Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Wenn man schon mal in München ist steht JB Kaffee ganz oben auf meiner Liste ;) auf zum Standl20 Als Batch gab’s den Ruanda Red Bourbon Funky...

  1. #2421 Chefkoch874, 28.06.2022
    Chefkoch874

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    Wenn man schon mal in München ist steht JB Kaffee ganz oben auf meiner Liste ;) auf zum Standl20

    Als Batch gab’s den Ruanda
    Red Bourbon
    Funky :cool: 96 hrs.

    Fruchtbombe pur, ich schmecke Mango, Ananas, Papaya und beim abkühlen kommt die Kiwi richtig gut durch.

    Wunderbarer Kaffee einfach nur lecker so dass ich mir noch eine zweite Tasse gegönnt hab :D
    Bisschen beans hab ich dann doch noch mitgenommen :)

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  2. #2422 EspressoDoc, 28.06.2022
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    NOMAD — E.CH.KAK — washed

    Röstdatum: 20.04.2022

    Bezugstemperatur: 96 Grad Celsius

    15,2g in - 260g out in 2:10 Minuten

    V60 — Commandante C40 inkl. RC bei 40

    Nuancen: getr. Früchte, Aprikose, schwarzer Pfeffer, Kardamon, grüner Apfel

    Geschmack:
    Vordergründig schmecke ich getrocknete Früchte in Kombination mit Pfeffer. Wobei das Verhältnis ausgewogen ist, also recht würzig :p

    Im Abgang leichte Säure, vielleicht Anklänge an die grünen Äpfel :rolleyes:
    Die Durchlaufzeit ist mir noch etwas zu schnell. Im Vergleich dazu, die experimental roasts von NOMAD mahle ich bei 48 RC (15g in — 260g out in 2:30 Min.). Werde dementsprechend noch feiner stellen um die anvisierte Brew-Ratio zu treffen. Im Espresso lässt sich der Kaffee schon leider nicht mehr so gut zubereiten (channeling), glaube, dass er zu alt ist. Als Filter aber immer noch top :cool:

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  3. #2423 EspressoDoc, 30.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.06.2022
    EspressoDoc

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    Oh ja, bei 35 Clicks mit der Commandante wird er (siehe oben) deutlich würziger, die Säure verschwindet komplett. Dazu sehr weiches Mundgefühl, etwas süß und leicht bitter. Stelle den Rest jetzt mal in den Kühlschrank :p

    30g in — 500g out in 3:30 min
     
  4. #2424 Kaffee_Eumel, 01.07.2022
    Zuletzt bearbeitet: 01.07.2022
    Kaffee_Eumel

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    Name der Rösterei: DAK
    Name des Kaffees: Lemon Cream
    Varietät :
    Heirloom (lokale Wildvarietäten); Washed dry fermented
    Herkunftsland: Äthiopien (Sidama, Hamasho), Hamasho Washing station (Daye Bensa, geleitet von den Dukamo Brüdern), 2360 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60, Jap. 02 Filter
    Ratio: 18 g (38 auf der JX-Pro Skala) auf 300 g Wasser mit 85 °C, 30 s Blooming, nach 2:30 min fertig.
    Geschmack: Schwierig. Trotz vieler Versuche (Sibarist Fast, 85-95 °C, 1:30 - 3:00 min, langer Bloom,...) konnten die vielversprechenden Geruchsnoten während des Blooms (wie beschrieben Zitronenkuchen, auch Sahne und Marzipan, sehr lecker) im Getränk nicht wiedergefunden werden. Eher beliebiger Geschmack mit leichten Röstnoten. Am ehesten kommt eine Art Fruchtmarzipan nach dem Abkühlen durch.

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  5. quick-lu

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    Da bin ich mal gespannt, der ist bei mir als nächstes dran.
     
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  6. Silas

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    Interessant, dass dir das trotz 85C so geht. Bei mir hat das Absenken der Temperatur in diese Gefilde geholfen. Allerdings habe ich ihn als Espresso bezogen. Ein bisschen ist glaub ich noch übrig, vielleicht teste ich Filter noch mal.
     
  7. FRAC42

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    Solche Bohnen muss ich mit meiner Kinu sehr, sehr grob mahlen, dann kommt die Frucht durch. Meist erst wenn kaum noch Fines im Filterbett zu sehen sind und der Kaffee samt Blooming in ca. 2.30 durch ist.
     
  8. #2428 Kaffee_Eumel, 01.07.2022
    Kaffee_Eumel

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    Habe ich mit der JX-Pro auch versucht, 38 Clicks ist bei mir sonst eher im Cold Brew Bereich. Ergab mit jap. Papier gut 2:30 min, mit Sibarist 1:40 min. Letzteres deutlich unterextrahiert (habe die Dosis schon von meinen Standard 16.5 g erhöht), Ersteres oben beschrieben. Vielleicht war er mit zwei Wochen nach Röstung auch noch zu frisch bei extended fermentation... Schade, der Geruch des Mahlguts und während des Blooms war sehr vielversprechend.
     
