Instandsetzen Conti Princess

AW: Instandsetzen Conti Princess

ja, ich hab die vier großen Schrauben, fehlen die bei dir?
Deinen Schaltplan kannst du mir gern schicken.
Die eingebaute Feder hat bei mir etwas mehr als die 102 mm, aber ich denke, das passt schon.
Morgen hab ich wahrscheinlich nochmal Bilder...
Gruß V.

 

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noch zwei Fragen:
gestern konnte ich die Maschine zum ersten Mal aufheizen- alles war soweit dicht (wovon ich sehr possitiv überrascht war)- nur das Entlüftungsventil hat einige Tropfen Wasser ausgespuckt- lasst ihr das einfach in der Maschine abtropfen oder habt ihr ein anderes Entlüftungsventil, das das Wasser sammelt?

Und wie ist das mit dem Wasser, das in den Zylinder der Brühgruppe reinschießt, wenn der Kolben oben ist- das kommt ja mit richtig Druck und wenn kein Siebträger dran ist spritzt es auch etwas nach vorne raus- das ist normal so?
Wird dabei das Kaffeemehl im Siebträger nicht gleich aufgespült?

Der renovierte Druckmesser ging zeigte leider nur 0,5 bar Druck, als der Presso ausgeschalten hat, den mach ich noch einmal auseinander, aber ich vermute, dass ich den nicht mehr so hinkriege, dass er richtig anzeigen wird. Will ihn aber trotzdem drin lassen, weil er original ist und CONTI drauf steht...
Ich werd mal noch Bilder von dessen Innenleben posten, vielleicht kann mir noch jemand einen Tip geben...

Viele Grüße von Vierzehngramm

 

AW: Instandsetzen Conti Princess

Hallo,
vielen Dank für euere Antworten und Vorschläge.
Irgendetwas in der Art werde ich machen.

Hier habe ich noch ein paar Bilder vom Zustand kurz vor dem Verkabeln.
Ganz fertig mach ich dann hoffentlich nächte Woche noch ein paar...

 

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... bei der Heizung habe ich etwas improvisiert, dafür konnte ich die bestehenden Gewinde im Deckel verwenden.
Im letzten Bild sieht man, dass ich beim unteren Kesselauslass 3 Stopfen drin habe, weil der Presso von Elektro und Gas und der Manometer hier angeschlossen waren- ich verstehe nicht, warum das unten im Bereich des Wassers dran war, ich haben nun Presso und Manometer-Anschluss nach oben gesetzt.

 

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Habe nun nochmal neue Fragen:
die ersten Kaffees haben einen komischen Nachgeschmack und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies von der Fermit- Dichtpaste kommt, die ich bei der Abdichtung einigen Verschraubungen mit Hanf verwendet habe.
Auf der Tube steht zwar drauf, dass es auch für Wasser geeignet ist, aber vielleicht ist es doch etwas alt und eine neue Paste hätte keinen Eigengeschmack?
Habt ihr alles mit Teflon abgedichtet?
Tendiere jetzt auch dahin, weil ich auch mit spülen immer noch den Geschmack drin habe...

Und dann hat doch tatsächlich mein Kessel zwei kleine Undichtigkeiten. Diese sind an Stellen, die schon einmal nachgelötet wurden.
Es drückt hier nur minimal Dampf heraus, wie aus einer leicht porösen Stelle. Die Feuchtigkeit verdampt dann an der Kesseloberfläche sofort und nach dem zweiten Betrieb habe ich das Gefühl, es wird weniger.
Kann es sein, dass sich so kleine Löcher durch den Kalkgehalt des Wassers schließen?

Die letzte Frage hat mit der Mühle zu tun, hier habe ich an eine alte Mühle einen metallenen Trichter angebaut, damit sie als Direktmahler funktioniert.
Nun ist dieser so statisch aufgeladen, dass das Kaffeemehl immer am Rand "kleben" bleibt. Wie kann ich hier abhilfe schaffen?
Bringt es etwas, wenn ich die metallische Verbindung des Trichters zum Mühlengehäuse mit Kunststoff unterbreche, oder gibts einen Trick bei der Sache?
Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße von VIerzehngramm

 

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Hallo miteinander,

erstmal vielen Dank für eure Tips für die Mühle und die Conti, das mit dem Entlüftungventil und kleiner Schale darunter funktioniert gut. An die Mühle habe ich eine kleine Klappe angebaut, aber noch nicht getestet...

