Jeanny - mein Gene CBR 101

Diskutiere Jeanny - mein Gene CBR 101 im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; AW: Jeanny - mein Gene CBR 101 Hi Tara... ...Du hast tatsächlich bewirkt, daß ich mich, inspiriert durch Deine Röstbeiträge, dazu durchgerungen...

  1. #41 espressionistin, 23.09.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    Das Röstbuch kann ich wirklich sehr empfehlen. Selten soviel über Kaffee und dessen Zubereitung gelesen. Allerdings schwirrt einem da ganz schön der Kopf ob des geballten Wissens. Zwischendurch beiseite legen und bei einer Tasse Espresso entspannen hilft. :-D Ich fürchte nur, dass du nach der Lektüre mindestens mal einen Herdmaisröster in dein Equipment aufnimmst ;-)

    Dir auf alle Fälle viel Spaß bei der Lektüre!

    Mein erster eigener Espresso, der sogar eigentlich ein French Press werden sollte, schmeckt übrigens im Abgang latent nach verbrannter Schuhsohle :shock:

    Viele Grüße
    Sabine
     
  2. Tara

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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101


    *lautlach*
    endlich gibts mal einer zu :) :) :)
    sonst sind irgendwie immer alle Röstnaturtalente die ihre vermurksten Chargen ohne viel Worte entsorgen :D

    Ich glaube den nächsten Versuch werde ich, sobald ich was knistern höre abbrechen, dann bin ich mal gespannt wie hell oder dunkel das dann ist...




    obwohl ich mich schon ziemlich versucht habe an Bubikopfs Richtungsanleitung zu halten - und feststellte daß zwischen eingestellter Temoeratur und Ist Temperatur teilweise auch Unterschiede liegen (wenn man draussen röstet)
    naja, nächstes mal mit mehr Konzentration und einem vorher minutiös aufgeschriebenem Röstprofil, das ich dann auch einhalte (diesmal war es mehr so ein "nach Gefühl am Knopf drehen... wie beim Kochen :D ) )

    @kailash:
    ja, mein Bestand besteht zum Großteil aus Malabar -
    der I-Roast vorher rauchte kaum (ich klagte ja mal :D )
    aber der Gene jetzt... ja doch, also es ist schon einiges.
    Aber ich verdrück mich eh raus auf die Terasse -
    daher brauchte ich den großen Chaff ja auch nicht. :)
     
  3. #43 tanatan, 23.09.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    na nun will ich mich auch mal kurz zu Wort melden - habe ja auch schon einige Kilos durch den Röster geschoben und auch mit dem I-Roast 2 angefangen. Das klappte eigentlich ganz gut, ich wohne an einer recht verkehrsreichen Straße und da ich beim Rösten meist das Fenster öffnen muss, ist der Iroast dann nicht mehr gar so laut ;-) Das Fricke Buch hat mir ja doch schon ganz gut geholfen und es sind auch recht ansehnliche Röstungen entstanden ... meine Ungeduld und die relativ kleine Röstmenge haben dem Iroast dann leider den Garaus gemacht (das Motorlager hat sich mit recht unangenehmen Lauten und Festfressen verabschiedet) - für einen Gene hat es bei mir dann nicht ganz gereicht und nun bin ich beim Behmor gelandet und recht zufrieden, obwohl der Gene vielleicht doch ein paar mehr rösttechnische Freiheitsgrade hat - aber ich röste eigentlich immer in der Küche und ich oder meine Nachbarn mussten bisher noch nicht die Feuerwehr benachrichtigen ....
    nun ja, wenn die BBI Flugrouten so bleiben, kann man wohl wieder ungestört im berliner Südwesten zur Mittagszeit mit dem Iroast draußen rösten :lol:

    Also weiterhin viel Freude mit dem Gene (ich weiß immer noch nicht, ob der die bessere Wahl gewesen wäre)

    verr(a)uchte Grüße
    tanatan
     
  4. #44 happyseppi, 24.09.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    Da der 2te Crack beim Gene nun wirklich schlecht zu hören ist, ist für mich die Rauchentwicklung der zuverlässigere indikator.
    Ab dem 2tem Crack wird der Rauch beim Gene auch sichtbar. Vorher rieche ich ihn nur. Je nach Kaffee lasse ich den Gene dann noch ein bischen rauchen.
    Beim Malabar sind das so ca. 30-60 sek. Der Malabar soll ja nicht so dunkel sein. Ich finde aber in den 2ten Crack sollte er für Espresso schon deutlich gehen.
    Wenn der Malabar nach dem rösten erst trocken ist und dann nachölt ist das nicht sooo tragisch. Wenn die Bohnen aber schon wärend des röstens zu ölen anfangen ist der optimale Zeitpunkt für den Abbruch überschritten. Das gilt aus meiner Sicht nicht nur für den Malabar.
    Wie immer bei der Verarbeitung von Naturproduckten gibt es beim kaffeerösten und trinken nicht die eine Wahrheit. Ausserdem hat jeder andere Geschmacksvorlieben. Deshalb muß jeder seine eigenen Röstprofile finden. Am wichtigsten scheint mir: Nicht backen (zu niedrige Temperaturen) und nicht verbrennen ;-)

    Viele Grüße
    Dominikus
     
  5. #45 cappufan, 24.09.2010
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    @Espressionistin
    Danke, wird bestimmt eine interessante Lektüre. Das Buch ist heute gekommen. Stimmt schon, so ganz ohne praktische Umsetzung...ich befürchte, es reizt einen dann schon, das Rösten mal auszuprobieren... ;-)
    Naja, ich werd erst mal reingucken und mich ein bißchen schlau machen, was ihr Röster da eigentlich macht!

