Kaffee süßen

Diskutiere Kaffee süßen im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Mich überrascht etwas, dass man dazu so wenig hier findet, wenn, dann geht es meist nur um Espresso. Mich würde mal interessieren, wie viele hier...

  1. #1 Unmensch, 01.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 01.01.2017
    Unmensch

    Unmensch Mitglied

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    Mich überrascht etwas, dass man dazu so wenig hier findet, wenn, dann geht es meist nur um Espresso.
    Mich würde mal interessieren, wie viele hier bzw. wie ihr euren Filterkaffee süßt.

    Ich selbst bereite meinen Kaffee mit French Press und Porlex Mini (bald Kinu M47) und greife einfach zu den herkömmlichen Süßstofftabs im Spender, zwei Stück in 300ml Kaffee (inkl. Schuss Milch). Einerseits, um den Zuckerkonsum einzuschränken, aber auch, weil es sich so schön dosieren lässt, schneller ist, als zur Zuckerdose zu greifen, wenig Platz wegnimmt und eine Schachtel ewig hält (Inhalt: 1200 Stück, reicht bei mir für ein ganzes Jahr). Gekrümel und Sauerei spart man sich ebenfalls.

    Trotzdem bleibt natürlich ein bitterer Nachgeschmack (nur im übertragenen Sinne :)), ob der Süßstoff letztendlich auch gesünder ist als Zucker und ggf. den Geschmack negativ beeinträchtigt - ich selbst bin es so gewohnt und merke nichts, aber das muss ja nichts heißen.

    Ungesüßt empfinde ich den Kaffee als bitter, was für sich alleine ja nicht unbedingt verkehrt ist, allerdings überdeckt es den Geschmack. Bei Dingen wie zB. Fruchtquark oder Sorbet geht es mir ähnlich, erst mit etwas zusätzlicher Süße kommen die Aromen richtig durch. Hier nehme ich übrigens bevorzugt Stevia, das sich m.E. hervorragend eignet, um alles Säuerliche zu süßen, bittere Dinge wie Kakao oder eben Kaffee werden mit Stevia dagegen ziemlich ekelhaft.

    Ich habe auch schonmal eine Weile Kokosblütenzucker verwendet - hat seinen Zweck erfüllt und dem Kaffee nebenbei eine leichte Karamellnote verliehen. Ist ganz nett für zwischendurch, aber immer möchte ich das nicht haben.
     
  2. #2 Warmhalteplatte, 01.01.2017
    Warmhalteplatte

    Warmhalteplatte Mitglied

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    In 95 % der Fälle trinke ich Filterkaffee ungesüßt. Bitter sind wenigsten, solange sie nicht überextrahiert sind. Hin und wieder gebe ich einen viertel Teelöffel Zucker pro Tasse hinzu, um zurückhaltende fruchtige Aromen hervorzulocken.
     
  3. Pappi

    Pappi Mitglied

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    Mit warmer aufgeschäumter Milch... Der Milchzucker reicht mir in der Regel... Den Gäste reiche ich noch braunen Rohrzucker dazu
     
  4. iPablo

    iPablo Mitglied

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    Ich trinke zwar keinen Filterkaffee sondern nur Cappuccino oder Espresso: wenn, dann süße ich mit Mascobado - von Gepa oder EZA, das ist unraffinierter Vollrohrzucker (Bio und Fairtrade) ;):)
    Oder ich verwende Ahornsirup
     
