Ich trinke gerade diesen Espresso....

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Espresso.... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Name der Rösterei: MOK Name des Kaffees: Mario Gallego Varietät: Supremo (?); Washed Herkunftsland: Kolumbien (Andean Region, Department...

  1. #8981 Kaffee_Eumel, 15.04.2023
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: MOK
    Name des Kaffees: Mario Gallego
    Varietät:
    Supremo (?); Washed
    Herkunftsland: Kolumbien (Andean Region, Department Risaralda, Belen de Umbria, Salado Blanco), Mario Gallego und Kleinbauern des Ortes Salado Blanco in Kooperation mit Cata Cafe Export, ? m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Ascaso Steel Duo PID (93 °C, keine PI, IMS 16-18 g Sieb (B702TFH24))
    Ratio: 19 g In & 41.2 g Out in 29 Sekunden (ab Pumpenstart)
    Geschmack: Recht prägnante Säure (die bei längeren Ratios/höheren Temperaturen zwar verschwindet, dann wird es aber allgemein recht flach und beliebig im Geschmack...), die durchaus in die zitrisch/orangige Richtung geht. Im recht engen Sweet Spot geht es sogar als Fanta durch, die Süße war für mich aber schwer herauszukitzeln. Schokoladiger Grundkörper, zwar eher Zartbitter- als Milchschokolade, aber ohne jede Röstaromatik. Pflaume kommt im Abgang leicht am Gaumen hoch, eher Dörrpflaume als frisch vom Baum. Leider nicht ganz so wie erhofft, ich mag gewaschene Kolumbianer eher als sehr helle Röstungen im Filter, wollte es aber nochmal versuchen...

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  2. benztown

    benztown Mitglied

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    So liebes Kaffeenetz, nachdem ich gegen meinen eigenen Grundsatz verstoßen habe und Bohnen beim Discounter gekauft habe, sie hatten Röstdatum und war so bisschen auf Independent gemacht - mein Feedback:
    Das Bohnenbild ist besser als erwartet.
    15g in 30 out in 25-30, verschiedenes probiert, erste Bezüge etwas zu lange…Bentwood und LMLM als Espresso im 3ten Versuch trinkbar, aber etwas aschig ;). Extrem Koffein würde ich unterschreiben, 100% Robusta. In Milch, naja geht so…man braucht mehr Milch um das aschige, bittere wegzubekommen, dann ok, aber nicht süss, keine Schoko oder ähnliches. Versuch gescheitert;)..würde ich nicht mehr kaufen;)..
     

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  3. #8983 züripresso, 19.04.2023
    züripresso

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    Name der Rösterei: Man vs. Machine, München
    Name des Kaffees: Nudist Blend
    Herkunft: Brasilien/ Äthiopien
    Produzent / Kooperative: Keine Angaben
    Varietäten: Arabica, keine weiteren Angaben
    Verarbeitung: Natural / Natural
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Schokolade, Süss, Marmeladig
    Röstdatum: 23.03.2023

    Gemahlen mit: Kinu M47 Classic
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.5
    Out: 46.9
    Sek.: 37
    °C: 95.1

    Bemerkungen: Milchschokolade ist die bestimmende Note dieses Blends. Die Angabe «marmeladig» finde ich sehr treffend, für mich ist es am ehesten Erdbeermarmelade, die sich vor allen in den Milchgetränken Raum verschafft.
    Die Erdbeerkonfitüre macht mir aber nicht nur im Flat White einfach Spass, sondern weiss auch im Espresso zu überzeugen. Der Nudist Blend ist ziemlich lecker und gut ausbalanciert. Die erstaunlich geringe Säure zeigt sich von einer angenehmen Seite, die Süsse empfinde ich als ausgeprägt.

    Fazit: Ein schöner und sehr zugänglicher Espresso.

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  4. Lancer

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    Ich bin auch auf den Zug der "chilled" Espesso Extraktion aufgesprungen.

