Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; @Mr. Crumble 2.0 ich habe gestern meinen Kenia von Audun (den wir auch beim Treffen gebrüht haben) nochmals unterschiedlich gebrüht. 20g/300g...

  1. #821 Geschmackssinn, 29.01.2019
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    @Mr. Crumble 2.0
    ich habe gestern meinen Kenia von Audun (den wir auch beim Treffen gebrüht haben) nochmals unterschiedlich gebrüht.

    20g/300g ~92-93°C
    a) 1x nach Tetsu (50-70--60-60-60) mit neuem Japan Papier, 32Klicks
    = mehr Schoki, sehr rund, aber auch nicht so spannend (Schoko find ich beim Kenia nicht so passend/wichtig)

    b) 1x so ähnlich wie am Freitag (60-120-120), altes Japan Papier, 23Klicks
    = wesentlich komplexer und stimmiger, die Frucht kommt viel besser durch, heiß noch nicht ganz überzeugend, aber lauwarm die volle Saftigkeit. :)

    c) heute für morgens+Arbeit gab's 70g/1100g im V60-03, 4x200g+300g
    = auch wieder mehr Schoki in der Thermoskanne (lecker für zwischendurch auf Arbeit), morgens frisch war auch lecker Frucht dabei. :cool:

    n Schnappschuss fürs KN:
    20190128_103329_HDR-1.jpg
     
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  2. #822 Mr. Crumble 2.0, 29.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Nice!
    Wie lag deine Durchlaufzeit bei b) und c)? Gerade c) würde mich interessieren; auch unter Angabe von Klicks.
    <-bei b) und c) fehlen noch die Angaben zur Temperatur.
    Also entnehme ich deiner Auswertung, dass du eher zu 2 Pours nach Bloom tendierst, right?
     
  3. #823 Mr. Crumble 2.0, 29.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Da heute die neuen Schön Röstungen kommen -und wir hier schön viele Kenya Roasts zusammengetragen haben- liefere ich diesen hier noch nach/vor:

    Wrecking Ball Coffee Roasters- Kenya Nyeri Giakanja

    Angaben vom Röster:
    Origin: Nyeri County, Central Highlands, Kenya.
    Roast: Medium
    20190128_160048.jpg

    Geschmacksangaben:
    Hier vorliegend ein wunderbarer Roast aus San Francisco (CA). Ein besonderes Giveaway einer besonderen Person. Und hierzu passt auch das Gesamtbildnis dieser Röstung! Tief und imposant trumpfen hier Noten von Brombeere, Johannisbeere, Erdbeere, Giave und Passionsfrucht auf und verschaffen dem Körper (hier: mittelschwer-schwer) einen bühnenreichen Auftritt. Die Erfassung erfolgt plüschig, cremig –aber dabei auch saftig- und man erhält eine Aufnahme wie bei einem Butterscotch. Hinzu kommen florale Elemente wie fliederartige Blüten und Rosennoten nebst Zitronenverbene und Jasmin, die den Geschmack abrunden und den Kaffee wunderbar austarieren. In der Unterstruktur dann mit einer leichten Teestruktur, die ein wenig an Grüntee erinnert und einer Ausbildung von Macadamianüssen. Die Säure ist angenehm und nicht zu spritzig, aber durchaus fruchtig lebendig. Der Abgang ist angenehm lang und lässt die Sinne noch ein wenig genießen, bevor dann leider der klare Geschmack verfliegt. Intensiv und lecker. Eine Röstung zum Genießen und Wohlfühlen. Gerne wieder!

    Fazit:
    In nahezu jeder Hinsicht ein hervorragender Kaffee; schön klar balanciert und angenehm in den Aromen. Etwas dunkler und mit einem schönen Kontrast zwischen Süße und spicy-herben Noten; ergänzend dann noch die klaren Nuancen. Die Röstung hat mir sehr gut gefallen. Kaufempfehlung? Why not!? :)

    brew-advices:
    Hario V60-01: 15g mit einer b-r von 1:16 (4 Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:55 min, 21 Klicks bei der NB, 93 Grad

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 80°, bis 120ml aufgießen und dann gently stir (cross) auf 220ml aufgießen. Bis 1:10 ziehen lassen dann langsam 25s durchdrücken, Mahlgrad 21 Klicks bei der NB.