Aber nun zum Geruch und Geschmack aus der Espresso-Maschine:
ich habe den Kessel wieder demontiert um diesen gründlich zu spülen und zu reinigen.
Nach viel Seifenwasser und gründlichem schrubben riecht es nun schon anders. Allerdings ist dieser bestimmte Geruch immer noch nicht ganz verschwunden.
Zuletzt roch ich mal an den KlingerSil- Dichtungen und stellte fest: die riechen genau so, wie der Geruch war, der immer so stark zu riechen war.
Sogar die Milch, die ich aufschäumte schmeckte danach!
Habe gerade mal gesucht, ob es da Erfahrungen gibt und jemand gefunden, der eine La Pavoni gerichtet hat und KlingerSil verwendet hat und ähnliches berichtet.
Ich habe die richtige KlingerSil Dichtung verwendet- die grüne C-4400. Vielleicht ist das Problem, dass ich 3mm starke Dichtung gekauft habe und diese damit am Kesseldeckel und Brühgruppe relativ viel Schnittfläche zum Kessel- Innenraum bilden. (3mm habe ich gewählt, damit die Brühgruppe etwas mehr Abstand zum heißen Kessel bekommt)

Aber ich versteh es trotzdem nicht recht- diese Dichtung ist doch für Trinkwasser, hohe Temperaturen und Dampf ausgelegt...
Hat jemand eine Idee für ein alternatives Dichtungsmaterial?
Oder wie ich das Klingersil bearbeiten kann, damit es seinen Geschmack verliert?

Viele Grüße von Vierzehngramm

 

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... und noch eine Frage:
habt ihr in der Brühgruppe eine "Dusche" drin, also dieses Sieb?
Das ist bei mir nicht drin und ich vermute, dass darum der Puck beim Probelauf immer so Wasser- Fluss- Spuren gezeigt hat.
Wenn ja, gibts ein Tip, wo ich das kriege?
Gruß Vierzehngramm

 

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Hallo, E.d.
ja, das mit dem Geschmack wundert mich auch.
Meine Idee ist nun: ich lege um den Rand der Dichtung (Richtung Kessel) ein Teflon- Dichtband, das klemme ich dan mit der Dichtung ein. Sollte eigentlich gehen, denke ich.

Zur Dusche: die von dir angegebene klemmt einfach unten an der Brühgruppe?
Ich habe noch eins von einer Faema e61 bei mir und habe es ausprobiert: dieses wird mit dem Brühgruppen- Dichtring eingeklemmt, sollte eigentlich auch gehen...
So eine:
DUSCHE 60 mm - Espressomaschinen Ersatzteile, Pavoni, Faema, Vibiemme, Gaggia, Rancilio, Bezzera, Astoria, Elektra, San Marco, BFC

Gruß und schönen Sonntag von V.

 

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... so wie ich das lese hat das bei diesem Kollegen mit der PI zu tun gehabt.
Bei mir ist es eindeutig das KlingerSil, wenn ich daran rieche, vor allem an den zugeschnittenen Rändern riecht es so, wie der Dampf der aus der Lanze kam- warum das so ist kann ich mir nicht erklären- ich habe das richtige KlingerSil und dieses wird ja von vielen im Trinkwasserbereich eingesetzt...

 

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Hallo,
nun habe ich die schöne Conti noch einmal ziemlich weit auseinander genommen, gründlich gereinigt und ein paar Verbesserungen verbaut.
Das Steigrohr der Brühgruppe habe ich gekürzt und mit einem Teflon- Schlauch ergänzt, um die Temperatur der Brühgruppe etwas geringer zu halten, bin mir zwar nicht sicher, ob das viel bringt, aber ein Versuch ist es mir wert.
Des weiteren habe ich die Klinger- Dichtung am Flansch der Brühgruppe mit einem Teflon- Band am Rand eingefasst, so dass das KlingerSil nicht mehr in Kontakt zum Dampf kommt.
Die Dichtung des Kessel- Deckels habe ich schmäler geschnitten und auf der Innenseite ein Tefoln- Dichtband eingelegt, das ich von einem Fachhändler für Teflon empfohlen bekam.

Inzwischen kann ich sagen: alles ist dicht! Und der Geschmack und Geruch, der zuvor da war ist weg.
Ich weiß nicht, ob es beim KlingerSil C4400 verschiedene Ausführungen oder Qualitäten gibt, aber meines hat eindeutig einen eigenen, unangenehmen Geruch.
Ich hatte auch bei Fa. Klinger angerufen und mit einem Mitarbeiter darüber gesprochen, der mit sagte, dass KlingerSil nach seiner Meinung nicht für Dampf geeignet sei.
Er empfahl mir eine Tefolon Dichtung von Klinger mit Bezeichnung "Klinger Top-Chem 2000", die aber relativ teuer ist und außerdem ist nicht klar, welche Festigkeit sie hat und ob der Anpressdruck der Kesselschrauben zur Abdichtung genügt.
Daher kam ich dann auf oben beschriebene Lösung.
Schließlich baute ich noch den originalen Manometer um (der nach erstem Test nicht funktionierte). Habe einen neuen Manometer mit ählicher Größe gekauft und dessen Technik in den Alten eingebaut: nun funktioniert er und die Optik ist original, was mich sehr freut.

Inzischen funktioniert alles ganz gut, die ersten wirklich guten Shots sind gelungen und die Maschine macht sich sehr gut bei uns in der Küche, wie ich finde.
Nur mit der Dampfdüse und den Milchschaum- Ergebnissen bin ich noch nicht zufrieden. Die originale Düse ist nicht seht gut geeignet für cremigen Milchschaum, oder es fehlt noch an Übung...
Nochmal vielen Dank für eurer unterstützende Mitwirkung!!
Hier noch ein paar Bilder zu meinen Arbeiten und dem Ergebnis: