Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Name der Rösterei: Heilandt
Name des Kaffees: La Cana
Varietät: Typica, Catuai; Washed
Herkunftsland: Peru (Cajamarca, Chota), El Cipres Farm von Mario Jesus, 2300 m.ü.M.
Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60, Sibarist Fast Filter
Ratio: 17.5 g (33.2 auf der JX-Pro Skala) auf 300 g Wasser mit 89 °C, 30 s Blooming, nach 2:15 min fertig.
Geschmack: Als Gegensatz zum letzten verstopfenden Äthiopier, fließt dieser hier sehr zügig, auch durch das normale japanische Hariopapier. Sehr runder Kaffee mit saftiger Acidität, etwas an trockenenen Cider erinnernd. Wenn man es will, kann man auch Kiwi herausschmecken, ohne die Geschmacksangabe des Rösters wären aber auch Apfel/Birne oder Yuzu in meinen Sinn gekommen. Klarer Körper, der nach dem Trinken aber doch eine gewisse Würzigkeit preisgibt (die sich bei höheren Brühtemperaturen recht schnell in den Vordergrund drängelt). Die erste Assoziation die ich hatte war der Geruch von Schaffell am lebenden Schaf, also nicht muffig. Ein eher leichter erfrischender Kaffee, im Sommer hätte ich ihn auch mal als Cold Brew versucht. Munder aber auch im Dezember noch hervorragend.

 

Zur Tschibo Mühle selbst kann ich nichts sagen, aber ich habe demletzt meine ~10 Jahre alte Graefe (Einsteigermodell) gegen eine Comandante getauscht. Ein absoluter Game Changer. Vorher hatte ich auch immer Probleme einen guten Mahlgrad zu finden. Oft war der Kaffee zu bitter und zu sauer zu gleich :-D Da habe ich auch nie verstanden wie hier die ganzen Foristen die ganzen Aromen rausschmecken konnten, naja, jetzt mit der neuen Mühle ist mir das klar geworden.

 

Ich habe im Moment einen Kaffee der Kaffeemacher aus Basel in der Mühle. Ein insgesamt fruchtiger, schon beinahe teeartiger Kaffee. Insbesondere auch den Geruch des frisch gemahlenen Kaffees finde ich sehr angenehm.

 

Name der Rösterei: Good Carma Coffee
Name des Kaffees: Schokolust und Kirschtraum
Herkunftsland: Osttimor und Kolumbien
Varietät: Hibirido de Timor / Caturrs
Röstdatum: 2.12.22
Aromen laut Röster: Schokosirup Schwarzkirschen und Sahne
Equipment: Timemore C3 Max Pro, Bodum Pour Over, China Wage und Hojokojo Schwanenhals Wasserkocher
Ratio: 18 g (14 Klicks C3 Max Pro) bei 300 Gramm Wasser (89 Grad) 30 Sekunden Blooming nach 1,52 fertig
Bin noch am rausfindet welcher Mahlgrad am besten ist. Denke ist zu schnell durchgelaufen .
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen .
Geschmack: Zuerst direkt viel Schokolade denke eher Richtung Milchschokolade. Dan tritt ne leichte Süße der Kirsche dazu aber noch ganz dezent . Und im Abgang ne leichte sahnige Kremigkeit . Echt leckerer Kaffe denke mit dem richtigen Mahlgrad geht da geschmacklich bestimmt noch mehr . Bis jetzt find ich ihn Recht weich. Besonders die Kirsche könnte noch stärker sein
LG Michael

 

@Suckowhanau Der Kaffee ist eher ein Träumchen denn ein Traum; nicht schlecht, aber die Kirsche könnte dominanter sein.
Du hast allerdings auch etwas wenig Bohnen verwendet - geh doch mal höher. Ich verwende z. B. 24 g / 300 g Wasser; bei GKC habe ich bei einigen Röstungen auch ungefähr diese Ratio gesehen. Zum Mahlgrad kann ich nichts sagen, da ich die Mühle nicht kenne. Wie weit geht die denn? Ich habe auf meiner (1Zpresso JX) 20 bzw. zwei von ca. fünf Umdrehungen. Brühe aber auch mit dem CleverDripper (full immersion).

Vielleicht wäre dieser hier was für Dich: d’Anarea – d'Anastassio Ich hatte den zwar noch nicht, aber der Röster hat mein vollstes Vertrauen.

 

Ich trank (ist jetzt leider alle) den Adventsespresso von 24Grad (natürlich als Filter). Laut Röster Ahornsirup, Bratapfel, Orange, Lebkuchen - was auch hinkommt. Schmeckte ich (bis auf Orange) mehr oder weniger raus - süßer Bratapfel mit Ahornsirup und etwas Spekulatius. Durchaus lecker!!! Und nicht mehr zu bekommen - ätsch!

