Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Phoenix Coffee Roasters- La Perla del Café [ATTACH] Micromill, Costa Rica (Geisha) Angaben vom Röster: Kaffee: 100% Costa Rica Prod.: La Perla...

  1. #841 Mr. Crumble 2.0, 06.02.2019
    Mr. Crumble 2.0

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    Phoenix Coffee Roasters- La Perla del Café
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    Micromill, Costa Rica (Geisha)
    Angaben vom Röster:
    Kaffee: 100% Costa Rica
    Prod.: La Perla del Café Micromill, Finca Flor del Café
    Region: Cirri Sur, Naranjo
    Varietäten: Geisha
    Ernte: Februar 2018
    Aufbereitung: red honey
    Anbauhöhe: 1500 Meter
    Röstgrad: medium (Filter)

    Geschmacksprofil: floral, Limette, Apfel, Kirsche
    20190206_164122.jpg

    Geschmacksangabe:
    Eine Geisha Varietät in der red honey Aufbereitung..eine gute Kombination, die hier in einer mittleren/medium Röstung genau das aufzeigt, was man von diesem erwartet. Leicht hochtonig ziert diese Röstung ihr Erscheinungsbild, welche süß, aber auch herbale Noten versprüht. Hier trifft eine pikant-süße Struktur auf eine süß kräuterige Ebene. Auf der einen Seite stehen Narzisse, Zitronenverbene, Pfefferkörner (schwarz) und Zimt auf Mandelhaut. Auf der anderen Seite findet man Steinobst, Orange, schwarze Kirsche und Trauben. Ergänzend gibt es eine angenehme knackig lebendige Säure, die die v.g. Nuancen etwas anhebt und stets im Spiel hält. Der Abgang ist leider zu schnell vorbei. Viel zu gern stöbert man in dieser Struktur und möchte neue Elemente erhaschen, die einen erneut fordern und suchen lässt. Ein schön klarer Abgang, der stets Lust auf neue Brews macht. Obwohl hier eine mittlere Röstung vorherrscht, ist die Erfassung eine aufgehende Sonne, die ausreichend Licht und Wärme für den floral geprägten Roast präsentiert.

    Fazit:
    Ein komplexer, nuancierter Geisha aus Costa Rica; süß kräuterig, tief blumig, mit einem Hauch von Klarheit und einem gewissen Freiheitsgefühl, der durchaus aufkommt, wenn man beim Verkosten die Augen schließt. Klingt kitschig, aber mir lag die Varietät mit der speziellen Aufbereitung. Ich gebe hier gerne eine Kaufempfelung für einen Roast, der mit 8,00 € für 125g nicht zwingend günstig erscheint, aber einen wunderbaren clean cup zaubern kann.

    brew-advices:
    Hario V60-02: 22g b-r von 1:16,5 (2Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:45min, 22 Klicks bei der NB, 97 Grad (Kettle)

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 85° (Kettle), bis 100ml aufgießen und dann gently stir (3fach cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:10 min ziehen lassen dann langsam 35s durchdrücken, Mahlgrad 21 Klicks bei der NB.

    Chemex (3-Cup): 23g Kaffee, 335ml Wasser, Wassertemperatur 93°, Durchlaufzeit 3:00min (inkl. Bloom), 28 Klicks bei der NB.
     

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  2. #842 Mr. Crumble 2.0, 07.02.2019
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    Phoenix Coffee Roasters- Finca Trinidad - La Loma Lot, Costa Rica
    20190206_165625.jpg

    Angaben vom Röster:
    Region: Santa Maria de Dota
    Varietät: Catuai
    Ernte: März 2018
    Aufbereitung: trocken
    Anbauhöhe: 1700 Meter
    Röstgrad: hell

    tasting-notes: cherry, walnut, lime, molasses
    20190207_075030.jpg


    Geschmacksangaben:

