Isomac Tea/Millenium: Detektive gefragt!

Diskutiere Isomac Tea/Millenium: Detektive gefragt! im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Ich habe eine Isomac Tea mit angeblich unbekanntem Defekt teuer erworben und verzweifle jetzt schon länger an ihr! Liegt sicher daran, dass es...

  1. #1 josy1221, 05.09.2015
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    Ich habe eine Isomac Tea mit angeblich unbekanntem Defekt teuer erworben und verzweifle jetzt schon länger an ihr! Liegt sicher daran, dass es meine erste Erfahrung mit der Reparatur einer Kaffeemaschine ist, fühlt sich ein bisschen an, wie wenn einem ein Hund mit unbekannten schlimmen Erfahrungen und daraus folgenden Charakterdefekten zugelaufen ist und man ihn aber doch nicht wieder wegschicken kann. Aber dank diesem Forum schöpft man ja in jeder Hinsicht Mut!

    Folgendes musste ich anfangs, nachdem die Haussicherung bei Einschaltversuchen rausflog, entdecken:

    Die Heizung war durchgebrannt, verzogen und hatte wohl Kontakt mit der unteren Kesselwand, die dadurch entstandene Hitze hat Leiterbahnen und Bauteile an der darunter liegenden Blackbox, sowie Magnetventil beschädigt. (Uff! Arggg! GAU!)

    Folgendes habe ich dann unternommen:

    Heizung ausgetauscht (der Tipp hier im Forum, zu seinem Reifenhändler zu gehen, damit der mit seinem Schlagschrauber in 2 Sekunden die Heizung lockert und auch noch tierisch stolz darauf ist, war sehr hilfreich)

    Magnetventil ausgetauscht

    Blackbox, Modell PRAL3: alle Kondensatoren ersetzt. Leiterbahnen, die angekokelt waren, bzw. keinen Durchgang hatten, wo sie hätten haben sollen, mit einer Parallelleitung versehen, Trafo war erstaunlicherweise in Ordnung, auch die beiden Relais tun es, wie ich nach Auslöten und Vergleichen mit baugleichen Teilen feststellen konnte.

    Wasserstandssonde entkalkt. Auf halbe Kesselfüllung justiert.

    Pressostat auf die richtigen Durchgänge (Masse zu 2 in kaltem Zustand) geprüft.

    Die beiden hochgeknallten Manometer ausgebaut, geöffnet, auf Null rückgestellt.



    Jetzt tut die Maschine Folgendes:

    Ich schalte ein und nach 2 Sekunden beginnt tatsächlich die Kesselfüllung (juhu, das „Brain“, die blackbox scheint ja wieder zu funktionieren!). Nur: sie hört nicht mehr auf zu füllen und irgendwann, nach Hochgehen der Druckanzeigen (auch sie tuns wieder - mehr oder weniger genau), öffnet das Sicherheitsventil und Wasser strömt in den Auffangbecher. Keine Heizung schaltet sich logischerweise jemals ein.

    Also Wasserstandssonde elektrisch geprüft. Sie hat Durchgang von der Spitze bis zur Blackbox. Wenn ich (den Kessel natürlich vor jedem Versuch stets wieder leere und dann neuer Versuch) ein Messgerät zwischen dem Wasserstandssondenfühler-Kabelkontakt und dem Kessel anlege habe ich nie Durchgang, wenn das Wasser die Sonde im Kessel erreicht, es fließt auch kein Strom im mA-Bereich. (wie kapiert denn dann die Blackbox, dass sie was tun muss?)

    Also von der Sonde keine Info an die Blackbox zum Stopp der Befüllung, wer stoppt die den sonst, wenn nicht die Sonde? Hmmm?

    Oder: Kommt die Info von der Sonde sonstwie an die Blackbox (telepathisch?) und da ist doch noch irgendein Fehler in der blackbox drin, weil sie ja nicht stoppt und die Heizung einschaltet?

    Dann drohen mir doch die 150€ für eine neue Blackbox? Habe schon bei PRO EL IND in Concorecia bei Mailand in Italien den Stromlaufplan der blackbox angefragt, mal sehen, ob die den schicken?


    Bis dahin: hat jemand eine Idee? Habe ich was übersehen? Wie könnte es weitergehen?

    Werde ich jemals ein Tröpflein Kaffee aus dem Auslauf kommen sehen? Ist doch ein Krimi, oder? Jedenfalls für einen Reparaturanfänger wie mich!
     