Übrigens hat sich 24Grad bei meiner Bestellung vertan: auf der Rechnung stand neben dem Adventsespresso der Fuego (erhalten habe ich den Dattera).

 

Zwar OT, aber "Korrigieren" von subjektiven Meinungen finde ich doch etwas deplatziert...

 

So hab jetzt die Mühle auf 11 Klicks gestellt. Also feiner. Bin jetzt bei meinen 300 Gramm Wasser bei ner Durchlaufzeit von 3 Minuten . Denke passt so. Jetzt schmeckt ich auch mehr von der Kirsche . Echt leckerer Kaffee. Erkenntnis des ganzen also die Angaben des Herstellers zum Mahlgrad kann man nicht so übernehmen .
LG Michael

 

Hatte heute morgen die Göttinger Nobelbohne angebrochen - und gleich gemerkt, daß die Bekanntschaft nicht weiter vertieft werden muß. Mag sein, daß die Bohnen etwas älter sind (muß ich nochmal näher gucken), mag sein, daß die Röstung nichts besonders ist - jedenfalls war es ein fürchterlich langweiliger Kaffee, der auch der Stammkundschaft von Plum's (Aachen) nicht wehtun würde. Ziemlich schal (als ob die Bohnen schon ein Jahr alt sind), und irgendwelche Aromen konnte ich nicht herausschmecken. Weder Schokolade, noch Nuß, von Frucht ganz zu schweigen. Einfach nur absolut durchschnittliches Kaffeearoma - hätten auch Bohnen von Melitta, Tschibo & Co. sein können...

 

Specialty Coffee Advent Calendar – 2022
Dec 24
Finca La Bonita
Taste Profile: Black tea, brown spice, confit orange, dark chocolate, dried fig, apple syrup
Origin: Huila, Colombia
Producer: Rogelio and Leidy Johanna Espinosa
Variety: Geisha
Process: Anaerobic natural
Harvest date: july 2022
Altitude: 1400 m.o.h.

Roasted by: Jacu

Kono-Dripper 01 blaues Papier, Comandante 24 Klicks (20g in -> 333g out in 2:30 min)

Geschmack: sehr komplexer Kaffee, teeartig, Noten von Orange und dunkler Schokolade, Gewürze und vieles mehr
Als Weihnachtskaffee definitiv eine gute Wahl, wenngleich Türchen 16 Kaffee-Adventskalender es auch verdient hätte am heiligen Abend getrunken zu werden.

 

Dank der lieben Weitergabe von @guarana durfte Ich den Kaffee heute morgen auch in den Origami werfen.

Meine Bezugsparameter waren 93C, Cafec Abaca Papier. 24 clicks auf der Commandante. 18g in 300 g out.
40 g Bloom für 30 Sekunden
2 pours a 130 g - der zweite so nach 1:15 Minuten, ein herzhafter Swirl am Ende
Durch nach 2:36 Minuten

Für mich war der Kaffee eine schöne Abwechslung, im Auftakt dominiert klar (das Gesha typische) Teearoma mit dunkler Schokolade und etwas der beschriebenen Orange. Beim Abkühlen wird der Kaffee dann immer fruchtiger und Tee und Orangen treten in den Hintergrund. Ich hatte jetzt eher ne leichte Lakritze und etwas dominanter auch die (mir nicht so geliebte) „Natural Fruchtwirrwar“-Note.

Werde heute Abend nochmal feiner gemahlen ausprobieren um ihn ein wenig zu Bremsen - mal schauen…

Insgesamt finde ich den Kaffee spannend, für mich dürfen die Geshas aber weiterhin einfach gewaschen aufbereitet werden (schreibe vielleicht nochmal detailliert zu dem von Schoen, der hat mir sehr gut gefallen, sowie von Machhoerndl - best of Panama 2022)

 

