Ich trinke gerade diesen Espresso....

Fertig!

Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
Bezogen mit : ECM Classika II PID
Sieb : IMS h24

In : 18
Out : 44 (2x22)
Sek. : 29
Temp. : 94°C



Sauberere Zitronensäure und definiertere Noten

Definitiv: sehr empfehlenswert

 

86 Grad? Can you elaborate haha?

 

Ich hatte von beiden nicht mehr genug für einen Double Shot.
Ich habe die beiden mal geblendet, weil der Röstgrad relativ ähnlich war und die Mahlgrade nicht ellenweit auseinander lagen.

Mein Ansatz:

Brührezept:
Dose: 17.5g
Yield: 42g
~ Ratio: 1:2.4
Temperatur: 93 Grad
Zeit: 36 Sekunden (ab Hebel)
Druckprofil: 10 Sekunden Ramp-Up auf 8 Bar, letzten Gramm mit Restdruck

Maschine: Lelit Mara X (im X Mode, Temp-Stufe I)
Mühle: DF64 mit SSP MP Burrs
Sieb: IMS Competition B70-Serie 26.5mm

War erstaunlich geil: Ich fand den Koerintji Barokah sehr sehr interessant, aber er hatte sehr viel Säure für den Röstgrad.
Der Sure Shot ist da das genaue Gegenteil.
Das Resultat ist genau das, was der Koerintji Barokah verspricht:
Vanille, Schokolade, Tropenfrucht.
Sehr viel Süße, angenehme, schokoladige Bitterkeit und frische latente Säure.
Geht in die Richtung sehr sehr kreativer und schöner Italiener.
Toll.
Der Sure Shot Anteil zähmt die Säure. Dabei kommen die eigenen Aromen (Schokolade) gut durch. Diese komplementieren den Koerintji Barokah aber total.
Die Säure im Blend ist nun sehr dezent. Für meinen Geschmack dürfte es auch saurer sein.

Dunklere Röstungen mit den SSP MPs sind so eine Sache. Der Sure Shot ist aber mMn wie gemacht für die unimodalen Burrs, wenn man den Espresso aufregend und klassisch zugleich mag. Daher war das eine solide Basis für das Experiment.

Ich kann auf jeden Fall diese kreative Resteverwertung jedem Empfehlen .
Man hat leider nur einen Versuch aber die Downside ist relativ limitiert mMn.


edit:
Der Blend war:
8g Indonesien
10g Brasilien
(Ich überdosiere immer 0.5g bei der DF64 und blase erst nach dem Mahlen aus.)

 

Name: Espresso 221°
Espresso 221° - Die Mainzer Kaffeemanufaktur

Röster: Mainzer Kaffeemanufaktur, Mainz, Deutschland
Bohnen: 100% Arabica
Herkunft: Süd- und Mittelamerika, Indonesien, Malabar, Baba Budan Hill
Farm/Kooperative: Sao Silvestre, Aspinwall, HONEY Harley Estate, wächst auf fruchtbarem Vulkanboden 1300 Meter über Normalnull
Geschmacksprofil laut Röster:delikat, schokoladig, fruchtig. Aroma: Honig und Schokolade
Röstdatum: unbekannt

Brührezept:
Dose: 17,9g
Yield: 35,2g
~ Ratio: 1:2
Temperatur: 93,6 Grad
Zeit: 34 Sekunden, erste Tropfen ab 7 Sekunden

Maschine: Rocket Mozzafiato Cronometro R
Mühle: Eureka Specialita
Sieb: Rocket Standard 2er



Die Mainzer Kaffeemanufaktur bezieht grundsätzlich Bohnen direkt vom Bauern ohne Zwischenhändler zu fairen Preisen. Die Bohnen werden bei 221°C geröstet, daher kommt auch ihr Name. Inwieweit, dies etwas besonderes ist, kann ich nicht sagen, da ich nicht genug Wissen über den grundsätzlichen Röstvorgang habe. Was ich aber sagen kann ist, dass der Espresso mir ausgezeichnet gut schmeckt. Schokoladig, Süß, im Abgang Mandel und ein absolut weich samtiges Mundgefühl. Ein Hauch Frucht, welche ich nicht genau zuordnen kann spielt ebenfalls mit (ich trinke hauptsächlich dunklere Kaffees). Ich habe schon viele verschiedene Bohnen von Hamburg, Düsseldorf, Berlin etc. der hier im Forum gängigen Röster durchprobiert, aber nun endlich (m)einen Kaffee gefunden, der mir zu 100% passt.



