Kaffee-rad-Firmengründung

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...hm, der beitrag passt aber nun gar nicht zu deiner signatur .

gruß, max

 

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das vielleicht nicht - aber ab und an ein nüchterner blick auf die angelegenheit kann wirklich nicht schaden...

 

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ich hab von der gastronomie keine Ahnung, aber von Vakuumkannen würde ich dir abraten.

Ich benutze zuhause oft meine Conan Kanne und es ist jedesmal wieder schön, aber:

• Reinigung ist aufwändig
• Bruchgefahr wurde schon angesprochen; nicht zu unterschätzen (weiß nicht, was das für Tische werden, aber wenns sowas wie Bierzeltgarnitur oder Stehtische werden, kanns doch recht wackelig zugehen
• wenn du die Teile unter freiem Himmel betreiben willst, brauchst du noch einen guten Windschutz für den Brenner, sonst dauerst ewig. (hab nur eimal versucht meine im Garten zu verwenden. trotz heißem Wasser aus dem Wasserkocher und Windschutz lief das nicht wirkliuch gut) Evenuell wären da gasbrenner besser als Spiritus...
• Die Zubereitung ist nicht ganz so einfach... und dauert eben auch was. Wenn die Kunden damit nicht zurechtkommen, stehst du dann neben Tisch und hältst Händchen?

Pressstempelkannen sind da vielleicht etwas einfacher zu bedienen, günstiger zu beschaffen und in mehreren Größen verfügbar. Das Problem mit der Reinigung bleibt...

just my 2 cents
Georg

 

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ich hatte weiter unten schonmal diese einsätze erwähnt, die man unten in die frenchpress reinstellt. es sind becher aus silikon und sie schließen recht exakt mit der kanne ab. in den becher schüttet man dann das pulver, gießt wasser auf, wartet wie gewohnt ab, drückt den stempel herunter und gießt den fertigen kaffee um. der becher ist gerade so hoch, dass er von unten bis an den stempel reicht, wenn der herunter gedrückt ist. im rand des bechers befinden sich magnete, die den becher samt kaffeesatz am stempel haften lassen, wenn man ihn wieder hoch zieht. es bleiben nur ein paar krümel in der kanne zurück, die sich leicht ausspülen lassen.
hab die dinger neulich mal im internet gesehen, auf einer englischsprachigen seite. der name fällt mir leider nicht mehr ein...

gruß, max

 

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"French Kiss" von Tambaroo: Tambaroo Home
Grüße,
_Steve_

 

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ah, danke. genau das ding meinte ich .

gruß, max

 

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Das Ding wär ja mal praktisch,
ich hau das Zeug immer in den Ausguss. (Mit Spülmaschine, soll ja funktionieren)

leider gibts das wieder nicht in D oder hat schon wer eine Bezugsquelle gefunden?

 

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Ohne Witz, das fände ich garnicht schlecht! Es haben schon Leute über absurdere Aktionen ein Buch geschrieben, beispielsweise darüber, mit einem Kühlschrank im Gepäck rund um Irland zu trampen. Und wenn Du das Buch gut schreibst, verdienst Du daran evtl. mehr als am Kaffee selbst.

 

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Kann ich nur bestätigen.
Du mußt vor allem Qualität anbieten.Das ist das wichtigste.
Die Hygienevorschriften sind bei Kaffee nicht soo streng wie bei Hackfleisch.
Einen Hygienebereich brauchst Du aber, hast Du aber auch schon dran gedacht.
Qualität hat allerdings seinen Preis.
Bei uns in Köln fährt eine Piaggio Ape TM als Espressobar herum die unabhängig vom Strom ist und rund 50.000 Euronen laut Besitzer gekostet hat.
Meine Mobile Rösterei hätte ohne Röster 26.000 Euro gekostet.(Alles habe ich gebraucht gekauft!)
Auf den ersten Wochenmärkten hatte ich rund 40 Euro Umsatz(nicht Gewinn!). Die Zahlen verbessern sich aber Wöchendlich. Man braucht also gute Qualität und Geduld.
Aber als Nebengewerbe gehst Du ja kein Risiko ein und kannst ausprobieren.
Wenn Du auf Märkte gehst, bekommst du Strom gegen Aufpreis. Damit
sparst Du dir einiges und kannst auch mit einer Gastomühle und einer 1-Gruppigen Siebträgermaschine was anfangen, was nicht so teuer ist.
2,5 kW bekommst Du immer auf Märkten.
Also Transportrad, Kaffeemaschine, Wasserdrucksystem mit Filter, Mühle, Handwaschbecken, Sonnenschirm an die Transportkiste festmachen (Muß 2,3m Hoch sein!) und mit To Go Bechern arbeiten.
Dann gehts doch!
Übern Daumen gepeilt und Ebucht müßte der ganze Aufwand so unter 2000 Euro kosten. Dann kannste aber nicht aufs Stadtfest, wegen der Einwegbecher und bist abhängig vom Strom.

Viel Spass

Ralph aus Köln

 

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Was hälst Du mal von hier im Forum stöbern ?
Da finden sich genug Rezepte.
Rezeptbücher im Buchladen gibt es auch zu Hauf.
Etwas Eigeninitiative hätte ich bei so einem Vorhaben schon erwartet.

Grüße
Holger

 

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Hast du dir denn mal auf den umliegenden Wochenmärkten oder sonst in deiner Umgebung die Konkurenz/Mitbewerber angeguckt?

Da kannst doch deutlich mehr lernen, als nur im Netz.