  5. kenny

    kenny Mitglied

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    Hi,
    als einzigen kalorienarmen und gesunden Zuckerersatz finde ich Birkenzucker (xylit) noch am besten mit Kaffee, wenn dieser schon gesüßt werden muss. Einzige Nachteile sind der Preis und daß sich der Körper erst daran gewöhnen muß.
    Xilit hat wie viele Zuckeraustauschstoffe auch eine leicht abführende Wirkung. Das gibt sich aber nach ca. einer Woche und wenn man mit der Dosis nicht übertreibt. Einige Menschen kommen mit der Wirkung auch gar nicht zurecht, aber das muß man halt ausprobieren.
    Xilit hat nicht diesen Nachgeschmack wie Süßstoff und ist im Kaffee ganz neutral.
    Weitere Vorteile sind, daß Birkenzucker Karies verhindert und sich nicht negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

    lg,
    Kenny
     
  6. #6 turriga, 02.01.2017
    turriga

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    Was hat einen maßgeblichen Einfluss darauf gehabt, dass Kaffee so einen weltweiten Siegeszug gemacht hat?
    Dass die Kombination Kaffee+Süßes so wunderbar zusammenpasst, es fast nichts Vergleichbares gibt.
    Es mag aus heutiger Sicht schon völlig richtig sein, den Zuckerkonsum zu reduzieren, da wir versteckt ja schon mehr zu uns nehmen, als für unsere Gesundheit meist zuträglich. Ich reduziere daher schon auch, aber gänzlich möchte ich nicht verzichten. So versuche ich, zumindest auf einen zusätzlichen Bestandteil zu verzichten, also Zugabe nur von Milch/Milchschaum- oder Zucker und auch nur bei einer mir komplett neuen Bohnensorte den im ersten Vergleich mal mit, mal ohne zu testen. Sollte sich dabei herausstellen, dass mir diese ohne Zucker sogar noch besser schmeckt, dann bleibt es eben bei " mit ohne". In Kombination mit Süßspeisen/-Gebäck brauche ich auch keinen Zusätzlichen mehr.
    Verwendet wird bei mir brauner Bio-Kristallzucker, aber nicht, weil dieser etwa gesünder wäre, wie oft behauptet wird, sondern aufgrund dessen Karamelnote, die mir einfach etwas besser schmeckt.
     
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  7. #7 Enniefahrer, 03.01.2017
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    Da es hier eigentlich um Filterkaffee gehen soll, muss ich sagen, dass ich mir mittlerweile dort keinen Zucker bzw. Milch mehr vorstellen kann.
    Wir nehmen guten Filterkaffee, mahlen diesen natürlich frisch und brühen ihn mit Aeropress oder Chemex auf. Jede Zugabe würde meiner Ansicht nach den Charakter der Zubereitungsmethode zerstören.
    Schlechten Filterkaffee (Supermarktkaffee in einer Kaffeenaschine zubereitet) kann ich dagegen nicht ohne Milch trinken.

    Der Vollständigkeit halber trinke ich meinen doppelten Espresso mit 2 Löffelchen Zucker und meinen Cappucino nur mit Milch.
     
  8. #8 nobbi-4711, 03.01.2017
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    Guter Filter braucht keinen Zucker.

    Greetings \\//

    Marcus
     
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  9. face

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    Ich verwende keinen Zucker nicht, weil es gesünder wäre, sondern weil ich finde dass das den Geschmack übertönt.


    Außerdem bin ich schon süß genug.
     
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  10. #10 plempel, 03.01.2017
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    Guter Filter braucht Zucker. (Guter Espresso auch.)
     
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  11. Danix

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    Darf man fragen, warum?
    Oder wie machst du das aus?
     
  12. #12 plempel, 03.01.2017
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    Ich lehne mich an diesen Beitrag an und behaupte das Gegenteil.
     
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  13. #13 StSDijle, 03.01.2017
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    Hallo,

