Ist eine Siebträgermaschine was für mich?

Diskutiere Ist eine Siebträgermaschine was für mich? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, Corona sei dank darf ich jetzt viel im Homeoffice arbeiten. Dadurch hat sich der Kaffeekonsum erheblich erhöht. Ich besitze seit...

  1. #1 Wendeline, 19.04.2020
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    Hallo zusammen,

    Corona sei dank darf ich jetzt viel

    im Homeoffice arbeiten. Dadurch hat sich der Kaffeekonsum erheblich erhöht. Ich besitze seit einigen Jahren eine DeLonghi Nespresso Lattissima und der Espresso daraus schmeckt mir gut. Aber der produzierte Kapselmüll stört mich zunehmend mehr. Deshalb überlege ich, ob vielleicht eine Siebträgermaschine etwas für mich sein könnte.


    An Tagen zu Hause werden 6-8 Tassen getrunken, an Tage wo außer Haus gearbeitet wird 1-2. Die Hälfte gerne als Americano. Es werden in der Regel 2 Getränke zusammen zusammen bzw. direkt hintereinander zubereitet. Ich möchte keine Wissenschaft betreiben, sondern leckeren Kaffee.


    Ich bin inzwischen bei folgenden Maschinen gelandet

    Graef Pivalla gibt es im set mit der CM702

    Die Firma Graef ist bei mir in der Nähe. Die Mühlen kommen ja soweit immer ganz gut weg, bei der Maschine finde ich das schnelle aufheizen und die Möglichkeit, doch mal auf Kapseln zurückgreifen zu können ganz nett.


    DeLonghi La Specialista

    Mit meiner DeLonghi Nespresso bin ich sehr zufrieden. Noch nie technische Probleme gehabt, daher war es naheliegend dort auch mal zu schauen. Die Specialista liest sich so schön anfängerfreundlich. Die Probleme bei Kombimaschinen wenn eine Komponente kaputt geht, ist die ganze Maschine hinüber, sind mir bewusst.



    Meine Fragen:

    Meint ihr bei den o.g. Trinkgewohnheiten macht eine Siebträgermaschine Sinn?

    Sind diese Maschinen grundsätzlich zu gebrauchen? D.h. schmeckt ein Espresso hieraus so gut oder besser als aus einer Nespresso?

    Kann ich mit diesen Maschinen problemlos Americanos ziehen?


    Sind die Maschinen anfängerfreundlich, d.h. bekomme ich ohne stundenlanges probieren leckeren Kaffee?

    Vielen lieben Dank schon mal.
     
  2. #2 benötigt, 19.04.2020
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    Oh, oh.... Bei der Maschinenauswahl bist Du aufgrund von hohlen Werbeversprechen gelandet. Nicht als Ergebnis einer guten Recherche.
    Sorry, das so direkt zu sagen. Aber mit beiden Plastikbombern wirst Du nur kurzzeitig Freude haben (und selbst das nur, wenn Du die richtigen Einstellungen triffst) und keine überzeugenden Geschmacksergebnisse produzieren.

    Deine Überlegungen sollten vielleicht woanders aufsetzen: Du bist die Nespresso Bequemlichkeit gewöhnt. Siebträger machen mehr Aufwand. Du magst den Nespresso Geschmack. D.h. Du trinkst Schümli und keinen Espresso. Also ist nicht klar, ob Du einen Getränkewechsel wirklich goutieren würdest.
    Was ist also "das Beste" für Dich? Vor allem mal nichts überstürzen.

    Weitere Antworten zu angefragten Details:
    Kombimschinen sind zweitklassig. Die Mühlen sind nicht präzise genug, die Bohnen altern zu schnell. Mit einer "richtigen" Siebträgermaschinenkombi kommt man dem Ideal schon näher. Aber für guten Geschmack sind getrennte Mühle und Maschine sinnvoll.
    Americanos kann man nie aus der Maschine ziehen. Americano ist ein Espresso mit Wasser aufgefüllt. Wenn Du das Wasser durch den Puck dudeln lässt, bis die Tasse voll ist, ziehst Du Dir alle Bitterstoffe aus dem Pulver. Entweder füllst Du über den Heisswasserbezug auf, oder mit externem Wasserkocher.
    Wie schon zuvor angedeutet, sind die Maschinen nicht anfängerfreundlich, weil sie endloses Nachstellen erfordern und doch nur temporär brauchbare Ergebnisse liefern.