Entschuldigt bitte die Farbtemperatur auf den Fotos, das Handy kommt mit der Beleuchtung nicht klar.



VG RALF

 

Name der Rösterei:
Van Gülpen

Name der Röstung:
Volta
Anbaugebiet :

70% Brasilien - SanCoffee Caramelo Blend
30% Kolumbien - Finca La Secreta WasheD

geröstet am:10.10.22

MHD: keine Angabe

Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
Bezogen mit : XENIA

In: 15.5
Out:37
Sek. :28

Eigenschaften: süß, Haselnüsse , Kakao

leider kam ich mit der Säure nicht klar

wieder kaufen? Nein

 

Beim letzten Spina Einkauf habe ich mir mal wieder einen Bonomi Macumba mitgenommen.
80A/20R Mischung, 15,-/Kilo, ein Vierteljahr alt, läuft und schmeckt gut.
Brühanleitung spare ich mir, ist mehr so der "14 Gramm ins Zweier, drück drauf, lass bisschen laufen, fertig"-Kaffee. Natürlich auch der "7 Gramm ins Einer, drück drauf ...".







Nur schade, dass es noch die alten Tüten sind, anscheinend hat es eine "Modernisierungs Offensive" bei Bonomi gegeben.
https://www.caffebonomi.com/

 

Name der Rösterei:
Good Karma Coffee
Name der Röstung:
The Pink Chocolate Castle
Anbaugebiet :
Peru/Lonya Grande
Varietät: Castillo Rosario

geröstet am:14.10.22

MHD:14.4.23

Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
Bezogen mit : XENIA

In:16.0
Out:32
Sek. :33

Eigenschaften: samtig,intensive Herrenschokolade, Kakaofruchtfleisch und tatsächlich rosa Zuckerguss / Konditoren Zeugs

Wieder kaufen ? Ja!

 

Name: El Paraiso - Red Plum
Röster: Van Gülpen, Emmerich am Rhein
Bohnen: 100% Arabica, Castillo
Röstung: Light-Medium
Herkunft: Colombia, Cauca, Diego Luis Bermudez Tapia's Farm
Processing: Thermal Shock Washed (Anarobic) **selbe Farm, Variety und Produzent wie der Milky Cake
Geschmacksprofil laut Röster: Himbeere, Rhabarber, Vanille
Röstdatum: 17.10.2022

Brührezept:
Dose: 17.6g
Yield: 44g
~ Ratio: 1:2.5
Temperatur: 94.5 Grad am Coffee-Sensor einige cm oberhalb des Pucks
Zeit: 25 Sekunden
Druckprofil: EKPresso 20 Sekunden, dann Restdruck
In Zukunft werde ich nur noch EKpresso schreiben und dann diesen Beitrag verlinken:
EKPressos sind nicht ganz einheitlich definiert. Unimodale Burrs führen dazu, dass man mit einem schnelleren Shot mehr extrahiert.
Das heißt klassische Shot Zeiten können schnell furchtbar überextrahiert schmecken.
Der EKPresso bedeutet auf einer E61 konkret: OPV auf 8 bar, der Shot hat im Peak einen Widerstand von 7-8 Bar, dieser nimmt im Verlauf des Shots dann aber von alleine ab. Die Shots gehen sich dann oft in den niedrigen 20 Sekunden aus. Ich breche gerne denn Druck scho bei 20s ab und beennde dann die Extraktion mit Restdruck (Hebel auf 45 Grad).

Maschine: Lelit Mara X (im X Mode, Temp-Stufe 1)
Mühle: DF64 mit SSP MP Burrs
Sieb: IMS Competition B70-Serie 26.5mm

Das Bohnenbild ist schön. Sehr gleichmäßig. Für eine Filterröstung eher mittel hell aber immer noch hell für einen Espresso.
Der Kaffee ist dunkler geröstet als der verwandte Milky Cake.
Der Geruch aus der Packung verrät schon Vanille Noten.

