Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Mit einem, wo du vor Ort den Kaffee probieren kannst und gute Beratung bekommst. Wenn du verrätst, was dir an deinem aktuellen Röster nicht...

  1. FRAC42

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    Mit einem, wo du vor Ort den Kaffee probieren kannst und gute Beratung bekommst.

    Wenn du verrätst, was dir an deinem aktuellen Röster nicht gefällt und wo du in etwa wohnst könnten dazu vielleicht ein paar konkrete Tipps kommen.

    Persönlich würde ich bei Machhörndl oder Schön bestellen, wenn ich mal keinen guten Röster in der Nähe hätte. Ich mags aber gerne funky, also sehr ungewöhnlich, fruchtig, schräg, hell, fast teeartig. Keine Ahnung, was dir gefallen würde und ob du bei den beiden glücklich würdest.
     
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  2. #2382 Geschmackssinn, 28.05.2022
    Geschmackssinn

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    :rolleyes:

    klingt ein wenig so, als ob es eher im Bereich Medium Kaffee, eher klassisch sein soll....
    so richtig Funky kann man ja keinem "Anfänger" zumuten.

    irgendwo gab es auch schonmal einen Thread dazu, welche Online - Röster für Anfänger wohl gut sind.
    u. a. war das.
    Quijote
    Good Karma Coffee
    CoffeeCircle
    ... etc.

    LG:)
     
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  3. #2383 Roadrunner, 28.05.2022
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    @Linksanwalt Was, bitte, verstehst Du unter "etwas exclusiveren Kaffee"??? Welche Rösterei(en) hast Du vor Ort, und was gibt es da (nicht)?

    Ansonsten kommt es auf Deinen persönlichen Geschmack an bzw. was Du suchst?
    Good Karma Coffee
    Kaffeerösterei Baum in Augsburg - Baumkaffee
    Shop von Röstgrad Kaffeemanufaktur - Ihr Kaffeegenuss soll perfekt sein.
    van Gülpen - Kaffeerösterei für Spezialitätenkaffee
    Flying Roasters | Kaffeerösterei aus Berlin
    SHOP online Quijote Kaffee

    Da machst Du prinzipiell nichts verkehrt. Bei den anderen Röstern, die hier öfters genannt werden, auch nicht.
     
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  4. #2384 Kaffee_Eumel, 02.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 03.06.2022
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: Naga
    Name des Kaffees: Mae Chedi - Thailand
    Varietät :
    Chiang Mai (SL28 x Caturra); Anaerobic White Honey
    Herkunftsland: Thailand (Chiang Rai Provinz, Wiang Pa Pao Distrikt, Mae Chedi), Kooperative von 19 Bauern (verwaltet von Watchara Yawirach), 1100 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60
    Ratio: 18 g (35 auf der JX-Pro Skala) auf 300 g Wasser mit 91 °C, 30 s Blooming, nach 2:15 min fertig.
    Geschmack: Da ich weder Maulbeere, noch getrocknetes Jujube (Chinesische Dattel) je gegessen habe, interpretiere ich die Geschmacksangaben des Rösters mal als getrocknete Beerenfrüchte. Der Kaffee weist einen typischen Naturalkörper auf. Dazu eine sehr intensive Saftigkeit, schön eingebundene Säure. Steinfrüchte am ehesten in Form von Quitte erkennbar, leicht adstringierend. Beim Abkühlen wird es spritziger, eine grundlegende Beerennote ist erkennbar, vielleicht Brombeere oder Stachelbeere. Nichts daran auszusetzen, aber auch nichts wirklich Besonderes.

    Der schwächere der beiden bestellten Südostasiatischen Kaffees. Der Espresso aus Myanmar ist dafür eine Wucht...


    thai_filter.png
     
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  5. quick-lu

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    Ich spare mir bei diesem Kaffee mal alles sonst übliche, ist es nicht wert.

    [​IMG]

    Sieht auf dem Bild heller aus als er in Natura ist aber vor allem schmeckt er dunkler als er aussieht.
    [​IMG]

    Von den vermutlich vorhandenen Aromen eines kenianischen Kaffees ist nichts mehr übrig. Einen 88,5 Punkte-Kaffee hätte es für diese Röstung nicht gebraucht, das hätte man so auch weit günstiger hinbekommen.
    Säure finde ich auch nicht gut eingebunden. Ist aber auch nicht schlimm da wenig da ist.
    Röstaromen überlagern alles. Schwarze Johannisbeeren, Kirsche und rote Stachelbeere kann ich auch stark abgekühlt nicht nachvollziehen.
    Ein ganz gewöhnlicher Kaffee, kann man ohne Anspruch trinken, dafür ist er aber genau so überteuert wie letztes Jahr der Gesha von Tchibo.

