Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; also habe jetzt bisschen rum probiert, aber irgendwie klappt es einfach nicht , auch in der AP kommt rein gar nicht fruchtiges durch . Hast du mal...

  1. umi

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    Hast du mal ein Cupping mit den Bohnen ausprobiert? (Ruhig mit eher heißem Wasser, "nach dem Aufkochen nur kurz warten", à la Hoffmann). Ich finde das ganz hilfreich, um abzuklären, welche Aroman prinzipiell in den Bohnen stecken - und wenn die dann beim normalen Brühen nicht auftauchen, kann man versuchen, gezielt daran zu arbeiten.

    Ansonsten, anders herum: Kannst du beschreiben, wie der Funkelfeuer bei schmeckt? Sind nur die Aromen nicht so klar in der Tasse, oder irgend welche Fehlnoten, oder...?
     
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  2. Cairns

    Cairns Mitglied

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    Das mit dem cupping werde ich mal probieren

    in der das habe ich etwas florales, Kakao aber das ganze recht flach ich hatte jetzt beim letzen Mal 22 Klicks
     
  3. #1623 Oldenborough, 29.04.2020
    Oldenborough

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    Der Kolumbianer von Rostory, gute 25 Gramm auf gute 400 ml Full Immersion, vier Minuten gezogen, Durchalufzeit ca. 40 Sekunden.
    Wie immer lecker! Spritzige Frucht, Apfel und Zitrone / Limette. Da wird morgen abend ein schöner Cold Brew fürs Wochenende angesetzt!
     
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  4. #1624 st. k.aus, 01.05.2020
    st. k.aus

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    wie geht das? 4 minuten bloom und in 40 sek. durch?
    vor allem wozu?
    danke für eine erklärung


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    diesmal mit der JX von 1zpresso
    candycane tansania lighroast
    14g + 205g 92-93°C wasser
    65g bloom in ~40 sek.
    bis 1:15 der rest und fertig in ziemlich genau 3:00
    (inkl. heftiges schwenken)
    herrlicher kaffee.
    kirsche und schoko, zitrusnoten
    ist aber noch zu frisch, röstdatum 22.4.
     
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  5. #1625 Oldenborough, 01.05.2020
    Oldenborough

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    Hario Switch mit 03-Glas-Dripper: maximales Fassungsvermögen (FI) bei etwas über 400 ml.
    Verschluss unten zu, Kaffeemehl rein, 400 ml aufgiessen, vier Minuten ziehen lassen.
    Dann den Verschluss öffnen, Durchlaufzeit so 30 bis 45 Sekunden je nach Kaffee / Mahlgrad.
    Wozu? (Gute Frage!):
    Full Immersion schmeckt uns sehr gut, je nach Bohne auch mal besser als Pour Over.
    Der (schwierige) Parameter "Gießtechnik" wie beim Pour Over entfällt, die Ergebnisse sind m.E, viel leichter reproduzierbar.
     
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  6. Babalou

    Babalou Mitglied

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    Oldenborough verwendet den Hario Switch, dabei handelt es sich um einen Immersion Dripper, ähnlich dem Clever Dripper. Die Brühmethode ist vergleichbar mit der French Press, nur dass man nach 4 Minuten Brühzeit nicht den Stempel runterdrückt, sondern den Filterhalter öffnet und den Kaffee durch einen konventionellen V60 Filter in die Tasse/den Server filtert. Je nach Mahlgrad und Menge dauert das zwischen 30 und 60 Sekunden.
     
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  7. #1627 st. k.aus, 01.05.2020
    st. k.aus

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    achso
     
  8. #1628 Gelöschte Mitglieder 84672, 03.05.2020
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    Die letzte Tüte meines daMatteo-Kaffees war über 1 Monat lang gefroren. Röstdatum 10. März.

