Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Naja, sehr fruchtig ist diese Version nicht..aber lass dich überraschen.

Zur ice maceration habe ich nicht viel gefunden. Da müsste man wohl differenzierter bei Daterra nachfragen. Das einzige, was mir überhaupt jmd zur Verfügung stellen konnte, war @Oblator . Hier ergibt sich lediglich der nachfolge Hinweis:

 

fruchtiger als brasilianer halt
hatte als filter noch keine

klingt definitiv interessant:
" ... ...
(ich empfehle eine brew-ratio von 1:15), wird man fündig. Sofern man den Körper leicht halten kann, fallen dem Brüher nicht nur angenehme florale weiße Elemente nebst Rosenblüten auf, sondern man wird von einer reichhaltigen, saftigen Struktur begleitet. Diese erinnert ein wenig an einen roten Apfel bzw. Granatapfel und Trauben. Ansonsten macht sich aus dem Fruchtsektor noch eine Orange bemerkbar, die noch etwas Zitrusaroma in den Cup zaubert. Beim Abkühlen verändert sich das Klangbild etwas; die Orange geht nun mehr in Richtung Mandarine und neben dieser Note taucht nun etwas Mango auf. Im Abgang mit einer Spitzenführung bis hin zur Minze ... ... ..."

interessant!
2x fermentiert

 

die letzten 23g ...
bumbogo
rwanda
good karma kaffee, rd:12.6.19
varietät: bourbon, 1650-2000m
natural
weisse schoko, nektarine, maracuja

guter natural
nicht immer einfach zu zubereiten
trotzdem sehr gut, am besten in der AP
1:12 - 85°C-90

schmeckt am besten heiss oder ziemlich abgekühlt

 

Rösterei: Röstbar Münster
Herkunft: Kolumbien
Aufbereitung: Anaerobic
Geschmack: Erdbeer, Fruchtpunsch
Preis: 250g knapp 15€


Zubereitung:
Aeropress
16g Kaffee mittlere Mahlgrad
250ml Wasser
87 Grad
2:30 min

Ich habe aktuell noch keinen Kaffee vorgestellt aber dieser Kaffee hat es geschafft.
Die Beschreibung des Rösters passt genau. Erdbeeren / Erdbeermarmelade trifft es 100%ig.
Es war mein erster anaerob aufbereiteter Kaffee.

Leider war dieser Kaffee nur in begrenzter Menge / Zeit verfügbar. Ich hoffe die bringen ihn nochmal. Preislich natürlich etwas hoch aber das war es in jedem Fall wert. Ich musste die Bohnen einfach mitnehmen als ich in Münster im Cafe war.

 

Ich steuer hier auch mal wieder ein Review bei.

Good Karma Coffee - Gakuyu-Ini

Angaben vom Röster:
Herkunft: Gakuyu-Ini Washing Station, Kirinyaga, Kenya
Grade: AA
Kaffeesorte: SL-28, SL-34, Ruiru 11
Aufbereitung: washed
Anbauhöhe: 1900m
Roast: Bright Roast
Preis: 12,40€/250g

Noten: Kirsche, Stachelbeere, Kiwi, Cassis, Zimt

Geschmack:
Die 2019er Ernte vom Gakuyu-Ini ist eine richtige Fruchtbombe. Etwas (Sauer-)Kirsche und viel (goldene) Kiwi sind hier im Vordergrund. Dazu typisch beerige Noten und eine tolle Säure. Es kommt im Abgang eine leichte Würze hinzu, die der Röster mit Zimt und Sternanis beschreibt. Das Mundgefühl ist herrlich süffig und smooth.

Fazit:
Eine weitere tolle Röstung aus Karlsruhe, von der ich schon 500g verbraucht habe. Vielleicht nicht ganz so clean wie manch andere Kenyas, aber dafür sehr komplex und interessant. Mir schmeckt er jedenfalls sehr. Preis-Leistung für Kenya auch im Rahmen. Insofern würde ich eine Empfehlung ausprechen.



