Innova, endlich ! - When love walks in!

Diskutiere Innova, endlich ! - When love walks in! im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Halleluja!! Lobet und preiset den Herrn! Ich habe seit einer Woche eine Innova! Als ich die Innova auspackte wusste ich, dass das die...

  1. #1 bluesplayer, 15.08.2003
    bluesplayer

    bluesplayer Gast

    Halleluja!!

    Lobet und preiset den Herrn! Ich habe seit einer Woche eine Innova!

    Als ich die Innova auspackte wusste ich, dass das die richtige Mühle ist. Solide Verarbeitung, die aber trotzdem ausgesprochen gefällig wirkt. Schalter und Siebträgerhalter verchromt. Anthrazit lackiertes Gehäuse. Eine Auffangschale aus schwarzem Kunststoff. Die Abdeckhaube über der Mahlgruppe ist sehr leicht zu entfernen, so dass die Reinigungsarbeiten gut durchzuführen sind und man keine Angst um den Deckel haben muss. Das alles macht auf mich den Eindruck eines guten und durchdachten Produktes für den Kaffee-Gourmet. Der Bohnenbehälter wirkt leider etwas billig, erfüllt seinen Zweck trotzdem und tut dem Aussehen der Innova keinen Abbruch. Ein Problem hatte ich dennoch. Die Dame ist ziemlich hoch gewachsen und musste unter den Hängeschrank neben die Silvia. Kaffeeumfüllen wird da zum Bodybuildung. Da kann die Mühle nichts für. Das sind halt die deutschen Einbauküchen.

    Nach dem Auspacken nahm ich die Bedienungsanleitung zur Hand. Diese war in einem gut übersetzten Deutsch geschrieben, nicht wie so bei manch anderen italienischen Erzeugnissen. Die Punkte Bedienung, Aufbau, Reinigung und Wartung der Mühle sind sehr gut beschrieben. Auf den Bildern sind die Teile sehr gut zu erkennen.

    Die Montage des Bohnenbehälters und der Auffangschale sind einfach zu bewerkstelligen. Die Schutzkappe wird in den Bohnenbehälter gesteckt und der Behälter wird einfach in die Öffnung des Mahlwerkes geschoben. Die Auffangschale wird auf den Fuss der Mühle gelegt. Voila, die Mühle ist zusammengebaut.

    Kaffee rein in den Behälter und jetzt geht´s los. Werksseitig ist der Mahlgrad der Innova lt. Bedienungsanleitung mittig eingestellt, so dass der erste Espresso zu schnell durchlief. Die Einstellung des Mahlgrades ist bei der Innova stufenlos und funktioniert über eine Schraube die mittels einer Gewindeschnecke die Drehung umlenkt und somit den Abstand der Mahlfräsen justiert. Ich musste kräftig schrauben, bis ich den richtigen Mahlgrad getroffen hatte, was auf eine sehr nuancierte Einstellungsmöglichkeit hinweist. -Im Laufe der Woche bin ich dazu übergegangen als Orientierung eine Vierteldrehung der Schraube zu nehmen- Nach fünf Espressi, die in den Ausguss wanderten hab ich dann getroffen. Espresso sechs und sieben waren super lecker. Ich dachte nicht, dass die Mühle dann doch so viel ausmacht. Crema satt und das mit dem Eintassensieb der Silvia.

    Das Mahlgut ist körnig und nicht so ein Staub, der aus der Saeco Nero oder der TCM-Mühle rauskommt.

    Der Timer ist eine super Idee, immer die gleiche Kaffeemenge. Kein Geschütte mit dem Behälter. Einfach eine tolle Idee. Bei der Einstellung muss man zwar sehr vorsichtig sein. Man muss wie ein Tresorknacker an der Schraube drehen, denn ein Milimeter bedeutet hier schon ein paar Kaffeeböhnchen mehr. Ich wusste beim ersten Justieren nicht, ob ich das Fenster aufmachen sollte, das Teil hörte nicht auf. Dann fiel mir ein, dass da noch ein Schalter zum An- und Ausschalten vorhanden ist und hielt somit die Sauerei in Grenzen. Nach den richtigen Einstellungen war meine Frau dann auch zufrieden. Soll heissen. Weniger Dreck als mit der Saeco Nero. Da lag überall Kaffeemehl rum, dank der Statik. Der Dreck (das ist wirklich nicht viel), der entsteht durch Reste im Auslauf oder am Siebträger vorbeifliegendem Kaffee, landet zu 97,83 % in der Auffangschale, die leicht zu reinigen ist.