Man bekommt einen Espresso, der eher auf der sauren Seite lebt, aber einiges an Süße hat. Wenngleich nicht so viel, wie ich in letzter Zeit gewohnt war. Die Bitterkeit ist hintergründig und sehr gefällig. Auffallend ist, dass im Espresso eine salzige Note sich durchdrückt.
Der Körper ist Mittel -- vermutlich aber auch wegen des EKPresso.

Aroma technisch ist viel drin. Das macht den Kaffee auch besonders.
Zunächst kommt die Vanille sehr klar durch, genau wie die Himbeere.
Für mich ist eine Weinnote sehr schön schmeckbar. Vielleicht schmecken hier andere die auf der Verpackung genannten Rhabarber Noten rein.
Ansonsten schmecke ich noch leicht pfefferige Noten und eine Idee von gebrannter Mandel. Der Abgang erinnert an Nelken.

Guter Kaffee, sehr interessant. Manchmal ein bisschen viel aber. Ich mag ihn lieber im MIlchgetränk. Laut Van Gülpen nach 7 Tagen trinkbar. Ich habe aber das Gefühl, dass er noch ein wenig zu frisch ist um mich komplett umzuhauen.
Als Filter schmeckt er auch sehr gut, da kommt die Weinige Seite noch stärker durch.
Für unter 10 Euro aber ein sehr guter Value.

Ich bestelle ihn nochmal und probiere mal verschiedene Shots (und Mahlscheiben) aus.

 

Name der Rösterei: Mocambo
Name des Kaffees: Suprema
Mischung: 70/30
Röstdatum: Sept. 2022
Preis: 18,90 Euro / Kilo
Bezogen mit: BFC Lira

Das ist mal wieder ein Espresso, wie ich ihn mag. Versetzt einen in eine italienische Bar. Heute als Cappuccino. Sehr durchsetzungsstark, geht in keinster Weise in der Milch unter, schmeckt aber nicht übertrieben robustalastig vor. Für mich war der Cappuccino nahe an perfekt.

Wieder kaufen: Natürlich, zumal es den bei Espresso international immer frisch gibt.

Mocambo Suprema Espresso

 

Name der Rösterei : Good Karma Coffee
Name des Kaffees : The Pink Chocolate Castle
Producer / Farm : Germán Carranza
Location : Peru/Lonya Grande
Varietät : Castillo Rosario
Elevation : 1500-1750m
Aufbereitungsprozess : Gewaschen
Geschmacksprofil laut Röster: Intensive Urwaldschokolade, rosa Zuckerguss
Geröstet: 19.10.22

Gemahlen mit : Feld 47
Bezogen mit : Lelit Anna PL41TEM

In : 16,5
Out : 38
Ratio: 1:2,3
Sek. : 28
Temp. : 93°C

Sehr interessanter Kaffee! Die ersten Shots sind mir nur relativ unstet gelungen, das mag entweder daran liegen, dass er noch zu frisch war (etwa eine Woche nach Röstung) oder an meiner neuen Mühle. Jedenfalls gab es auch Channeling, für die dunkle Röstung eher ungewöhnlich. Zu Anfang dachte ich, der Kaffee ist mir zu röstig und uninteressant. Aber je "älter" er wird und je mehr ich an den Parametern schraube, desto besser wird er. Von @Cairns habe ich mir abgeschaut, ein paar Sekunden länger zu beziehen, was dem Kaffee echt gut tut. Vorher war Schokolade + röstig + ganz dezente beerige Säure. Jetzt tritt das Röstige irgendwie etwas in den Hintergrund und die volle kakaoige, intensive Schokolade kommt noch stärker raus, das gefällt mir sehr gut. Die ganz leichte Säure ist noch dezenter geworden, eine leichte Bitterkeit kommt dazu. Und im Abgang kam heute erstmals etwas milchiges, süßes raus, was ich so noch bei keinem Kaffee hatte. Hat mich etwas an Butterkekse oder so erinnert. Vielleicht eine "Milky Cake"-Alternative für Dark Roast-Fans So kann ich jetzt auch die "rosa Zuckerguss"-Beschreibung zumindest im Ansatz nachvollziehen. Meine Freundin meinte auch, der Cappuccino schmeckt, also ob ich Zucker hineingetan hätte. Gefällt mir auf jeden Fall besser als der peruanische Kaffee, den GKC vorher im Sortiment hatte. Spannend fände ich allerdings noch eine etwas (!) heller geröstete Variante davon, irgendwo zwischen Dark und Medium.