    Name der Rösterei: Banibeans, Slowenien
    Name des Kaffees: Mystery Coffee
    Herkunft: noch unbekannt
    Produzent / Kooperative: noch unbekannt
    Varietäten: noch unbekannt
    Verarbeitung: noch unbekannt
    Geschmacksnoten gemäss Röster: noch unbekannt
    Röstdatum: 29.03.2023

    Gemahlen mit: Bentwood V63 @ 75μ.
    Bezogen mit: Decent DE1 T U R B O B L O O M Visualizer | T U R B O B L O O M
    Sieb: Pullman 19-22g
    LSS in Verwendung
    Zusätzlich: gefrorene Raffaello Kugel ;)

    In: 18.5
    Out: 45,1
    Sek.: 13
    °C: 95.1



    Der Mystery Coffee von Banibeans ist eine sehr helle Filterröstung - Banibeans röstet sehr hell. Heller als alles andere, was ich in den letzten 12 Monaten konsumiert hatte. Finde ich großartig - hab mich jetzt einmal quer durch das Sortiment getrunken - und (bis auf einen) waren alle Sorten echt spitze.

    Mir ist heute, an diesem schönen sonnigen Tag die Idee gekommen, das Thema "Chilled Espresso" mal auszuprobieren und es gleich auf die nächste Stufe zu heben. Es heißt: Frozen Raffaello Espresso Extraction - Abkürzung, wie passend: FREE!

    Und schmeckt auch so, sehr nussig, wenn man die Nuss zerbeißt und nebenbei sehr nach Kokos - es sind mehr Versuche notwendig um diese Art der Extraktion weiter zu verbessern, aktuell ist der Geschmack von Kokos sehr dominant.

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  5. Cairns

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    Name der Rösterei:
    Good Karma Coffee

    Name der Röstung:
    Das Rohr
    Anbaugebiet :

    Costa Rica

    Varietät: Red catuai
    Aufbereitung:Gravity Honey

    geröstet am: 03.04.2023

    MHD: 03.10.2023

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    In: 15.7
    Out:33
    Sek. :31

    Eigenschaften:
    Samtig , süß ,würzig , floral, Akazienhonig
    Gefällt mir sehr gut, Erdnuss Butter konnte ich jetzt nicht so schmecken , bin aber auch etwas erkältet
    Für mich hat eraber hat was würziges dennoch auch was florales.

    passend noch den Freddo Espresso mit den ersten Sonnenstrahlen genossen
    IMG_1657.jpeg

    Wieder kaufen. ? JA
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  6. Cairns

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    Name der Rösterei:
    Good Karm Coffee
    Name der Röstung:
    the Jam- Saisonaler Blend
    Anbaugebiet : Äthiopien und Kolumbien

    Varietät:Heirloom, Pink Bourbon

    geröstet am: 28.03.2023

    MHD:28.09.2023

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    In:15.7
    Out:32.4
    Sek. : 44

    Eigenschaften:
    Die Bohnen riechen extrem fruchtig, einfach umwerfend.
    Samtig, Sehr süß . Man denkt man hat eine Tropische Trinkmarmelade .

    Recht wenig Säure.
    Eine sehr angenehme Säure die einfach zu diesem Kaffee auch passt.

    Wieder kaufen? Unbedingt!

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  7. #8987 EspressoDoc, 07.05.2023
    EspressoDoc

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    SEY — Finca Tamana — SL28 & Bourbon — washed — Colombia — 1,650 masl
    raw sugar — cacao — coffee cherry

    Roasted on 04/03

    96°C — LMLM mit Nadelventil — MK EK43s SSP HU — 17,2g in -> ca. 35,7g out — 39 Sekunden (inkl. 20 Sekunden PI) — Sibarist Lab 50mm (Espresso Filter)

    Der Espresso schmeckt sehr süß und zugleich fruchtig mit dezenter Säure. Zucker/Kakao passt sehr gut, die Säure erinnert tatsächlich leicht an Kirschen, sehr rund und gelungen. Aufgrund der sehr hellen Röstungen nutze ich die Sibarist Lab Espresso Filter (50 mm) und bin davon überzeugt, dass diese maßgeblich für den tollen Geschmack des Espresso verantwortlich sind. Die Shots sind ausgewogener, weniger säurelastig und astringend. Zudem ist die Extraktion gleichmäßiger und die Crema für diese Röststufe beachtlich da haltbar bzw. überhaupt vorhanden.

