Jura Rio D´oro Vapore A10 (Erfahrungen?)

Diskutiere Jura Rio D´oro Vapore A10 (Erfahrungen?) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Zusammen, ich besitze seit neustem eine ältere Jura Rio D´oro Vapore A10, hat jemand Erfahrung mit dieser Espresso-Maschine? Mich würde...

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  1. #1 Jonysnow, 22.03.2021
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    Hallo Zusammen,
    ich besitze seit neustem eine ältere Jura Rio D´oro Vapore A10, hat jemand Erfahrung mit dieser Espresso-Maschine?
    Mich würde interessieren, wie diese zu aktuellen Modellen einzuordnen ist? In welcher Preisklasse würde diese bei den heutigen Modellen mitspielen?

    Ich freue mich auf eure Antworten.
    Liebe Grüße

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  2. #2 Kuckuck24, 23.03.2021
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    Hi, das ist eine solide, einfach konstruierte Maschine. Ohne Magnetventil, ohne Expansionsventil, Siebträger mit Crema-Funktion. Vom Aufbau her ist sie mit einer Saeco Aroma vergleichbar. Die Espressomaschine macht gute Arbeit und ist einfach zu reparieren, falls da mal was kaputt gehen sollte. Sowas baut heute fast keiner mehr. Die heutigen Maschinen sind nicht so robust.

    Mit dieser Maschine kann man viel und lange Freude haben.
     
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  3. #3 Jonysnow, 23.03.2021
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    Vielen Dank Kuckuck24! Durch den Hinweis auf die Saeco Aroma konnte ich unter Saeco Aroma – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee viele Details zur Maschine finden.
    Ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, mir eine Lelit Anna pl41tem zuzulegen, bin jetzt aber doch am überlegen einfach bei der Jura zu bleiben.
    Würdest du sagen, die Lelit wäre ein großes Upgrade zur Jura? Meine Partnerin hätte lieber die Lelit in der Küche stehen, aus optischen Gründen...
     
  4. #4 Gjdakin, 23.03.2021
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    Waaaaaaas? Die Jura ist ja Mal soooooooo viel schöner. Richtig vintage chic.
     
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  5. #5 Jonysnow, 23.03.2021
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    Ja eben! Meine Worte!
     
  6. #6 Kuckuck24, 23.03.2021
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    Ach das ist so eine Sache! Falls du Anfänger bist und deine Ansprüche noch nicht so hoch sind, dann nimm die Jura. Was mich bei diesem Gerät stört ist der Crema-Siebträger. Das ist fake Espresso, also nix echtes, das da aus dem Siebträger rausläuft.
    Die Lelit weckt mehr den Spieltrieb mit der PID Steuerung. Das kann aba auch Überforderung bedeuten.

    Ein richtiges Upgrade sehe ich da nicht. Wenn dann musst du in eine Liga höher gehen, wie zb eine Bezzera BZ 07/10 (Heatexchanger) oder die Quickmill mit Durchlauferhitzer.
    Aber diese Maschinen liegen dann auch in einer anderen Preisregion.

    Schau in dein Geldbeutel und dann entscheide aus dem Bauch heraus.

    Ich habe gerade eine Saeco Aroma für einen Freund gekauft (Anfänger). Er ist recht glücklich. Für ca 60 Euro ein guter Start.

    Aber vergiss nicht: eine gute Mühle ist Pflicht. Zu nennen wären da mindestens Demoka 203, Bezzera bb05, Eureka MCI, Greaf 80. Sonst hat das alles hier keinen Sinn
     
  7. joost

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    Nur: sie macht eben mit ihrem Cremasieb keinen Espresso, sondern Schümli. Andere Extraktion, anderes Getränk.

    Ich würde zunächst sicherstellen, ob ihr überhaupt echten Espresso mögt...
    nicht jeder kann was mit dem italienischen Wumms anfangen.
     