Name der Rösterei: Good Carma Coffee
Name des Kaffees: The Jam The cozy blend
Herkunftsland: 50% Peru und 50 % Nicaragua
Varietät: Bourbon/Caturra Yellow Catuai
Aufbereitung: gewaschen
Röstdatum: 5.12.022
Aromen laut Röster: Trinkmarmelade mehr steht nicht da
Equipment: Timemore C3 Max Pro Bodum Pour Over China Wage und Hojokojo Schwanenhals Wasserkocher
Ratio: 18g (11 Klicks C3 Max Pro) 50/70g dann 3 Mal 60 g Wasser (92 Grad) nach der 4:6 Methode von Tetsu Kasuya Durchlaufzeit gesammt 4.23 Min. Geschmack: Als erstes sofort ne Recht dominante Süße. Dann kommt aber sofort ne tolle Fruchtigkeit dazu die ich als Aprikose oder Pfirsich definieren würde. Find ist ein toller eher Milder sehr Fruchtig Süßer Blend . Passt perfekt morgens zu nem Marmeladenbrot. Finde Trinkmarmelade als Beschreibung Recht passend . Dachte ja Zuerst bei der langen Durchlaufzeit wird er bestimmt Bitter. Aber konnte nichts bitteres feststellen . Echt ein toller unkomplizierter Kaffee . Perfekt für alle die eher Milde fruchtig süße Kaffees bevorzugen und für den Preis erst Recht
LG Michael

 

Brasilien Daterra yellow Bourbon von 24grad Hannover. Ein Brasilianer, semi-washed, aus Yellow Bourbon Bohnen (also von der gelben Kaffeekirsche), RegionMinais Gerais (Patrocínio).
Das Geschmacksprofil vom Röster: Milchschokolade, Karamell, Haselnuss kann ich voll und ganz unterstreichen! Ein sehr süßer und sehr leckerer Kaffee - und eine sehr angenehme Abwechslung.

Ich freue mich schon auf die anderen Röstungen von denen (hab mir da mal einen bunten Strauß zusammengestellt)!

 

Name der Rösterei: Parlor
Name des Kaffees: Karimikui AB
Varietät: SL28, SL34, K7, Ruiru11, Batian; Washed
Herkunftsland: Kenia (Kirinyaga, Gichugu Constituency, Ngairiama), Karimikui Washing Station, mehrere Kleinbauern der Rungeto Farmers Co-Op Society, 1650-2000 m.ü.M.
Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60, Sibarist Fast Filter
Ratio: 17.5 g (32 auf der JX-Pro Skala) auf 300 g Wasser mit 90 °C, 30 s Blooming, nach 2:10 min fertig.
Geschmack: Braucht recht feine Mahlgrade um sich ganz zeigen zu können, dazu aber recht kurze Durchlaufzeiten, sodass auf Sibarist Fast zurückgegriffen werden musste. Auch eine gewisse Zeit des Wartens ist wichtig, 20 Tage nach der Röstung wurde es deutlich komplexer und saftiger. Das Endergebnis erinnert stark an Lime Cordial. Sehr saftig wie guter weißer Traubensaft. Helle spritzige Säure, die an Johannisbeergelee und wieder Limetten erinnert. Erstaunlich sind die Honignoten (eher Blütenwiese als Wald), die hinten am Gaumen eine runde Süße ergeben. Rose finde ich keine. Die Tangarine/Mandarine zeigt sich in Mund und Nase nach etwas Abkühlzeit, bei der auch der Körper zunimmt, trotzdem weiterhin saftig/spritzig. Keinerlei Bitterkeit. Auch der letzte Kenianer des Jahres ist top, dieses Jahr kein Ausfall dabei, das war 2020/21 leider anders.

 

Specialty Coffee Advent Calendar – 2022
Dec 21
Benjamin Paz
Flavour Profile: Caramel, Pear & Walnut
Origin: Honduras
Producer: Benjamin Paz
Farm: La Leona
Varieties: Pacas
Process: Washed
Harvest date: March 22
Altitude: 1680 masl
Roasted by: Fuglen Coffee Roasters

Gebrüht habe ich erstmals 25g in -> 415g out in 3:15 min inkl. 30 Sekunden blooming, Comandante 24 Clicks und Kono-Dripper 01
Volvic ca. 93 Grad Celsius.
Im Vergleich zu anderen Türchen des Kalenders wurde Türchen 21 recht dunkel geröstet.

Geschmack: Birne und Karamell gehen Hand in Hand, sehr weiches Mundgefühl, keine Bitterkeit oder Röstaromen. Kaum Säure, dafür umso süßer vom Anfang bis Ende. Etwas heraus sticht die fruchtige Birne im Abgang. Zwar kein Kaffee den ich wieder kaufen würde, aber definitiv spannend, geht eher in die konservative Richtung würde ich sagen.

 

Kurze Frage zwischendrin um nicht extra einen Thread aufmachen zu müssen? Ich will das Thema hier auch nicht zu stark stören. Welche Röstung nimmt man am besten um als totaler Anfänger den Filterkaffee in der Arbeit geschmacklich zu verbessern? Und ist es egal ob es Espressobohnen sind? Würde einfach den Coffeeman von GKC nehmen. Danke

 

Mir wäre es nicht egal aber Geschmäcker sind verschieden.
Wieso willst du eine Espressoröstung als Filteraufguß verwenden? Noch dazu, da es von Good Karma sehr gute Filterröstungen gäbe.