    Was also tun? Noch mal genau die Anforderungen überlegen. Was treibt Dich? Umweltbewusstsein? Dann kauf die kompostierbaren Kapseln. Geschmachsverbesserung? Dann kauf keinen Schrott, weil billig gekauft garantiert zweimal gekauft bedeuten wird. Wenn Du richtig einsteigen willst, musst Du auch das Budget planen und eine gute Erstauswahl machen. Dafür gibts hier viele Tipps.

    Viel Erfolg.
     
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  3. #3 yoshi005, 19.04.2020
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    Anstelle der genannten wären aus meiner Sicht empfehlenswerte Kombigeräte z.B. Lelit PL042 EM oder Quickmill 0835. Dann hast Du etwas Solides.
     
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  4. #4 Wendeline, 19.04.2020
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    Hallo benötigt,

    vielen Dank für deine Antwort. Ist Nespresso im Vergleich tatsächlich so viel „schlechter“ bzw anders als echter Espresso? Das war mir nicht so bewusst.

    Intensive Recherche habe ich bisher noch nicht betrieben, da hast du Recht. Ich lese seit ein paar Tagen hier durchs Forum und bin ein wenig von den ganzen Informationen erschlagen :) ich muss auch ehrlicherweise zugeben, dass ich die beiden Maschinen optisch sehr nett fand.

    Ein Aspekt ist tatsächlich der Müll. Die kompostierbaren Kapseln waren geschmacklich leider bisher alle enttäuschend. Ansonsten muss ich auch gestehen, dass mehr Zeit zu Hause dazu führt mehr im Internet unterwegs zu sein und Kaffee ja ein Thema ist zu dem man sehr sehr viel finden kann. und bei gleichzeitig erhöhtem Kaffeekonsum, bin ich bei dem Thema Siebträgermaschine gelandet.

    Mit dem Amercino ziehen meinte ich, ob man ohne großen Aufwand den Espresso mit heißen Wasser auffüllen kann. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry!

    Budgetmäßig bin ich erstmal offen. Ich hatte für den Anfang so an die bodenständigen Mittelklasse gedacht.

    Ich nehme für mich insgesamt mal mit, dass ich erstmal probieren muss, ob mir echter Espresso besser schmeckt :)


    Hallo Yoshi, danke für den Hinweis, die werde ich mir mal näher anschauen.
     
  5. Silas

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    ... und du müsstest dich schon auch unabhängig von der Maschinenwahl mit der Zubereitung befassen und üben. Oder um mal ganz direkt auf "[...] bekomme ich ohne stundenlanges Probieren leckeren Kaffee?" zu antworten: Nein, und zwar mit keiner.

    Wenn das (zu Beginn) wirklich eine für dich wichtige Anforderung ist und du von den Kapseln weg möchtest, was ich sehr begrüße, dann ziehe doch vielleicht eher gute Bohnen, eine eigene Mühle plus Herdkännchen, French Press oder Aeropress in Betracht (um gute Bohnen und Mühle kommst du natürlich auch bei einem Siebträger nicht drumrum ;)).
     
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  6. #6 benötigt, 19.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 19.04.2020
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    Espresso bekommst Du mit ca. 95°C bei 9 bar Druck aus extrahiertem Kaffeepulver. Das haben die Italiener mal so für Wettbewerbe definiert.
    Schümli ergibt sich hingegen mit deutlich weniger Druck und oft auch weniger Temperatur aus entsprechend behandeltem Kaffeepulver.
    Mit den unterschiedlichen Methoden werden dann auch Unterschied Inhsltsstoffe extrahiert. Macht also einen Unterschied.
    Auch wenn Nespresso etc. alle angeben, dass ihre Pumpen 15 bar Druck können, liegen die oft nicht am Kaffeepulver an.

    Am besten wäre mal ein Espressotest bei einer guten Rösterei. Nach Corona.. ja, ja. Die legen gewöhnlich mehr Wert auf optimale Zubereitung, um das letzte aus ihren Bohnen zu kitzeln. In Cafés ist es Glückssache, ob Du einen engagierten Barista antriffst, oder eine demotivierte Aushilfe.
    Das nur mal für das Geschmackserlebnis, denn es gibt Menschen, die den dicken, öligen Charakter eines Espresso eigentlich gar nicht schätzen.

    Ausserdem immer noch dran denken, dass auch andere Zubereitungsarten sehr überzeugende Ergebnisse liefern können (Pour-Over, FrenchPress), die weniger finanziellen Aufwand erfordern.