    Das Fazit: Die Innova ist auf jeden Fall ein Kauf.

    Technische Daten:

    Gewicht: 4,2 Kg
    Breite:162 mm
    Höhe:407 mm
    Tiefe:266 mm
    Durchmesser der Fräsen: 49 mm
    U/min: 700
    Füllmenge Behälter: 600 gr Kaffee

    Ich hoffe, dass dieser Versuch, einen Testbericht zu schreiben, andere Mitglieder des Boards anregt gleiches zu machen.


    Gruss vom Blues



    Edited By bluesplayer on 1060953547
     
  2. w.haas

    w.haas Mitglied

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    [quote:post_uid0="bluesplayer"]Der Dreck (das ist wirklich nicht viel), der entsteht durch Reste im Auslauf oder am Siebträger vorbeifliegendem Kaffee, landet zu 97,83 % in der Auffangschale, die leicht zu reinigen ist.[/quote:post_uid0]
    PS:

    Es gibt die Mühle auch mit Dosierer :D
    (War jetzt ein Scherz für Insider)

    Gruß
    Wolfgang
     
  3. Azazel

    Azazel Mitglied

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    Gratuliere zur neuen Mühle, ich bin selber auch total zufrieden damit. Hab sie zwar ohne Timer, aber damit kann ich auch gut leben.

    [quote:post_uid0]Nach dem Auspacken nahm ich die Bedienungsanleitung zur Hand. Diese war in einem gut übersetzten Deutsch geschrieben, nicht wie so bei manch anderen italienischen Erzeugnissen. Die Punkte Bedienung, Aufbau, Reinigung und Wartung der Mühle sind sehr gut beschrieben. Auf den Bildern sind die Teile sehr gut zu erkennen.[/quote:post_uid0]
    Tja wen wundert´s, die Innova ist ja auch eine rassige Spanierin ;)

    lg Michael
     
  4. Elbe

    Elbe Mitglied

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    Das hört sich alles sehr gut an. Ich bin mit meiner Mühle sehr unzufrieden (Nemox Lux, die wird wohl auch unter anderen "Lux"-Namen vertrieben. Verarbeitung, Mahlergebnis, Lautstärke sind miserabel. Klassischer Fehlkauf. Vielleicht tröstet es Dich, daß Du nicht der Einzige bist, dem sowas passiert ;-)

    Es ist mir klar, daß die relativ kurzfristig ihren Weg nach Ebay antreten muß, nur mit der Entscheidung, welche neue Mühle es denn werden soll, war ich nicht viel weiter gewesen. Die Demoka erscheint mir ebenfalls schlecht verarbeitet zu sein, die Mazzer Mini ist zu teuer, auch wenn das sicher was fürs Leben ist. Bleibt Grinta und Innova, und bisher tendierte ich auch zur Innova. Nach Deiner Lobeshymne dürfte es die werden. ;-)

    Wo hast Du die gekauft? Lieferzeit?

    Grüße,
    Martin
     
  5. #5 Web-Engel, 20.08.2003
    Web-Engel

    Web-Engel Gast

    Mahlzeit!

    Ich bin ebenfalls seit einer Woche stolzer Besitzer einer Innova. Hier mein Eindruck:

    Das Aussehen ist klasse, wenn man den Platz hat und die Innova nicht wie ich in eine Einbauküche quetschen muß.

    Die Wertigkeit und die Verarbeitung machen einen sehr guten Eindruck. Leider hatte ich etwas Pech mit meiner: Die Bohrlöcher für den Trichter waren nicht ausgebohrt bzw. nicht entgratet, und der Knopf für den Mahlgrad saß zu dicht und verhinderte das Aufstecken des Deckels. Ersteres Problem konnte ich leicht selbst beheben, wegen letzterem Problem muß die Maschine jetzt eingeschickt werden.

