI, IMS 16-18 g Sieb (B702TFH24))
    Ratio: 19 g In & 40 g Out in 27 Sekunden (ab Pumpenstart)
    Geschmack:
    Sehr saftig. Hätte blind aus einen Natural Äthiopier getippt. Deutliche Blaubeeraromatik, aber mehr und vorallem spritzigere (Zitronen)säure als beim "klassischen" Yirgacheffe. Mangels Referenz ist das vielleicht der Yuzu-Anklang. Keinesfalls beißend oder uneingebunden, eher wie ein erfrischender Blaubeercocktail. Leicht fermentierte Noten. Als 1:3 Shot in 20-25 s wird es blaubeeriger und anaerober in der Aromenwelt, Kombucha. Die Säure ist bei diesen zeitlich kürzeren Bezügen aber grenzwertig hart.

    Überraschender toller Kaffee, an dem man viel zu entdecken hat. Für Liebhaber von Äthiopischen Naturals definitv mal einen Versuch wert.

    photo_2022-06-05_22-06-56.jpg
     
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  16. Olmo

    Olmo Mitglied

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    Der Text von Frac42 bezieht sich auf einen Beitrag von mir, eine Antwort auf Kaffee - Eumel. Mein ursprünglicher Text:

    "... Blaubeercocktail. Leicht fermentierte Noten. "
    Wenn ich " Blaubeere " in Zusammenhang mit äthiopischen Naturals lese, muss ich oft an den Gayo Amaro, an Asnakech Thomas und an Rogers ( Bubikopfs) Röstziele ( "...Kaffeebohnen gegen ihre Natur zu rösten halte ich für falsch. " ) denken. Für den anderen Roger aus der Schweiz ( RadS ) war das ja kein Blaubeergeschmack, sondern ein Defekt. Und für mich diese Diskussion ein KN - Highlight.
    Bubikopf, Rads, Stefan, Bane, Bohnenschorsch, EleMac........tempi passati !

    Der Beitrag war eigentlich als amüsante Reminiszenz gedacht.

    Als ich Frac`s Post gelesen habe, war klar, dass das nicht funktioniert und habe meinen Text spontan gelöscht. Aber Löschen ist halt auch keine Lösung.
    Außerdem: wer ist schon Bubikopf oder RadS ? Wir haben ja jetzt Frac42.
     
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  17. Cairns

    Cairns Mitglied

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  18. #8578 portafilter, 07.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 07.06.2022
    portafilter

    portafilter Mitglied

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    Name: Rocko Mountain MEDIUM
    Röster: Good Karma Coffee, Karlsruhe
    Bohnen: 100% Arabica
    Röstung: Medium
    Herkunft: Yirgacheffe, Äthiopien (ca. 2000 masl)
    Processing: Natural
    Geschmacksprofil laut Röster: Erdbeeren, Honigmelone, Floral (online: Blumenstrauß)
    Röstdatum: 24.05.2022

    Brührezept:
    Dose
    : 17g
    Yield: 33.5g
    ~ Ratio: 1:2
    Temperatur: 93 Grad
    Zeit: 31 Sekunden: 10 Sekunden PI, 21 Sekunden voller Druck (9-10 Bar)

    Maschine: Lelit Mara X (im X Mode, Temp-Stufe I)*
    Mühle: Baratza Sette 270
    Sieb: IMS Competition B70-Serie 14-16g

    Für meinen Geschmack ein relativ kräftig gerösteter sehr klassischer Espresso. Allerdings hat er sehr viel Frucht und angenehme Säuren. Also wirklich gut gelungenes Medium, der das beste von dunklen und hellen Röstungen kombiniert. Man schmeckt eine leicht fermentierte Note. Das habe ich aber in letzter Zeit wesentlich ausgeprägter bei andere Kaffees erlebt (zB Agro Helena oder Super Natural). Diese leichte Note schiebt mich bei den Aromen in Richtung Kirsche als Erdbeeren wie auf der Packung beschrieben. So wie ich den Espresso ziehe, habe ich auch deutlich spürbare Schokoladige Noten, die sich allerdings nicht auf den Cupping Notes finden. Wegen des cremigen Körpers und der dicken Crema (die ist wirklich bemerkenswert) kommt bei mir sehr schnell die Assoziation einer Schwarzwälder Kischtorte. Den großen Blumenstrauß kann ich riechen aber wie das schmecken soll, weiß ich auch nicht ;). Florale Noten sind aber auf jeden Fall da. Diese sind aber etwas im Hintergrund.
    Reichlich Süße ist vorhanden, die vor allem mit der vorhandenen Säure gut harmoniert und das Getränk dominiert. Die Bitterkeit ist überraschend hintergründig und äußert sich eher in dem Attribut „kräftig“.
    Klassische Ratios oder Ristretti eignen sich für diesen Kaffee. Generell ist er sehr gefällig und leicht einzustellen. Kein einziger Shot (selbst #1) hat bisher schlecht geschmeckt. Für einen Medium Roast muss man auffallend fein mahlen.
    10 Euro für 250g. Direct Trade.

