Isomac millenium Festwasseranschluß an Warmwasser, sinnvoll?

Die hat einen sehr kleine Kessel, das bisschen Wasser, was da durchgesetzt wird kommt aus der Warmwasserleitung auch kalt raus, zu wenig Durchsatz.

Davon abgesehen ist das ein Zweikreiser, das Wasser durch den HX haette dann je nach Zustand fast Kaltwassertemperatur bis zu den 50°C Heisswasser, kein definierter Zustand und bei festen 1,2bar im Wasserkessel duefte die Bezugstemperatur maechtig streuen - selbst wenn der Thermosyphon das erstmal im Kreis herumjagt.

Ob die Ulka Heisswasser mag, weiss ich nicht, muesste man mal im Datenblatt schauen.

 

Hallo,

na ja, wenn das Wasser nicht zu Heiß ist, ist es für die Rota kein Problem. Aber vermutlich wirst du einen Wasserfilter im Zulauf nutzen wollen. Der mag meist kein heißes Wasser!

Edit: Wenn diese Maschine eine Vibrationspumpe hat: Diese nutzt das Wasser zur Kühlung. Also keine gute Idee.

Grüße
Dirk

 

Ist keine Rota drin.

 

Möglich, dass ihr eine elektrische Warmwasserzirkulation im Haus habt. Das soll Energie sparen, weil man weniger kaltes Wasser ablaufen lassen muss. Ich kenne das aus dem Haus meiner Eltern. Auch dort kommt das Kaltwasser erst einmal ziemlich lauwarm. Unzureichend isolierte Rohre, die nebeneinander liegen?

 

Zumindest auf Dauer würde ich spätestens ab 7 Grad dKH einen Filter verwenden (KH, nicht GH).
Kann es auch sein, das die Vibrationspumpe keinen größeren Leitungsdruck verträgt? Ich kenne diese Maschine nicht, aber ev. musst du dann unbedingt einen Druckminderer verwenden.

Grüße
Dirk

 

Mal von den obigen praktischen Überlegungen abgesehen: warmwasser aus einem Speicher ( in Kombi mit Solar nötig) ist meist Brauchwasser und kein Trinkwasser.

 

So? Warmwasseranlagen (vorallem solche mit zirkulationspumpe wie die des Fragenden scheinbar) müssen um trinkwasserqualität zu erreichen mind. 1 pro Woche auf 70grad erhitzt werden, das ist aber nicht vorgeschrieben und wird wegen der höheren Verkalkung meist unterlassen. Außerdem müssen Trinkwasser erwärmungsanlagen beim Gesundheitsamt angezeigt werden. Aus dem Wasserhahn in einem Mietshaus kommt Brauchwasser.

 

Moin,
ich kenne die Maschine nicht, würde aber mal ganz stark vermuten, dass es ein Magnetventil vor der Pumpe gibt, das nur öffnet, wenn die Pumpe aktivier ist. Insofern stünde sie nicht unter Dauerdruck aus der Leitung. Ähnlich wie helge (dessen Beitrag ich irgendwie aus schreiberischen Gründen nicht ganz verstanden habe) würde ich aber auch sagen, dass der Energiespareffekt verschwindend gering ist: Wenn Du die Maschine anmachst, ist sie ja kalt, aber voller Wasser (also sowohl Wärmetauscher als auch Kessel) und genehmigt sich höchstens ein Shotglas zusätzliches Wasser. Also wird beim Aufheizen schonmal nichts gespart. Und so viel Kaffee kannst Du gar nicht ziehen, als dass die geschätzten 30 Grad Wärmeunterschied im HX-Wasser, was ja wohl um 0,2l höchstens sind, groß ins Gewicht fallen. Ich würde Kaltwasser nehmen, allein schon, weil Du irgendwann vermutlich sowieso einen Filter nutzen wirst.

 

Mach Dir mal hier keinen Kopf wegen Legionellen, im Kessel haben wir die >70°C locker und das nicht nur einmal die Woche.

Hehehe...hab ich mal wieder wirres Zeugs geschrieben?

 

Hallo,

die Fragestellung hat sich für den TA doch eh erledigt, da heißes Wasser und eine Vibrationspumpe niemals Freunde werden, da diese das Wasser zur Eigenkühlung nutzt.

@maltrix: Und auch gerade für einen Einsteiger nochmals der Hinweis: Wenn eine Vibrationspumpe überhaupt an das Leitungsnetz angeschlossen wird, dann nur mit seeehr geringen Leitungsdruck!

Grüße
Dirk

 

Das ist mir jetzt neu. Ich saufe also seit 10 Jahren "Brauchwasser". Echt jetzt?
Bist du eventuell vom Fach und kannst das genauer ausführen? Gilt deine Aussage nur für Warmwasser?
Verwirrte Grüße.
Mart

 

@Mart, nicht direkt, die Warnung stammt von meinem Vater, der allerdings vom Fach ist. Das kalte Wasser ist natürlich Trinkwasser. Wenn man unter der Spüle so einen kleinen Beuler hat, kann man den natürlich auf mehr als 70 grad drehen und hat sicheres Trinkwasser. Das hat natürlich andere Gefahren (Verbrühungsgegahr). Weiterhin ist in unseren Breiten die Gefahr einer Belastung natürlich trotzdem gering. Wahrscheinlich hat das Wasser Trinkwasserqualität, nur garantieren will dir das vermutlich nicht immer jemand.
Noch ein disclamer: die Gesetze um Warmwasserentnahmestellen haben sich 2011 geändert, es könnte sein, dass Mietshäuser die nach diesem Zeitpunkt renoviert(gebaut) wurden tatsächlich Trinkwassererwärmungsanlagen verbauen müssen. Aber ich nix wissen.

Übrigens, unser Wasser wird natürlich gekocht, aber je nach Keimbelastung wird davon das Wasser nicht wieder gut. Das giftige an einigen Keimen sind deren Ausscheidungen, die durch erhitzen nicht kaputt gehen. Eine Legionellenschaltung heizt auf und spült und das mach ich bei meiner kleinen auch. Nach dem Urlaub richt das Wasser aus dem Kessel auch nicht immer wirklich frisch . Klar, das ist vermutlich nicht giftig aber der Kaffee schmeckt trotzdem nicht.
S