V60 (nach James Hoffmann):
Brew Ratio 1:16,67; 30g Kaffee - 500ml Wasser; Temperatur 95°C; 40s Bloom; Gesamtzeit 3:25; Mahlgrad: 26 Klicks bei der Comandante
0:00 - 60ml (Bloom) und im V60 ordentlich im Kreis schwenken um das Mahlgut komplett zu befeuchten;
0:40-1:10 - auf 300ml auffüllen;
1:10-1:40 - auf 500ml auffüllen;
1:45 - mit Löffel sanft umrühren in beide Richtungen;
2:30 - Rao Spin;
3:25 - fertig.

Brew Ratio 1:16,67; 15g Kaffee - 250ml Wasser; Temperatur 95°C; 30s Bloom; Gesamtzeit 2:30; Mahlgrad: 23 Klicks bei der Comandante
0:00 - 30ml (Bloom) und im V60 ordentlich im Kreis schwenken um das Mahlgut komplett zu befeuchten;
0:30-1:00 - auf 150ml auffüllen;
1:00-1:30 - auf 250ml auffüllen;
1:35 - mit Löffel sanft umrühren in beide Richtungen;
2:00 - Rao Spin;
2:30 - fertig.

AeroPress:
Brew Ratio: 1:16; 15g Kaffee - 240ml Wasser; Temperatur 90°C; Inverted; Kein Bloom; Gesamtzeit 1:40; Mahlgrad: 20 Clicks bei der Comandante
0:00-0:20 - 240ml, 3-5 mal umrühren;
1:10 - auf die Tasse umdrehen;
1:10-1:40 - 30s drücken;
1:40 - fertig.

 

Genau das ist es, was ich nicht so wirklich mag leider. Diese leichte Würze gibt für mich ein recht adstringentes Gefühl im Mund. Nach Kasuya bekomme ich es ein bisschen weg. Würzige Noten liegen mir leider nicht.

 

röststätte
paraiso (kolumbien), exklusiv nur dort zu erhalten
green grapes, dark chocolate, raspberry (im internet Geschmacksprofil: Waldbeeren, Schokolade, Weintrauben, Banane)
1st Place Espresso of German Barista Championships 2018
hier als filter röstung , 250g für 11,90 €
röstdatum 15.06.19

beschreibung laut der homepage:

Erstmals rösten wir den Kaffee auch als Filterkaffee für Euch. Paraiso ist ein außergewöhnlicher trocken aufbereiteter Kaffee aus Kolumbien mit einem ganz besoonderen Geschmackserlebnis in der Tasse.

Auch als Filterkaffee ist Paraiso sehr ausgewogen und verfügt mit einer fruchtig-floralen und ausbalancierten Säure und Noten von dunklen Waldbeeren, dunkler Schokolade, Weintrauben und Banane über ein sehr komplexes Aromenspektrum.

im büro mit der gourmia pour over bezogen
(leider kein foto möglich)
C40 mit 20 klicks, ca 40 g , ca 400 ml (2 tassen)

beim öffnen der der packung ist bereits ein intensiver floraler und süßer duft zu vernehmen.
sehr helle, harte bohnen, intensiver duft des mahlguts

helle tasse, sehr komplex
sehr fruchtig, wenig säure, weintrauben, rote beeren, sanfte bitterkeit im abgang (schokolade), nur mit der banane wird's für mich schwierig, süß

hat mein kollege mitgebracht, würde ich gerne noch mal in der AP probieren, mehr war jedoch nicht möglich
werde ich bestimmt mal kaufen, ruft förmlich nach mehr

edit: ein nachschlag für den nachmittag in der AP wurde mir genehmigt. werde nachberichten!

so, gerade wurde die AP noch bemüht.
die unterschiede sind naturgemäß relativ gering, aber in der AP fand ich ihn noch einen tick nuancierter.
die fruchtigkeit war bestechend, mit der süße könnte man die banane vermuten, als er etwas kühler wurde, war es noch stärker, dann setzte die zarte bitter note ein und blieb noch lange am gaumen.
ja, werde ich in jedem fall noch mal probieren.