    Rezept in v60-02:
    21 g Kaffee fein gemahlen
    355 g Wasser bei 95 C /105 ppm
    Bloom mit 80 g Wasser, aggressive Swirls in der Bloom, dann ein großer Guss bei 35-40 Sekunden Zeitmarke, während der Brauer rotiert. Ich verwende einen kleinen Kuchenständer, der sich mit 2 Umdrehungen pro Minute dreht. Gesamte Ausgusszeit 3:08.
    1,8 TDs/28% EY
    Geschmack ist Schokolade, Himbeeren, Apfel und Kakao.



    IMG_20200503_085906.jpg
     
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  9. #1629 Gelöschte Mitglieder 84672, 07.05.2020
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    Gelöschte Mitglieder 84672 Gast

    Dies ist der erste Aufguss mit diesem Kaffee (nehmen Sie ihn also mit einem Gramm Salz ein, da ich nicht viel Erfahrung damit habe).

    Gestern habe ich den Beutel geöffnet, um zu sehen, wie die Bohnen aussehen. Der erste Geruch, der direkt in meine Nase gelangte, war Cannabis/Marihuana. Ich hörte von anderen Freunden, dass sie ähnliche Erfahrungen mit anderen Röstereien hatten, aber es war kaum zu glauben.

    Heute habe ich mein V60 daraus gebraut. 21g in (fein gemahlen - etwas zu fein), 94 C Wasser, Verhältnis 1:17. Lassen Sie es auf 35 C abkühlen, dann beginnen Sie zu trinken und zu riechen.

    Genau derselbe Geruch, der in den Bohnen war, war beim Rösten und in der Tasse. Starker Geruch und Geschmack von Cannabispflanze und Samen. Der fruchtige Geruch und Geschmack ist mit Sicherheit Aprikosen (sogar meine Frau könnte sie ohne jegliche Hinweise beschreiben), aber dann kommt es (deshalb mag ich keine anaerobe Gärung mit zugesetztem Zeug im Tank und werde es auch nie mögen). Sie hat einen leichten Schimmelgeschmack, einen riesigen Geschmack nach überreifen Früchten.
    So sollte Kaffee meiner Meinung nach nicht schmecken, warum sollte ich das wollen? Ich bin kein Hipster, der am Wochenende Gras raucht und den Geruch von Gras im Kaffee genießt. Soll das ein Witz sein?

    Das ist sicher subjektiv, aber für mich funktioniert das nicht und wird nie funktionieren.

    Colombia
    PRODUCER Diego Samuel Bermudez
    REGION El Tambo
    PROCESS anaerobic
    ELEVATION 1 700 m a.s.l.
    VARIETY Castillo
    CUPPING SCORE 90
    CROP 2019

    Diego Samuel now 34 years old and he dedicated the last 13 years of his life to growing coffee and to gain a deep understanding and knowledge on the processing and production of high-end speciality coffee. As part of a tight-knit family Diego works on their farm in Cauca with his wife, two daughters and two brothers. Together they are learning how to achieve the next level of coffee processing. They built their own lab on the farm to firstly understand about cupping and roasting so they could then start to curate their own fermentation protocols for them to begin experimenting with. The Villa Esperanza - Paraiso farm in El Tambo, Cauca sits at 1700 masl and covers 27 ha of land and is planted with Castillo, Colombia, Caturra and geisha. The farm focuses on technology and the critical processes and intricate in producing coffee of this mark. From the selection to the meticulous drying which is done in a way to mitigate the changeable climatic conditions allowing them to replicate coffees of such high standards. Thie lot is selected from the Castillo variety.

    Y-05 - Process
    1. The first phase is an anaerobic fermentation in cherry for 48 hours in tanks with a relief valve at 18 o C
    2. Pulping.
    3. The second phase is an anaerobic fermentation with mucilage for 96 hours at 18 o C
    4. Thermic shock washed. First, washed with water at 40 o C and then with water at 12 o C
    5. Controlled drying for 34 hours at 35 o C and relative humidity of 25%until reaching grain moisture of 10% - 11% The drying process is made in our drying machine (eco-enigma) which works by condensation.