    Evtl. entwickelt er sich ja noch mit zunehmender Reife:D
     
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  6. Insider

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    Gab es eine Antwort bezüglich des Röstdatums?
     
  7. quick-lu

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    Noch nicht, die Antwort reift mindestens genau so lange wie der Kaffee.
     
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  8. quick-lu

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    Ich habe dann noch den 86-Punkte Kaffee aus Äthiopien versucht, noch röstiger, noch beliebiger, noch weniger den Kaufpreis wert.

    Als Entschädigung habe ich heute die superbright Edition von Good Karma aufgemacht.

    Doña Clomalda - Gesha Peru

    Fellow Ode LS - Kono Meimon mit original Papier
    18g - 290g - 2:56min - 93°C - ph 6,5 - 125ppm


    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Jeden Cent wert.
    Feine Säure, seidig, süß - alles in Einklang. Zurückhaltend fruchtig aber genau passend.
     
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  9. #2389 Roadrunner, 04.06.2022
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    Habe momentan zwei Röstungen angefangen, beide von Baumkaffee (Augsburg).

    Als erstes: Guatemala Finca Canaque. Geschmacksprofil des Rösters:
    Blaubeere | roter Apfel | getrocknete Datteln | Zimt | Nougat | brauner Zucker

    Drolliger Kaffee. Als ich die Tüte vor ein paar Tagen aufgemacht habe (das war gut zwei Wochen nach Röstdatum), hätte ich das dick und fett unterstrichen. Noch eine Spur Pink Grapefruit und Mandarine dazu - und es wäre der Costa Rica Cordillera de Fuego gewesen. Schon der Duft war vielversprechend, und nach dem ersten Schluck dachte ich: Yes!!! That's it!!!
    Leider schmeckte er mir dann von Tag zu Tag weniger - die Aromen wurden immer weniger, der Kaffee immer muffiger (auch der Geruch der Bohnen in der Tüte). Mittlerweile (nach noch nicht mal einer Woche) etwas Kakao/Schokolade, etwas Blaubeere und eine undefinierbare Säure. Anscheinend ist dies wohl eine Röstung, die man sehr frisch trinken sollte...

    Die andere: Hütt'n Roast (eigentlich ein Espresso-Blend). Um es kurz zu machen: Cerrado light. Etwas Kakao, etwas Säure. Den gibt's in meiner Hütt'n nicht mehr...
     
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  10. Gringo

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    Name der Rösterei: Leuchtfeuer
    Name des Kaffees: Möwe - Kamwangi
    Varietät : SL 28/34, Ruiru 11, Batian - washed
    Herkunftsland: Kenia Kirinyaga - 1800m
    Equiqment: Commandante, V60
    Ratio: 27,5g auf 420ml Wasser, 26 Clicks

    Warscheinlich der leckerste Kaffee den ich dieses Jahr hatte. Jetzt nach fast 3 Wochen (Röstdatum 17.5.) ist der auf dem absoluten Peak.

    Der hat so ein leckere Rohrzucker-Note entwickelt mit deutlicher Johannisbeere und Rhabarber. Dabei unglaublich klar, süß und juicy. Der Nachgeschmack liegt ewig auf der Zunge. Top!!
     
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  11. #2391 quick-lu, 06.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 06.06.2022
    quick-lu

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    Ein kleines update zum Gesha von Good Karma, ich sitze gerade auf der Terrasse und grinse so vor mich hin wärend ich meinen Kaffee schlürfe.

    Ich habe auch mit V60-01, original Papier No. 1 und leicht gröberem Mahlgrad aufgebrüht. Mit dem Ergebniss, das er ca. 15 sec. schneller durchgelaufen war.
    Die Kiwi erschließt sich mir nicht, lila Blüten kann ich auch nicht nachvollziehen (ich habe am Storchschnabel im Garten geleckt, keine Assoziation bei mir:D).
    Aber Möönsch, die Mandarine, phänomenal, die kam beim Kono so nicht zur Geltung. Und süß war er zwar vorher auch, aber so ist er noch süßer.
    Wenn euch der Sinn nach richtigem light/bright roast steht, probiert auf alle Fälle diesen Kaffee.

    edit: einige Rechtschreibfehler ausgemerzt, wo war ich nur mit meinen Gedanken, wohl bei der Mandarine.
     
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  12. #2392 Roadrunner, 06.06.2022
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    Heute konnte ich es nicht mehr abwarten, und habe den El Paraiso von van Gülpen aufgemacht. Lecker! Vor allem wenn er schön abgekühlt ist, kommt die spritzige Himbeere super zum Vorschein! Dazu sehr bekömmlich!
    Mit dem werde ich mich mal auf das Feld der Cold Brews wagen...
     