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  8. #8988 züripresso, 07.05.2023
    züripresso

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    Name der Rösterei: Five Elephant, Berlin
    Name des Kaffees: Finca Majahual
    Herkunft: Los Naranjos Valley, Sonsonate, El Salvador
    Farm / Produzent: Finca El Majahual / Murray Meza Familie
    Varietät: Red Bourbon
    Verarbeitung: Natural
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Haselnuss-Nugat, weisse Traube, roter Apfel
    Röstdatum: 30.03.2023

    Gemahlen mit: Kinu M47 Classic
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.0
    Out: 43.2
    Sek.: 33
    °C: 93.6

    Bemerkungen: Die Bohnen sind im Bereich einer mittleren Röstung für mein Empfinden. Die als Geschmacksnoten angegebenen Früchte bewegen sich im vollaromatischen und reifen Bereich. Hier ist vor allem der rote Apfel zu schmecken. Er bringt wenig Spritzigkeit mit und ist vielmehr duftig süss und stellt für mich die Hauptnote im Bouquet der Aromen dar. Leichte Nugattöne kann ich vernehmen, die Haselnuss explizit herauszuschmecken gelingt mir aber nicht. Die Traube kann ich auch nicht zuordnen, ich möchte das eher als sehr angenehmen süsslichen und mild fruchtigen Unterton benennen, was da noch so mitschwingt.
    Ein sehr schöner Espresso. Ohne Röstnoten, aber auch fast ohne Säure.

    Fazit: Nicht sonderlich raffiniert, aber sehr gelungen. Duftig und auf sehr angenehme Art und Weise äusserst prägnant in der Aromatik.
    Mir macht der Finca Majahual sehr viel Spass und qualifiziert sich damit zumindest schon mal weit oben in meiner Jahresliste.
    Schön ist die Tüte noch gut gefüllt!

    Finca_Majahual_1.jpg Finca_Majahual_2.jpg Finca_Majahual_3.jpg
     
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  9. Cairns

    Cairns Mitglied

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    Name der Rösterei:
    Good Karma Coffee
    Name der Röstung:
    Natural Karma
    Anbaugebiet :
    Huila,Pitalito- Kolumbien
    Varietät:
    Caturra, Castillo

    geröstet am:
    20.4.23
    MHD:20.10.23

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    In:15.6
    Out:32.8
    Sek. :27

    Eigenschaften: Sehr süss, erdbeersirup, , marmeladig .

    Wieder kaufen? Ja .
    Habe ihn jetzt das zweite mal, irgendwie hat mir die letzte Röstung besser geschmeckt .
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  10. #8990 calm_under_pressure, 07.05.2023
    calm_under_pressure

    calm_under_pressure Mitglied

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    Name der Rösterei : Obadiah
    Name des Kaffees : Arbegona
    Producer / Farm : Daye Bensa / Arbegona smallholders
    Location : Sidamo, Äthiopien
    Varietät : heirlooms
    Elevation : 2200 masl
    Aufbereitungsprozess : natural
    Tasting Notes nach dem Röster: fragrant perfumed florals and a rich chocolate sweetness
    Maschine: La Pavoni Professional
    Mühle: Lagom P64 Mizen burrs
    Ratio: 16g in, 31,4g out
    Temp/Zeit: 93Grad, 10sec PI und 50 sec

    Dieser Natural schmeckt mit verschiedenen Ratios immer wunderbar. Hier hab ich ihn mit 1:2 bezogen, relativ fein gemahlen und daher dementsprechend lang extrahiert.
    Man merkt die Qualität des Rohkaffees.
    Zu den oben angegebenen Geschmacksnoten würde ich noch Erdbeere/Himbeere hinzufügen.
    Wie immer trifft Obadiah genau meinen Geschmack. Ein absolut runder Espresso, der auch sehr gut als Flat White kommt.