    Bei diesem Costa Rica Roast wartet ein süßes und herzhaftes Erlebnis auf euch; mit leicht herber Fruchtsäure und einem geschmeidigen Mundgefühl. Der Körper wiegt zwar gemäßigt bei dieser hellen Röstung, aber mit der Zeit wird die Erfassung schön sirupartig/fest. Ein angenehmes seidig geschmeidiges Mundgefühl, welches durch Noten um Mandel und Kakao unterstützt wird.
    Ebenfalls werden die blumigen Aromen schön zur Geltung gebracht. Hier kann man freesienartige Blüten und Veilchen eruieren. Die Fruchtnoten werden durch fruchtige Beerennoten (vor allem getrocknete Erdbeere), Äpfel, grüne Traube und einer tollen reifen (dunklen) Kirschen wahrgenommen. Die Säure würde ich der Zitrone zuordnen und als recht lebendig, aber angepasst beschreiben. Im resonanten Abgang verspürt man ergänzend einen Hauch von süßer Gärung, der angenehm und stimmig/rund eine angenehme Verkostung ins Finish trägt. Dieser Geschmacksbereich wird durch eine leichte teeartige Struktur begleitet (hier: Schwarztee). Sehr rund und sehr angenehm. Aber unbedingt ohne Milch verkosten, da die Nuancen nicht überschwellig sind.

    Fazit:

    Ein nach vorn gerichteter (heller) Costa Rica, der mit einer durchgehenden Linie aus frischen Beeren und Kakao einem Hauch von grappaartigem, süßen Element hervorbringt. Sehr nett und gut/leicht in der Aufbereitung. Er wiegt nicht zu schwer für die Warnehmung und kann recht entspannt verkostet werden. Bei einem fairen Preisansatz und für Liebhaber der CR Bohnen sicher eine Empfehlung wert.
    Gelb oder grün!? Welcher war besser? Ich kann mich nicht ganz festlegen, da jeder seinen eigenen Reiz hat. Der grüne def. mit der besseren und klareren Übersicht und einer tollen Kirsche und einer balancierteren Struktur. Den yellow (medium) hätte ich gerne noch einen Ticken dunkler gehabt, um die Fruchtstärke noch mehr auszureizen. Aber dennoch beide sehr lecker und zu einem guten Preis zu haben. Aber Costa Rica muss man schon mögen, sonst wird man mit den Röstungen nicht zufrieden sein. Ich mag sie :)

    brew-advices:
    Timemore Crystal Eye: 20g nach Rao mit einer b-r von 1:17 (2 Pours) und einer Durchlaufzeit von 3:00min, 20 Klicks bei der NB, 97 Grad (Kettle)
    AP: 18g Kaffee, 250ml Wasser, Temperatur 85° (Kettle), Bloom mit 30ml bei 30s, dann komplett aufgießen. Bis 1:05min (inkl. Bloom) ziehen lassen dann in 25s durchdrücken, Mahlgrad 22 Klicks bei der NB.
    French Press: 31g Kaffee, 500ml Wasser, Wassertemperatur 94°, Brühzeit von 3:40min (kein Bloom, kein Stir).

    *die Bilder sind leider irgendwie sehr dunkel geworden ;( sorry dafür
     

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  3. #843 Mr. Crumble 2.0, 09.02.2019
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    Hot Roasted Love- Honduras, Marcala
    20190208_155835.jpg

    Angaben vom Röster:
    Herkunft: Honduras, Marcala | Café Orgánico S.A. (COMSA)
    Kaffeesorte: 100% Arabica, Varietäten: Catuai, Bourbon, Icatu, Lempira, Amarillo
    Aufbereitung: washed
    Anbauhöhe: ca. 1400-1700m
    Roast: Filter (medium)

    flavor notes: Gentle with notes of chocolate, almond, apricot and tangerine

    Conclusion:
    In letzter Zeit hatte ich die Bohnen aus Honduras für ihre Art des Mundgefühls lieb gewonnen. Und diese Aufbereitung von Hot Roasted Love schließt sich dem an. Vor allem in der Aeropress und in der French Press überzeugt dieser mit schön ausbalancierten Noten von Milchschokolade, Süße, einem anhaltenden Hauch getrockneter Früchte und mit einem cremigen Erscheinungsbild. Schön sind hier die Noten um Aprikose, Brombeere, Mandarine und Rosinen zu erkennen. Umhüllt dann mit einer Portion Honig und Sahne, die einen buttrigen Kakao unter diese Nuancen mischt und gradlinige Aromen in die Tasse zaubert. Eine angenehme Tiefe führt euch zu einem bittersüßen Schokoladencharakter zu einem dann recht schnell abklingenden Finish. Wer -wie ich- diese Nuancen(um)gebung gerne verkostet, ist mit dieser Röstung bestens beraten. Mit einem Preisansatz für unter 8 Euro eine sichere Empfehlung für alle Schmeckermäuler :)
    20190209_081259.jpg