    Chemex (3-Cup): 24g Kaffee, 350ml Wasser, Wassertemperatur 91°, Durchlaufzeit 3:20min (inkl. Bloom).
     

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  4. #824 Geschmackssinn, 29.01.2019
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    ich schau das mal nachher zuhause nach, dort sind die Notizen.
    2Pours!?
    ne kann man so nicht sagen...
     
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  5. #825 Geschmackssinn, 30.01.2019
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    upsi, vollkommen vergessen. :oops:
    jetzt aber des Rätsels Lösung:
    zu a)
    32Klicks, 92°C, 4:40 fertig

    zu b)
    23Klicks, 94°C, 3:40 fertig

    zu c)
    ich glaube, da nichts aufgeschrieben...
    35Klicks, kurz nach Kochend (95°C?), 4-5min.

    ich will meinen, dass mir einfach Brews mit >4Min. nicht ganz so gut gefallen. :)
     
  6. Tonico

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    Interessant. Würdest Du also sagen, dass der Grund dass b) komplexer und stimmiger ist das alte Japan-Papier ist weil es sogar bei deutlich feineren Mahlgraden eine kürzere Durchlaufzeit erlaubt?
     
  7. #827 Geschmackssinn, 31.01.2019
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    jep, so in der Art. :)

    Bei Espresso geht man mit diesem Ansatz auch an helle Röstungen.
    - feiner mahlen
    - höhere Extraktion
    - meist höhere Temperatur
     
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  8. #828 Tonico, 31.01.2019
    Zuletzt bearbeitet: 31.01.2019
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    Das ist auch meine Erfahrung mit Filterkaffee. Folglich ist der schwarze Tetsu Kasuya kontraproduktiv für helle Röstungen, insbesondere mit dem neuen Japan-Papier. Ich habe noch nicht wirklich verstanden warum gröber mahlen besser schmecken kann wenn man die Kontaktzeit verlängert und sonst alles gleich bleibt, außer dass natürlich weniger Fines erzeugt werden wenn man gröber mahlt.

    Edit: gemeint ist: wenn man die selbe Extraktion mit einem gröberen Mahlgrad durch längere Kontaktzeit erreicht, was ändert das am Geschmack?
    Edit 2: gröber mahlen bewirkt auch dass das Mahlgut weniger homogen wird, richtig?
     
  9. #829 Geschmackssinn, 31.01.2019
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    würde ich so nicht sagen!
    die Brews nach der 4:6 Methode sind sehr ausgeglichen und man soll ja auch bei den Pours von der Gewichtung experimentieren um mehr Süße/Säure zu bekommen.

    bei vorran gegangenem Roast und entsprechender 4:6 Methode mit 50:70 in den ersten 2 Pours, ist nur nicht die Frucht so dominant gewesen.
    geschmeckt hat es trotzdem klasse. :cool:
     
  10. Tonico

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    Ich meine ja auch nicht die Methode sondern den schwarzen Dripper mit den anderen Rippen die bewirken dass das Wasser nicht so schnell durchläuft.
     
  11. #831 Geschmackssinn, 31.01.2019
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    noch ein Edit zum Roast/Brew von vorhin:
    - 25g, 30Klicks C40-NB
    - 400g, 87°C Osmosewasser
    - V60-02, altes Japanisches Papier
    - 5x80g, alle 30Sek.
    - Fertig: 4:00 (ab ~3:00 wurde es extremst langsam)

    = sehr saftig und rund mit dominanter schwarzer Johannisbeere, zudem kamen nich andere rote Früchte wie Erdbeeren usw.
    keine Milchschokolade.
    sehr rund und seidig im Mund.
    den säuft man so weg, wenn er lauwarm ist. :D

    Nächstes mal gibts den wieder mit meiner klassischen Methode (s.o.) nur ~90°C:)
     
  12. #832 Geschmackssinn, 31.01.2019
    Geschmackssinn

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    das gild auch für den Dripper.
    @Mr. Crumble 2.0 hatte den beim Berliner KN-Treffen letzte Woche dabei und da haben wir meinen Kenianer (selbe Tüte) ebenfalls durchgejagt.
    Der hat aucj geschmeckt, nur war wie bereits erwähnt, das Geschmacksprofil anders.

    wie im Kasuya Faden rezensiert, lohnt die Anschaffung nicht wirklich, da man eingeschränkter ist mit dem Kasuya Dripper, aber der normale V60 die gleichen Ergebnisse liefern kann..
     