    Der Kaffee überzeugt mich als gelungene Abwechslung zu meinen sonst sehr hellen Bohnen. Werde ich definitiv wieder bestellen. Ich habe den Bright Roast vom Rocko Mountain auch bestellt und bin gespannt, wie die beiden sich vergleichen. Bzgl. des Dark Roasts bin ich etwas kritisch: Der Kaffee ist als Medium sehr interessant. Mit weniger Säure würde ich einen langweiligen "Italiener" erwarten, der aber sicherlich auch seine Fans haben wird.

    * Die Mara kann man in I auf entweder 93 oder 94 Grad bringen. Lest dazu: Lelit MaraX – Review
     
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  19. #8579 züripresso, 09.06.2022
    züripresso

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    Name der Rösterei: Flying Horse Coffee, London
    Name des Kaffees: Espresso – Single Origin
    Herkunft: Quindio, Kolumbien
    Produzent / Kooperative: 10 verschiedene kleine Farmen
    Varietät: Castillo, Caturra
    Verarbeitung: Gewaschen
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Erdbeere, Pink Lady Apfel, Toffee
    Röstdatum: 11.05.2022

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.0
    Out: 45.6
    Sek.: 27
    Temperatur: 95.1 °C

    Geschmack: Die Erdbeere kann ich erst erahnen, wenn sich der Espresso der Raumtemperatur angenähert hat. Noch warm würde ich am ehesten reife rote Johannisbeeren benennen, der Toffee / Karamellbonbon kommt gut hin. Ein Apfel hingegen kommt mir nicht in den Sinn. Die Crema ist nicht sehr haltbar und die Säure der Beeren stehen im guten Kontrast zur Süsse.
    Nicht ganz mein Beuteschema, aber eine schöne Bohne!

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  20. Thagan

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    Steinigt mich nicht!
    Und nein, ich möchte nicht provozieren.
    Ich probiere halt immer mal liebend gern etwas neues aus.
    Diesesmal:
    Starbucks Espresso Roast
    Rich and caramelly Notes.
    Dark Roast
    100% Arabica
    Angabe zur Herkunft: nö
    Produktionsdatum: 12.03.2021
    Am Besten verbrauchen bis: 11.03.2022
    (Kurzer Blick auf das heutige Datum ... okay ...)
    o_O
    Die Zubereitungsempfehlung:
    10g Kaffee + 180ml Wasser = 1 Cup

    Gut, ich ich wollte die 200g Bohnen nicht komplett umsonst gekauft haben und nutze sie für folgende Bezüge;
    1x nach Zubereitungsempfehlung
    1x mit der Picopresso
    1x mit der Flair
    1x mit der Nanopresso

    In dieser Reihenfolge.
    Das beigefügte Bild ist das Ergebnis mit der Nanopresso.

    Fangen wir Mal an.
    Zubereitung nach Zubereitungsempfehlung.
    Angaben siehe oben.
    Ergebnis:
    Naja, Kaffee halt, definitiv nichts besonderes.
    Eine leichte bittere Note, etwas schwach und ja, nichts erwähnenswertes.
    Kann man zu Not trinken, gibt aber, welch eine Überraschung, definitiv besseres und auch zu günstigeren Preisen.
    Ach ja, Caramel ...
    Ich geb Bescheid wenn ich den Geschmack gefunden habe.

    Als nächstes die Zubereitung mit der Picopresso, meine kleine Diva, die nichts verzeiht.
    Ich könnte schwören das die Picopresso mich irgendwie minimal bockig angesehen hat als ich die Bohnenpackung neben ihr gestellt habe.
    Normalerweise verwende ich die Picopresso auf etwas gröber was die einzelnen Parameter angeht, hier hab ich es jedoch mal mit etwas Genauigkeit versucht.
    Wassertemperatur 92 Grad, 16,1g Bohnen, gemahlen mit der Staresso auf Stufe 2, getampert mit der Tamperhilfe der Picopresso.
    Verwendete Wassermenge halt soviel wie in der Picopresso passt, ist ja nicht umsonst so ausgelegt das man da ein wenig Spielraum hat.
    Und los geht's.
    10x drücken, 10 Sekunden warten und dann in einen Zug durchgehend drücken, drücken, drücken.
    Bezugszeit: circa 36 Sekunden
    Das Ergebnis:
    Optisch keine Crema, gut, hat nicht sooo viel zu bedeuten, Esspresso kann auch ohne Crema oder mit nur sehr schwach ausgebildeter Crema gut schmecken.
    Nagut, in diesem Fall nicht.
    Der Geschmack lässt sich am Besten folgendermaßen beschreiben:
    20 Zitronen, ausgepresst, den Zitronensaft auf nur wenige Milliliter konzentriert und dann bitte mit Genuss trinken.

