Isomac Tea - Zischgeräusch alle 10 Sekunden

Hallo zusammen,

ich habe eine ca. 10 Jahre alte, sehr häufig benutzte Isomac TEA.

Seit einiger Zeit hört man ca. alle 10 Sekunden ein Zischgeräusch (ein Geräusch wie als wenn ein Wassertropfen auf einer heißen Pfanne verdampft). Das Zischgeräusch macht sich ungefähr 2 Minuten nach dem Anschalten bemerkbar.

Wenn ich die Außenverkleidung abnehme, ist der Innenraum der TEA trocken.

Weiterhin kann ich die Maschine nicht über 8 bar Brühdruck einstellen (über das Innenstück vom “Bypass” wie hier erklärt: Brühdruck Isomac Tea).

Zudem tropft es teilweise ca. alle 5 Sekunden aus dem Vorbrühzylinder, also dem schlanken Zylinder unter der Brühgruppe der in Richtung Auffangwanne zeigt (ich bin nicht sicher, ob ich das Teil richtig benenne).

Ach ja – aus dem Auslauf aus dem Sicherheitsventil tropft es ebenfalls permanent – ca. alle 2 Min. tropft es.

Die Maschine war insgesamt zweimal in der Wartung beim Händler und wird regelmäßig entkalkt.

Habt ihr eine Idee woher das Zischen kommt und warum ich den Brühdruck nicht mehr einstellen kann?

Danke und Grüße aus Köln
Rainer

 

Hi old_bean,


danke für dir schnelle Antwort und sorry dass ich mich so spät melde, war die Woche beschäftigt …


Ich habe mir das Ganze einmal etwas genauer angesehen. Der Druck ist doch kein Problem, ich kann den Brühdruck auf ca. 9 bar einstellen.


Das Zischen kommt m.E. vom Sicherheitsventil und nicht vom Entlüftungsventil.


Ich kann beobachten, dass zwischen Auffangschale und Kessel regelmäßig Wasser auf den Kessel tropft, was das Zischen verursacht. Weiterhin ist die Auffangschale ist am Übergang zum Kessel ziemlich verbrannt.


Kann ich das Sicherheitsventil und Auffangschale an der TEA selber auswechseln? Muss das Sicherheitsventil ev. mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden?

Danke und Gruß aus Köln
Rainer

 

Hallo Espressojung,

ich habe einmal zwei Foto's gemacht. Da wo der rote Pfeil hin zeigt, da tropft und zischt es. Wie gesagt: Die Auffangschale ist an der Unterseite ziemlich angekokelt. Die Auffangschale selber ist innen jedoch trocken und auch das Sicherheitsventil zeigt an der Oberseite keine Feuchtigkeit oder Nässe. Beim Beobachten hatte ich den Eindruck, dass sich zwischen Auffangschale und Kessel regelmäßig Tropfen bilden, die dann anschließend auf den Kessel tropfen. Das Sicherheitsventil öffnet definitiv nicht.

Wo sitzt bei der TEA das Antivakuumventil?

 

Hallo,

danke für die schnellen Antworten. Ich werde das Sicherheitsventil und Auffangschale tauschen. Halte euch auf dem Laufenden.

Gruß aus Köln

 

Hallo Espressojung,

bin einen kleinen Schritt weiter …

Beim abschrauben des Sicherheitsventil und Auffangbehälter habe ich festgestellt, dass das Sicherheitsventil nicht wirklich fest im Kessel verschraubt war. Es hat sich scheinbar mit der Zeit gelöst. Das war dann auch der Grund warum Wasser ausgetreten ist. Weil Sicherheitsventil und Auffangbehälter ziemlich mitgenommen waren, habe ich beide Teile ausgetauscht und in diesem Zusammenhang noch den Pressostat getauscht.

Nach dem Aufheizen zeigt das linke Manometer ca. 1,35 Bar Druck an. Nach (bzw. über) ca. 1 Minute fällt der Druck auf etwa 1,15 Bar, um dann wieder aufzuheizen. Das läuft wie beschrieben regelmäßig.

Das rechte Manometer zeigt währenddessen einen Druck von 5,5 Bar. Wenn ich den Bezug starte, dann fällt der Druck im rechten Manometer auf 2,5 Bar, um dann auf 8,5 – 9 Bar zu steigen.

Wenn die Maschine nicht im Betrieb ist (kalt), dann zeigen das linke Manometer 0,3 und das rechte Manometer 1,5 Bar an.

Ach ja: der Espresso schmeckt einfach nur schlecht: bitter und säuerlich.

Habt ihr eine Idee warum sich das rechte Manometer so verhält? Auch dauert es übrigens eine ganze Weile bis das rechte Manometer die 2,5 Bar erreicht. Warum gehen beide Manometer nicht auf Null? Na ja – und warum schmeckt der Espresso so katastrophal schlecht?
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Feedback geben könntet.

Danke und Gruß aus Köln
Rainer

 

Hallo,

wenn ich das Blindsieb verwende, dann sehe ich auf dem rechten Manometer ca. 9 Bar Druck. Das Linke steigt von 1,1 auf 1,3.

Gruß
Rainer