  13. Li-Si

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    So, nun traue ich mich auch einmal.

    Der letzte Rest in der Tasse ist gerade der
    Kenia Gakuyu-Ini von Good Karma Coffee.
    Kennen die meisten bestimmt schon. Ich schreibe es trotzdem mal hier hin:
    Herkunftsland: Kenia
    Region: Kirinyaga
    Farmer: Bauern der Gakuyu-Ini Washing Station
    Anbauhöhe: 1900 Meter
    Varietäten: SL28,SL34 und Ruiru 11
    Aufbereitung: Fully Washed

    Nachdem ich beim V60 bisher zwar immer versucht habe, die Mengen von Kaffee und Wasser, sowie die Temperatur konstant zu halten, allerdings eher sporadisch und immer unterschiedlich aufgegossen habe, habe ich mich heute mal strickt an Anweisung gehalten.
    Aufgegossen wurde nach der 4:6-Methode von den Namen habe ich gerade nicht parat.
    16g Kaffee auf Stufe 8 der Gastroback (gezählt von grob nach fein), 200g Wasser, 86°.
    1. 25g Wasser, rühren, fast eine ganze Minute bloomen lassen
    2. 55g Wasser, gewartet, bis es ausgetropft hatte
    3. - 5. jeweils 40 weitere Gramm, auch immer gewartet, bis es ausgetropft war

    Ergebnis: Dies ist der erste und einzige Filterkaffee, den ich inzwischen schon ein zweites mal gekauft habe und ich hoffe inständig, er bleibt weiter im Shop.
    Bisher war er der fruchtigste Getestete, auch wenn ich die einzelnen Fruchtaromen nicht benennen konnte.
    Dieses mal jedoch kam eindeutig der Rhabarber durch. Zwar eher die leicht bittere Sorte, aber immerhin habe ich ihn deutlich rausgeschmeckt und generell mag ich bitter.
    Die letzten paar Schlucke - Tasse ist nun leer - habe ich entgegen meines Vorsatzes den wegzulassen, doch mit einer Ladung Zucker getrunken. Göttlich, ich könnte mich reinsetzen in die Tasse. Rhabarberpfannkuchen schmeckt ja auch mit Zucker noch einen Tacken besser als ohne. ;)


    Nun muss ich es nur noch ein klitzekleines bisschen süßer hinkriegen, dass ich wirklich nicht verleitet bin, Zucker zu nehmen, dann wäre es perfekt. Etwas weniger Kaffee laut der Grafik, die hier irgendwo gepostet ist.
    Und ich brauche einen größeren Dipper, mein kleiner macht ja nur eine Bechertasse 3/4 voll. ;)

    Der Kenianer schmeckt mir im V60 auch ein ganzes End besser als in der French Press im Büro. Kann natürlich daran liegen, dass ich die Bohnen für die French Press morgens vormahle und mittags erst den Kaffee zubereite sowie an der unterschiedlichen Temperatur, denn mit Thermometer kann ich im Büro nicht anfangen zu hantieren, die halten mich eh schon für verrückt.
    So werden die Bohnen nun eingeteilt und schön am Wochenende genossen.
     