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  13. #2393 Roadrunner, 06.06.2022
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    Kurze Erklärung noch, was ich unter "bekömmlich" verstehe: ich habe danach weder Kreislauf- noch Verdauungsprobleme.
    Nach dem van Gülpen hatte ich noch eine Tasse Kaffee, zubereitet aus Bohnen aus der schönen Plum's-Kaffee-Dose. Inhalt: Bohnen eben von dieser Rösterei (Cerrado und noch irgendwas anderes). Und habe jetzt leichtes Magengrummeln und Kreislaufprobleme (irgendwie matschig/schwummrig). Also defintiv nicht bekömmlich...
     
  14. Gringo

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    Name der Rösterei: Manhattan Coffee Roasters
    Name des Kaffees: El Recreo
    Varietät : Geisha - washed
    Herkunftsland: Kolumbien, Cundinamarca - 1800m
    Equiqment: Commandante, V60
    Röstdatum: 01.06
    Ratio: 17,5g auf 250ml Wasser, 23 Clicks

    20220606_112738.jpg

    Mit 13,50€ pro 250g einer der etwas günstigeren Geishas.

    Wer eine Aromabombe oder Komplexität erwartet ist hier falsch. Dies ist ein sehr klarer und leichter Kaffee mit deutlichen Zitrus-Aromen. Schöne Säure und leichte Süße. Mal schauen wie sich die Bohnen noch entwickeln, mir fehlt noch etwas mehr Süße.

    Ein leckerer erfrischender Sommer-Kaffee :)

    @quick-lu Hört sich so mega gut an, aber bei mir sammeln sich schon die Tüten haha. Sonst würde ich auch zuschlagen
     
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  15. quick-lu

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    Versuch mal 280g Wasser auf die Menge Kaffee und drei/vier Clicks gröber. Aber ohne Gewähr:)
     
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  16. DaBougi

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    Ich hoffe ich darf das ganzheitlich zitieren, so erspare ich mir viel Schreiberei; ich habe quasi 1:1 die gleichen Erfahrungen gemacht.
    Zusatznotiz: so fein musste ich für "normale" v60 noch nie mahlen.
    Beim ersten Mal war der in 1:15 oder so durch. Trotzdem: selbst da war er gut trinkbar, und lässt das Profil erkennen.
    Der Beste Brew war heute mit 4:6, obwohl ich selten mit sowas herumspiele
    20220606_102438.jpg
     
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  17. Gringo

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    Name der Rösterei: Manhattan Coffee Roasters
    Name des Kaffees: Letty Bermudez - Finca El Paraiso
    Varietät : Geisha - double fermentation thermal shock
    Herkunftsland: Kolumbien, Cauca - 1960m
    Equiqment: Commandante, V60
    Röstdatum: 01.06
    Ratio: 17,5g auf 250ml Wasser, 23 Clicks

    Ok, ich versteh den Hype nicht so ganz. Das buttrige(?) Pfirsich-Joghurt Aroma riecht so dermaßen künstlich :confused:
    Darunter verbirgt sich jedoch ein leckerer Kaffee. Süß, vollmundig, fruchtig saftig mit langen Nachgeschmack. Ich lass den noch ne Woche stehen und hoffe das er das nächste mal etwas natürlicher schmeckt. Schade, das Aroma zieht den ganzen Kaffee für mich runter.

    Hatte gestern auch den Clara Giraldo, ein Wush Wush, von Manhattan probiert. Der hat mich absolut geflasht, ein Feuerwerk an Aromen und Mouthfeel. Ich schreib die Tage noch mal was dazu, ich muss den erst nochmal trinken. Da geht so viel ab in dem Kaffee. Absoluter Favourit aus meiner Manhattan-Bestellung.
     
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  18. DaBougi

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    Seit heute weiß ich, was "Süsse im cup" wirklich bedeutet.
    Wow.
    Bisher hatte ich das sensorisch nie verstanden- Aber dieser hier liefert total ab!
    Zunächst eine Enttäuschung in der V60, da er ziemlich durchrauscht, und sehr wässrig raus kommt.
    (Leider war er vorgemahlen, vermutlich ein Versehen)
    Aber in der FP ging er total durch die Decke, die Extraktion war weit höher als ich das sonst schaffe.
    Und, wie gesagt, DIE SÜSSE! Unerreicht.
    Hatte bisher nichts von Blackmill, bestelle aber sicher wieder.
    Mit 5 Euro/ 500g zudem noch auch preislich eine Empfehlung.
    16548648619556995145834345368568.jpg
     
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  19. #2399 Roadrunner, 10.06.2022
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    Indian Elefant von Baum/Augsburg. Die Soll-Vorgaben kenne ich jetzt nicht, Ist: deutliche Kakao-Note mit etwas typischem Robusta-Geschmack, aber alles eher sanft. Mir ist das zu langweilig, der Kaffee passt eher ins Beuteschema meiner FrauEhe.