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  11. #8991 Kaffee_Eumel, 08.05.2023
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: 19 grams
    Name des Kaffees: Don Martin - Espresso
    Varietät:
    Catuai; Anaerobic Natural 777
    Herkunftsland: Costa Rica (San Jose Province, Leon Cortes Castro Canton, San Pablo District), Finca La Chumeca von Don Martin Urena Quiros, 1800 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Ascaso Steel Duo PID (94 °C, keine PI, IMS 16-18 g Sieb (B702TFH24))
    Ratio: 19 g In & 45 g Out in 31 Sekunden (ab Pumpenstart)
    Geschmack: In der Nase dunkle Schokoladenbrownies mit Himbeeren. Die Booziness ist erfreulich zurückhaltend. Feine Fruchtsäure, die beim Abkühlen eher ins Laktische überschlägt. Diese gibt dann auch klare Mangonoten frei. Alle Fruchtigkeit schwimmt in dicker süßer Melasse. Schokovla mit Mango und Himbeerstücken? Cashew/Nussigkeit konnte ich nicht finden. Bitterkeit lässt sich auch bei 1:3 Bezügen in 40+ s nicht provozieren. Toller Anaerobic!

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  12. El Edu

    El Edu Mitglied

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    Name des Kaffees: Olicafé Isla de La Palma
    Producer / Farm : David Ramos / Olicafé
    Name der Rösterei : Rayco Paz, La Palma
    Location : Gallegos, La Palma, Kanarische Inseln
    Varietät : Típica palmera
    Elevation : 300
    Process : Anaerobe Fermentation 120 Stunde
    Ernte: 2022
    Tasting Notes des Rösters: k. A.
    Geröstet: 10.04.23

    IMG_20230506_142928.jpg

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    Der Duft beim Öffnen der Packung ist intensiv, nach Getreide und etwas aromatischem Kraut. Die Bohnenfarbe erscheint dunkler als gemahlen

    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID mit Flow Control
    Sieb : IMS h24

    In : 17,5
    Out : 36
    Sek. : 29
    Temp. : 92°C
    Druckprofil: Traditionelles E61-Profil jedoch mit auf 8 Bar begrenztem Druck

    IMG_20230508_141029.jpg

    Mittlere creme, elastisch und nicht sehr haltbar. Mittlerer, seidiger Körper. Gute Säure, sehr gut integriert mit einer Süße von sehr reifen Früchten. Ich finde Noten von Birne, Mango, getrockneter Feige und etwas Kakao, die in einem sehr langen und köstlichen Nachgeschmack akzentuiert werden.

    Ich fing an, ein weniger klassisches Extraktion Profil ausprobieren, und obwohl es auch sehr gut war, kam es mir nicht so lecker vor.

    Ich werde es in einem Filtersystem probieren, aber ich mag es sehr in Espresso.
     
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  13. El Edu

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    Name der Rösterei : El Café de Don Manuel, La Palma, Kanarische Inseln
    Name des Kaffees: R. D. Congo
    Producer / Farm : Kleinbauern
    Location : Nord-Kivu, Kongo
    Varietät : Bourbon
    Elevation : 1500
    Process : gewaschen
    Ernte: 2022
    Tasting Notes des Rösters: Kaffee mit einem enzymatischen Duft nach weißen Blüten, mit fruchtigen und würzigen Noten, sowie pflanzlichen Noten am Gaumen, die an Spargel erinnern; er ist intensiv, mit mittlerer Körper und Säure.
    Geröstet: 17.04.23