    Fazit:
    Ein leicht zu genießender Kaffee mit einer mittlerer Dunkelheit an Schokolade und Melassensüße, der mit einer beeindruckenden süß gäriger, brandy-artiger Nuance aufwartet und so wundersam feinfühlig/seidig ist, dass man ihn einfach mögen muss.

    brew-advices:
    Hario V60-01: 15g mit einer b-r von 1:16 (3 Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:50 min, 20 Klicks bei der NB, 94 Grad (im Kettle)

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 83°, bis 120ml aufgießen und dann gently stir (cross) auf 220ml aufgießen. Bis 1:10 ziehen lassen dann langsam 35s durchdrücken, Mahlgrad 19 Klicks bei der NB.

    Chemex (3-Cup): 24g Kaffee, 350ml Wasser, Wassertemperatur 93° (im Kettle), Durchlaufzeit 3:10min (inkl. Bloom).
     

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  4. Li-Si

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    @Mr. Crumble 2.0 Nun hast du mir den zweiten Kaffee auf meine Wunschliste von Hot Roasted Love geschrieben. Wenn ich es wage, deren Kenianer zu testen, so lange es den "Rhabarerkaffee" bei GKC gerade nicht gibt, würde sich eine Bestellung wohl lohnen.
     
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  5. #845 Mr. Crumble 2.0, 09.02.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 09.02.2019
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    Der Kolumbien Coocoa de Huila gefällt mir persönlich noch etwas besser ;) als der Honduras.
     
  6. Li-Si

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    Das ist der erste, den ich nach Lesen deines Reviews auf die Liste gesetzt hatte. ;)
     
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  7. #847 Mr. Crumble 2.0, 10.02.2019
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    @Li-Si aso..wenn du ein Fan dieser Schokonoten bist, dann dürften sie dir gefallen. Insgesamt fällt der Honduras etwas deftiger aus. Also dunklere Schokolade. Der Kolumbianer ist etwas süßer, runder..wärmer/lieblicher im Gesamtbild. Aber beide gut. Der Kolumbianer ausgezeichnet mit Filterpapier, der Honduras mit seinen Stärken bei den Metallfiltern. Schwer hier einen Sieger zu küren *sry*
    Aber ja, einfach testen und einen Kenya mitordern. Die Preise bei HRL sind sehr gut, so dass hier ein geringes Risiko besteht. Zur Not stehe ich hinter dir und nehme sie dir für den Originalpreis ab, falls sie nicht gefallen ;)
     
  8. #848 Mr. Crumble 2.0, 10.02.2019
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    Flying Roasters - Fire Finch, Ethiopia
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    Angaben vom Röster:
    100 % Äthiopien
    Kooperative Taramesa
    Höhe: 1.800 – 1.900m
    Anbaugebiet: District of Shebedino, Sidama
    Verarbeitung: Arabica, natural, sonnengetrocknet, manuelle Ernte und Aussortierung
    roast: filter (medium-light)

    Tasting notes: Exceptionally sweet, with lots of fruit and cocoa
    20190208_140216.jpg

    Geschmack:
    Der Ethiopia "Fire Finch" ist reich an Schokoladennoten, resonant blumig und versprüht mit seinen Beerennoten viel Lebendigkeit und Frische. Hier findet ihr klare Noten um Erdbeere, Kirsche und etwas Orange. Diese Noten geben sich der floral herben Note um Jasmin, Glyzinien und Myrrhe hin. Also eine süß herbe Struktur, die auf eine pikante, glänzende Säure trifft. Diese ist sehr lebhaft und strechenweise schön spritzig, was die Fruchtnoten nochmal verfeinert. Der Körper ist angenehm smooth, vor allem in Kombination mit Milch. Mit diesem Zusatz erhält man ein Gefühl von Sahnebonbons. Und wäre dies nicht schon genug, so erhält man noch eine leichte Note an Mandeln. Als natural darf er dann auch gerne etwas liegen, sonst gibbet es Bauchweh ;)

    Fazit:
    Ein sauber und ausbalancierter, natürlich verarbeiteter Ethiopia; mit Durchgangslinien aus getrockneten Beerennoten, Kakao und tiefen floralen Elementen. Spannend, lebhaft und wunderbar anders (wenn man das Set-Up der Flying Roasters kennt). Bei dem Preis eine kleine Empfelung wert ;*
    20190208_124142.jpg
     

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  9. Li-Si

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    @Mr. Crumble 2.0 Das ist iieb, aber bei weitem nicht nötig. So schlimm, dass er mir gar nicht schmeckte, habe ich noch keinen gehabt. Naja, ein Heilandt-Kaffee ist gerade schwer an der Grenze, da schmecke ich irgendwie Heu. Zu viel Florales drin sollte ich wohl wirklich meiden, dass fällt mir als erstes negativ auf.