Und Meister Eders Fachkompetenz in allen Ehren. Ich würde an deiner Stelle viel wert auf die Infos legen, die dir jemand gibt der seit Jahren fast genau deinen Job macht.

Mein Vorschlag dazu ist:
Entweder du setzt dich mit Masse oder mit Qualität durch. Und Masse sollte nicht dein Anspruch sein und ist wohl auch eher als Nebenerwerb, wie im Backshop machbar.
Und Qualität machst mit dem Konzentrat mit Sicherheit nicht. Wenn ich sehen würde, dass du mir eine konzentrierte Brühe aufgießt dann kann das noch so guter Kaffee sein. Ich würd den nicht probieren. Egal obs schmeckt oder nicht.

 

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Max' Vorschlag ist zwar eine praktische Sache bei Eiskaffee und Co, aber den "richtigen" Kaffee wollen die Leute frisch.

Ehrlich gesagt halte ich Deine Geschäftsidee ansgesichts Deiner völligen Ahnungslosigkeit in Sachen Kaffee nicht für besonders erfolgversprechend. Wie wäre es denn, sich erstmal in die Materie einzuarbeiten?
Du würdest doch auch keine mobile KFZ-Werkstatt aufmachen mit der Vorkenntnis "bin schon mal Auto gefahren, und kann Kofferraum von Motorraum unterscheiden".
Deine Motzerei, dass Du hier wie ein Trottel dargestellt würdest, finde ich daher unangebracht.

Ich weiss, dass das sehr direkt ist, das ist aber einfach meine ehrliche und nicht beleidigend gemeinte Meinung.

 

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Hallo,

Was Dirk sich da vorstellt finde ich vom Prinzip her nicht uninteressant.
Das Problem ist vermutlich, daß alternative Brühmethoden für die Zubereitung von Kaffee bislang in noch nicht wirklich etabliert sind und dem "Filterkaffee" nach wie vor ein schlechter Ruf vorauseilt.

Das "normaler" Kaffee ein Bereich sein kann in dem man sich in Bezug auf Qualität gehörig austoben kann zeigen einige Beispiele von renommierten Kaffeeanbietern, die sich auf Brew on demand Konzepte einlassen und erkannt haben, daß Kaffee mehr ist als nur Espresso und Cappuccino. Mit mehr meine ich nicht besser sondern vielfältiger.
Als Beispiel sei hier Square Miles Coffee und die Penny University
Ristretto | London’s Penny University - T Magazine Blog - NYTimes.com
oder Johan & Nyström
Konceptbutik | Johan & Nyström

Offensichtlich schwebt Dirk vor etwas zu machen was nicht im klassischen Sinn eine mobiles Café im Stil einer Espressobar ist sondern er möchte manuelle Brühmethoden eingesetzen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es möglich ist Kaffee anzubieten der Tasse für Tasse zubereitet wird. Allerdings würde ich mir überlegen in einem solchen Fall auf Espresso und Cappuccino gänzlich zu verzichten.

Das größte Problem was sich ihm stellt ist die kontinuierliche Verfügbarkeit von optimal temperiertem Wasser. Ohne Stromanschluss ist das nicht ganz so einfach und die Qualtität hängt in dem Bereich wesentlich von der optimalen Brühtemperatur ab.

Was die Wirtschaftlichkeit angeht ist es ohnehin schwierig aus so etwas mehr zu machen als einen kleinen Nebenverdienst der letzendlich hart erarbeitet ist. Schon allein die Standgebühren sind häufig sobald man waas gastronomomisches machen möchte jenseits von gut und böse. Wenn es ihm also darum geht viel Geld mit wenig Arbeit zu verdienen sollte er sich ein anderes Tätigkeitsfeld suchen ;-)
Wenn es um Leidenschaft, Spaß am Trubel und kleines Geld nebenher geht
spricht doch nichts dagegen sowas zu probieren. Auseinandersetzung mit Kaffee und seiner Zubereitung natürlich vorausgesetzt.

Grüße Robin

 

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In diesem Forum landet man schnell in der Trottelecke... :lol: mach dir nix draus! ;-)
Dein Ansatz, möglichst viele Meinungen einzuholen, ist schon mal gut. Würde dir dringendst dazu raten dich auf möglichst vielen Märkten, Straßenfesten, etc. umzusehen. Auch, und gerade!, bei schlechtem Wetter!
Guck dir an welche Stände gut besucht werden und welche nicht. Mach dir Gedanken über mögliche Gründe!
So ein Kaffeefahrrad hat sicherlich seinen Reiz; ich würde trotzdem sehr genau die Vor-/Nachteile gegenüber einem "normalen" Verkaufswagen abwägen.
Ich für meinen Teil würde, bei einem sehr begrenzten Platzangebot wie einem Fahrrad oder auch einer Ape, zwar natürlich versuchen ein sehr gutes Produkt anzubieten, würde die "letzten 5% Qualität" jedoch der Praktikabilität opfern.

 

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Probier doch einfach mal bisschen rum bevor du mit Fahrrad auf dem Markt loslegst.
Fünf Aeropress und ein Gaskocher sind ja nicht die Rieseninvestition.
Dann sagst du zwanzig Leuten bescheid, dass sie zwischen z.B. 13 und 14 Uhr zufällig bei dir aufschlagen und du versuchst, sie mit den Mitteln, die du auf dem Fahrrad hättest zu verköstigen.
So bekommst du sicher schnell einen Eindruck, ob das machbar ist.

Gruß Jens