  8. #8 Jonysnow, 24.03.2021
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    Habe mich schon etwas über Mühlen informiert, ich bin mir da einfach nicht ganz sicher, was das richtige für mich wäre. Die Eureka Mignon Specialita wäre am ehesten meine Wahl gewesen. Aber dann eine gebrauchte Espressomaschine für 70 Euro und eine 400 Euro Mühle, das passt doch dann auch irgendwie nicht zusammen.

    Ich finde den Gedanken einer Single Dose Mühle bzw. Handmühle außerdem irgendwie sehr interessant. Schnelles Wechsel der Bohnen, um einfacher rumprobieren zu können. Aber immer alles mit Hand malen, gerade wenn Besuch da ist oder es morgens mal schnell gehen muss... dann vielleicht doch lieber die Specialita?

    Alternativ hatte ich überlegt eine nicht ganz so teure Handmühle und dann zB. noch eine Graef CM 800 dazu, wenns schnell gehen muss oder Gäste kommen. Was meint ihr? Gibt es Handmühlen die ihr Empfehlen könnt? Vielleicht so bis +-200 Euro? trinke eigentlich nur Espresso und hin und wieder mal einen Cappuccino.
     
  9. #9 Mitch Buchannon, 24.03.2021
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    Ich finde den Gedanken überhaupt nicht abwegig, im Gegenteil. Die Mühle und die Bohnen machen 85% des Erfolgs aus und da ist das Verhältnis schon ok.

    Handmühlen sind auch toppi , Kinu M47 Phoenix ist sehr gut in der Preisklasse, 1zpresso JE Plus auch top. Commandante mit Red clix, da wird's dann etwas teurer. JX Pro geht auch gut
     
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  10. #10 Jonysnow, 24.03.2021
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    Vielen Dank für deinen Antwort! Bleibt nur noch die Entscheidung zwischen Handmühle + günstige Elektromühle oder einfach der Eureka Mignon Specialita. Die Eureka + Handmühle würde dann doch mein Budget sprengen.
     
  11. #11 Mitch Buchannon, 24.03.2021
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    Kommt auch drauf an was du so machen möchtest. Bei 20 Bezügen pro Tag ohne Bohnen Wechsel ist die elektrische Mühle natürlich erheblich komfortabler. Bei wenig Bezügen und / oder häufigen Wechsel der Bohnen, viel ausprobieren usw. ist eine single dosing Lösung klasse. Und da gibt es elektrisch unter 400 Euro so gut wie nix und unter 1000 auch nicht allzu viel ohne Bastelei oder sehr lange Wartezeit.
     
  12. #12 Jonysnow, 24.03.2021
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    Ich habe mir jetzt eine 1zpresso Jx Pro bestellt.

    Mein Gedanke ist, dass ich mit der 1zpresso jetzt einfach mal etwas rum experimentieren kann und sollte ich merken, dass ich sowieso eher bei einer kaffeesorte hängen bleibe ich immer noch auf eine elektrische gehen kann.

    Außerdem ist eine Lelit Anna pl41tem auf dem Weg, weil ich sie vor kurzem für unglaublich günstige 337 Euro bei Amazon entdeckt habe.

    Ich werde auch hier mal ein paar Geschmackstests machen, um die Lelit mit der Jura zu Vergleichen. Im Zweifelsfall bekomme ich die Lelit denke ich auch mit wenig Verlust weiterverkaut.
     
  13. #13 Gjdakin, 24.03.2021
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    Unabhängig vom Design-Unterschied, sollte die Lelit Dank PID und "richtigem" Sieb schon einen enormen Unterschied machen. Viel Spaß damit!
     
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  14. #14 Jonysnow, 25.03.2021
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    Vielen Dank an alle für den Austausch bzw. eure Beratung. Vielleicht kann ich, wenn ich selber mal mehr Erfahrung habe, etwas zurückgeben.
    Liebe Grüße
     
  15. #15 puck02, 22.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021
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    Hallo Jonysnow, Kuckuck24 und die anderen, an der Diskussion Beteiligten !
    Etwas verspätet, aber immerhin :