    Die Mahlqualität ist gut.

    Der Timer ist sehr praktisch, wenn auch die Einstellung mühsam ist. Das gleiche gilt für den Mahlgrad, der ohne Skala und ohne Rasterung auskommen muß. Wer Bohnen wechselt und dabei Mahlgrad und dann logischerweise auch die Mahldauer anpassen will, muß sich mit feinen Strichen auf dem Gehäuse die Timer-Einstellung und auf einem Papier den Mahlgrad merken ("drei links") für jede Bohnensorte merken. Und wer Unkundige in seiner Wohnung hat, sollte den Timer mit Tesa-Film gegen Verstellung sichern.

    Die Lautstärke ist mittel bis hoch. Wenn jemand in der gleichen Wohnung schlafen will, während die Mühle läuft, wird sich der Kaffebereiter üble Flüche anhören müssen (eigene Erfahrung in Wohnung mit Betonwänden und Holztüren). Falls jemand Interesse hat, kann ich die Lautstärke zuhause nachmessen.

    Am meisten stört mich die Restmenge gemahlenen Kaffes. Bei der Innova fällt der gemahlene Kaffe nicht unten heraus, sondern wird seitlich herausgedrückt. Dadurch bleibt immer eine gewisse Menge bis zur nächsten Mahlung im Auswurf hängen. Ich schätze mal so ganz grob, daß es sich dabei um rund 5--10g Kaffee handelt. Das ist auch geschmacklich und optisch an der Crema nachvollziehbar, denn erst der zweite oder dritte Espresso wird gut, wenn vorher ein paar Stunden nicht gemahlen wurde.

    Man kann natürlich mit einem Löffel die Blindmenge herauspulen, aber das ist nervig. Vielleicht werde ich mir einen Pfeifenreiniger oder etwas ähnliches kaufen, um da effizienter zu werden. Vielleicht kann man auch den Auswurfschacht irgendwie modifizieren, daß weniger Pulver reinpaßt. Hat jemand eine gute Idee?

    Insgesamt ist die Innova eine schicke, hochwertige, gut verarbeitete Mühle zu einem fairen Preis. An der Größe, insbesondere der Größe des Bohnenbehälters und vor allem an der hohen Blindmenge merkt man aber, für wen die Mühle konstruiert wurde: für den Kleingastronomen, der am Abend 30 Espressi macht und dann mit der Timer-Innova einen frischeren Kaffee bekommt als mit einer Mühle mit Dosierbehälter.

    Genau dem würde ich die Timer-Innova auch wärmstens empfehlen. Größere Bars werden Mühlen mit Dosierbehälter wählen. Dem Heimanwender, der werktags am Morgen und am Abend je zwei Espressi trinkt, würde ich eher zu einer Mühle mit kleinerer Blindmenge raten.

    (Hardware: Maschine Rancilio Silvia, Mühle Innova Alu poliert, Timer, Direktvermahlung)
     
  6. #6 Holger Schmitz, 20.08.2003
    Holger Schmitz

    Holger Schmitz Mitglied

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    Hallo,

    mit der Restmenge im Auswurf : Ist das bei einer Demoka auch so ? Lt. Produktbeschreibungen div. Internetseiten soll es ja nicht so sein. Das kann ich mir allerdings kaum vorstellen.

    Gruß
    Holger
     
  7. w.haas

    w.haas Mitglied

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    [quote:post_uid0="Web-Engel"]...stört mich die Restmenge gemahlenen Kaffes. Bei der Innova fällt der gemahlene Kaffe nicht unten heraus, sondern wird seitlich herausgedrückt. Dadurch bleibt immer eine gewisse Menge bis zur nächsten Mahlung im Auswurf hängen. Ich schätze mal so ganz grob, daß es sich dabei um rund 5--10g Kaffee handelt. Das ist auch geschmacklich und optisch an der Crema nachvollziehbar, denn erst der zweite oder dritte Espresso wird gut, wenn vorher ein paar Stunden nicht gemahlen wurde.[/quote:post_uid0]
    Siehste, sag ich ja.

