Isomac Millenium jetzt doch zerlegen

Ja auf der Zeichnung hätte ich geschaut. Ich konnte mir nur nicht vorstellen das zwei identische Dichtungen hintereinander platziert werden?!

 

So, heute war ich nun soweit und konnte endlich alles wieder zusammensetzten wie es ursprünglich einmal zusammen war.
Ich habe dann auch nachdem ich noch einmal alles kontrolliert habe, gewagt den Stecker einzustecken. Ich bin vorgegangen wie ihr empfohlen habt, sprich erst den Kessel über die Pumpe befüllen lassen und dann die Heizung im Nachhinein anschließen.
Zunächst habe ich ein paar Leerbezüge gemacht um die ganze Luft aus dem System zu bekommen und einmal alle Hähne aufgemacht um zu prüfen ob alle Leitungen und Anschlüsse dicht sind. Bisher scheint alles soweit dicht und funktionsfähig zu sein. Das stimmt mich natürlich sehr positiv. Jedoch gibt es auch bei der Wiederinbetriebnahme ein paar Fragen die sich mir stellen. Zunächst funktioniert meine grüne LED anscheinend nicht mehr. Das hat sie ja vor der ganzen Aktion schon nicht, ich dachte jedoch das es an dem verstopften System liegt. Zum Test habe ich einmal die grüme mit der roten LED umgeklemmt und auch mit den Kabeln der roten leuchtet die grüne bei "nicht Betriebsbereitschaft" nicht. Die LED ist natürlich nur nice to have, und die Maschine würde auch ohne funktionieren.
Bei den Leerbezügen die ich durchgeführt habe, kam nach Bezugsende sehr viel Wasser unten aus der Brühgruppe. Ist das normal und liegt daran das die Maschine keinen Gegendruck hat?
Wie kann ich den bei der Inbetriebnahme vorgehen um zu sehen ob alles so funktioniert wie es soll? Einfach Kaffee kochen?!

Grüße

 

Beides.

Ohne alles: Wasser kommt aus dem Brühsieb und nach dem Bezug fließt ein Strahl unten raus

Mit Blindsieb: Wie beim normalen Rückspülen

 

Hm, dann muss ich wohl nochmal Fehlersuche betreiben. Eine Idee was das Problem sein könnte?

 

Daran habe ich auch schon gedacht!
Ich hatte bei der Resivision eigentlich penibel drauf geachtet die einzelnen Teile der Kammern so zu legen, dass ich sie nicht vertausche. Beim Reinigen kann das aber durchaus passiert sein.
Werde ich morgen direkt überprüfen und einmal Rückmeldung geben!

 

Ich habe nun die Federn noch einmal kontrolliert, sie sitzen alle an den richtigen Stellen. In der Kammer der Trompete habe ich noch ein etwas größeren Schmutzpartikel gefunden und dachte schon daran hat es gelegen, nachdem ich aber erneut ausprobiert habe kommt nach Leerbezug immer noch ein Strahl.

 

Eben nochmal einen Bezug mit eingespanntem Siebträger und Kaffeepulver gemacht, auch danach kommt meines Erachtens deutlich zu viel Wasser unten aus der BG.
Der Stößel des Auslaufs ist schon etwas abgenutzt, wenn es an diesem liegen würde, müsste ja aber während des Bezugs Wasser unten rauslaufen oder?

 

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Ich wusste zwar in etwa wie es abläuft, das relativiert jedoch ein paar Unklarheiten. Ich kann davon ausgehen, dass Vorbrühventil und Entlastungsventil dicht sind, da während des Bezgugs kein Wasser aus dem Entlastungsventil kommt. Erst nach Beendigung des Bezugs läuft dort Wasser raus. Ich kann es mal mit einem kleinen Glas auffangen um die Menge zu wissen.
Beim Bezug mit Kaffee war er aus meiner Sicht relativ normal. Mich wundert einfach nur wo beim Leerbezug das überschüssige Wasser herkommt.
Noch eine Frage zum Expansionsventil... Hat dieses eine vorgegebene Einbaurichtung? Eingestellt habe ich daran jetzt noch nichts, ich dachte so wie es vorher war wird es schon gepasst haben.
Ich nehme an mit dem Prüfmanometer ist dieses hier gemeint?
SIEBTRÄGER PRÜF-MANOMETER - KONTROLL-MANOMETER | 0÷16 bar | MIT ANSCH, 19,90 €

Schraubt man das einfach statt dem Auslauf des Siebträger unten rein?

 

Die Millenium hat leider nur das Kesseldruckmanometer und keines für den Brühdruck...

 

Exakt das wäre auch mein Plan gewesen