[Verkauft] idroprep - die neue Art des Tampens

Diskutiere idroprep - die neue Art des Tampens im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Den Test kann man ohne grossen Aufwand eigenhändig durchführen (TDS-Messgerät, ca 14€): 1. Bezug mit normalem Leveln 2. Bezug mit idoprep...

  1. #161 Knabberkram, 17.03.2022
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    Den Test kann man ohne grossen Aufwand eigenhändig durchführen (TDS-Messgerät, ca 14€):

    1. Bezug mit normalem Leveln
    2. Bezug mit idoprep
    (ansonsten alle Parameter gleich)
     
  2. #162 Cappu_Tom, 17.03.2022
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    Du wirst uns darüber berichten?
     
  3. #163 espazzola, 17.03.2022
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    Das sollten wir auf jeden Fall machen!

    Wir wollen die Wirkung des idroprep gerne mit messbaren Daten unterfüttern, beispielsweise hinsichtlich Variation in der Menge des Kaffees pro Zeit oder dem Festkörpergehalt. Refraktometermessungen sind da sicher ein sinnvoller Baustein.

    Uns fehlt da allerdings ein bisschen der geeignete Ansprechpartner. Unseren Messungen würde man (zu Recht) nicht ganz trauen. Socratic Coffee wäre tatsächlich eine gute Idee. Allerdings hat man da gleich ziemlich viel Aufmerksamkeit, was man am Besten mit einem entsprechenden Warenlager hinterfüttert haben sollte - da sind wir gerade noch nicht. Lebensmittellabore können sicher gut weiter helfen, liefern aber recht klinische Ergebnisse, mit denen die Community nicht so einfach etwas anfangen kann. Welche anderen Anlaufstellen wären da geeignet? Da sind wir für Vorschläge sehr offen.
     
  4. #164 Yoku-San, 17.03.2022
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    Matt Perger wäre meiner Meinung nach jemand, der innovativen Kaffee-Tools ziemlich offen gegenüber ist. Vielleicht hätte er Lust, einen idroprep zu probieren. Er hat auch viele Analyse-Instrumente mit denen er in seinem Blog auf Baristahustle.com oft Messungen macht.

    Ich weiß allerdings nicht, wie schwierig es ist, ihn zu kontaktieren.

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  5. plox

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    @espazzola: Welches Single Sieb habt ihr denn in dem Video mit wieviel Gramm verwendet?

    Ich finde das Konzept genial und experimentiere auch gerade mit meinem Single Sieb. Ich stoße aber am Rand mit dem Aluring auf und komprimiere dort sehr stark den Kaffee. In der Mitte bekomme ich eine tiefen Kuhle, die aber nicht fest getampert wird.

    Am liebsten hätte ich das Gelkissen vollflächig aufliegen. Einfach den Rand mit eine flexiblen Faserverstärkten Einfassung versehen, dass dann die Zugkräfte in Umfangsrichtung aufnehmen kann. Also sowas wie Gaffer Tape..:rolleyes:

    Das wäre für mich der next step und damit könnte sich der Tamper auch an unterschiedlichen Korbdurchmessern anpassen (also 58...58,5mm)

    Ahja.. Der Sticker ist nicht wirklich schön ;)
     
  6. #166 espazzola, 17.03.2022
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    Das klingt so, als ob die Kaffeemenge nicht für Dein Einzelsieb reicht (und dann auch beim starren Tamper deutlich zu wenig wäre).

    Die Menge, die im Video verwendet wurde, weiss ich nicht genau. Sie liegt aber auch eher am unteren Limit, was bei dem Sieb geht - unserer Erfahrung nach, kann man eben feiner mahlen und verwendet dann natürlich auch weniger Kaffee.

    Die Menge muss aber natürlich mindestens so gross sein, dass der idroprep noch überall hinkommt. Telekinese ist leider nicht eingebaut.

    Ein flexibles Material als 'Ring' haben wir auch schon angedacht (siehe ein paar Posts weiter oben). Das ist fertigungstechnisch aber ziemlich anspruchsvoll und etwas für die zweite Generation. Wir sehen aber die gleichen Vorteile, wie Du.

    Wir finden den Sticker eigentlich ganz gut. Wir haben ihr aber extra abziehbar gemacht: idroprep aufschrauben, Sticker abziehen, wieder zusammenschrauben. :)
     
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  7. plox

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    Nice! Dank dir für die ehrliche Antworten :)

    Dein Argument mit starren Tamper ist einfach nur logisch und auch richtig :)

    Das mit dem Sticker ist ja eigentlich auch ein Feature. Da kann man ja alles hinkleben :D

    P.S.: Jetzt wo ich es in der Hand halte finde ich euer dreiteiliges Design so einfach, wie auch genial!

