Isomac Venus!

AW: Isomac Venus!

Die Quickmills haben keinen Boiler, sondern eine Art Durchlauferhitzer. Das hat den Vorteil, dass man keine lange Aufheizzeit hat. 10 Mi. gegenüber 30 Min. bei einer Boilermaschine. Außerdem spielt Verkalkung eine geringere Rolle. Ein Nachteil, der mir spontan einfällt, ist die etwas geringere Dampfpower. Es sol aber zum Schäumen reichen, berichten Forumsmitglieder, die eine Quickmill besitzen.
Wenn du in die Suchfunktion "Quickmill" oder "Venus" eingibtst, kannst du einiges über die beiden Maschinen lesen.

 

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Hallo,

für die Isomac Venus brauchst Du einen 58èr Tamper (Standard Siebe). Wenn Du das LM 1èr Sieb verwendest, brauchst Du einen 41èr Tamper.

Gruß,

Thorsten

 

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Bevor Du so ins Detail gehst - Wie willst Du denn die Maschine von oben betanken?

Wenn der Oberschrank im Weg ist, geht das sicher nur mit Festwasseranschluss. Wobei mit 38cm wirst da nicht viel finden.

 

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Ist der Wechsel, den ich auch gemacht habe. Von der Saeco Aroma zur Venus. Habe ich nie bereut, würde ich immer wieder so machen. Handhabung der Venus ist sehr einfach, entkalken auch kein Problem. Kann ich Dir nur zu raten.

 

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Da ich alle drei genannten Maschinen in Gebrauch hatte (die QM ist geblieben!), kann ich sagen, dass die QM diejenige ist, die den besten Espresso macht; was das Milchschäumen angeht, haben die Kesselgeräte ganz leichte Vorteile; allerdings müssen diese öfter und mit mehr Aufwand entkalkt werden. Wer sich also in erster Linie dem Espressogenuss hingeben möchte (und womöglich stark kalkhaltiges Wasser hat), ist mit der QM bestens bedient. In unserer kleinen Küche braucht sie auch bedeutend weniger Platz wie die Stella/Venus.

 

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die 0820R, älteres Modell mit regelbarer Pumpe

 

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Hallo Thomas,

ein Manometer zur Anzeige des Brühdrucks hat die Venus bereits ab Werk. Aber das OPV (Over Pressure Valve) sitzt bei der Venus im Heißwasserbereich und ist damit zur Reduzierung des Brühdruck ungeeignet, weil sonst zuviel kaltes Wasser in den Boiler gepumpt wird und die thermische Stabilität stark beeinträchtigt wird.
Da ich mit meiner Espressomaschine EXTREM empfindlich umgehe hatte ich auch starke Bedenken eine Modifikation alleine selbst durchzuführen (alles was man zur Modifikation braucht liegt im Bereich um die 20 EUR und kann auch jedezeit wieder auf den Originalzustand zurückgebaut werden). Ich habe das Glück, das Roger (Bubikopf) hier aus dem quasi in Fußentfernung bei mir wohnt. Roger ist ein echter Profi, der diese Modifikation schon an etlichen Maschinen durchgeführt hat, der hat das bei mir in ca. 15 Minuten eingebaut (vielen Dank nochmal an dieser Stelle!!!!). Ich war vorher durch die unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen bei Brühdruckmodifizierungen hier im Board stark unsicher, ob sich so ein Eingriff lohnt. Aber die Druckbegrenzung auf 9 bar hat die Venus meiner Meinung nach in eine neue Klasse gehoben. Vor der Venus hatte ich eine AEG EA 100 Crema, da war der Wechsel zur Venus schon eine deutliche Verbesserung, aber die Reduzierung auf 9 bar war mindestens nochmal so ein Sprung. Aus heutiger Sicht würde ich die Modifizierung gleich beim Händler durchführen lassen (wenn der dazu in der Lage ist). Ich hatte auch Bedenken, was die Garantie betrifft.
Ich befülle den Tank der Venus immer mit einer leeren Wasserflasche, da über der Venus bei mir auch ein Küchenschrank ist, der nicht viel Platz läßt.

Viele Grüße,

Thorsten

 

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Die alten Quickmill-Maschinen vor ca. 1990 hatten eine über einen Drehknopf elektronisch regelbare Vibrationspumpe, um auf diesem ungewöhnlichen Weg den Brühdruck regeln zu können.