 

Boji aus Äthiopien, geröstet am 25.7 von Nanokaffee in Berlin. Geschmacksprofil: Pfirsich, Darjeeling und Rosen.
Gebrüht mit dem Rezept von @Geschmackssinn ( angelehnt an Tetsu Kasuja 4:6 ) 18 Gramm gemahlen mit Commandante bei 30 Klicks. Wassertemperatur bei 91 Grad .
5 mal 60Gramm aufgießen alle 30 Sekunden, fertig in 3:30 Minuten.
Gegen Ende des Sommers kommt süßer , saftiger Pfirsich gepaart mit lieblichem Rosenduft und dem feinen Aroma von Darjeeling ganz bei mir an. Da schwingt auch ein bisschen Melancholie mit, das bald der Sommer vorbei ist. So verhält sich das auch in der Tasse.... ein Kaffee lieblich süß aber die unbeschwerte Leichtigkeit fehlt. Trotzdem eine gute Tasse.

 

Die Not war groß, der Vorat aufgezehrt, die Tankstelle offen - die Strafe für meine Vergesslichkeit angemessen. Überrascht hat das Bio Label für eine Tanksstelle.
Nicht frei verkäuflich aber ich kenne den Chef; er hat mir in meiner Not das Kilo für 12€ überlassen. Erinnert an zu dunkle Italiener. 70/30 und queerbeet angebaut:
KCU Kagera Co-Operative Union, Tansania + COSATIN, Nicaragua + Coop NorAndino, Peru + COOPARM, Peru + SIDAMA, Äthiopien + Santa Rosa - Capucas, Honduras
Fazit: Bestelle rechtzeitig Kaffee und nicht immer ist es am Rande der Stadt von Vorteil ;-) Die Packung wird sicher nicht leer.

 

Filterkaffee ist das aber keiner, wenn schon auf der Packung ein Siebträgerauslauf abgebildet ist...

 

Crema ist nie ein guter Filter

 

Gem. dem oben stehenden Post hat uns @braindumped bereits eine Röstung von Pacandé vorgestellt..
Wie es sich gestern so ergeben hat, hatte ich ebenfalls Bohnen dieser Rösterei im Dripper und möchte demnach einen Quervergleich machen.
Hintergrund:
@brewno hatte mir ein paar Bohnen zur Blindverkostung gesendet. Ob er mich lediglich "prüfen" wollte oder er nur von den Bohnen überzeugt war, lasse ich hier mal im Raum stehen..aber da ich sehr angetan von der vorgelegten Bohne war, will ich für den Röster hier eine kleine Lanze brechen.

Pacandé Kaffeerösterei (München) - Quimbaya, Colombia

Angaben vom Röster:

Röstung: Filter (light-medium)

tasting notes: Duft nach Blumen und Zitronenschale. Noten von Steinfrucht, Honig-Süße und leicht nussiger Geschmack

Geschmack:
Dieser Colombia überzeugt von Anfang an mit einem klaren Erscheinungsbild. Weder Bitternoten noch Röstaromen waren beim Verkosten gegeben. Florale Noten stehen nicht zu sehr im Vordergrund; hier würde ich ggf Zitronengras angeben. Bei dieser Röstung überwiegt vielmehr ein süßer Hintergrundgeschmack und ein paar tolle Fruchtnuancen, die -wenn sie nicht so gut ausbalanciert wären- an einen süßen Kinderkaugummi erinnern würden. Aber im Vordergrund werdet ihr vor allem Erdbeeren wahrnehmen können..eine süße frische Erdbeere, Kirschen und Johannisbeeren dann leicht untergeordnet. Hierbei gibt es lediglich eine leichte Säureuntermahlung, die der Süße nicht im Wege steht. Diese ist den Zitrusfrüchten (Grapefruit) zuzuordnen. Ein mittelschwerer Körper sorgt in diesem Zusammenhang für ein entsprechendes cremig, süßes Mundgefühl. Die Süße würde ich in diesem Zusammenhang einem Ahornsirup zuordnen. Nebenbei findet ihr beim Verkosten leicht kandierte Mandeln als Nusspart. Der Abgang/das Finish ist angenehm resonant und hier klingt die zarte Säure dann als letztes Element aus.