Wieder kaufen : Wenn der Rest der Packung mir etwas konstanter gut gelingt, ja.

 

Name der Rösterei : Obadiah
Name des Kaffees : Gelana
Producer / Farm : Israel Degfa
Location : Yirgacheffe
Varietät : Red Catuai
Elevation : 1500-1750 masl
Aufbereitungsprozess : natural
Ernte: Jan 22
Tasting Notes nach dem Röster : ripe grape, buttery texture
Maschine: La Pavoni Professional
Mühle: Lagom P64 unimodal MP Burrs
Ratio: 16,3g in, 34g out
Temp/Zeit: 95Grad, 15sec PI und 55sec





Das besondere an dieser Röstung ist die brazilianische Varietät, angebaut auf ethiopischem Terroir.

Der Kaffee verbindet tatsächlich das Beste aus beiden Ländern.
Die Fruchtigkeit hat er aus Äthiopien und die Süße aus Brasilien.
Die Bohnen sehen Obadiah-typisch dunkler aus als andere 3rd Wave Röstungen, was sich aber erstaunlicherweise kaum in der Tasse bemerkbar macht. Keine Ahnung wie sie das hinbekommen.

In Kombination mit Milch als Flat White erhält man ein sehr süßes, aber dennoch ausgewogenes Milchmischgetränk, wobei ich diese Röstung lieber pur genieße.

Würde die Bohnen wieder kaufen, und kann sie jedem empfehlen der sich generell für diese Aufbereitungsmethode begeistern kann.

 

Name der Rösterei: Bunni Coffee Roastery, Amman - Jordanien
Name des Kaffees: Ethiopia Bensa
Herkunft: Sidamo Äthiopien
Produzent: Dukamo Family
Varietäten: Heirloom
Verarbeitung: Gewaschen
Cupping Score: 86
Geschmacksnoten gemäss Röster: Dunkle Schokolade, Pfirsich, lebhaft
Röstdatum: 06.10.2022
Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Standard Rocket 2er

In: 17.5
Out: 41.8
Sek.: 30
Temperatur: 93.6 °C

Notizen: Diese Bohnen gibt die Rösterei mit der Röststufe «Medium+» an, was denke ich das + zu viel dunkel ist. Die dunkle Schokolade ist dominierend, der Pfirsich klar zu schmecken, wird aber schnell überlagert. Ich bilde mir ein noch eine Spur Vanille zu schmecken und denke bei einigen Bezügen das hat auch etwas, was mich an Weingummi erinnert.

Fazit: Aus diesen Bohnen hätte man vermutlich mehr machen können. Wirklich schade finde ich die Röstnoten im Nachgeschmack.

 

Neuer Blend zur Resteverwertung aus

60 %
Name: Sure Shot
Röster: Man vs. Machine, München
Bohnen: 100% Arabica (k.A. zu Varieties)
Röstung: Medium
Herkunft: Brasilien, Single Origin
Processing: Natural
Geschmacksprofil laut Röster: Sweet, Creamy, Cocoa, Nuts
Röstdatum: 11.10.2022

und

40%
Name: El Paraiso - Red Plum
Röster: Van Gülpen, Emmerich am Rhein
Bohnen: 100% Arabica, Castillo
Röstung: Light-Medium
Herkunft: Colombia, Cauca, Diego Luis Bermudez Tapia's Farm
Processing: Thermal Shock Washed (Anarobic) **selbe Farm, Variety und Produzent wie der Milky Cake
Geschmacksprofil laut Röster: Himbeere, Rhabarber, Vanille
Röstdatum: 17.10.2022