    Allen Röstern weiterhin viel Spass und köstliche Kreationen! :-D
     
  6. #46 espressionistin, 04.10.2010
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    So, ein kleines update meinerseits...Nachdem wie beschrieben der erste Versuch für die Biotonne war und der zweite mal ins Sonnenstudio gemusst hätte, hier das Ergebnis meines dritten Röstversuchs vor 4 Tagen:

    [​IMG]

    Schmeckte, wie er aussah;-)
     
  7. Tara

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    ich habe den sonnigen Sonntagnachmittag auch nochmal genutzt und mich mit meiner Ausrücstung auf der Terasse niedergelassen...

    [​IMG]

    bisher bin ich ganz zufrieden:

    2 Chargen Monsooned Malabar bei 230 Grad, mit dem Fricke verglichen, kurz nach dem 1, Crack und vorm 2 ten die Röstung unterbrochen und auf ein Backblech in die kalte Eifler Luft:

    [​IMG]

    [​IMG]
    [​IMG]
    die Bohnen sind teilweise im Sonnenlicht teilweise im Schatten fotografiert, nur damit man den Röstgrad vielleicht besser einschätzen kann.

    die 2 Charge:
    [​IMG]
    [​IMG]

    war schon etwas ungleichmäßiger,
    da habe ich laube ich auch einen Tick früher abgebrochen.


    Mit Gene vorheizen war ich allerdings von Anfang an immer etwas über den Temperaturen die Fricke in den Röstprozessen angibt.

    Eine Ladung Yrgacheffe habe ich wohl vermurkst, der crackte nicht,
    erst als ich nachröstete wurden die Bohen größer,
    da gibts kein Bild und ob ich den probiere weiß ich noch nicht :D


    alles in allem versuche ich, nach der Pleite mit den durchgebrannten nach nix schmeckenden Bohnen jetzt erst mal wieder hellere Röstungen...
    vielleicht schmecke ich ja mal Säure und Aromen :D
     
  8. #48 happyseppi, 11.10.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    Für Espresso würde ich auch den Malabar nicht vor dem 2ten Crack abbrechen.
    Mir wäre der Röstgrad vermutlich zu hell. Beim Malabar gibt es da aber verschiedene Meinungen.
    Ich bin gespannt wie er dir schmeckt. Wenn nicht kannst du ihn ja filtern oder in der French Press probieren.

    Grüße
    Dominikus
     
  9. #49 bluescreen2, 11.10.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    ui, rösten im strandkorb. sehr schön.

    ich breche nur den malabar vor dem 2ten crack ab, sonst allerdings keine bohnen.
    der malabar hat so wenig säure, dass das gut geht, finde ich. wichtiger ist es da, ihn ca.
    2 wochen ruhen zu lassen.

    der malabar zu dunkel (2ter crack+) war bei mir immer sehr bitter.

    da ich ihn früher abbreche, röste ich ihn meist mit 240c bis zum 1ten crack und dann runter
    auf 225-230 bis kurz vor den 2ten crack maximal, oder nach farbe.
     
  10. #50 dbertolo, 19.10.2010
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    AW: Jeanny - mein Gene CBR 101

    Für den Malabar habe ich letzthin ein gutes Profil mit dem Gene gefunden:

    - 5 Minuten auf 200 °C vorheizen.
    - 7.5 Minuten bei 190 °C.
    - 2.5 Minuten bei 210 °C.
    - 2 Minuten bei 220 °C.
    - 2 Minuten bei 225 °C.

    Nach dem Erhöhen auf 225 °C sollte der erste Crack einsetzen. Danach die Temperatur nicht mehr erhöhen. Falls der Crack nicht einsetzt, alle zwei Minuten 5 °C erhöhen. Bei ersten Anzeichen des zweiten Cracks abbrechen. Bei mir im Wintergarten (bei 10 °C) setzte gleich nach dem Hochstellen auf 225 °C der erste Crack ein. Bis zum zweiten Crack dauerte es dann ziemlich lange. Leider habe ich mir das nicht notiert. Es dürfte allerdings um die 17 Minuten gewesen sein (Totalzeit), also etwa vier Minuten nach dem ersten Crack.

    Bei praktisch allen anderen Sorten funktioniert dieses Profil nicht. Jedenfalls nicht bei so tiefen Temperaturen. Aber beim Malabar gefällt mir das Ergebnis super.

    Gruss
    Dani
     
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