    IMG_20200507_072924.jpg IMG_20200506_135934.jpg
     
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  10. Aalbaer

    Aalbaer Mitglied

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    Mein every-days-darling kommt von Quijote als Maya Punk Kaffee (Guatemala).

    Besucher sagen er schmecke sehr fruchtig und nicht so bitter. Ich finde er ist süß und schokoladig, mit einer Note grünen Apfel. Quijote nennt es Limete.
    Ich lasse den Kaffe gerne bei 2:30 bis 3:00 durchlaufen mit etwa 88 Grad. Wärmeres Wasser und er bringt unangenehme Schärfe und Bitterheit. Und wenn er bei 2:00 durch ist, dann ist die Schokosüße nicht voll da sondern das dünne Fruchtige überwiegt.
    Auffallend ist, dass er eigentlich auch lecker bei Zimmertemperatur ist. Keine Eile den bei 35 Grad und mehr zu trinken.
     

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  11. #1631 Gelöschte Mitglieder 84672, 09.05.2020
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    Gelöschte Mitglieder 84672 Gast

    Erneut die kolumbianische anaerobe Gärung.



    Ich spiele mit Mahlgrad-Einstellung und Temperatur. Heute Morgen braute ich etwas gröberes Mahlgut und nur 90C Temperatur. Je schärfer Sie das brauen, desto stärker ist der Marihuanageschmack und -geruch.



    In der Tasse Aprikosen, süß, Orangensaft und -schale, und unsere Lieblings-(nicht) Marihuana-Samen und -Blätter. Der Kaffee ist nicht so sauber, und der Nachgeschmack ist etwas trocken. Ich würde sagen, vielleicht wegen der nur 90C, er ist saftig, aber gleichzeitig in der zweiten Hälfte trocken. Er wird sauer, wenn er abgekühlt wird, was bedeutet, dass die Temperatur bereits zu niedrig ist. Kann ich etwas Süßes für das Saure opfern, um den dummen Marihuanageschmack loszuwerden?





    20g in/360 g Wasser bei 90C



    1,6 TDS/26% EY/Entleerungszeit 3:04

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  12. Cairns

    Cairns Mitglied

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    Name der Rösterei:
    Good Karma Coffee
    Name der Röstung:
    La Florida
    Anbaugebiet :
    El Salvador
    Varietät: Pacamara

    geröstet am:29.4.20

    MHD:29.10.20

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    15g
    249ml
    87c°
    2 min 28
    22 Klicks
    Eigenschaften: Honig süß, kaum Säure ,etwas Birne, Kakao und Hauch Orange im Abgang

    wieder kaufen? Ja!

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  13. flusier

    flusier Mitglied

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    Heute mal nur ein paar kurze Gedanken zu den neulich erstandenen Kaffees von Schön und JB:


    Sitio Cachoeirinha (Schön, natural, Brasilien) - trotz der Tatsache, dass mich außer den Daterra Masterpieces noch kein Brasilianer 100%ig überzeugen konnte, ist dieser trotzdem bei der letzten Bestellung in meinem Warenkorb gelandet. Für einen Brasilianer vergleichsweise fruchtig, mit Noten von dunklen Beeren, aber noch einem ungewöhnlichen Aftertaste - irgendwas Richtung Schwarztee. Für meinen Geschmack trotzdem etwas zu eindimensional, dennoch eine nette Erfahrung.


    Banco Gotete (JB, natural/Äthiopien) - Ein herrlich frischer Kaffee, als Filter für meinen Geschmack nicht ganz so fruchtig wie angegeben, trotzdem super lecker! Toll eingebundene milde Säure und Noten von Blaubeeren und einer angenehmen Süße; auch die floralen Komponenten kommen nicht zu kurz.