Brührezept:
Dose: 17.5g
Yield: 41g
~ Ratio: 1:2.3
Temperatur: 93.9 Grad am Coffee-Sensor einige cm oberhalb des Pucks
Zeit: 31 Sekunden
Druckprofil: Ramp Up auf 8 bar, die letzten Sekunden mit Restdruck

Schmeckt sehr harmonisch zusammen. Starker Körper. Vanille und Kakao dominieren. Dazu gesellt sich eine nette Fruchtigkeit, die der Sure Shot so nicht hat.
Beide gefallen mir separat besser. Aber wenn man Probleme mit der Säure im El Paraiso hat, kann das hier ihn zugänglicher machen.
Erneut überzeugt der sehr robuste Sure Shot zum jedoch blenden mit anderen Bohnen.

 

Name: Nobile
Röster: Willy Hagen, Heilbronn
Bohnen: Arabica/Canephora Blend, Tippe auf ca, 20% Canephora
Herkunft: Asien, Südamerika und Afrika
Geschmacksprofil laut Röster: rund und extravagant
Röstdatum: 09/22

Brührezept:
Dose: 18,0g
Yield: 38g
Temperatur: 94 Grad
Zeit: 31 Sekunden

Maschine: Decent DE1 Pro
Preset: Traditional Lever Machine
Mühle: Niche Zero
Sieb: Decent 18g.

Die Bohnen sind tatsächlich wie auf der Seite von Hagen beschrieben nicht tot geröstet. Würde sagen City+ ca.
Öl ist noch keines zu sehen.

Der Espresso ist einfach einzustellen und läuft dann mit viel viel Crema aus dem offenen Siebträger.
Geschmacklich ist es ein schnörkelloser Espresso, komplett ohne Säuerliche Noten, bei meinen Bezügen keine Bitterkeit zu schmecken.
Schmecken tu ich dunkle Schokolade und geröstete Nüsse.
Ingesamt nichts aufregendes aber ein sehr solider Espresso wenn man klassische Norditaliener mag.

Wieder kaufen: Ja! Da ich den lokal bekomme, hole ich mir den immer mal wieder wenn ich von den Versendern grad nix da habe

 

Name der Rösterei: V60 Specialty Coffee Roasters, Aqaba - Jordanien
Name des Kaffees: Harimau Tiger
Herkunft: Sumatra, Indonesien
Produzenten: Eine nicht genannte Kooperative
Varietät: Timor Hybrid
Verarbeitung: Wet Hulled
Cupping Score: 84
Geschmacksnoten gemäss Röster: Brauner Zucker, Schwarzer Tee, Kakao
Röstdatum: Kalenderwoche 21/2022

Gemahlen mit: Comandante C40 MK3
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Standard Rocket 2er

In: 17.0
Out: 40.2
Sek.: 28
Temperatur: 93.6 °C

Notizen: Kräftige Schwarzteenoten sind das Erste, womit diese Espressoröstung auf sich aufmerksam macht. Geradezu dominant kommt diese Geschmacksrichtung daher, mich erinnert es regelrecht an einen English Breakfast Tea der einen Moment länger gezogen hat. Auch so etwas wie brauner Zucker / Karamell lässt sich klar auf der Zunge verorten. Der Kakao hingegen will sich bei mir nicht zeigen. Stattdessen denke ich spontan an Weihnachtskekse im Cappuccino, sowie etwas differenzierter an Nelke und Zimt im Espresso. Die Säure ist dezent und gefällt mir vor allem mit Milch sehr gut.

Fazit: Eine schöne Bohne, ich merke aber wieder, dass Indonesier nicht meine erste Wahl sind.



Bilder von der V60 Webseite (nicht jeder kann arabisch lesen.)