    Ja, ich mag Schokonoten, vor allem im Espresso. Wobei ich deshalb überlege, ob ich die nicht auch besser den Espresso nehme. Denn der ist gerade leer bei mir. Andererseits gehen Filterbohnen ja oft als Espresso. Ist der Hot Roasted Love Mensch hier im Board, dann frage ich mal, was er mir empfiehlt dazu? Evt. ist da gar nicht so viel Unterschied. Bei meinem Malabar sagte man mir, der wäre für Espresso und Filter gleich geröstet, es stünde nur anders drauf, weil er sich so besser verkaufen ließ.
     
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  10. #850 e4heilig, 10.02.2019
    e4heilig

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    @Li-Si Bin Stammgast @HotRoastedLove beim allwöchentlichen Direktverkauf/Kaffeeklatsch. ;) Sascha ist hier im Board unter "saschak" zu finden. Seine Espressoröstungen sind eine Spur dunkler geröstet als die Filterröstungen. Für einen Siebträger würde er dir wohl die Espressovariante empfehlen.
     
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  11. #851 st. k.aus, 10.02.2019
    st. k.aus

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    da Matteo
    URAGA
    ethopia, guji
    variety: heirloom - processing: washed
    alltitude:
    1850-1950 m.a.s.l.
    harvest: jan. 2018
    kalita wave 185
    17g in - 300gwasser - 250 out
    93-95°C

    nachdem ich nun schon 3x den biloya von da Matteo zubereitet habe,
    probier' mal den washed aus äthipien.
    um nichts schlechter, deutliche pfirsich und steinfruchtig, angenehme säure und süß.
    unbedingt abkühlen lassen, wa wird er sehr spritzig und noch süßer.
    da er erst am 29.01. geröstet wurde, ist sicher noch mehr drin.
    in 1 woche nochmal ...



    IMG_20190210_140438.jpg IMG_20190210_140813.jpg IMG_20190210_140919.jpg IMG_20190210_141709.jpg
     
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  12. #852 st. k.aus, 11.02.2019
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    heute morgen in der AP: same coffee but different (a lot)
    20g in die mk v = dann 19.8g in den kruve sifter - 17.5g in die AP - anscheinend zu fein gemahlen (normalerweise 1 - max. 2g fines =<400μm)
    85°C - 100g wasser, bloom für 1 min. - weitere ~150g wasser - 3x rühren - 30 sek. pause dann 260g out in 40 sek.
    +40g extra wasser
    et voila ->> pfirsichbombe
    süß und keine säure
    ! herrlich!
    schönen tag :)
     
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  13. #853 st. k.aus, 11.02.2019
    st. k.aus

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    kenya gakuyu-ini
    goodkarmacoffee
    varietäten: sl28, sl34, ruiri 11
    anbauhöhe: 1900hm
    aufbereitung: fully washed
    region: kirinyaga
    süßer rhabarber, lemoncurd, floral&frisch


    14g mk vario II - kruve sifter =>13g+200g wasser in die AP 90°C - 180g out
    einer meiner lieblinge, da stimmt einfach alles
    zart, klar, floral&frisch(©gkc) und natürlich rhabarber!
    IMG_20190211_143833.jpg IMG_20190211_144458.jpg IMG_20190211_144338.jpg P_20190211_144936.jpg
     
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  14. Li-Si

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    @st. k.aus Der ist einfach toll. Habe in meiner kurzen Brühkaffeezeit schon 4 Tüten davon gehabt. Leider gerade nicht lieferbar, ich hoffe inständig, dass @Oblator den wieder anbietet / anbieten kann.
     