    Dosierer, Dosierer, nix andres als Dosierer :D

    Gruß
    Wolfgang
     
  8. #8 Der Soester, 20.08.2003
    Der Soester

    Der Soester Mitglied

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    [quote:post_uid0="Holger Schmitz"]Ist das bei einer Demoka auch so ?[/quote:post_uid0]
    @ Holger
    jau, leider ist das bei der Demoka auch so. Das Kaffeemehl bleibt im Übergang vom Mahlwerk zum Auswurftrichter, der nach unten geneigt ist und den Siebträger befüllt, hängen. ??? Friemelt man das nicht raus, rieselt bei einer Erschütterung, z.B. wenn man seinen Einkauf etwas heftig auf die Arbeitsplatte stellt, einiges Kaffeemehl heraus und liegt hübsch dekorativ unter dem Auswurf. Kann einen zur Verzweiflung bringen, wenn man vorher penibel das Gehaüse der Mühle poliert hat. :angry: Ich versuche dem vorzubeugen und klopfe mit dem Tamper und untergehaltenem Siebträger gegen den Plastikrüssel. Das geht dann schon. Man muß einfach entspannter werden. So´ne Mühle von ECM oder so mit Dosierer werde ich mir irgendwann mal zulegen, wenn ich ein paar Hunni´s übrig habe. Also cool bleiben.

    Bis dann.


    Hans
     
  9. movvv

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    also ich würde meine dosiermühle jederzeit wieder zurückgeben und auf eine demoka oder innova zurückgehen. das bissi kaffeemehl kann mich nicht aufregen.
    der dosierer ist ohnehin sinnlos, denn man muss die vorratskammer schon sehr voll mahlen damit er richtig dosiert. und das heisst dann natürlich, dass da kaffee für ca. 6-8 espressi rausgeht. wenn pro tag aber nicht mehr als 5-6 gemacht werden kann man sich vorstellen wozu das führt. also heisst das für mich: ca. die richtige menge mahlen und dann so lange auswerfen bis das sieb voll ist. das geht meistens nicht genau und man hat auch "restmüll"-probleme, bzw. streiche ich das überflüssige mehl wieder zurück in die voratskammer.
    wer eine patentlösung für dieses problem entwickelt hat, bitte posten :p
    ciao,
    klaus
     
  10. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid14]Ich hab gleich zwei Patentlösungen:

    1. Ein Leitblech an dem Auswurf anbringen daß der gemahlene Kaffee genau in EINE Mahlkammer fällt

    2. Gerade soviel Kaffee mahlen (mit Augenmaß), daß genau EINE Kammer gefüllt ist.

    Ich mache das bei zwei Mühlen so, normalerweise verbleibt nie mehr als maximal eine Portion Überhang im Dosierer. :;):

    Gruß
    Stefan[/color:post_uid14]
     
  11. movvv

    movvv Mitglied

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    danke !
    mit allem was unter das thema "bastellösungen" fällt hab ich ja meine probleme, aber lösung 2 werde ich mir genauer ansehen (obwohl ich ja fast annehme, dass ich es instinktiv bereits so handhabe :D ).
    k
     
  12. w.haas

    w.haas Mitglied

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    [quote:post_uid0="Stefan"]Gerade soviel Kaffee mahlen (mit Augenmaß), daß genau EINE Kammer gefüllt ist.[/quote:post_uid0]
    Das mit dem Augenmaß hat aber einen kleinen Haken.
    Wenn eine Kammer gefüllt ist muß ich sie ja 2 Kammern weiter ziehen bis zur Entnahme. Hierbei fällt der Espresso idR aber nochmal durch die Bewegung zusammen (sehr knifflige Angelegenheit), da ist es schwehr die richtige Menge zu finden. :D

    Mein letzter Espresso am Tag wird immer aus den Resten die im Portionierer sind gemacht. Suppenkelle drunter (rechts, links umschauen, keine Frau in Sicht die eine Entweihung der Kochutensilien bemängelt), sprich die Luft ist rein :p . Wenn alles raus ist, schütt ich es oben wieder rein. Wenn´s a bissel wenig ist mahl mer halt noch mal nach.