    IMG_20230509_113306.jpg

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    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID mit Flow Control
    Sieb : IMS h24
    In : 17,0
    Out : 36
    Sek. : 29
    Temp. : 92°C
    Druckprofil: Traditionelles E61-Profil jedoch mit auf 8 Bar begrenztem Druck

    IMG_20230509_141233.jpg

    Gute creme, elastisch und sehr haltbar. Voller, samtiger Körper. Gute Zitronen Säure, sehr gut ausbalanciert mit einer Süße von reifen Früchten. Ich finde Noten von Karamell, Himbeere und Aprikose und leichte Noten von Rose. Langer und angenehmer Nachgeschmack.

    Gestern habe ich ein längeres Druckprofil ausprobiert (15" mit 2 Bar, langsamer Anstieg bis 8 Bar und langsamen Austieg; 42 Sek) und obwohl das Ergebnis nicht schlecht war, kam es mir etwas überextrahiert vor.

    IMG_20230510_134533.jpg

    Meiner Meinung nach handelt es sich um einen guten Kaffee mit klassischem Profil und zu wie Espresso zu verarbeiten.

    Wieder kaufen?: Ja
     
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  14. ReiAdo58

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    CAFFÈ A DUE - Al Banco
    geröstet am 04.05.23 noch sehr frisch aber:
    Erster Versuch ein Volltreffer, Einstellungen vom "Platzhirsch" (50/50 Mischung) von Carles übernommen.
    Sehr, sehr lecker, sämig, Schoko und Nuss oder Mandel etwas Frucht, vielleicht Mandarine.
    So gut wie keine Säure.
    Neuer Lieblingsespresso, kommt auch richtig gut im Cappuccino.

    IMG_6570.jpg IMG_6569.jpg IMG_6568.jpg
     
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  15. #8995 züripresso, 11.05.2023
    züripresso

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    Name der Rösterei: NANO Kaffee, Berlin
    Name des Kaffees: Kabira
    Herkunft: Agaro, Jimma, Äthiopien
    Produzent: Mustefa Abakeno
    Varietäten: Heirloom
    Verarbeitung: Natural
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Blaubeere, Mango, cremige intensive Süsse
    Röstdatum: 03.04.2023

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.5
    Out: 44.5
    Sek.: 30
    °C: 93.6

    Bemerkungen: Dunkler geröstet als ich vermutete. Hier schwingen tatsächlich leichte Röstnoten mit. Die Blaubeere vermisse ich leider, beerige Töne (die mich müsste ich es genau benennen am ehesten an rote Johannisbeeren erinnern) kann ich jedoch vermelden. Die Mango fand sich auch in keinen meiner bisherigen Bezüge, ich attestiere dem Espresso stattdessen schönen sanften Kakao und eine angenehme, milde und gut eingebettete Fruchtsäure.

    Fazit: Ein guter Espresso der mich aber nicht vom Stuhl reisst. Ich vermute er wäre wenige Nuancen heller geröstet ein gutes Stück besser.


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  16. #8996 calm_under_pressure, 11.05.2023
    calm_under_pressure

    calm_under_pressure Mitglied

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    Name der Rösterei : rush rush
    Name des Kaffees : Pedro Garcia
    Producer / Farm : Finca Pedro Garcia
    Location : San Jose El Alto, Peru
    Varietät : Bourbon, Caturra
    Elevation : k.A.
    Aufbereitungsprozess : natural
    Tasting Notes nach dem Röster: candy/mango
    Maschine: La Pavoni Professional
    Mühle: Lagom P64 Mizen burrs
    Ratio: 16,9g in, 41,3g out
    Temp/Zeit: 93Grad, 10sec PI und 35 sec

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    Meine erste Röstung von Rush Rush und gleich eine sehr leckere.
    Die Filterröstung kommt sehr regelmäßig medium geröstet daher. Schon beim Öffnen der Packung strömt ein fruchtig süsser Duft heraus.
    Die ersten zwei Bezüge waren noch etwas zu grob, aber auch schon sehr gut trinkbar.
    Ein paar Ticken feiner und der Espresso schmeckt super fruchtig, leicht exotisch mit einer feinen Süße. Röstaromen kommen nur ganz leicht durch.
    Auch im Flat White oder iced Cappu eine super Röstung.