    Ich bin fan!
     
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  8. #168 Yoku-San, 17.03.2022
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    Finde das Prinzip auch spannend. Wenn ihr nochmal eine neue Runde auflegt, wäre ich gerne dabei.
     
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  9. #169 espazzola, 17.03.2022
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    Wir arbeiten daran!
     
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  10. #170 Bergelmir, 17.03.2022
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    Habe den Tamper jetzt einige Tage in Betrieb. Hier meine Erfahrungen:
    Als Erstes habe ich den Firmenaufkleber entfernt. Das ist etwas fummelig, aber kein Hexenwerk.
    Zur Zubereitung musste/durfte ich mit meiner 1ZPresso K-Max = 2 Klicks feiner mahlen. Dabei schwirrt mir im Kopf, ob das nicht eine Chance für die Zubereitung heller Röstungen darstellt. Um bei denen die Säure besser in den Griff zu bekommen, ist feiner Mahlen ja eine der Möglichkeiten.
    Dennoch ist das kein Zaubertamper. Auch hier ist es wie beim normalen Tamper notwendig, möglichst immer gleich zu Tampen. Ein zu festes Andrücken führte auch hier dazu, dass die Maschine keinen Espresso mehr heraus lassen wollte.
    Ich habe extra versucht, den Tampvorgang so kurz, wie möglich zu gestalten. Das ging tatsächlich, wie im Werbeversprechen ohne nachfolgende Kanalbildung.
    Da ich derzeit noch herum probiere, sind meine Durchlaufzeiten noch sehr unterschiedlich. Aber das liegt an mir.
    Bisher habe ich lediglich mit einem Doppelsiebträger hantiert. In Zukunft probiere ich den einfachen und den bodenlosen aus. Ja und ob die hellen Röstungen mit dem feinen Mahlgrad besser klappen, wird ebenfalls getestet.

    Zum Thema feinerer Mahlgrad: Eigentlich benötigt man dazu nicht unbedingt diesen Tamper. Aber
    Meine Mühle gibt weniger Fines heraus, als andere. Wenn ich dann mit einem gewöhnlichen Tamper weniger verdichte, würde meine Maschine vielleicht auch noch Kaffee durchlassen. Die Gefahr der Kanalbildung wäre dann aber schnell erreicht.
     
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  11. #171 espazzola, 17.03.2022
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    Vielen Dank für die Erfahrungen!

    Der Teil ist interessant: diesen Effekt konnten wir bislang nicht beobachten. Bei uns ist das Ergebnis ziemlich unabhängig vom Anpressdruck - was man ab einer gewissen Schwelle auch erwarten würde. Wenn die Kaffeekörnchen dicht an dicht liegen, dann bringt mehr Druck (im Rahmen dessen, was der Mensch aufbringen kann) nichts mehr. Dauerhafte Verformungen oder gar eine Komprimierung der Kaffeemehlkörner kann man nicht erreichen. Liegen sie erst dicht genug beieinander, dann verrutscht auch nichts mehr innerhalb des Pucks, einfach, weil kein Platz mehr da ist.

    Hast Du mal versucht, etwas gröber zu mahlen und dann 'volle Pulle' zu tampen? Das wäre ja ein interessanter Vergleich.
     
  12. #172 reox, 17.03.2022
    Zuletzt bearbeitet: 17.03.2022
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    Da wäre natürlich interessant ob es überhaupt einen Unterschied in der Dichteverteilung zwischen verschiedenen Tampern gibt. Spannend wäre ob man die Kaffeepulverdichte im µCT auflösen kann...
     
  13. #173 espazzola, 17.03.2022
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    Unterschiede gibt es sicherlich. Es könnte aber sein, dass man eine statistische Auswertung der Hohlraumvolumina zw. den Kaffeemehlkörnern machen müsste. Ob dafür die Auflösung reicht? Ich glaube nicht, dass der menschliche Sehapparat die Unterschiede in der Volumenverteilung gut wahrnehmen kann.

    Woher wir wissen, dass es Dichteunterschiede geben muss? Weil das Volumen des durch idropreppen erzeugten Pucks kleiner ist (weiter eingedrückte Oberfläche) als mit dem starren Tamper.
     
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  14. reox

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    Es gibt auch nano-CT und SR-µCT mit Auflösungen im sub-µm Bereich ;) Es gibt Arbeiten die haben einzelne Kaffeebohnen gescannt und man kann in der Bohne die Zellstruktur erkennen. Also vermutlich geht es aber ein Profi mit CT bin ich leider auch nicht.

    Das braucht es auch nicht - für sowas gibts ja Statistik ;)

    Interessant, wie habt ihr das gemessen? Da würde mich sofort auch interessieren wie die Kraft auf das Volumen Einfluss hat und ob zB WDT das Volumen ebenfalls verringert. Dann könnte man vllt auch die ganzen anderen Tools wie die Porcupress testen.
     