  2. #2 nacktKULTUR, 05.09.2015
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    Ja, die eigentliche Intelligenz der Blackbox besteht in folgenden Dingen:
    • Gucken, ob Wasser im Tank ist (über Gewichtsschalter oder 2 Kontaktzungen zum Tank)
    • Wenn nein: keinen Strom auf garnichts schalten (Hauptrelais aus), ggf. einen Alarmton auslösen
    • Gucken, ob genug Wasser im Boiler ist (= Sonde meldet gegen Masse einen Widerstand von ein paar kΩ anstatt unendlich)
    • Wenn nein: Betätigen des Pumpenrelais, um nachzufüllen, bis Zustand "genug Wasser" erreicht ist.
    • Wenn ja: Pumpenrelais aus, Heizungsrelais an.
    Fazit: Vermutlich die Schaltkreise zum Erkennen des pull-down an der Sonde sind defekt.
     
  3. helges

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    Die Blackbox treibt durch die Sonde einen Konstantstrom ueber das Wasser an Masse/Kesselwand, es muss also auch eine Spannung anliegen, die man aber nicht genau beziffern kann, der Strom wird ja konstant gehalten. Bei vollem Kessel duerfte da mit dem Messgeraet irgendeine Gleichspannung im mV-Bereich anliegen, Du koenntest aber auch mal den Strom messen, der koennte sich um die 20mA bewegen.
     
  4. helges

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    Hab das eben nochmal bei einer alten ECM im Keller durchgemessen, das mit den 20mA ist da mal nicht so, das bewegt sich eher im Mikroamperebereich, die anliegende Spannung mit dem hochohmigen Messgeraet gemessen, ist im mV-Bereich messbar, sinkt allerdings, da ein Strom ueber das Messgeraet fliesst und das reicht anscheinend der Blackbox.

    Hab aber keine Ahnung, was bei der ECM noch alles in der Blackbox eher ungewoehnlich ist, das ist eine alte Professionale mit Flowmeter, Speicher und Firlefanz. Eine Tea steht da auch noch, die ist allerdings gerade zerlegt.
     
  5. #5 nacktKULTUR, 05.09.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 05.09.2015
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    nacktKULTUR Gast

    Quatsch. Die Sonde erhält über einen Widerstand Versorgungsspannung. Wenn die über den Widerstand des Wassers via Sonde abgeleitet wird (Spannungsteiler), fällt die Spannung unter ein Limit, und die Elektronik erkennt das als "genug Wasser".
     
  6. helges

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    Wieso faellt dann die Spannung bei der Messung an der Sonde kontinuierlich?
    Sollte wohl doch mal die Blackbox aufmachen. :confused:
     
  7. Fritzz

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    Hi

    hat die Box guten Masse-Kontakt zum Kessel?

    "Fritzz"
     
  8. #8 helges, 05.09.2015
    Zuletzt bearbeitet: 05.09.2015
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    Ich hab die Blackbox jetzt hier auf'm Tisch liegen.
    Bei der altenTea (1989) ist da ein 4-fach OP drin, kunstvoll verschaltet und ich wuerde jetzt das mit der Konstantstromquelle nicht gleich als absurd abtun, verschiedene Leitfaehigkeiten des Wassers koennen damit beruecksichtig werden.

    Allerdings scheint mir die ganze Schaltung eher ein Schmitt-Trigger mit Hysterese und da ist auch noch ein Kondensator als Zeiglied mit am Start. Durch das Zeitglied verhaelt sich die Schaltung messtechnisch etwas launisch.

    Die Hysterese soll wohl ein Prellen der Fuellung bei minimalen Aenderungen vermeiden (?), das Zeitglied? Weiss ich nicht, soweit ich mich erinnere fuellt die Tea nicht in Schritten, sondern bis die Sonde wieder Wasser sieht.
    Die Blackbox ist von Faema.

    Auf alle Faelle muss an der Sonde irgendein Spannungswert im mV-Bereich messbar sein. In der Blackbox selbst sind ausser dem Elko, dem Relais und dem Trafo keine Bauteile, die, falls sie richtig dimensioniert wurden, verschleissen.

    Edith: Seh eben, dass das C noch mit einem Vorwiderstand an der Sekundaerseite des Trafos haengt, da koennte doch mit Wechselspannung gearbeitet werden um keine galvanischen Prozesse loszutreten.
    Bei der Gicar der ECM ist keine Wechselspannung messbar an der Sonde.
     
  9. #9 josy1221, 06.09.2015
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    erstmal vielen Dank für all´ die Infos und Tipps! Und vielleicht hilft das hier weiter:
    @Fritzz: die Box hat sehr guten Massekontakt zum Kessel

    Ansonsten habe ich neu gemessen:
    1. Wenn die Sonde im Kessel das Wasser berührt hat sie zur Masse/Kessel einen Widerstand von immernoch 32 Megaohm. Das scheint mir irgendwie viel. In einer Wassertasse sind das nur 1Megaohm.
    2. Dann folgende Messung: Bei Kesselfüllung liegt ein Wechselstrom Sonde-Masse von 1,2 - 1,8 Volt an (warum eigentlich nicht immer gleich?). Schließe ich diesen Strom während der Befüllung vom Kabelschuh der Sonde mit dem Kessel kurz (simulierter Wasserkontakt der Sonde) passiert nichts. D.h. die blackbox reagiert nicht darauf.