Bei den "aktuellen" Maschinen gibt es diese Regelung nicht mehr. Aufgrund der Pumpenkennlinie der verbauten Vibrationspumpen ist der Brühdruck bei einer Durchlaufzeit von ca. 25 s für 25 - 30 ml viel zu hoch, wahrscheinlich bei 12 oder über 12 bar, und beim Zweiersieb dürfte der Druck bei ca. 11 bar liegen. Um einen Brühdruck von 9 oder 9,5 bar zu erreichen ist der Einbau eines passenden Expansionsventils nach dem Entlüftungsventil hinter der Pumpe erforderlich. Das abgeleitete (kalte) Wasser kann man entweder in den Tank ableiten - dann gluckert es halt beim Bezug - oder man leitet es mit einem T-Stück wieder in die Pumpenzuleitung zurück = Pumpenbypass.

Der Aufwand für das kleine Expansionsventil aus der Isomac Tea von espresso perfetto in Düsseldorf, ein Stück Schlauch, das T-Stück, eine Muffe und das Dichtungsmittel für die Verschraubungen liegt bei unter € 20,-. Details siehe http://www.kaffee-netz.de/espresso-...f-die-durchlaufgeschwindigkeit-quickmill.html.

Ganz ähnlich sollte das auch bei der Venus funktionieren.

 

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Hallo Caruso,

die Venus hat ab Werk ein OPV im Heißwasserbereich (hier wird der Kessel vor Überdruck geschützt). Dieses OPV im Heißwasserbereich öffnet bei einem Druck von > 13 bar (heißes Kesselwasser läuft zurück in den Tank. Dafür muss aber kaltes Wasser in den Kesselgepumpt werden, dadurch ist ein früheres Öffnen des Original Venus OPV unvorteilhaft.
In meiner Venus wurde jetzt das OPV der Isomac Zaffiro direkt hinter der Pumpe eingebaut (im Kaltwasserbereich), das Original OPV der Venus im Heißwasserbereich wurde aber nicht entfernt.
Das Original Venus OPV und das neue OPV im Kaltwasserbereich direkt hinter der Pumpe gehen beide auf das T-Stück, und von da aus geht der dritte Ablauf des T-Stücks in den Tank zurück. Es wäre auch möglich gewesen einfach vom neuen OPV im Kaltwasserbereich einen dritten Schlauch in den Tank zu leiten, mir war aber aus optischen Gründen die Lösung mit dem T-Stück lieber.

Viele Grüße,

Thorsten

 

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Hallo, schon etwas älter der Thread aber für mich wieder von Interesse. Habe meiner Venus auch ein OVP gegönnt. Nun würde mich interessieren ob man beim Einstellen auf das schon verbaute Manometer gehen kann oder ein anderes Siebmanometer braucht. Wie genau geht das Werkseitig verbaute und kann ich es dann auf 9bar Einstellen.


mfg

 

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Hallo,

mein Manometer zeigt etwas zuviel an (wir haben das eingebaute Manometer meiner Venus damals beim Einbau mit Rogers Siebträgermanometer verglichen). Die eingebauten Manometer sollen nicht so besinders genau sein. Ich denke, wenn Du das OPV (Over Pressure Valve) so einstellst, dass Du mit dem Blindsieb auf ca. 9,5 Bar kommst, bist Du auf der sicheren Seite. Als optimal werden ja 9 Bar +/- 1 Bar angegeben. Auf 0,2 Bar kommt es da auch nicht an, bzw. kann man dieses Feintuning dann nach Geschmack vornehmen. Verglichen mit der 13 Bar Werkseinstellung der Venus ist das ein riesiger Unterschied. Außerdem kannst Du jetzt mit der Mod jeden beliebigen Druck sinnvoll einstellen.

Achtung, vor dem Einstellen des OPV unbedingt den Netzstecker ziehen.

Schreib mal, wie die Druckbegrenzung bei Dir geschmacklich angekommen ist.