  15. Apoc991

    Apoc991 Mitglied

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    Das ist mir tatsächlich auch schon aufgefallen.
     
  16. #176 espazzola, 18.03.2022
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    Das ist ganz einfach: man präpariert den Puck erst einmal mit einem starren Tamper und erhält eine glatte Oberfläche auf dem Puck. Dann drückt man mit dem idroprep nach. In den meisten Fällen ergeben sich dann Vertiefungen in der Puckoberfläche, wo das Kaffeemehl vom starren Tamper nicht komplett zusammengedrückt wurde. Der idroprep kann diese Stellen nachdrücken und es entstehen leichte Tröge.

    Eine quantitative Auswertung dazu haben wir bislang nicht gemacht. Das ist angesichts der vielen Variablen auch recht müssig.
     
  17. Pflunz

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    Das ist glaube ich nicht so einfach, denn beim Tampern mit dem normalen Tamper werden (bei gleichem Anpressdruck) sowohl Stellen mit höherer Dichte wie auch Stellen mit niedrigerer erzeugt.
    Klar, wenn ihr darüber mit dem Idroprep nachtampered, werden die mit der niedrigen Dichte nachgepresst. Die Stellen mit der höhren Dichte hingegen werden nicht nachgepresst. Somit besteht der Puck noch aus Stellen mit gleicher Dichte und Stellen mit höherer Dichte. Dann ist der Puck klar komprimierter. Das beweist aber nicht dass der Puck wegen dem Idroprep höher komprimiert ist. Umgekehrt (erst Idroprep, dann normaler Tamprr) wird das nämlich auch funktionieren, und nach deiner Logik müsste dann der normale Tamper höher verdichten, nur weil er die höheren Stellen zu Stellen mit höherer Dichte plattdrückt.
     
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  18. #178 espazzola, 18.03.2022
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    Nein, das stimmt so eher nicht. Der Grund ist, dass mit menschlichen Kräften das Kaffeepulver praktisch keine Plastizität aufweist. Wenn man tampt, dann schiebt man nur die überschüssige Luft zw. den Kaffeemehlkörnern raus. Sobald die Körner dicht an dicht liegen, verhält sich der Puck wie ein Festkörper. Auf dem komprimierten Puck weiter zu drücken bringt keine Volumenveränderung mehr.

    Man kann das auch ausprobieren: idroprep nach Tamper -> stellenweises Nachkomprimieren (wo der Tamper nicht richtig hingekommen ist).
    Tamper nach idroprep -> die Spitzen auf der Puckoberfläche werden 'vermatscht', aber es findet keine flächige Nachkomprimierung mehr statt.

    Der idroprep erreicht ziemlich genau das Optimum, das mit dem Druck, den ein Mensch aufbringen kann, erreicht werden kann. Danach geht nicht mehr viel.
     
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  19. reox

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    alles klar. Ich dachte kurz an 3D Oberflächenmessung per Laser ;)
    Spannende Frage wie tief die "lokale Nachverdichtung" geht und wie tief sie sein muss damit die Extraktion gleichmäßig ist - im Endeffekt ja auch eine Frage des Tamperdrucks - wobei es da ja auch offenbar einen satturierenden Effekt gibt (und ja, das Verhalten des Pucks im allgemeinen).
    Spannenderweise macht ja Porcupress genau das Gegenteil: Indem lokale Kanäle erzeugt werden, die dann eine schnellere und gleichmäßigere Wasserverteilung ergeben sollen.
    Und dann gibts ja noch VDT ....

    ja richtig. Will nicht jemand darüber eine Dissertation schreiben? :)
     
  20. #180 espazzola, 18.03.2022
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    Unserer bescheidenen Meinung nach, ist der Tamperdruck keine zielführende Grösse.

    Dass mit dem starren Tamper die Kontrolle des Drucks einen Unterschied macht, liegt daran, dass man über den Druck quasi die Grösse des Restfehlers (Ausmass der schlecht komprimierten Stellen) zu kontrollieren versucht. Aber eigentlich ist das ein schlimmes Nachgeflicke.

    Beim idroprep drückt man 'feste' zusammen und bekommt immer das gleiche Ergebnis. Solange man über dem Mindestdruck liegt, der nötig ist, alle Kaffeekörnchen aneinander zu schieben, ändert sich (auf der Skala, die für den menschlichen Bewegungsapparat zugänglich ist) nichts mehr. Die Drücke reichen schlicht nicht aus, die einzelnen Kaffeekörnchen nennenswert zu verformen.
     
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idroprep - die neue Art des Tampens

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