  9. #2429 Roadrunner, 02.07.2022
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    Schokolust & Kirschentraum von GKC. Lecker, und wenn er nur noch lauwarm ist, noch leckerer. Zwar kein Traum (dafür sind die Aromen von Schokolade und Kirsche nicht ausgeprägt genug), aber ein Träumchen... :) Und er ist nicht süß (ist eher Zartbitter-Schokolade), das gefällt mir sehr!
     
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  10. #2430 Roadrunner, 03.07.2022
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    Übrigens sollte man den lieber etwas zu heiß wie zu kühl brühen - finde ich jedenfalls. Mit ~94°C war er wesentlich leckerer wie mit ~88°C (bei letzterer Temperatur war er eher flach-sauer).
     
  11. Eric00

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    Eins vorab: Das hier ist der Mystery Kaffee des Monats der Mystery Coffee League. Bei Interesse an der MCL: Mystery Coffee League / Espresso Club

    Die Auflösung der aktuellen Runde wurde gerade veröffentlicht. Deshalb trinke ich gerade noch eine Tasse dessen und vergleiche meine eingereichten Tipps der Runde mit den tatsächlichen Infos des Rösters. Die Bohne ist aktuell noch nicht kaufbar, wird aber im Laufe des Monats als regulärer Kaffee ins Sortiment von Nomad aufgenommen.

    Name der Rösterei: Nomad (Barcelona, Spanien)
    Name des Kaffees: ?????
    • Kontinent: Südamerika
      • Mein Tipp: Südamerika
    • Herkunft: Kolumbien, San Luis, 1800-1950m
      • Mein Tipp: Equador, 1000-1500m
    • Varietät: Typica
      • Mein Tipp: Typica
    • Prozess: kenyan washed
      • Mein Tipp: anaerobic washed
    • Geschmacksnoten: Pfirsich, Karamell, Trockenpflaume
      • Mein Tipp: Pfirsich, Karamell, Orange

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    Bohnenalter: 26 Tage
    Gemahlen mit: 1Zpresso JX Pro, Mahlgrad 3.9.0
    Gebrüht mit: V60 - 02, Papier Japan #1

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    Ratio: 18/300g (60g/l)
    Temperatur: 90°C
    Rezept: Tetsu Kasuya (50/70/60/60/60 bei 0:00/0:45/1:30/2:05/2:45, Drawdown 3:20)

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    Einschätzung / Bericht:
    Sehr interessanter Kaffee. Leichte Fermentationsaromen in der Nase, jedoch nicht diese typischen beerigen Natural-Aromen. Dazu die für washed-Bohnen typische helle Mittellinie und sehr schnelle Drawdown Zeiten im Vergleich zu anderen Bohnen -> mein Tipp war anaerobic washed, was laut MCL unter Anaerobic fällt.
    Tatsächlicher Prozess der Bohnen war kenyan washed. Dabei werden zunächst die Bohnen vor dem Waschen 24h in GrainPro Tüten fermentiert, danach entkernt und gewaschen. Zählt leider in die normale Washed-Kategorie der Bewertung, weswegen ich den Punkt nicht bekommen habe - mit meiner geschmacklichen Einschätzung dessen bin ich trotzdem zufrieden.

    Aufgrund der großen Bohnen, dem wirklich sehr geringen Finesanteil und der nicht allzu säurelastigen Aromatik habe ich Afrika als Kontinent ausgeschlossen und nach Südamerika geschaut. Da Nomad in Ihrem Blog kürzlich eine Farm in Equador und deren Anaerobic Washed Rohbohnen vorgestellt hatte, diese noch nicht im Sortiment verfügbar waren und das ganze ziemlich perfekt zu meiner vorherigen Einschätzung der Bohnen gepasst hat, habe ich Equador gewählt (die Höhe der Farm entsprechend). War zwar dann mit Kolumbien das Nachbarland dessen, damit bin ich aber auch zufrieden.

    Wie schmeckt der Kaffee denn nun?
    Der Beginn des Schlucks besitzt eine angenehm gemäßigte Säure mit einer ziemlich großen Portion Pfirsich. Auf den Pfirsich bin ich gekommen, da ich den Van Gülpen – Halo Beriti ziemlich gut kenne, und dessen Pfirsich-Abgang tatsächlich relativ ähnlich zum ersten Schluck dieser Bohne ist.
    Im Abgang des Nomads sind leichte Röstaromen wahrzunehmen. In Kombination mit der recht hohen Süße der Bohnen hat sich das für mich zu Karamell verbunden – für den Röster scheinbar auch.
    Das Ganze wird begleitet von einem sanften Funk im Hintergrund durch die Aufbereitung. Diese funky Frucht-Aromatik beschreibt der Röster durch die Trockenpflaume. Im Nachhinein kann ich diese Note verstehen, hätte sie aber nicht selbst gesetzt.