    Das wird sicherlich nicht mein letzter Kaffee von Rush Rush bleiben!
     
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  17. #8997 züripresso, 14.05.2023
    züripresso

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    Name der Rösterei: Kaffeekirsche, Berlin
    Name des Kaffees: Pantan Musara
    Herkunft: Pantan Musara, Pegasing, Takengon, Aceh, Indonesien
    Produzenten: Mehrere Kleinbauern der Pantan-Musara-Dörfer
    Varietäten: Gayo 1, Gayo 2, Catimor, Abyssinia
    Verarbeitung: Gewaschen
    Geschmacksnoten gemäss Röster:
    Brauner Zucker, Butterkeks, Tabak
    Röstdatum: 11.04.2023

    Gemahlen mit: Kinu M47 Classic
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.5
    Out:
    46.3
    Sek.: 25
    °C: 93.6

    Bemerkungen: Diese Bohne verspricht nicht zu viel. Schon beim Öffnen der Tüte sind hocharomatische Tabaknoten in der Nase. Auch in der Tasse ist der Tabak für mich die Kopfnote. Würzig, blumig, vollmundig und vielschichtig. Als Keks lass ich die Vanille gelten, welche ich sanft erahnen kann. Abgerundet wird das schöne Geschmacksbouquet durch helle Kramellnoten, einer zarten Süsse und einen eleganten frischen Spritzer an Säure der aber schnell zurücksteht.
    Im Nachgeschmack bleibt Pfeifentabak und eine Spur Muskatnuss.
    Im Flat White hat der Pantan Musara eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Chai Latte.

    Fazit: Eine Reise für meine Geschmacksknospen. Ein mittel gerösteter Kaffee den ich obwohl ohne jede Fruchtnote, erstaunlich komplex finde. Kann ich sehr empfehlen!

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  18. mat76

    mat76 Mitglied

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    Name der Rösterei: Leuchtfeuer
    Name des Kaffees: Don Eli
    Herkunft: Costa Rica, Tarrazú
    Produzenten: Carlos Montero
    Varietäten: Catuia
    Aufbereitung: White Honey
    Geschmacksnoten gemäß Röster:
    Wilder Honig, Nektarine, Himbeere
    Röstdatum: 12.04.2023

    Gemahlen mit: Versalab M3 by Terranova
    Bezogen mit: Bezzera Mitica


    In: 18 g
    Out:
    37 g
    Sek.: 39 s
    TDS: 9,46%
    Extraktion: 19,76%

    Bemerkungen: Zwei Gründe, warum ich zu diesem Kaffee was schreibe: 1.) Ich habe lange nichts mehr zu einem Kaffee was geschrieben und hatte mal wieder Lust (okay, eher ein bescheidener Grund) und zum 2.) hat mich dieser Kaffee doch etwas überrascht. Eigentlich liest sich dieser Kaffee erstmal als eine 0815 Bohne, nicht schlecht, aber auf den ersten Blick auch nichts Herausragendes. Er überrascht dann aber doch (mich zumindest). Zum einen funktioniert als Filterröstung super auch aus dem Siebträger (als Filter habe ich ihn auch getestet, kommt dann aber in den entsprechenden Thread). Gerade als Espresso hat er mich völlig begeistert. Er hat ganz feine Spitzen, die Himbeere kommt stärker durch, als zunächst gedacht. Gleichzeitig ist er aber unheimlich süß, was ich dem Honig zuschreibe. Die Nektarine ist kaum zu bemerken, was mich aber gar nicht stört. Er ist nicht mega funky, sondern fast schon bekömmlich. Lange nicht mehr so einen ausgewogenen, fruchtigen Kaffee als Espresso gehabt.
    Auch als Cappuccino weiß er zu gefallen, allerdings natürlich deutlich abgeschwächter. Die Himbeere geht nahezu komplett unter, dafür ist er herrlich cremig und weiterhin süß. Obwohl ich überwiegend Getränke mit Milch trinke, gefällt mir diese Bohne als Espresso fast am besten.
    Fazit: Ein für mich unerwartetes Erlebnis, im positiven Sinne. Ob er als Filter ebenso überzeugen kann, könnt ihr im Filterkaffeethread lesen.