    Diese Sorte hatte ich sowohl als Filter- als auch Espressoröstung, wobei ich herausgefunden habe, dass die Filterröstung für beide Zwecke das Optimum ist (der espresso roast bietet mE nicht ganz so viele fruchtige Komponenten). Gerade für alle Verfechter des Funkelfeuers von Leuchtfeuer kann ich diesen nur wärmstens empfehlen, die Unterschiede sind marginal. Als Espresso bedarf es etwas Finetuning, aber wenn man ihn einmal hinbekommen hat, ist er eine Geschmacksexplosion!

    Der wird definitiv nachbestellt :)


    Umurage (JB, natural, Ruanda)

    Diesen Huye Mountain hatte ich bereits von The Barn, schon da war er sehr lecker - ebenso in diesem Fall. Johannes beschreibt ihn mit „saftig, rote Beeren“, dazu habe ich nichts hinzuzufügen. Mal wieder ein Volltreffer!


    La Cristalina (Schön, natural, Kolumbien)

    Unwahrscheinlich lecker, mit Abstand auch der süßeste der vier Kaffees hier. Ein typischer Sommer-Kaffee, der wahrscheinlich auch als Cold Drip seine Stärken ausspielen kann. Fruchtig frisch mit einer Menge reifer Erdbeeren und honigartiger Süße.
     
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  14. flopehh

    flopehh Mitglied

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    Habe den auch gerade im Filter. Eindimensional finde ich ihn eigentlich nicht. Habe in der Nase und auf der Zunge eine recht dunkle Kirsche und eine milde Säure. Meiner ist jetzt schon ein paar Tage offen und bekam erst in den letzten Tagen diesen Aftertaste, den du beschreibst. Am besten fand ich ihn so 3-4 nach dem Öffnen.
     
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  15. #1635 Oldenborough, 18.05.2020
    Oldenborough

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    Shanga / Ruanda von Daniel Schön, 25 Gramm auf 400 ml im Hario.Switch-03 Full Immersion für vier Minuten.

    Bärenstark! Oder war es doch der Geschmack von Beeren? Erdbeere, Himbeere, Cranberry. Schon der Duft aus der heute geöffneten Tüte (Röstdatum 4.5.) und das Riechen des Filterbetts waren toll! Sehr fruchtig, eine leichte, angenehme Säure.

    Beim Genießen habe ich sofort daran gedacht, damit einen Cold Brew anzusetzen. Wird gemacht!
     
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  16. El Edu

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    Name der Rösterei : La Rendición, Zamora, Spanien
    Producer / Farm : Sake farm
    Location : Ngoma, Ruanda
    Varieties : Red Bourbon
    Elevation : 1450
    Process : gewaschen
    Tasting Notes : Beerensirup mit Zitrus- und Würznoten

    International Women Coffee Alliance

    Gemahlen mit : Melitta Calibra
    Bezogen mit : Syphon Hario TCA-2

    19 Gramm auf 250 ml

    20200515-155503.jpg

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    Gute Zitronensäure und Schwarzer Tee
     
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  17. #1637 oldsbastel, 23.05.2020
    oldsbastel

    oldsbastel Mitglied

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    Santa Maria Sur „Don‘t call it Gin“, Finca La Palma, Zentralamerika

    Es handelt sich um einen Kaffee aus Barriquefass - Lagerung von „The Coffee Store“ (Dr. Schwarz).

    Er hat verschiedene Kaffees aus Barriquefässern im Angebot. Bei allen treten die Alkoholaromen sehr deutlich in den Vordergrung, schon wenn man die Tüten öffnet.

    Den Gin-Kaffee habe ich im Moment als Filterkaffee und als Espresso offen. Grundsätzlich sind die Spirituosenkaffees m.M. nach eher für den Espresso oder Cappucino geeignet. Der Bourbon-Kaffee ist in Milch der Hammer, aber auch der Gin kommt deutlich durch - auch im Geruch.