 

Name: Decaf de Caña
Röster: Van Gülpen, Emmerich am Rhein
Bohnen: 100% Arabica, Caturra, Castillo, Colombia
Röstung: Medium
Herkunft: Colombia, Huila, Descafecol
Processing: Sugar Cane Decaf
Geschmacksprofil laut Röster: Schokolade, Mandel, Brauner Zucker
Röstdatum: 17.10.2022

Brührezept:
Dose: 17.5g
Yield: 40g
~ Ratio: 1:2.3
Temperatur: 94.5 Grad am Coffee-Sensor einige cm oberhalb des Pucks
Zeit: 30 Sekunden
Druckprofil: Ramp Up auf 8 bar, die letzten Sekunden mit Restdruck

Maschine: Lelit Mara X (im X Mode, Temp-Stufe 1)
Mühle: DF64 mit SSP MP Burrs
Sieb: IMS Competition B70-Serie 26.5mm

Sehr harmonischer Kaffee. Leichte Säure, die in Kombination mit der Bitterkeit nach Grapefruit schmeckt. Sehr dominant ist der Geschmack nach Olivenöl. Außerdem schmeckt man Haselnuss, braunen Zucker und Kakao.

Alles in allem viele Aromen. Etwas verzettelt vielleicht.
Der Körper ist gut und Süße ist vorhanden. Bitterkeit ist sehr angenehm vorhanden.

Grundsätzlich erinnert er mich sehr an den Café Blá Risaralda. Die Varieties und das Anbaugebiet sind auf jeden Fall gleich.
Letztendlich sind aber ganz andere Aromen betont worden im Röstvorgang.

Definitiv ein sehr guter Decaf, den man über einen längeren Zeitraum trinken kann. Insbesondere bei circa 7-8 Euro.

 

Hier noch ein Foto vom Mocambocappu. Latte Art sieht bei mir halt immer so aus

 

Sweet Spot — Sweet Standard

Röstdatum: 27.09.2022

Bezugstemperatur: 94 Grad Celsius

ca. 18g in - ca. 36g out in ca. 30 Sekunden inkl. PI

LMLM mit Nadelventil — MK Ek43s SSP HU

Nuancen: Pekannuss, Apfel, Honig

Bezug etwas zickig, habe aber erst zwei Bezüge gehabt. Wahrscheinlich muss die Menge im Sieb nochmal etwas variiert werden, damit die Extraktion gleichmäßiger wird. Geschmacklich jedoch gut.

Geschmack: SweetSpot verspricht nicht zu viel. Leicht nussig zu Beginn, über zum süßen Honig und im Abgang ein grüner Apfel mit spritziger Säure. Noch ein Grad mehr würde vielleicht die Süße noch stärker betonen. Generell etwas dünne Konsistenz, obwohl die Bohne meiner Ansicht nach nicht (so) hell geröstet wurde.

 

Name der Rösterei: beans & sweets
Name des Kaffees: Sunday Afternoon
Bohnen: Guji, Yellow Catuai
Herkunft: Äthiopien, Brasilien
Farm: k.A.
Varietäten: k.A.
Verarbeitung: k.A.
Geschmacksnoten laut Röster: Kakao, Pfirsich
Röstdatum: September 2022

Gemahlen mit: Mignon XL
Bezogen mit: Bezzera Duo DE
Sieb: Standard Bezzera

In: 17.5
Out: 44, erster Tropfen nach 8, 4 PI
Sek.: 24.5
Temperatur: 95 °C

Notizen: Den Kaffee habe ich in dem schönen Café in Uerdingen gekauft, das zugleich als Rösterei dient. Viel schönes Gebäck ist auch erhältlich, man hört, schmeckt und fühlt den kanadischen Wurzeln der Inhaber. Sehr sympathisch das Ganze. Nachdem mich der Mountain Rush leider nicht ganz so überzeugt hat, passt der Sunday Afternoon schon viel besser zu meiner Geschmackserwartung.

Die dunkle Arabica Bohne lässt sich unkompliziert im Sieb verarbeiten. In der Tasse bemerkt man eine schöne Süße und der Kakao ist gut wahrnehmbar. Mir gefällt das Fruchtige bei der eher dunklen Bohne sehr, ob ich es als Pfirsich interpretieren würde… - ich weiß es nicht. Meine Sensorik muss erst noch besser trainiert werden. Der Gesamteindruck lässt sich als rund und ausgewogenen beschreiben, mit einer deutlichen Fruchtnote.

Fazit: Ein guter Kauf! Wenn ich in Krefeld bin, werde ich auf jeden Fall ein weiteres Päckchen kaufen und dabei direkt mal vorschlagen, mehr Angaben zugänglich zu machen, da sehe ich noch Potential.

 

@portafilter
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