 

@Pho3nix86 Das kommt auf Deinen Geschmack an bzw. was Du suchst. Der Coffeeman von GKC ist für mich als Filter sehr lecker! Aber mit meinem Geschmack (ich verwende auch bevorzugt Espressoröstungen, weil ich eher dunkle Röstungen mag) bin ich hier ziemlich aĺleine...
Von GKC finde ich auch den Coffeesugarsexmagic sehr lecker, auch der Black Heart Espresso schmeckt mir gut.
Einen Versuch wert wäre auch danastassio.coffee/ der gute Mann röstet auch eher dunkel.
Oder van Gülpen - Kaffeerösterei für Spezialitätenkaffee da kannst Du einzelne Röstungen auch per Briefversand bekommen (klappt zumindest bei mir problemlos; ich habe da schon öfters was bestellt).

Notfalls erstelle bitte einen eigenen Thread - kannst aber auch mit mir eine Unterhaltung beginnen.

 

Name: Tucán
Rösterei: Hidden Coffee Roasters, Barcelona
Varietät: Caturra
Aufbereitung: natural, 250 h anaerob fermentiert
Herkunft: Huila, Kolumbien
Röstdatum: 21.11.2022
Geschmack: Maracuja, Erdbeeren, Honig

Filterhalter: Hario V60
Filterpapier: Cafec Abaca+
Mühle: Comandante C40 Mk3
Technik: Kasuya (50, 70, 3x 60 g)
Mahlgrad: 18 Clicks
Kaffeemehl: 20 g
Wassermasse: 300 g
Brew Ratio: 1:15
Brühtemperatur: 90 °C
Blooming-Zeit: 30 s
Gesamtzeit: 2:50 min
Notizen:
Einer meiner interessantesten Kaffees des letzen Jahres. Netterweise hat mir ein Freund, als er in Barcelona war, mir eine Packung mitgebracht.
Der Filterkaffee ist recht süß. Es könnten fast etwas überreife Erdbeeren sein. Eine ticken weniger Süße, und dafür mehr Säure, würde mir besser gefallen.
Versucht hab ich es auch mit den Cafec Dark-Roast-Papieren. Bei einer Zeit von jetzt genau 3:00 min und sonst denselben Parametern traten Röstaromen leicht (und damit zu doll) in den Vordergrund.

Filterhalter: Hario V60
Filterpapier: Cafec Abaca+
Mühle: Comandante C40 Mk3
Technik: Hoffmann (alt)
Mahlgrad: 17 Clicks
Kaffeemehl: 15 g
Wassermasse: 250 g
Brew Ratio: 1:16.7
Brühtemperatur: 90 °C
Blooming-Zeit: 30 s
Gesamtzeit: 2:05 min
Notizen:
Jetzt tritt tatsächlich die Säure (Maracuja?) deutlicher zu Tage. Sie ist mit der noch vorhandenen, aber nicht mehr zu dominanten Süße gut eingebunden.
Gefällt mir sehr gut morgens (da trinke ich selten schon Espresso). Ich kann mir sehr gut vorstellen bei Gelegenheit nochmal eine Packung zu kaufen.

Wer selbst mal in Barcelona ist, dem kann ich sehr die drei Cafés des Rösters empfehlen. Die Baristas verstehen ihr Handwerk, es gibt tolle Kaffees zu freundlichen Preisen.
Der Omni-Roast liegt mir als Espresso diesmal aber knapp etwas mehr.

 

SCHÖN — Gesha — Peru — washed

Röstdatum: 23.12.2022

Bezugstemperatur: ca. 95 Grad Celsius

25g in -> 415g out in ca. 4:00 Min inkl. 30 Sekunden blooming (40g), Aufguss in zwei Schritten à ca. 190g ohne viel Agitation

Kono-Dripper 01 — Comandante C40 MK4 (24 Clicks) — Kono 01 blau Filterpapier

Nuancen: Birne, grüner Apfel, Kirsche, Zitrusblüte, Rooibos Tee

Körper: cremig

Geschmack: cremiger (schwerer) Körper, eher Dichte Nuancen. Grüner Apfel und Zitrus bringen eine anfänglich leichte Säure ins Spiel, Kirsche im Mundraum und die Birne lässt sich erahnen, leichte Süße. Teeartig wird er im Abgang mit etwas undifferenzierbarer Bitterkeit (?).
Den muss ich nochmal mit dem Sibarist-fast probieren um evtl. mehr Säure raus zu kitzeln.