Gruß,

Thorsten

 

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Hallo,

stelle seit gestern an allen Parametern rum ohne ein gutes Ergebniss zu bekommen.
Habe mein "OPV" auf knapp 10 bar eingestellt. Mühle ist eine Isomac Macinino Professionale.
Wenn ich jetzt versuche Espresso zu machen, kommt er entweder nur tröpfchenweise oder er zischt förmlich durch das Sieb. Habe den Mahlgrad von ganz fein bis grob getestet. Wenn sehr fein gemahlen stimmt die durchlaufzeit aber Crema wo Zucker nicht durchkommt, Fehlanzeige. Außerdem sieht man Kaffeesatz in der Tasse und der Puck sieht aus wie der Bodensee.
Bei grob zischt er förmlich in 5 sec durch. Das Fenster des Mahlgrad`s ist sehr eng. Ist das so?
Wenn ich einen Leerbezug mache, sieht man wie am Duschsieb 4 Strahlen Wasser durchkommen. Das sind ja die öffnungen am Brühkopf.
Maschine wurde runderneuert.
Besitze keine Waage, schätze also die Menge für 2 Tassen. So groß kann aber der Unterschied nicht sein, oder.
Was mache ich falsch, liegt es an der Mühle.
Kaffeemarke ist Jolly Crema und so schlecht kann der nicht sein. Ist schon fast der ganze Beutel durch.
Bitte um eure Hilfe.


mfg

 

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Der Jolly ist sicher ein guter Kaffee, aber es ist nicht leicht den wirklich einigermassen frisch zu bekommen. In Kombination mit der grob gerasterten Mahlgradeinstellung kann es dann zu den von dir beschriebenen Problemen kommen. Das hat aber nix mit der Brühdruckeinstellung zu tun. Der Kaffee musss dann einfach zu fein gemahlen werden um die Flussrate zu erreichen, Ergebnis: wenig Crema ( Überextraktion ), Kaffeesatz in der Tasse und der Puck sieht aus wie der Bodensee. Die Mühle ist sicher auch an der Grenze ihrer Fähigkeiten. Versuchs mal mit richtig frischem Kaffee von einem der Boardröster, das hat schon bei vielen ein Licht aufgehen lassen.
Gruss Roger

 

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@ il_ragazzo:

Das OPV ist meiner Meinung nach gut eingestellt (Feintuning kann man später nach seinem Geschmack noch machen, aber ich glaube der Unterschied wird nicht mehr so groß werden).
DIe Probleme, die Du jetzt noch hast, bekommst Du durch üben, bzw. durch frischeren Kaffee auf jeden Fall in den Griff. Wenn die Rasterung der Mühle zu grob ist, hilft auch ein Anpassen von Kaffeemehlmenge und Tamperdruck. Wenn der Kaffee nur tröpfelt, versuch einfach mal weniger Pulver zu nehmen und / oder weniger zu tampen. Bestell Dir mal bei einem der Kleinröster ein Probierpaket, die sind eigentlich immer super frisch. An der jetzt gut eingestellten Maschine liegt es auf jeden Fall nicht.

Ich komme mit der Einstellung bei 9 Bar (9,5 Bar mit Blindsieb) gut zurecht.
Um frischen Kaffee kommt man natürlich nicht herum, da wirken auch die 9 Bar keine Wunder. Außerdem sollte die Maschine gut durchgeheizt sein (ca. 30 Minuten).

@brau-mann:

Ist natürlich Geschmacksache, gibt hier im Board ja auch Leute, denen der Espresso bei höheren Drücken besser schmeckt. Mir schmeckt der espresso bei 9 Bar deutlich besser als vorher.
Aber, mit der Mod hast Du die Freiheit, den Druck sinnvoll so einzustellen, wie es dir beliebt. Ohne Mod musst Du zwangsläufig mit den 12-13 Bar leben, oder die Temperaturstabilität ist hin.
ich muss dazu sagen, dass mir der Espresso aus der Venus in Werkskonfiguration (mit 13 Bar) auch gut geschmeckt hat. Die venus macht zweifelsfrei schon ab Werk einen guten Espresso. Aber mit 9 Bar Brühdruck schmeckt mir der espresso aus der Venus nochmal um einige Klassen besser (wie gesagt, mein Geschmack).
Hast Du schon mal den vergleich gewagt? Das Bessere ist des Guten Feind, und die Mod kostet nen Appel und nen Ei. Man kann quasi nichts verlieren dabei.

Gruß,

Thorsten