    Insgesamt ist der Kaffee ein für mich lecker zu trinkender und spannender Filterkaffee, aufgrund des Funks jedoch nichts für jeden Tag - durch das Preisschild (72€/kg) jedoch für mich erst recht nicht daily.
    Als Espresso habe ich ihn auch versucht, dort war er meiner Meinung jedoch ziemlich nichtssagend. Die restliche Tüte ging weiterhin in Frenchpress und V60.

    Wieder Kaufen?
    Ich glaube tatsächlich nein. Die Bohne ist sehr interessant und ich bin froh, dass ich an der Runde teilgenommen habe. Es ist jedoch keine Bohne, die ich packungsweise trinken würde. Wer bei Nomad bestellt, dem kann ich empfehlen, für Filter eine Packung mitzunehmen. Eine Erstkauf-Empfehlung bekommt die Bohne auf jeden Fall. Wieder kaufen würde ich sie mir jedoch nicht, dafür ist sie nicht ganz mein Fall Kaffee.
     
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  12. quick-lu

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    Habe heute den ersten Kaffee mit dieser Röstung gemacht und zwar wie folgt:

    Fellow Ode Lab Sweet - Hario V60 - Cafec Abaca+
    18g - 290g - 2:55min - 95°C - 130ppm - ph 6,2 - Mahlgrad Standard

    ziemlich kleine Schusser
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    Ich werde beim nächsten mal kühler brühen und mit mehr Schmackes aufgießen, hat mir einen Ticken zu lange gedauert.
    Aber unterm Strich kann ich mit der Tasse schon etwas anfangen, Zitrus ist auch so lebhaft und nicht anstrengend, Mandel wäre ich von alleine nicht drauf gekommen aber ja, wenn man's weiß:D
    Süß, fruchtig, leichte Röstaromen sind da, keine Enttäuschung. Mag ich.
     
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  13. #2433 Kaffee_Eumel, 07.07.2022
    Kaffee_Eumel

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    Name der Rösterei: MOK
    Name des Kaffees: Yambamine
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    Sidra; Red (Honey) Anaerobic
    Herkunftsland: Ecuador (Loja, Sozoronga), Finca Yambamine (bewirtschaftet von Diana Velez), 1600-1700 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60, Jap. 02 Filter
    Ratio: 16.5 g (36.2 auf der JX-Pro Skala) auf 300 g Wasser mit 93 °C, 30 s Blooming, nach 2:20 min fertig.
    Geschmack: Schon in der Tüte ein intensives Aroma von Kakaobohnen und Kakaobrand. Im Mund ebenso trockene Kakaonoten, leicht laktisch. Beim Abkühlen wird es teeig, leicht adstringierende Hagebutte und Süßholz umspielen die immer noch präsente Kakao/Nutellaliköraromatik. Ganz hinten klopft vielleicht auch noch Apfelschale an, das ist aber wohl eher Autosuggestion. Säure nur sehr hintergründig wahrnehmbar, mehr Rhabarber als Zitrus.

    Wunderbarer Kaffee, trotz Kakaoaromatik keineswegs gewöhnlich oder langweilig.

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  14. #2434 Roadrunner, 10.07.2022
    Roadrunner

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    Coffeesugarsexmagic von GKC. Also die (cremige) dunkle Milchschokolade kommt deutlich raus, vor allem im (lang anhaltenden) Nachgeschmack. Finde ich schon mal lecker!!! Da ich momentan erkältet bin und mein Geruchs- und Geschmackssinn etwas getrübt ist, muß das Aroma relativ stark sein. Im Antrunk war aber eine gewisse (unangenehme) Bittere vorhanden - da muß ich noch etwas mit Mahlgrad, Temperatur und Brühdauer spielen. Von den kandierten roten Früchten habe ich (noch) nichts geschmeckt - kann ja aber noch kommen (wenn die Erkältung mit Triefnase wieder weg ist)...
     
  15. Eric00

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    Was für Bezugsparameter hast du gerade?
     
  16. #2436 Roadrunner, 10.07.2022
    Roadrunner

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    Wie üblich: 24 g Bohnen auf 300 g Wasser, Mahlgrad zwei Umdrehungen auf der JX, ca. 94°C, gut drei Minuten Brühdauer, bevor der Clever Dripper auf die Tasse kommt. Durchlaufzeit war sonst meist 20 - 30 Sekunden, beim jetzigen Filterpapier (Ja!) weiß ich's nicht (Rewe hatte mein Melitta Gourmet Mild - Papier nicht).