    Hier im KN stromern halt vor allem die Espressoliebhaber rum, die für ihr Hobby auch gerne mal 'ne extra Mark liegen lassen. Also gibt es viele Informationen, die wahrscheinlich für Dich aktuell nicht relevant sind. Wenn Du eher in Richtung "Einsteiger" recherchierst, kommen in der Suche Treffer, die Dir tatsächlich weiterhelfen können.
    Dabei wirst Du auch feststellen, dass Deine ursprünglich rausgesuchten Maschinen hier absolut keine Rolle spielen, da untauglich... Das nur als Beleg, dass ich keinen kompletten Unfug erzähle.
     
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  7. #7 Wendeline, 19.04.2020
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    Nochmal vielen Dank für die schnellen und freundlichen Antworten!

    Ich werde mal nach Anfängeranfragen suchen. Wer hätte gedacht, wie viele Gedanken man sich um ein Heißgetränk machen kann. Aber ich merke schon, dass ich eine Entscheidung lieber auf später verschiebe, wenn ich die Möglichkeit besteht probieren zu können.

    Ein Herdkännchen habe ich hier sogar rumstehen, aber bisher auch wenn nur mit Pulverkaffee genutzt. Vielleicht gebe ich dem dann nochmal eine Chance.

    Ich gehe dann mal weiterlesen :)
     
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  8. Menne

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    Hi Wendeline, ich habe früher auch Nespresso getrunken, wenn ich den jetzt trinke frage ich mich wirklich wie ich das so lange ausgehalten hab. Fand ihn aber damals auch ok, irgendwie gewöhnt man sich halt an alles. Wenn du aber wirklich gerne Kaffee und Espresso trinkst, wird dir das Getränk aus dem Siebträger schon bald viel besser schmecken, als alles was du aus der Nespresso bekommst, dafür leg ich meine Hand ins Feuer.

    Sei dir bewusst, dass du mit einem Siebträger auch immer röstfrische Bohnen benötigst. Das sollte aber preislich noch kein großes Hindernis sein, weil es immernoch viel billiger als Nespresso ist.

    Trinkst du gerne Milchgetränke? Wenn nicht reicht dir ein Einkreiser völlig, ich hatte die Lelit PL41TEM und war damit total zufrieden. Ist nicht so gut für Americano weil der Boiler sehr klein ist, aber Wasserkocher wurde ja schon genannt. CM702 hatte ich auch kurz: tu dir das lieber nicht an. Wenn schon Graef dann zumindest die 800er. Aber besser ist du legst noch ein bisschen drauf und nimmst etwas wie die Eureka Mignon Specialita (oder Silenzio: günstiger).
     
  9. #9 benötigt, 19.04.2020
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  10. #10 Warmhalteplatte, 19.04.2020
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    Wirf die Kapseln in den gelben Sack, statt in den Müll. Dann sind sie Wertstoff statt Kapselmüll. Das recyclete Aluminium aus der Kapsel geht dann größtenteils in den Maschinen-, Immobilien und Fahrzeugbau, und ersetzt dort Primär-Aluminium. In D ist die Recyclingquote von Alu im gelben Sack bei nahezu 100 %, und gerade die Nespressokapseln sind aufgrund des Aufbaus perfekt fürs Recycling geeignet.
     
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  11. #11 Walljet, 19.04.2020
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    Ich kam von der Kapselmaschine, hatte im Büro immer einen Vollautomaten und habe mir vor kurzem einen sensationellen Siebträger, mit einer anständigen Mühle dazu gekauft. Ab da habe ich realisiert, dass man weder das eine mit dem anderen vergleichen kann. Echter Espresso kommt meiner Meinung nach nur aus einem Siebträger. Der Geschmack kommt dann mit den richtigen Bohnen.
     
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  12. #12 Brewbie, 19.04.2020
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    Und best practice ist es, wenn man vorher die Verschlussfolie von der Kapsel trennt und den Inhalt der Kapsel in den Biomüll kippt.
     
  13. #13 Fränk B., 19.04.2020
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    hi,

    ich würde mir die kleine Delonghi (hab jetzt nicht die Bezeichnung im Kopf), derzeitiger Kurs um die 150,-
    dazu die neue Eureka (die Manuale, also "günstige" Variante) - damit bewaffnet + guter Bohne. das wird ohne großen Aufwand viel besser als Nespresso schmecken. Dabei kannste bleiben, oder wenn du Blut geleckt hast: den Pimp Threat zu der Maschine "durcharbeiten", wenn du dann noch mehr brauchst, mit ner "richtigen" Maschine weitermachen.
    Hintergrund: in meinem Bekanntenkreis sind einige in Besitz dieser Maschine und sehr glücklich damit, ohne Abitionen tiefer in die Sache einsteigen zu wollen

    Grüße,

    Fränk
     
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  14. #14 yoshi005, 19.04.2020
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    Günstiger wäre es aus meiner Sicht, VOR dem Kauf zu testen, ob ein „guter Espresso“ dem Geschmack entspricht und dann entsprechend dem dem Bedarf zu kaufen. Sobald man sich mit dem Thema näher beschäftigt, ist die Delonghi für viele unzureichend. Dann sind die 150 Euro verloren.
     
