Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Lecker!!!

 

Heute hatte ich Durazno von The Barn als v60 genossen. Sehr gut!

 

bilder
oder es ist nie passiert

 

Naja, Bilder bedarf es m.E. nicht zwingend, aber ein wenig mehr Infos wären gar nicht mal so verkehrt. Der El Durazno ist ja ein Klassiker von The Barn. Aber bei mir ist es doch schon etwas her mit dem Verkosten.
@Polymath hat er weiterhin Pfirsichnoten, Trauben und ein blumiges Bouquet?
<-ein schönes Set Up hast du da. Ist die Monolith zum Einsatz gekommen bzgl des Pour Overs? Oder versteckst du noch einen "Hochkaräter" irgendwo (außerhalb des Bildes)?

 

"... ... . nicht zwingend, aber ein wenig mehr Infos wären gar nicht mal so verkehrt. ... ..."
so war´s gemeint
deshalb der smiley

 

Hehe, der Schein trügt, zumindest manchmal!


Ich hatte dieses Jahr ein ganz ähnliches „Erweckungserlebnis“ und zwar mit dem Drip - Kaffee „Ethiopia Egu Abaya Diima“, der tatsächlich mein ganzes bisheriges Geschmacksbild (über Jahrzehnte „konditioniert“) komplett auf den Kopf gestellt hat, sogar leichte Suchterscheinungen zu Tage getreten sind. Bis dahin bin ich aus reiner Neugier alle paar Monate mal zu Mahlefitz (solange es die gab), oder MvM, da auch etwas öfter, ja grad ums Eck, zum Standl am Elisabetmarkt und noch auf Reisen nach Heidelberg, Berlin oder Hamburg in solche third wave Cafés, diese meist eher interessant, als (zumindest für mich) geschmacklich so richtig toll.
Dann aber hat wie eine Bombe diese Vielschichtigkeit, die perfekte Kombination aus Süße und schöner eingebundener Säure, ohne einen Hauch von Bitterkeit wohl absolut meinen persönlichen Geschmack getroffen, regelrecht umgehauen. Was zusätzlich fasziniert hat, wie bekömmlich und magenschonend dieser Kaffee wirkt.
Nachdem meine zum Ende hin strengstens rationierten Vorräte zur Neige gegangen sind, habe ich nun (endlich) Nachschub aus gleicher Quelle erhalten:







Diesmal aber andere Bohnen, nämlich einen „Panama La Esmeralda Geisha“ (in Hellblau). Auch ganz toll, sogar noch ausgewogener und harmonischer, wunderbare Noten von Salzkaramell, mit Sicherheit sogar die noch hochwertigeren Bohnen, aber der Diima war nochmal mehr meins.
Das ausgerechnet wir HH- Veteranen auf unsere alten Tage so eine anders tolle, zusätzliche Erfahrung machen dürfen, die manche etwas abfällig als Mode bezeichnen mögen, vielleicht ja aber auch eine Weiterentwicklung darstellen.

 

Dies war mein erster v60 mit diesem Kaffee vorher hatte ich nur Espresso. Vielleicht immer noch Pfirsichnoten, ich finde es jedoch schwierig dass Bouquet zu beschreiben.

 

<-ein schönes Set Up hast du da. Ist die Monolith zum Einsatz gekommen bzgl des Pour Overs? Oder versteckst du noch einen "Hochkaräter" irgendwo (außerhalb des Bildes)?[/QUOTE]
Danke viel mal. Ja ich benutze der Monolith auch für Pour Over und das funktioniert ziemlich gut aber ist nicht ganz optimal. Vielleicht gibt es in Zukunft eine zweite Mühle.

 

So ich hab auch mal wieder die Zeit gefunden einen Eintrag zu verfassen.

Nord Coast Coffee Roastery

Sorte: Kenya Kahuro

Variety: SL28 AA

Process: Gewaschen

Angaben: Kirsche, Pekannuss, Rhabarber

Packungsgröße: 250 g

Preis: 10,90€

Mühle: Comandante NB

Filter: Kalita Wave 185

Dosierung: 26 g auf 400ml
Acaia Guide (Taste mich momentan an den Kalita heran)

Gekauft am: 29.08

Roast date: 18.08

Ich habe hier einen Kaffee der schon beim ersten schluck dieses "woohoo" Gefühl bei mir auslöst. Super knallig und ausgewogen, die Kirsche kommt gut raus und geht in richtung Schattenmorelle. Das Karamellig nussige der Pekan ist auch deutlich zu vernehmen, abgerundet durch die spritzige Säure.
Bei Nord Coast selbst kam der Rhabarber verblüffend gut zur Geltung hier zuhause muss ich wohl noch etwas tüfteln.