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  15. Oblator

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    Kann er ;)
     
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  16. Li-Si

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    [​IMG] [​IMG]
     
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  17. #857 Mr. Crumble 2.0, 13.02.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.02.2019
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    Schön Spezialitätenrösterei (EST 2017) - Gatomboya AA, Kenya
    IMG_20190210_101632_880.jpg

    Angaben vom Röster:
    Varietäten: SL-28; SL-34
    Produzent: Gatomboya Factory (washing station)
    Region: Nyeri, Gatomboya
    Anbauhöhe: 1800m
    Ernte: 2018
    Aufbereitung: fully washed
    Importeur: Nordic Approach
    Körper: leicht - mittel
    Roast: Fiter (light!)

    tasting notes: Brombeere, Blaubeere, Limette, Passionsfrucht, Hibiskus, Flieder

    Geschmack:
    Ein Kenya, der komplexe florale Momente freisetzt und angenehme Zitrusfrüchte preisgibt. Bei den Früchten sind hier vor allem Pflaume, Pfirsich, Limette und Wildbeeren im Mix (größtenteils durch Brombeeren und Heidelbeeren geprägt) zu nennen, die jedoch von umwerfenden floralen Entstehungen der Natur festgehalten werden. Hier trifft man auf Flieder, Tamarinde und Myrrhe, die von geraspelten pinkfarbenen Grapefruitschalen begleitet werden.
    Der Körper ist leicht bis mittelkräftig ausgeprägt. Dies verschafft ein leichtes, aber auch seidiges Mundgefühl, welches selbst die zarten Noten tiefgründig darstellen kann. Die Säure würde ich als hell und fruchtig beschreiben. Die Süße ist nicht überspitzt festzustellen und kommt einem hellen Honig gleich.
    Der resonante Abgang ist süß und eher durch gesättigte florale Noten geprägt; mit einem Hauch Milchschokolade.

    Fazit:
    Die Röstung entspricht den klassischen Kenya-Nuancen: leicht spicy und mit tiefgründigen Früchten und Blüten; unterstützt von einer gleichzeitig hellen und zugleich herzhaften Struktur. Dabei sind die Schichten zwischen Floralprägung und Fruchtmomenten schön schichtig angelegt. Dies schafft ein sehr ausgewogenes und nicht langweiliges Ergbnis in die Tasse. Und auch das Ergebnis als Milchkaffee ist sehr angenehm, beerig süß, cremig und voller Ausdrucksstärke.
    Im Vergleich zu den vor kurzen getesteten Kenya Röstungen mit mehr „Klasse" und einem klareren und stimmigen nebst langen Finish.
    Im 3rd wave Thread wurde vor kurzem ein Score von 88 Punkten bemängelt und etwas heruntergezogen..bei diesem Roast hier handelt es sich ebenfalls um ein Lot, der einen Score von 88 Punkten aufweist. Wer mich direkt kennt, weiß, dass ich hohe Ansprüche habe und ich kann euch versprechen, dass die Röstung das verspricht, was sie ist: ein Spitzenkaffee, der in meinen Augen auch den Preis von 13,90 € rechtfertigt.

    brew-advices: *direkt vom Röster:

    Im V60 ist die 4:6 Methode von Tetsu Kasuya sehr gut geeignet:

    20g Kaffee; 300g Wasser; Temperatur 93°; sehr grober Mahlgrad (Comandante 35-37 Klicks für den Kasuya Dripper); das Wasser muss vor jedem neuen pour komplett durchgelaufen sein. Um Die Säure mehr zu betonen beginnen wir hier mit 70ml.

    0:00 70ml;
    0:45 50ml;
    1:30 60ml;
    2:10 60ml;
    2:45 60ml;
    3:30 fertig


    Kalita: Brew Ratio 1:16; z.B. 20g Kaffee - 320g Wasser; Temperatur 94°; Blooming 30 Sek; Gesamtzeit 2:45

    AeroPress: 16g Kaffee (mittlerer Mahlgrad; Comandante 22 Klicks); 220ml Wasser (82°); AeroPress inverted - Komplett auffüllen - leicht umrühren - bis 1:10 ziehen lassen - 30s pressen - fertig
    Allerdings ist auch hier die Kasuya Methode sehr zu empfehlen (siehe Kelloo)

    Chemex
    20g Kaffee (23 Klicks); 330ml Wasser (94°); 35s Bloom; Gesamtzeit 3:30