    Jetzt werde ich nochmal die Stromwege und Bauteile in der Blackbox, die hinter dem Sondeneingang liegen, prüfen.
    @helges: die Blackbox ist von 6/08 mit nur einer Platine, davor gab es die mit 2 Platinen und den offen liegenden Widerständen.
     
  10. #10 oschwarz, 07.09.2015
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    Ist wahrscheinlich etwas am Thema vorbei aber nur zur info eine generische blackbox gibt es bei den Ersatzteil Händlern für <50€.
     
  11. helges

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  12. #12 josy1221, 08.09.2015
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    Danke oschwarz und helges!

    die Box habe ich mir von Iskandanda bereits bestellt und hier auf dem Foto liegen sie sehr schön nebeneinander (mit 120€ Preisunterschied),
    [​IMG]

    Aber ich komme mit den Anschlüssen nicht ganz klar:
    die PRAL3 - Box aus der Isomac Tea hat für den microswitch des Wassertanks 2 Anschlüsse (Nr. 7+8), die Durchgang haben müssen, sonst macht die Maschine gar nichts, daher, der weiße Kabelverbinder auf dem Foto.

    Die LIV-DRM 4A hat als Anschluss 9 für den Wassertank (?) = Microswitch nur einen Anschluss. Außerdem sieht man rechts oben 2 Kontakte, die ich mir nicht erklären kann, weil auf dem Schaltplan nicht auffindbar.
    Was soll man da von der Isomac Tea anschließen?

    Halbwegs logisch wäre Masse an LIV-DRM4A , Kontakt 9, aber ich will nicht wirklich einen Kurzschluss riskieren, bevor ich hier nicht unter den Spezialisten gefragt habe?
     
  13. #13 nordlichtw, 09.09.2015
    nordlichtw

    nordlichtw Benutzer gesperrt

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    Wurde mich auch interessieren wie die box angeschlossenen werden soll?!
     
  14. helges

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    Thread uebersehen.
    Miss doch mal ob bei der alten Box Pin 8 Durchgang zu Pin 10, also Masse hat - 0 Ohm halt.
     
  15. achmed

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    Die beiden rechten Anschlüsse brücken und an Masse anschließen. Der obere Anschluss ist schon gebrückt und spielt für deine Maschine keine Rolle.
    Gruß
    Achmed
     
  16. #16 josy1221, 10.09.2015
    josy1221

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    Unglaublich! Dank des entscheidenden Tipps von achmed läuft die Maschine wieder! Kaffee kommt aus dem Auslauf! Alle Schaltvorgänge der Blackbox funktionieren.

    Das heißt, die beiden Blackboxen sind zu 100% kompatibel und man kann 120€ sparen, wenn man die originale PRAL3, falls defekt, durch die LIV-DMRA4 von Iskanda ersetzt. Das könnte für viele Isomac Tea oder Millenium-Besitzer interessant sein!
    Ich habe den Kesseldruck jetzt am Pressostaten bei 1.4 bar eingestellt, dann schaltet die Heizung - rote Lampe - aus, die grüne Lampe geht an und Kaffee steht zur Verfügung.

    Jetzt habe noch ein bisschen Probleme mit dem Sicherheitsventil (im Auffangbecher), das ein paar Sekunden herumröchelt und etwas Wasser abgibt, bevor der Kesseldruck tatsächlich hochgeht, aber dann doch schließt und der Kesseldruck wird sauber aufgebaut. Kann man das reinigen? Das soll doch nur im Notfall bei hohem Druck jenseits der 2.5 bar öffnen und nicht schon bei Beginn des Heizvorgangs für ein paar Sekunden?
    Auch der Brühdruck erreicht bei sehr feinem Mahlgrad nur 5-6 bar, was den Kaffee natürlich sauer macht. Hier muss ich mir die Pumpe vornehmen, an der man den Brühdruck offenbar einstellen kann?

    Aber erstmal vielen Dank an alle, die Tipps gegeben haben, dafür dass ich überhaupt so weit gekommen bin!
     
  17. helges

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    Mach mal ein Bild von der Kesseloberseite, das Sicherheitsventil darf nie roecheln, das Unterdruckventil beim Aufheizen schon.
    Auch hier waeren wieder Bilder sinnvoll.
     
  18. #18 nacktKULTUR, 11.09.2015
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    nacktKULTUR Gast

    Wichtiger wäre es, den Brühdruck gegen das Blindsieb zu kennen. Wenn der mindestens 9 bar beträgt, ist alles gut.