    Gut, die Picopresso ist schon etwas anspruchsvoller wenn man gute Ergebnisse erzielen möchte und bei mir benötige ich meist drei bis vier Versuche bis etwas Gutes aus der Picopresso herauskommt wenn ich an ihr mit neuen Bohnen experimentiere.
    Ich belass es jedoch mal bei diesen einen Versuch und wechsel rüber zur Flair.
    Sie verzeiht mehr Fehler als die Picopresso und mit ihr könnte ich selbst aus neuen Bohnen ohne viel herum experimentieren spätestens mit den zweiten Versuch ein brauchbares Ergebnis ins Glas zaubern.
    Also auf zur Flair.
    Wassermenge, soviel wie im Tank der Flair hinein passt, Bohnenmenge 16,3g, gemahlen mit der Starresso auf Stufe 2 und etwas fester getampert als sonst mit der Flair, da mir das Drücken an der Picopresso zu widerstandslos erschien, ja, ich hätte jetzt auch mit der Starresso noch eine Stufe feiner mahlen können, doch die Mahlgradeinstellung möchte ich gern für sämtliche Tests gleich lassen.
    Vorbereitung abgeschlossen, Wasser wie ich es immer mache, kochend in die Flair rein, das kalte Metall entzieht dem Wasser ja schnell genug die Wärme.
    Druckmanometer drauf und Handhebel so runter drücken wie immer.
    Quasi am Anfang mit Schwung, bis ich auf 8 bis 9 bar komme und dann so drücken, das ich diesen Druck bis zum Schluss halten kann.
    Mit den Starbucks Bohnen kam ich gerade Mal kurzzeitig auf einen Druck von 6 bar und könnte dann für einige Sekunden den Druck von 5 Bar halten bevor dieser rapide wieder abfiel.
    Bezugszeit: circa 18 Sekunden
    Mehr war echt nicht drin.
    Geschmack:
    Eine ganz dezente Säurenote, dafür aber eine deutlich wahrnehbare Bitterkeit, welche noch nach fünf Minuten im Mund zu spüren war.
    Crema war hauchdünn vorhanden.
    Also auch nicht das Beste Ergebnis.

    Dann kommen wir Mal zur Nanopresso.
    Das Arbeitstier.
    Die Wundermaschine.
    Sie verzeiht einen sogut wie alles.
    Eine absolut treue Seele die einen quasi nie enttäuscht und aus wenig was was man ihr gibt, das maximale was ihr möglich ist zurück gibt.
    Bei der Nanopresso verwendet ich das größere Sieb von den Batista Kit und den kleinen Wassertank, damit bekomme ich immer die besten Ergebnisse.
    Bohnenmenge, nicht abgewogen, hier verwende ich den Dosierlöffel der Nanopresso und und füll das Sieb damit zweimal, dabei liege ich dann im Regelfall bei circa 11g bis 13g, je nachdem wie gehäuft der Löffel ist.
    Wassertemperatur, kochend.
    Wie schon geschrieben, die Nanopresso verzeiht so einiges und für den Test ist meine Handhabung mit der Nanopresso so, wie sonst auch, da ich sie ja auch dort benutze wo mir keine Möglichkeit gegeben ist die Bohnenmenge abzuwägen oder die Wassertemperatur zu kontrollieren.
    Wassermenge halt soviel bis zur Markierung des Wassertanks von der Nanopresso.
    Zusammenbauen, drücken bis die Nanopresso kurz zischt, was für mich das Zeichen ist, das dass Wasser das Kaffeepulver benetzt.
    3 Sekunden warten und anschließend in einen Zug durchdrücken.
    Bezugszeit circa 30 Sekunden.
    Crema: Und wie!
    Siehe hierzu da Bild.
    Also optisch macht der Esspresso schon was her.
    Und der Geschmack?
    Überraschend ausgewogen.
    Minimale Säure, ganz dezente Bitterkeit und ansonsten guter reiner Genuss, halt so, wie ich meine Espresso mag.
    Vielleicht etwas flach, aber noch okay.
    Hätte ich jetzt selbst nicht gedacht aber ja, definitiv trinkbar.

    Jedoch:
    In sämtlichen Tests sucht man die Karamellnote vergeblich.

    Nochmal kaufen:
    Nein.
    Allein schon der Preis (sorry, den hab ich mir jetzt nicht gemerkt und ich finde den Kassenzettel nicht) gibt es besseres was was auch nicht nur mit der Nanopresso gute bis sehr sehr gute Ergebnisse liefert und auch wenn der letzte Bezug ein Erfolg war, wie schon geschrieben, war das Ergebnis leicht schwach, da bekomm ich mit meinen Favoriten bessere Ergebnisse.
    Und dennoch, ein Versuch war es Wert und ich teste ja gerne mal etwas neues aus.
    Vielleicht verwende ich die restlichen Bohnen noch für einen Cold Brew, einen Rühr Brew oder einen Cold Drip.
    Schaun wa ma.
     

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