Den Honduras habe ich einem Freund mitgebracht, der ist dann versehentlich im siebträger gelandet war aber auch äußerst lecker.

In jedem Fall eine Empfehlung wert.
Die Tage werde ich noch was zum Akmel von Coffee Collective schreiben, alleine der Geruch ist der helle Wahnsinn. Schamong kommt auch noch.

Ps: ich habe noch einen 20% Gutschein von Heiland falls den jemand möchte.

 

Moin, habe mir ein Wood grouse #1 bestellt. ich habe jetzt nichts auf der Seite gefunden bezüglich ausgasen. was empfehlt ihr wie lange ich nach der Röstung warten soll? 14 Tage?
LG Sergio

 

Thomas Wenk, der Gastronom (und nebenbei auch passionierter Vintage Maschinen Sammler) aus Bayreuth, der dort schon das wunderschöne Café Rossi mit der originalen Einrichtung einer Pasticceria (ursprünglich aus Salerno, mein ich mich zu erinnern) so stilsicher und liebevoll eingerichtet und lange betrieben hat, startet nun auch mit einem komplett neuen und modern eingerichteten Rösterei- Café (Crazy Sheep Kaffee Manufaktur ) auf dem Gelände der Meisel- Brauerei, in welchem dann doch für mich etwas überraschend eher hell geröstet wird.
Hab dieses Päckchen als Geschenk mitgebracht bekommen, wiederum äthiopischen Bohnen, von Bekele Heto, haben mir gerade als Brühkaffee sehr gut gefallen, werde ich sicher wieder besorgen, toll.

 

Hoppenworth & Ploch
El Paraiso - Kolumbien
Anaerob
Castillo

20/320 im V60 nach Hoffi
94 Grad, 24 Clicks Comandante in 2:50

Review: zwecklos - es ist einfach nur der reine Erdbeertortenwahnsinn und jeder sollte mal einen Anaeroben probiert haben.

 

19 grams
Nyakabugi AA
Kiambu, Kenia
Washed SL28
Röstdatum: 2.9.



Mühle: OE Apex
Wasser: Purania, 96 Grad

Zubereitung im Kalita 155:
15g/250g
Nicht zu fein gemahlen, Bloom mit 35 g Wasser für 30 sec., dann langsam auf 250 aufgießen, wenig Agitation. Pour beendet bei 1:50, durchgelaufen bei 2:40.

Im V60 01 wurde mir die Säure zu dominant. Im Kalita 155 insgesamt runder und süßer.

Ich werde aber noch andere Rezepte probieren, dann evl. update.



Ich möchte den Kaffee gerne empfehlen. Sehr kräftige, saftige Limetten-Säure trifft tee-artigen Körper und weiche Frucht. Ein Genuss.
Wirklich gute Röstung, allerdings sehr light roast, da könnte etwas mehr Süße sein. Aber lieber so als beginnende Bitterkeit.

19grams werde ich jetzt öfter in Betracht ziehen. Cheers!

 

Das klingt sehr lecker für meinen Geschmack. Bitte auch noch mal mit V60 01 oder 02 testen. Würde mich sehr interessieren.

 

Nanu. Im V60 01 wurde doch getestet?!

 

Hatte er doch geschrieben ... aber egal wenn es redundant rüber kommt ..... dann nehme ich natürlich alles zurück

 

Aaaahhhh. Jetzt verstehe ich. Das war auf die Rezepte bezogen

@Lattebart Bei zu viel Säure würde ich mal Kasuya testen evtl. Bringt für mich weniger Säure und mehr Süße in die Tasse

 

Nochmal zum Nyakabugi. Habe die Kasuya Methode getestet, und zwar nach gleichen Parametern in V60 01 und im Kalita 155:

17/250
Wasser im Kessel 94 Grad
40/60/50/50/50
Durchgelaufen in 3:30



Bei beiden Brews weniger Säure und mehr Süße, tatsächlich. Außerdem bekomme ich dunklere Früchte hinzu, so Hagebutte, rote Johannisbeere, Orange.

Aber: Im Kalita wirkt das wesentlich transparenter und weicher. Im V60 kommt der Kaffee etwas diffus und weniger spannend rüber. Das ist aber nur ein schneller Direktvergleich. Ich würde im V60 noch größer mahlen, und Temperatur auf 92 runter. Ja, man kann immer viel testen, das ist ja auch der Spaß dabei.

Favorit bleibt nach wie vor die einfache, oben genannte Methode im Kalita 15/250 bei 96 Grad.