Fazit:
Insgesamt ein sehr klarer Colombia, der mich überzeugt hat. Eine wunderbare Harmonie aus Süße, Frucht und Balance. Bei einem Preisansatz von unter 11 Euro für 350g bekommt der Kaffee von mir eine klare Kaufempfehlung. Besten Gewissens kann ich euch den Quimbaya nahelegen. Würde mich sehr freuen, wenn ich den Kaffee hier in einer Zweitanalyse sehen würde. Sollten b-a in diesem Zusammenhang gewünscht sein, werde ich nachberichten.

*Bilder habe ich bisher keine gemacht. Wie gesagt..in erster Linie war er als blind cupping coffee ausgelegt. Vielen Dank nochmal an @brewno fürs Teilen/Herausfordern *verneig*

@brewno ggf noch einige Ergänzungen?

 

Puh, jetzt hab ich beim überfliegen echt geschwitzt, was ich denn alles nicht geschmeckt hab und wieviel mehr du aus dem Brew geholt hast.... bis ich sah, dass es andere Bohnen sind. *steinvomherzfall*

 

Ja, war eine andere Röstung. Du hattest den Cocora und ich den Quimbaya. Und ehrlich gesagt, hätte die Produktbeschreibung deiner Röstung doch besser zu meinem Kaffee gepasst Da ich deinen Post aber noch gut in Erinnerung hatte, wollte ich zu dem Röster bzw. diesem/meinem vorliegenden Roast noch etwas schreiben. Es tut mir leid, wenn es zu Irrungen und Wirrungen geführt hat.
Bevor man den Röster ggf. komplett abschreibt, habe ich ihn hier lieber nochmal aufgenommen. Und wie gesagt..ich hätte bei dem Ergebnis in der Tasse auch mehr bezahlt. War gestern etwas baff als ich "Pacandé" gehört hatte.

 

Ich bin auf der Suche nach neuen Röstern. Könnt ihr mir einen Röster mit vielen guten Röstungen (unter 40€/kg) empfehlen?

 

Du bist doch schon im richtigen Thread. Was sollen wir denn empfehlen, was hier nicht schon vorgestellt wurde?

Aber na gut:
Square Mile
The Coffee Collective
Gardelli
Wood Grouse
Bonanza
The Barn
Machhörndl
Johannes Bayer
Man vs. Machine
Da Matteo
Phoenix
Workshop
La Cabra
Nomad
Nord Coast
Good Karma
Coffeelab

usw. usf....

 

Leuchtfeuer liegt zwar bei einigen auch leicht über den 40€, da sie aber gerade Ferien machen und deswegen 15% off gewähren, wäre aktuell doch viel knapp unterm/aufm Limit.

viel Auswahl und alle Filter-Roasts zu je 8€/250g hat cross-coffee in Bremen. Würde ich nicht in einem Atemzug mit den obigen Röstereien nennen, aber verkehrt sind die definitiv nicht!

 

Ich schwanke zwischen folgende zwei Röster, beide ab 50 € Versandkostenfrei:

Schön:

• BUZIRAGUHINDWA
  
• PACAMARA (Microlot)
  
• PACAMARA (Bio)
  
• PLANTATION B

ro:story:

• Kolumbien
• Costa Rica
• Congo Kawa Kabuya
  
• Guatemala
• Honduras

Welches Paket wäre denn eurer Ansicht nach interessanter bzw. welche sind denn sehr zu empfehlen oder eher zu meiden (gibt ja immer 1-2 verkohlte Röstungen für die Masse)?

 

Beide gut ... der Rest ist Geschmackssache

Ich würde an Deiner Stelle einfach beide ausprobieren ... die Frage ist ja nicht objektiv zu beantworten

 

Unser Member @whereiscrumble schwört auf die Filter Röstungen von schön.
Ro:Story ist von unserem Member @nicanz , der sehr gerne Espresso trinkt.
Wenn Du in Berlin bist, kann man sich auch "treffen" und den Kaffee persönlich übergeben.

Verbrannt wird von beiden nichts sein.