    Aber wie gesagt: ich bin momentan erkältet, da gehen feine Aromen wahrscheinlich unter.
     
  17. Eric00

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    Wenn du Probleme mit Bitterkeit hast und keine Fruchtnoten durchkommen, würde ich mit der Temperatur als ersten Schritt besonders bei dunklen Röstungen in Richtung 85-90°C heruntergehen. Bei Bedarf danach noch etwas gröber mahlen.
     
  18. DaBougi

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    Nachdem ich ja mit dem Gesha aus gleichem Haus nicht warm wurde, hier der andere der "Specials", der Laurina.
    Zunächst mal sollte ich mir angewöhnen, die Roasts länger liegen zu lassen. Viele kommen bei mir erst nach ca. 4-6 Wochen richtig gut, ich hatte auch schon noch später "Aha-Erlebnisse".
    Das hängt wohl stark von der Bohne/Aufbereitung etc. ab; ich verfolge das nicht wirklich systematisch, aber es mir auf jeden Fall schon öfter aufgefallen, dass die letzten Gramm irgendeiner vernachlässigten Packung (verdrängt durch andere neue), die ich später wieder entdecke, plötzlich fruchtiger, prägnanter sind. Möglicherweise auf Kosten der Komplexität, aber so fein ist der Gaumen dann doch nicht.

    Zur Bohne:
    Sehr klein, meine erste Assoziation in Optik und Geruch waren diese Kellogs Rice Krispies mit dem Affen auf der Packung... Memories ;-)
    Unfassbar leckerer Duft auch beim Mahlen mit der Comandante.

    Methode:
    Diverse Rezepte in der v60, meist mit 12-15g, von Perger bis Kasuya.

    Ergebis:
    Eine eher subtil-feine Charakteristik, kein Fruit-in-your Face- Geschmack. Erdbeerquark gab der Röster an; das hätte ich so NIE artikuliert, aber man kann es nachvollziehen.
    Leicht herb-süss im Hintergrund, vielleicht Orangenzeste. Ich kann es nicht gut aufdröseln.
    Auf jeden Fall ein sehr guter Roast.

    Noch mal kaufen?
    Nein. Tatsächlich sind 14 Euro/150g o.ä. Preise nie etwas, das ich 2 mal kaufe. Dazu gibt es zuviel Neues/anderes.
     
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  19. #2439 EspressoDoc, 11.07.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.07.2022
    EspressoDoc

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    Apollo Coffee — Worka — Filter

    Aufbereitung: Natural

    Röstdatum: 23.06.2022

    Brühtemperatur: ca. 96 Grad Celsius

    Mahlgrad: 48 Klicks inkl. RC

    15g in - ca. 250g out in ca. 2:30 Minuten

    V60 — Comandante MK3 C40 RC

    Nuancen: Erdbeere, Heidelbeere, Honigmelone, Himbeere

    Geschmack: schwierig, vom ersten Schluck an Bitterkeit die das meiste zu überlagern scheint. Lässt man den Kaffee deutlich abkühlen kann man Frucht erahnen. Jedoch nicht klar differenzieren. Vielleicht ein „Beerenmix“ aus Erdbeere, Heidelbeeren und Himbeeren. Die Kontaktzeit war für die Menge eigentlich optimal, wie vom Röster empfohlen. Daher sollte auch der Mahlgrad passen. Habe jetzt die erste Tasse durch. Beim zweiten Durchlauf werde ich versuchen nicht mehr so heiß zu brühen, vielleicht kommt dann die Frucht besser durch? Falls jemand den Kaffee mal vor mir hatte kann er ja gerne mal schreiben wie man ihn „besser“ zubereiten kann. Bitterkeit mag ich in meiner Tasse eigentlich überhaupt nicht, und diese ist hier schon sehr dominant :confused:

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    EDIT: zwei weitere Brühungen (30g in 500g out & 15g in 250g out) bei veränderten Brühtemperaturen und Mahlgrad (44 Klicks inkl. RC) brachten auch keine merklichen Unterschiede im Bezug auf die Bitterkeit. Bei 44 Klicks ist er merklich weicher, etwas süß, dennoch Bitter. Leider verändert sich die Durchlaufzeit dann auf deutlich unter 2:30 Minuten (15g in). Vorerst würde ich zu der Entscheidung kommen, ihn nicht nochmal zu kaufen, werde aber noch weiter an den Parametern drehen, vielleicht wird es „besser“.
     
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  20. Seabass

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    Bitter= überextrahiert. Bleibt eigtl nur gröber und/oder weniger Temp. Zumindest meiner erfahrung nach. Hast du denn beides zusammen mal probiert? 48kl und so 91-92 grad?
     
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