    *Bilder liegen mir aktuell nicht komplett vor *sry*
     

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  18. Oblator

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  19. #859 Mr. Crumble 2.0, 13.02.2019
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    Flying Roasters - Pezcadito Microlot, Honduras
    20190208_074803.jpg

    Angaben vom Röster:
    100 % Honduras,
    Kooperative Aprolma,
    Arabica,
    washed
    roast: omni-roast (filter and light espresso)

    Tasting notes: Incredibly creamy and sweet, with fine honey and lilac notes and fresh orange acid

    Vorabinformation zur Kooperative:
    Reine Frauenorganisationen sind äußerst selten im Kaffeesektor. Eine von ihnen ist der GEPA-Partner APROLMA (Asociación de Productoras Libres de Marcala). Ziel dieser 2013 gegründeten Frauenkooperative ist die Vermarktung von hochwertigem Bio-Kaffee. Aus der Region Marcala kommen die besten honduranischen Arabica-Kaffees. Der Verkauf des Kaffees ist wichtig für das Familien-Einkommen. Deshalb führen APROLMA und die GEPA gemeinsam das Projekt „Röstung im Ursprung: APROLMA-Kaffee“ durch. Die Frauen rösten und verpacken seit 2018 ihren eigenen Rohkaffee in einer kleinen Verarbeitungsanlage in Marcala, die sie für diesen Zeitraum mieten. Die GEPA bietet diesen Röstkaffee in Deutschland an. Auf ihre Weiterqualifizierung sind die Frauen besonders stolz! APROLMA ist eine sehr engagierte und soziale Organisation, die die Anliegen und Interessen von Frauen vertritt

    Geschmack:
    Der Microlat aus dem Berliner Rösterhaus erschafft seine eigene süß-cremige Welt des Verkostens und punktet durch eine liebevolle Balance, die diese Verkostung begehrenswert macht. Der Körper ist eher leicht geprägt, aber das Mundgefühl ist seidig..plüschig, cremig, schön. Hinzu kommen noch leichte Noten um Grapefruit und orangige Zitrusnoten. Der florale Part ist von Lilien und wiesenartige Blüten geprägt. Eine Kombination, die leicht süffig *im positiven Sinne* wahrgenommen werden kann. Das weiche Gefühl beim Verkosten wird noch durch entsprechende Schokoladennoten und Nüssen (Mandel und Pakannuss) verstärkt und so wirkt der Abgang dann auch schön knackig. Die Säure ist sanft hell ausgebildet und geleitet sanft fließend die Nuancen, ohne zu bestimmend/lebendig zu sein. Eine tolle Röstung, die ich vor allem am Morgen sehr schätze. Sie bietet nicht zu viel an Eindrücken, aber eine herausragende Balance und eine tolle Süße.

    Fazit:
    Diejenigen, die einen sanften, leicht spicy cup aus Honduras mögen, mit angenehmem Mundgefühl und ausgeprägter Schokolade, dann ist dies ein absolutes Fest. Besonders in der AP kommen diese Vorzüge zum Vorschein! Sehr lecker, sehr rund und angenehm zu verkosten..nicht sehr komplex, nicht hell geröstet, aber bei dem Preisansatz unter 8 Euro eine Empfehlung wert.
    IMG_20190210_181141_207.jpg

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  20. #860 orangette, 14.02.2019
    orangette

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    A3D287A1-E9F6-4589-BD28-378EE2B478C3.jpeg Phoenix in grün .... um genau zu sein LaChumeca aus Costa Rica. Eine edle Bohnenspende die ich seit Anfang der Woche mit zunehmenden Genuss trinke.
    Nach den ganzen starken Aromen des Winters kommt das hier gerade richtig zum ersten frühlingshaften Tag des Jahres.
    Entgegen den angeben Aromen von Walnuss und Kirsche , schmecke ich sowas wie zarte Blütenblätter in der warmen Sonne. @Mr. Crumble 2.0 hat die Fresie erwähnt und die geht mir jetzt auch nicht mehr aus dem Geschmackssinn. Dann ist der Kaffee schön süß und sanft im Mund. Ganz lecker zu trinken an einem Tag wie heute.
    Gebrüht mit Aeropress 16 Gramm bei 80Grad und Gesammtbrühdauer von 2Minuten.
    Auch mit V60 / 15 Gramm bei 93Grad und 2 pours. Beide mit der gleichen Klickzahl 22 )der Commandante . Aeropress fand ich einen Tacken besser;)
     
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