    Und spratzeln tut nur das Unterdruckventil, das Sicherheitsventil ist immer geschlossen. Jedenfalls, solange die Heizung nicht Amok läuft. :D
     
  19. #19 XeniaEspresso, 11.09.2015
    XeniaEspresso

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    Ach, jetzt weiss ich wieso plötzlich Leute mich nach der Box fragen. Der Verkaufspreis der pral3 ist ja fast schon Raub. Die Not wird scheinbar eiskalt ausgenutzt. Ich muss aber an der Stelle dazu sagen, dass ich keine Boxen mehr habe und diese 4 zu einem Fanasiepreis verkauft habe, weil ich sie nur rumlagen, denn in unsere Xenia kommt ja die arduino-Controlbox.
    Die dmra4 wird sonst sicher etwas teurere sein, aber auch keine Unsummen kosten.
    Freut mich aber zu sehen, dass dir Box in Verbindung mit den boardies geholfen hat.

    Das ist wohl etwas hoch.

    Ich denke auch dass du wahrscheinlich das Unterdruckventil vor Augen hast. Mach mal ein Bild.und stell es über picr.de ein.
     
    Gandalph gefällt das.
  20. #20 josy1221, 11.09.2015
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    Ja, Danke Iskanda, dir kommen wohl zusammen mit achmed, hier die entscheidenden Lorbeeren bei der Lösung des Problems zu!

    Der Wert der Bauteile der Box kann nach meiner Rechnung incl. Platine und Gehäuse 15€ nicht übersteigen. Der Rest - 140€ - ist wohl Lagerhaltung, idielle Entschädigung (GEMA=künstlerische Aufführungsrechte) des Erfinders und Profit des Verkäufers. Meine Anfrage nach dem Bauplan an den Hersteller der PRAL3 - Blackbox brachte übrigens folgende freundliche Antwort:

    purtroppo non posso fornire documentazione relativa alla centralina in quanto il progetto non è di nostra proprietà, ,ma è della La Pavoni, prova a sentire loro se ti possono aiutare, mi spiace.
    Saluti e buona giornata
    Alfredo

    Was heißt, dass sie die Rechte an der Box nicht mehr haben, weil sie an La Pavoni gegangen sind. Ich werde dranbleiben, da er mir empfiehlt dort nachzufragen. Da die Bauteile alle durchmessbar und mit wenig Löt-Kenntnis leicht zu ersetzen sind, verfolge ich den Plan, die Gerätchen - zumindest meines - zu reparieren, was sich bei dem Originalpreis ja wirklich lohnt. Infrage kommen nur Widerstände, Kondensatoren, Dioden, ein Trafo und zwei Relais. Sowie, in meinem Fall, bei Kontakt der sich vor Hitze verbiegenden Heizung mit der Kesselwand und Hitzeauswirkung in die Blackbox auch Leiterbahnen (was für ein Gau muss da stattgefunden haben? - war eine verkalkte Niveausonde und fehlendes Wasser die Ursache? - wenn ja, welche Idee kann es geben, um dieses Unglück zu vermeiden, das sich bei mangelnder Wartungs-Kontrolle der Niveausonde leicht einstellen kann und bei Originalpreisen (Blackbox, Magnetventil, Heizung, sowie durchgeknallte Manometer und zu Kohle verbrannter Einschalter) eigentlich den Weg zum Friedhof für die Maschine bedeutet?)

    Inzwischen hagelt es aus dem Board Anfragen nach der LIV-DRMA4 und da Iskanda wohl keine mehr hat, wäre es für viele hilfreich die Bezugsquelle der LIV-DMRA4 zu kennen?


    Mein Hauptproblem ist wohl zunächst gelöst und so stehe ich jetzt vor den üblichen Krankheiten der "Tea" oder auch den weiteren Kollateralschäden des oben beschriebenen GAUs:

    Hier ist das Foto von dem röchelnden Ventil
    [​IMG]
    sowie:
    [​IMG]

    Man sieht auf dem Foto eine Stelle am Bezugshebel, wo es bei 8 bar (soweit geht der Druck hoch, wenn ich, wie von nacktKultur empfohlen den Blindsieb einlege) ebenfalls tropft. Ist da eine Dichtung drin oder muss ich einfach nur die Muttern gegeneinander stärker anziehen?
    Beim "röchelnden Ventil" kommt Wasser sowohl beim in der Mitte liegenden Stift, als auch unten an der Schraubmutter raus. Habe ich die beim Wieder-Zusammenbau des Kessels nicht genug angezogen? oder wirds gefährlich, weil der Druck nicht mehr entweichen kann, wenn ich sie fester anziehe?

    Danke an Alle in diesem fantastischen Board! Falls ich je den Bauplan der PRAL3 in Händen halte, werde ich ihn online stellen!
     
Thema:

Isomac Tea/Millenium: Detektive gefragt!

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