    Gruß
    Wolfgang
     
  13. #13 corretto, 20.08.2003
    corretto

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    ...besitze ebenfalls eine mühle mit dosiereinrichtung und bin dazu übergegangen den vorratsbehälter für die bohnen nur dann grosszügig zu füllen wenn besuch ansteht, kommt dem aroma & geschmack doch sehr entgegen.

    ansonsten entnehme ich mit einem flachem kaffemass die bohnen aus der tüte, in die mühle und anschliessend mehrmals den dosierer betätigen.

    interessanterweise reicht bei mir ein kaffeemass bohnen genau für einen bezug mit dem 1-tassensieb, sind etwa 8-9 g, und die jeweilige menge ist nicht wesentlich von der grösse der bohnen abhängig ...
     
  14. movvv

    movvv Mitglied

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    hallo stefan,
    fühl mich jetzt ein wenig schuldig, dass ich dieses thema im innova thread aufgebracht habe. vielleicht kann man ja daraus ein neues thema (z.b.: dosiereinríchtung - vor & nachteile,...) machen.
    ich wollte der "in den siebträger mahlen" fraktion eigentlich nur mut zusprechen (obwohl sie das natürlich NICHT nötig hat) :D
    ciao,
    k
     
  15. Stefan

    Stefan Mitglied

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    @ Wolfgang
    [quote:post_uid0]Das mit dem Augenmaß hat aber einen kleinen Haken.
    Wenn eine Kammer gefüllt ist muß ich sie ja 2 Kammern weiter ziehen bis zur Entnahme. Hierbei fällt der Espresso idR aber nochmal durch die Bewegung zusammen (sehr knifflige Angelegenheit), da ist es schwehr die richtige Menge zu finden.
    [/quote:post_uid0]

    Ich mache das nun schon mindestens zwei Jahre so - der Kaffee verteilt sich beim Weiterdrehen nur, er fällt aber nicht zusammen. Unpraktisch ist nur der Umstand daß bei den meisten Mühlen der Mahlwerksauswurf nicht direkt über einer Kammer liegt, sondern eher genau über eine der Trennwände, deshalb der Vorschlag mit dem Blech (ein Stück Pappe tuts alerdings auch...).

    @ Klaus
    Das ist schon ok so, da das Thema ja immer wieder mal auftaucht. Ist es jedes halbe oder Vierteljahr...? :laugh:

    Gruß
    Stefan
     
  16. #16 segelfuchtler, 20.08.2003
    segelfuchtler

    segelfuchtler Gast

    Hallo,
    kurz nochmal zu mahlen direkt in den Siebträger und zur Restmehlproblematik:
    Ich löse das bei meiner Maschine, zum Leidwesen meiner Frau, nach jedem Mahlvorgang mit ein, zwei wirklich kräftigen Schlägen mit der Faust auf den Deckel.
    Fazit, die Mühle ist wirklich robust gebaut :D

    Bruno
     
  17. #17 Web-Engel, 21.08.2003
    Web-Engel

    Web-Engel Gast

    Mahlzeit!

    Hier wurde jetzt einige Male ein Dosierbehälter als Abhilfe gegen die Blindmenge empfohlen. Das hilft aber zumindest bei der Innova nicht. Dir Blindmenge bleibt nämlich nicht im Fallrohr hängen (selbst wenn, die löst man mit einem leichten Schlag). Vielmehr steckt sie im horizontalen, quaderförmigen Raum direkt nach dem Mahlwerk und vor dem Fallrohr. Durch diesen Raum muß das Kaffeepulver auch, wenn es anschließend in einen Dosierbehälter fällt.

    Jetzt kenne ich nicht viele andere Mühlen (bei einer Cimbali ist es wie bei der Innova), aber ich bzweifele, daß bei anderen Mühlen mit Dosierbehälter viel Hirnschmalz in die Vermeidung oder Reduktion der Blindmenge investiert wurde -- wozu auch, wenn man ohnehin 250g in einem Rutsch mahlen soll.

    Als Abhilfe könnte man einen Pappstreifen als Mehlabweiser einsetzen. Das werde ich mal testen.