    Ich würde zur E-Mühle raten. Das Geörgel mit der Handmühle geht einem sehr schnell auf den Geist. Auch wenn man Espresso etc unbedingt und absolut nach Großmutters Art zelebrieren und daraus ein Hochamt machen will, flust der diskrete Charme des Altmodischen, an dem ich übrigens auch sehr wohl hänge, recht zügig und nachhaltig aus, vor allem, wenn man sich vergegenwärtigt, daß auch Ommama temporibus illis sofort und mit verklärtem Antlitz nach der E-Mühle à la Graef 80 gegriffen und die mit Kaffeefett versiffte Handorgel für schlechtere Zeiten zurückgestellt hätte.
    Nun ja, die "Zeiten" kamen dann ja auch zügig, und bei der heutigen Lage ist es möglicherweise wieder anzuraten, so wenig wie möglich vom Stromnetz abhängig zu sein.Dann kann man beim lustig flackernden Herdfeuer und ohne Strom wenigstens einen ordentlichen Kaffee machen. Wenn einer weiß, wie sowas bei Nässe und Kälte die Geister wieder wachrüttelt, dann ich.
    Noch ein paar Tips zu diesen Grand-Crèma-Siebträgern :
    Das Innenleben mit den diversen Ventilen und/oder sonstigen Durchlaufhindernissen zwecks Erzielen der berüchtigten falschen Crèma kann man beruhigt rausnehmen und fortschmeißen.Das ist nur zum Versottern und zum Ärgern beim Putzen gut. Bei korrekter Mehlmenge, Andruck- und Mahlgrad gibt es auch ohne das G´lump einen sehr guten Espresso, sofern man morgens oder generell nach längerem Nichtgebrauch die erste Siebladung wegwirft und frisches Mehl nimmt. Auch wenn dann der Geiz um sich beißt: es lohnt sich.
    Zweites und wesentlich eleganteres Vorgehen: Erhöhung des Kessels durch Einlegen von 1- mm Beilagscheiben zwischen Kessel und Siebträgeraufnahme ergibt genau den Abstand für einen Isomac Giada Siebträger. Dann hat das Gepansche mit dem Gran-Crema-Teil ein Ende. Gebraucht werden dazu nur eine 8mm Stecknuß oder Ringschlüssel, 4 Stück 4mm-Schrauben, ca. 50 mm lang, auf die erforderliche Länge abzuschneiden und ein paar neue 8mm Hutmuttern samt Beilagscheiben . Falls beim Rausnehmen des Kessels ein paar neue 4mm- Dichtungen an Dampfdüse und Wassereinlaß seitens der Pumpe sowie die 80mm Kessel-Ringdichtung zur Hand sind, ist das auch kein Schaden. Danach läuft das Maschinchen wieder prächtig und auf Jahre hinaus zuverlässig : no electronics, no cries !
    Wenn Ihr noch Tips braucht, mailt mich gerne an .Alter Pfadfinderspruch : "Jeden Tag eine gute Tat!" :))

    Ach ja, das habe ich fast vergessen :

    Mir geht die Idee im Kopf rum, zwei der Jura Classic 100 auseinander zu schneiden, paßgenau zusammen zu schweißen und eine 2-gruppige "JURA classic A200 turbo" draus zu machen. :) Man gönnt sich ja sonst nichts. Ich brauche dafür aber noch eine Jura a100 oder auch die A110 mit der Mühle oder ein baugleiches Modell, finde aber ad hoc im Netz nichts Rechtes außer Preisträumereien an deutschen Kaminen.
    Ehrlich ... Da fällt einem nichts mehr ein.
    Wenn jemand von euch weiß, wer eine der beiden Juras oder auch Klone davon verkaufen will, so kann er das gerne an mich weitergeben. Allerdings: funktionieren müssen sie, der Zustand ist egal.
    Die baugleichen "Klone " seien hier aufgelistet:
    • Jura Classic A100 / A110
    • Saeco Rio Doro
    • Saeco Vapore
    • SaecoRio Vapore
    • SaecoVia Venezia
    • Starbucks Barista
    • Jura Profi Avant Garde
    Viele Grüße
     
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Jura Rio D´oro Vapore A10 (Erfahrungen?)

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