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  14. #834 Mr. Crumble 2.0, 02.02.2019
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    Schön Spezialitätenrösterei (EST 2017) – Kelloo, Ethiopia
    20190130_055010.jpg

    Angaben vom Röster:
    Varietäten: Heirloom
    Produzent: mehrere Kleinbauern
    Region: Qore, Kochere, Yirgacheffe
    Anbauhöhe: 1800m bis 2100m
    Ernte: 2018
    Aufbereitung: Honey (Black Honey)
    Importeur: Nordic Approach
    Röstung: Filter (light)

    tasting notes: Peach, raspberry, orange blossom, fruit tea
    20190130_054541_20190130060804572.jpg

    Geschmacksfindung:
    Ein neuer Ethiopia aus dem Hause Schön Kaffee. Da ich mit dem Röster immer gute Erfahrung gemacht habe, durfte auch die neue Röstung nicht fehlen; ein Yirgacheffe in der honey Aufbereitung. Klingt gut, spannend und überzeugt vor allem auch im Geschmack. Wer die Yirgas gerne verkostet, wird die typischen Aromen und Nuancen wiederfinden. Dabei entwickelt der Kello ein schön blumiges Aroma, welches durch Veilchen und Jasmin bestimmt ist. Darüber hinaus trumpfen aber auch die Fruchtnoten auf. Pfirsich an vorderster Front, verfolgt von Wildbeeren (hier: vor allem Erdbeeren, schwarze Johannesbeere), ein roter Apfel und ein Spritzer Blutorange nebst saftiger Pflaume. Der Körper, der von einer Teestruktur aus Frucht- und Schwarztee getragen wird, wird mit einer leicht honig-buttrigartigen Struktur auf die Zunge aufgetragen. Im Abgang mit leichten Kräuternoten, ein Schuss Vanille gepaart mit weißer Schokolade. Eine tolle Röstung, die zart und komplex aufgenommen wird. Ein Tropfen für die Götter und Verkostung, der besonderen Art. Von mir gibt es ein klares ja zum Röster und zur Röstung!

    Fazit:
    Wer gerne zum Yirgacheffe greift, wird auch hier keinen Fehler eingehen, wenn er die Röstung bestellt. Lecker, leicht und fruchtig,floral schön. Schön in der Tasse und schön im Geschmack. Hier kann es meinerseits nur eine Empfehlung geben. Kelloo ist und bleibt eine tolle und komplexe Bohne!

    brew-advices:
    *direkte Empfehlung vom Röster
    Im V60 bevorzugen die 4:6 Methode von Tetsu Kasuya für diesen Kaffee
    20g Kaffee; 300g Wasser; Temperatur 93°; sehr grober Mahlgrad (Comandante 35 Klicks); vor jedem neuen pour warten bis das Wasser komplett durchgelaufen ist. 0:00 50ml; 0:45 70ml; 1:30 60ml; 2:10 60ml; 2:45 60ml; 3:30 fertig

    Kalita: Brew Ratio 1:16; Temperatur 94°; Blooming 35 Sek; Gesamtzeit 2:45

    AP (Kasuya): – Inverted AeroPress
    – 30 grams of beans (coarse grind)
    – 120 grams of water (at 81 degrees Celsius)
    – Stir for 10 seconds
    – Set the filter (paper) and set the AeroPress on the pourer
    – Wait 40 seconds
    – Press for 20 seconds
    – Add 110 grams of water (or whatever best fits your preference)
     

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  15. Li-Si

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    Mal eine Frage zu Ergänzung mit Wasser in der Aeropress. Schmeckt das sehr nah an komplett durchgebrühtem Kaffee?
    Bei Americano kommt ja öfters mal ein negativer Kommentar, dass man da doch direkt Brühkaffee nehmen soll. Für mich ist es allerdings ein Riesenunterschied, denn Americano schmeckt für mich immer noch stark nach Espresso und ganz anders als Brühkaffee.
    Hmm, ich scheine mir die Frage wohl gerade fast selber beantwortet zu haben. Egal, nun steht es hier und wird abgedrückt. :)
     
  16. #836 st. k.aus, 02.02.2019
    st. k.aus

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    klingt ja herrlich ! !

    wirklich mit nur 80°C?
     
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  17. #837 Aeropress, 02.02.2019
    Aeropress

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    In der Aeropress geht sowas (gut)
     
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  18. #838 Mr. Crumble 2.0, 02.02.2019
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    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Ich brühe in der AP meist nur bei 80-85 Grad, ja.
    Right :)

    Ein toller Roast!!!
     