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  19. #8999 EspressoDoc, 17.05.2023
    EspressoDoc

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    Die Bohnen kamen als give-away vom JJH als ich kürzlich mal etwas dort bestellt habe. Fand die Idee ganz cool damit jetzt einfach mal meine Geschmacksknospen anzustrengen, da keine Nuancen angegeben sind. Infos zu den Bohnen könnt ihr dem Foto entnehmen.
    Gebrüht habe ich 18g in -> 34g out in 40 Sekunden (inkl. 20 Sekunden PI) bei 96°C und einem Sibarist lab Filter (Espresso).
    Equipment: MK EK43s (SSP HU), LMLM mit Nadelventil.
    Geschmacklich erinnert es mich sehr an dunkle Früchte, v.a. Beeren. Dazu eine ausgeprägte Säure und leichte Süße, gut balanciert. Besser differenzieren lässt es sich für mich jetzt allerdings nicht. Trotzdem, bin zufrieden damit :)
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  20. #9000 züripresso, 18.05.2023
    züripresso

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    Name der Rösterei: Bonanza, Berlin
    Name des Kaffees: Sitio Vargem Grande
    Herkunft: Lambari, Mantiquiera, Minas Gerais, Brasilien
    Produzent: Rosimeire Aparecida Guerra
    Varietäten: Catuai, Yellow Catuai
    Verarbeitung: Anaerobe Fermentation, Natural
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Toffee, dunkle Schokolade, Erdbeermarmelade
    Röstdatum: 17.04.2023

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
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    In: 18.5
    Out: 46.1
    Sek.: 28
    °C: 93.6

    Bemerkungen: Samtig weich kommt der Espresso daher. Ein Sahne – Karamellbonbon von wunderbarer Intensität wird ergänzt durch zartschmelzende Milchschokolade. Das allein kommt schon gut, aber der Shot hat wie angekündigt etwas marmeladiges, süsses und dazu etwas zart beeriges was sich sanft aber entschieden über die Milchschokolade legt. Die anaerobe Note zeigt sich zu meinem Glück nur sehr dezent. Die Röstaromen tendieren gen Null, die Fruchtigkeit welche dem Espresso begleitet empfinde ich als wahnsinnig lecker und stimmig mit dem marmeladigen Touch. Sie ist etwas Frisches was den Bezug ausbalanciert und erst interessant macht. Es ist wie bei einer reifen Frucht, sie wäre so langweilig ohne den Spritzer Säure, der mich erst alle Finger nach dem Genuss ablecken lässt. Man denkt sofort an die nächste Frucht und so geht es mir auch mit diesen Bohnen. Ich könnte schon wieder kurbeln!

    Fazit: Ein Espresso mit Wow Faktor für mich. Ich bin ansonsten nicht der Fan von anaerob aufbereiteten Bohnen, aber hier präsentiert sich mir ein stimmiges Gesamtbild. Der Sitio Vargem Grande bietet mehr als ich von einem Brasilianer erwartet hätte. Er könnte die richtig gute «Standard Bohne» für mich sein, zu der man immer wieder zurückkehrt, um die Geschmacksknospen neu zu kalibrieren. Wäre da nicht der Preis von 50.- Euronen für das kg.....

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