    Außerdem habe ich dem Malabar von Plum's nochmals eine Chance gegeben und heute morgen eine Tasse gebrüht. Leider hat er sich nicht zum Positiven entwickelt: man nehme gemahlene Reifen und gebe eine große Portion Asche vom letzten Lagerfeuer hinzu. Dazu noch ein gallig-bitterer Nachgeschmack, der auch noch lange anhält. Ekelhaft!
    Dabei sind die Bohnen noch nicht mal arg dunkel geröstet...
    Naja, aus Plum's wurde dann Plumps - die restlichen Bohnen landeten im Mülleimer. Den Kaffee habe ich nach vier Schlucken weggeschüttet. (Jetzt fehlt mir ein Kotz-Smiley)
     
  20. #2400 Silas, 11.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.06.2022
    Silas

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    Nachdem ich gerade einen anaeroben Castillo aus Kolumbien in der Tasse hatte, der sicher nicht schlecht war, ich ihn aber wirklich gar nicht mochte (siehe Tackle my Brew - Wie bekomm ich meinen Kaffee in den Griff, zum Glück mag meine bessere Hälfte ihn als Flat White mit Hafermilch, bin echt nicht sicher, ob er sonst getrunken würde), hier jetzt das exakte Gegenteil:

    Auch Castillo, auch anaerob, auch Kolumbien, hat aber gute Chancen aufs Treppchen meiner persönlichen Top 3 des Jahres zu kommen (und es ist gerade mal Juni!):

    Name der Rösterei: DAK Coffee Roasters
    Name des Kaffees: Milky Cake
    Varietät : Castillo - thermal shock washed
    Herkunftsland: Kolumbien, Cauca - 1730m
    Equiqment: December Dripper, Bentwood
    Röstdatum: 30.05.
    Ratio: 250ml Wasser 95C, dann 15,5g 550um, Stirr, 2:30 Steep, Swirl, Drawdown in 3:05 Min

    Der Kaffee ist von Diego Bermundez angebaut und aufbereitet. Von ihm mochte ich bisher eh alles, was ich in der Tasse hatte — egal von welchem Röster. (Edit: Danke für den Hinweis, dass der o. g. Kaffee, den ich nicht mochte, auch von Diego Bermundez kommt, muss mich da also korrigieren. Wirklich toll, wie vielseitig die Kaffees sind.) Mit einem dreistelligen Kilopreis ist der Kaffee nicht ganz günstig. War ich selbst überrascht, als ich das gerade gesehen habe (ich vergesse so schnell). Aber was soll ich sagen? Für mich ist er jeden Cent wert.

    DAK schreibt dazu: This coffee is a cake in a cup. This is a truly special and unique coffee - we’ve never had anything similar before. Tasting notes of pistachio, cardamom, vanilla cake & chai.

    Ich unterzeichne jedes einzelne Wort. Sowas hatte ich noch nie (das an sich gabs schon öfters) — und ich finds geil (das dazu gabs erst sehr selten)! Wer krasse Fruchtbomben sucht, ist hier total falsch. Komplexität ist dennoch da ohne Ende. Hatte mal einen Cocktail, der als “süffig, aber doch komplex” beschrieben wurde und genau so ist dieser Kaffee. Beim Abkühlen schmecke ich zusätzlich noch einen Hauch Zitrone. Weniger als Säure, mehr so wie in Zitronenkuchen, vielleicht auch als Sirup auf dem Cheesecake. Sonst unterschreib ich alles. Chai am wenigsten, nur so ein Hauch Bitterkeit im Nachgeschmack wenn er abkühlt — aber null störend, eher ein guter Gegenpol zu Funk und Süße, stets total gefällig. Keine Ecken und Kanten, trotzdem viel zu entdecken.

    Zur Aufbereitung schreibt DAK noch: This profile has been exclusively developed with Cata Export, our partner in Colombia sourcing some of the best coffees Colombia has to offer. The Castillo cherries have undergone an anaerobic fermentation for 48 hours at 20 Celsius. The coffee is then thermic shock washed. The beans then undergo controlled drying for 34 hours at 35°C and a relative humidity of 25% until reaching a grain moisture of 10%-11%.
     
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