  19. #839 Mr. Crumble 2.0, 03.02.2019
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    Has Bean Coffee (uk) – Tadess Roba, Ethiopia

    Angaben des Rösters:
    Country: Ethiopia
    Zone: Gedeo District: Yirgacheffe Village: Gerbota
    Producer: Tadess Roba
    Processing method: Natural
    Varietals: Kumie, Diga &amp; Wilsho
    Coordinates: Latitude: 7.145556 | Longitude: 38.185556 Altitude: 1,715 m.a.s.l.
    Annual maximum temperature: 23.6ºC
    Annual minimum temperature: 10.07ºC
    Annual rainfall: 1,404ml
    Roast: Filter (medium)

    Flavour Notes: In the cup this is a tin of fruit cocktail. Peach and nectarine fight it out with
    glacé cherry, whist a light syrup sweetness coats it all. It's a super clean and complex natural.


    Conclusion:

    Ein Sample, den mir freundlicherweise @Aeropress zur Verfügung gestellt hat. Und ja, ich bin sehr dankbar, dass ich nochmal in den Genuss des Kaffees komme, denn der Ethiopia von Tadess Roba ist ein super floraler Zauber in der Tasse. In der Nase (und im Mund) mit leicht spicy Elementen um Hibiskus, Zeder und Sternanis. Von den Früchten dann schon mehr tropisch angehaucht. Hier obliegen einem Pfirsich an vorderster Front, ein Hauch Ananasscheiben, Kirsche und Kokosnuss (!?). Insgesamt eine sehr süße und herzhafte Angelegenheit, die in jeder Phase überzeugte. Dabei ist der Körper mittelkräftig ausgeprägt und versprüht ein seidiges Mundgefühl. In der Struktur sind leichte Anleihen von Earl Grey festzustellen, die mit einer Prise von „süß-saurer“ Zitrone ergänzt werden.
    Zum Finish hin nimmt man noch leichte Noten um Kakao wahr, bevor es dann zu einem Feuerwerk aus Kokusnuss und Hibiskus kommt, bevor dann der Sternanis wieder hervortritt und ein längeres Finish beendet. Eine wunderbare komplexe Erfassung mit ziemlich vielen „Schwerpunkten“ und nicht ganz so typischen Nuancen. Obwohl ich eher weniger "medium roasts" teste, so muss ich dieser Röstung eingestehen: "Sehr lecker, sehr klar und einfach nur zum Genießen." Definitiv eine Empfehlung.

    Fazit:

    Ein wirklich guter Ethiopia, der etwas frischen Wind in die Segel setzt. Ich mag ihn und ich würde ihn auch wieder gerne verkosten. mE hat ihn Has Bean leider nicht mehr (aktuell) im Programm. Aber eine Empfehlung ist mir der Tadess Roba immer wert. Schöne medium-Röstung mit ohne Säure ^^ lool Ich bin gespannt, ob ggf. @Aeropress noch etwas zu dieser Röstung sagt?! Gerade die Position mit der Kokusnuss wäre hier spannend als Zweitmeinung zu erfahren. Könnte auch eine Falschinterpretation meinerseits sein.

    brew-advices
    :
    Hario V60-01: 15g mit einer b-r von 1:17 (4 Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:50 min, 21 Klicks bei der NB, 97 Grad (Kettle)

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 87° (Kettle), bis 120ml aufgießen und dann gently stir (cross) auf 220ml aufgießen. Bis 1:10 ziehen lassen dann langsam 25s durchdrücken, Mahlgrad 21 Klicks bei der NB.

    *Aufgrund der begrenzten Menge hier dann mal ohne Fotos
     
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  20. #840 Aeropress, 03.02.2019
    Aeropress

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    Dem kann ich ja nichts mehr drauf setzen. :) ich schmecke nicht ganz soviel Nuancen floral mit diversen Fruchtansätzen Pfirsich schmecke ich auch dann etwas fülliges dichtes blumiges ob Kokosnuss? in jedem Fall gut. Bisher in der V60 und 3er Chemex zubereitet. In der 3er Chemex fand ich ihn besser in der V60 war mehr Säure und ein Anflug von Röstaromen beides habe ich in der Chemex nicht so.
     
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