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  15. #15 Warmhalteplatte, 19.04.2020
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    Nicht notwendig. Das Kaffeepulver wird während des Recyclings verbrannt und ersetzt dabei fossile Brennstoffe. Sozusagen ein nachwachsender Brennstoff.
     
  16. #16 Fränk B., 19.04.2020
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    hi,
    durch den Test haste aber noch nicht klar, ob man diesen "Aufwand" betreiben möchte;-)

    meine empfohlene Kombi ist günstiger als die im Eingangsposting + bestimmt (durch die Mühle) auch schmackhafter.

    Grüße,

    Fränk

    p.s. das Rumhantieren an meiner Quickmill ist meinen Bekannten schon zu viel...
     
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  17. #17 yoshi005, 19.04.2020
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    Eine Lelit PL042 EM kostet auch ca. 400 EUR und wäre für das Budget mein Favorit.
     
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  18. #18 Warmhalteplatte, 19.04.2020
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    Das weißt du aber auch nicht, nach der Delonghi, weil dort der Aufwand durch die ganze Trickserei, die für einen ordentlichen Espresso notwendig ist, nicht mit einer "echten" Maschine vergleichbar ist. Außerdem kann man durch die schlechte Wiederholbarkeit auch auf falsche Fährten beim Einstellen der Bohnen gelockt werden.

    Und preislich dürfte man nicht soweit auseinander liegen, wenn man eine Dedica oder eine wenig gebrauchte Lelit bei Nichtgefallen wiederverkauft. Und ja, ich würde definitv vor dem Kauf in guten (!) Cafés einige Espressos quertrinken.
     
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  19. #19 Eiszeit, 19.04.2020
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    Wenn es dir hauptsächlich darum geht, einen großen Becher Kaffee zu produzieren, wäre eine Siebträgermaschine nicht meine erste Wahl, denn richtig gut kann die eigentlich nur Espresso und Cappuccino (und ähnliches) erzeugen. Außerdem wirst du dir als Anfänger im Home Office damit nicht "mal schnell" einen Espresso ziehen können. Bis das schnell und einfach geht, braucht es Zeit und Übung.

    An deiner Stelle würde ich mit Brühkaffee aus guten, frisch geröstete Bohnen von einer kleinen Kaffeerösterei anfangen. Der kann sehr gut schmecken und hat nichts damit zu tun, was man oft als Filterkaffee aus irgendwelchen Supermarktbohnen vorgesetzt bekommt. Dafür brauchst du nur eine Mühle, z.B. die elektrische von Tchibo oder eine Gastroback 42602 und etwas zum Überbrühen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Da du 2 Tassen auf einmal erzeugen willst, fällt die Aeropress eigentlich weg. Eine French Press ist halt etwas mehr Arbeit bei der Reinigung. Günstig, schnell und einfach geht es, gerade für den Einstieg mit einem ganz normalen Filterhalter. Damit kannst du auch direkt in 2 Becher brühen: Kaffeefilter 1x2® transparent mit Kaffeedosierlöffel
     
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  20. #20 Wendeline, 19.04.2020
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    Ich sehe schon, das Thema Kaffee bietet sehr viel Diskussionspotential :)

    Ich habe gerade im Mühlen- und im Brühkaffeebereich etwas quergelesen. Da kann ich mich definitiv noch länger mit beschäftigen :D

    Die Zeit der Ausgangsbeschränkung werde ich nutzen, mich weiter einzulesen. Wenn die Gastronomie wieder öffnet werde ich mal die umliegenden Röstereien besuchen und mich mal durchprobieren. Ein Café hier in der Nähe bietet immer mal wieder Barista-Kurse an. Vielleicht mache ich das mal mit, da kann ich ja mal den Aufwand testen.

    aber schon mal gut zu wissen, dass die Kapseln in Deutschland so gut recycelt werden, in den gelben Sack habe ich die schon immer geworfen.

    Klasse Forum übrigens! Mit so vielen Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet:)
     
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