    Bei meiner uralten Zassenhaus fällt das Pulver unten aus dem Kegelmahlwerk. Dort gibt es keine Blindmenge, sieht man von den halb geschrotenen Bohnen im Mahlwerk ab.

    Grüße

    ME
     
  18. #18 bluesplayer, 21.08.2003
    bluesplayer

    bluesplayer Gast

    [quote:post_uid0="Web-Engel"]Am meisten stört mich die Restmenge gemahlenen Kaffes. Bei der Innova fällt der gemahlene Kaffe nicht unten heraus, sondern wird seitlich herausgedrückt. Dadurch bleibt immer eine gewisse Menge bis zur nächsten Mahlung im Auswurf hängen. Ich schätze mal so ganz grob, daß es sich dabei um rund 5--10g Kaffee handelt. Das ist auch geschmacklich und optisch an der Crema nachvollziehbar, denn erst der zweite oder dritte Espresso wird gut, wenn vorher ein paar Stunden nicht gemahlen wurde.[/quote:post_uid0]
    @web-engel

    Die Innova ist im Vergleich zur Saeco Nero bei weitem leiser. Das sagt sogar meine Frau, die nebenan liegt, wenn ich so um 6:00 Uhr in der früh meinen Espresso ziehe.

    Zur Restkaffeemenge: 5-10 gr. halte ich etwas für übertrieben, ich denke es handelt sich um maximal 3gr. Das merkt man, wenn man die Mühle gereinigt hat und den ersten Espresso mahlt. Danach bleibt immer ungefähr dieselbe Menge am Schacht.

    Zum Geschmack muss ich sagen, dass der erste Espresso eigentlich nicht schlechter schmeckt als der zweite, wenn ich den Mahlgrad nicht nachjustieren muss. Vielleict ist beim zweiten Espresso die Maschine etwas wärmer oder etwas kälter.

    Die Aussage erinnert mich an ein Jugenderlebnis:

    Mein Freund hatte den ersten CD-Player in der Nachbarschaft. Wir saßen vor dem Teil und zogen uns ein paar Platten rein und auch ein paar Bier. Der Vater meines Freundes kam zwischendurch rein und fragte: "Nah, wie ist das Klangerlebnis?" Antwort des Filius:"Papa, ich höre so ein Rauschen" Der Vater spitzt die Ohren und antwortet staubtrocken wie in der Sahara:"Ne Karsten, dat muss wohl das Diebels-Rauschen sein."

    Gruss vom Blues
     
  19. #19 Pavoni-Fan, 21.08.2003
    Pavoni-Fan

    Pavoni-Fan Gast

    hallo zusammen,

    bin neu hier, aber habe natürlich das gleiche anliegen.
    als pavoni-user muss natürlich auch das gerät optisch ansprechen und vorallem bestens mahlen.

    hat jemand erfahrung mit der mazzer super jolly oder der innova. wo kann ich die mühlen zu einem guten preis erwerben.

    danke euch.
    grüsse vom pavoni-fan
     
  20. Azazel

    Azazel Mitglied

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    Also mit der Innova haben einige hier schon, grösstenteils positive, Erfahrung, mich eingeschlossen, kannst ja einiges hier im Thread nachlesen, bzw mal in älteren Threads schaun.

    Zur Lautstärke: Die Mühle ist nicht leise, aber auch nicht übertrieben laut - schlafen kann man nebenbei ohne weiteres - meine knapp 4 jährige Tochter ist bisher noch nie aufgewacht, wenn ich spätabends noch einen Espresso ziehe.

    Ich würde auch schätzen, dass ca 3g Kaffeemehl in der Mühle bleiben. Ich handhabe das so, dass ich vor einem Bezug, wenn der letzte Kaffee schon längere Zeit zurückliegt, so ca 1-2 Sekunden in den Siebträger mahle. Das Kaffeemehl schütte ich dann weg, aber nur wenn ich mit dem Eintassensieb einen Espresso mache, bei Cappuccino oder 2 Espressi hab ich noch keine Geschmacksbeeinträchtigung feststellen können.

    Ansonsten ist die Mühle imho top - vor allem beim wichtisten Aspekt - dem Mahlergebnis.

    lg Michael
     
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