    Für Filterkaffee ist nach meinem Geschmack der Rotwein die bessere Wahl.

    So oder so sind alle diese Kaffees wohl eher keine Frühstückskaffees, wohl aber für ein gutes Relax-Tässchen auf dem Sofa.

    Die Preise liegen zwischen 60 -70€/kg.


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  18. #1638 SchorfKamerun, 24.05.2020
    SchorfKamerun

    SchorfKamerun Mitglied

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    Meine Tour durch die Sortimente der aktuellen Foren-Empfehlungen geht mit einem Probierpaket von Schön Kaffee weiter.

    In meinem Paket waren der NANO CHALLA, der LA CRISTALINA und der PACHAMAMA. Dazu habe ich ein halbes Pfund vom BLEND NO 1 bestellt, aber das geht am Thema hier vorbei.

    [​IMG]

    Der NANO CHALLA hatte als erstes Trinkreife erreicht und die 125 Gramm waren dann auch ratzfatz weg. Sehr Schwarztee-artig und leicht, mit einer tollen Säure in Richtung Steinfrucht & Kiwi. Mit einem Schuss Hafermilch kommt eine Pfirsich-/Maracuja-artige Süße zum Vorschein. Meine Partnerin meinte, es ginge dann ein bisschen in Richtung Cuja Mara von Langnese. :D

    Zubereitet habe ich den konsequent im Kalita 185 nach der George-Howell-Methode, die für mich leckere, konstante Ergebnisse liefert. (25 g Kaffee auf 390 g Wasser, Pulse Pour in 65-Gramm-Schritten, Draw Down nach 3:15 bis 3:30. Wassertemperatur war jeweils irgendwo zwischen 94 und 96 °C.)

    Der LA CRISTALINA, den ich heute morgen aufgemacht habe, kommt mir dagegen etwas zickiger vor. Der erste Versuch im Kalita hat mich nicht überzeugt. Da war ganz vorn eine enorme, aber diffuse Fruchtsüße und dann kam nicht mehr viel. Auf der Packung steht "Weingummi", das kommt ziemlich gut hin.

    Der zweite Versuch in der Aeropress war dann aber genial. Vom ersten bis zum letzten Moment hatte ich hier den ganzen Mund voller Erdbeeren, gepaart mit etwas Steinfruchtsäure oben drüber. Nach hinten raus kam dann der Körper, den ich im Kalita vermisst hatte mit einem herzhaften Hauch Umami. Schön schreibt "Rotwein", das kann man so stehen lassen.

    Mein Aeropress-Rezept war dabei unspektakulär: Non-inverted, 18 g Kaffee auf 240 g Wasser, Immersionszeit 1:30, dann in 30 Sekunden gleichmäßig durchdrücken. Wassertemperatur 95 °C.

    Tolle Kaffees. Bin sehr gespannt auf den Pachamama und den Espresso-Blend.
     
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  19. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Good Karma Coffee, Brasilien Fazenda Alianca.
    Zubereitet in der Delter Press.
    14,5g Bohnen, gemahlen auf Stufe 7 von grob nach fein in der Gastroback, 210ml Wasser 1min nach dem Kochen. 50ml durchgedrückt, 1min gewartet, den Rest so langsam wie möglich durchgedrückt.
    Was soll ich sagen, ein klassischer Filterkaffee, wie er angekündigt ist. Hier schmecke ich wirklich Karamell, Haselnuss und ein klitzekleines bisschen Schoko.
    Ein leckeres Böhnchen, dass ich jeden Tag genießen kann, wenn ich eigentlich keine Muße für's Genießen habe. Zu dem Preis-Leistungsverhältnis wird er garantiert nachgekauft, sollte er noch vorhanden sein, wenn meine Tüten zur Neige gehen.
     
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  20. Senftl

    Senftl Mitglied

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    Als Espresso ist der auch gut, dafür ist er noch nicht zu hell und ist trotzdem schokoladig.
     
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