    so richtig gesund oder ungesund ist da glaube ich wenig, wenn man nicht Unmengen an Kaffee in sich hinein stürzt. Meine Liebste (die ist Ärztin) sagt aber, dass es besser ist sich von süßen Geschmack etwas zu entwöhnen und für dosierte süße Zucker zu verwenden. Süßstoff sei etwas für Diabetiker, nicht für gesunde Menschen. Ihre Begründung erscheint mir logisch und die geht so: das Verdauungssystem ist schlauer als man denkt. Schon Geruch und Geschmack von Speisen bereiten den Körper auf die kommende Nahrung vor. (Es läuft einem ja schon das Wasser im Munde zusammen und der Appetit kommt beim Essen, kennt man ja alles) Nun ist es aber auch sehr lernfähig, und hier können einem Süßstoffe und andere Aromastoffe (zB. Solche die einen kräftigen Fleischgeschmack vortäuschen) einen gewaltigen Streich spielen. Der Körper verlernt so, dass diese Geschmäcker mit Kalorien zusammenhängen. Das wiederum führt dazu, dass das Sättigungsgefühl später einsetzt und man isst am Ende zu viel. Der Effekt ist so gut verstanden, dass man ihn großtechnisch zur Schweinemast einsetzt.
    Am gesündesten ist es also nach und nach zu lernen, weniger süß zu trinken. Den Aromaboost den der TA beschreibt, kann man schon bei sehr wenig Zucker beobachten. Was Karies betrifft: 2 mal täglich fluorierter Zahncreme. Bei ordentlichem Putzen verhindert das auch noch Parodontose. 1-2mal im Jahr zum Zahnartzt.

    Persönlich habe ich lieber etwas Süßes zum Kaffee als im Kaffee. Aber das ist natürlich alles Geschmacksache.

    Grüße
    S
     
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  14. #14 Enniefahrer, 03.01.2017
    Enniefahrer

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    Wenn es um gesundheitliche Aspekte geht, finde ich es wichtig, darauf zu achten, dass man nicht duch die (Fertig-) Produkte der Lebensmittelindustrie zu viel viel Zucker zu sich nimmt und stattdessen Zucker bewusst einsetzt.
     
  15. nenni

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    Ich bin ja eigentlich - genau wie face - süß genug, aber da ich für mich finde, daß etwas Zucker noch n paar zusätzliche Geschmacksnuancen aus dem Kaffee - egal wie zubereitet (Türkischer Mokka geht ja nicht ohne) - kitzelt, nehm ich noch braunen Rohrohrzucker dazu.
    Wenn ich ihn zuhause hab, am liebsten den Mascobado.
     
  16. #16 Unmensch, 03.01.2017
    Unmensch

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    Davon habe ich schonmal gehört. Aber müsste der Kaffee (bzw. andere Speisen/Getränke auch, versteht sich) nicht tatsächlich süß sein, damit es der Körper merkt und sich auf Zucker einstellt? Streng genommen süße ich (wie die meisten, denke ich) den Kaffee ja nicht, sondern entbittere ihn nur.

    Danke btw. für den Verweis auf Mascobado. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
     
  17. nenni

    nenni Mitglied

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  18. 7Benny

    7Benny Mitglied

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    Ich finde Zucker im Kaffee ziemlich ungenießbar, habe auch noch nie welchen verwendet. (auch vor der Mitgliedschaft im KN ;) )
    Wenn der Kaffee pur nicht schmeckt, kommt ein Schuss Milch dazu.

    Einzige Ausnahme: Autobahnraststätten-Lavazza-Espresso, da kommt jede Menge Zucker rein wenn ich den Energieschub brauche.
     
  19. #19 StSDijle, 03.01.2017
    StSDijle

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    Unmensch,

    das kann ich dir nicht sagen und ich wäre nicht verwundert, wenn man das noch nicht untersucht hat. Kern meiner Botschaft war ja auch eher, dass man sich etwas an weniger süß gewöhnen sollte, wenn einem die Gesundheit wichtig ist. Die oben beschriebenen Effekte gibt es, soweit weiß man dass, aber die Mechanismen dahinter müssen deswegen noch lang nicht klar sein. Wichtig ist, das es unwahrscheinlich ist, dass der Körper einen Unterschied macht ob der süße Geschmack ohne Kalorien nun aus dem Labor kommt oder von einer Pflanze. Wie soll er auch? Die meisten Aromen sind ganz natürlich als Hefekultur gewachsen. Immer wieder geil: "Nee ich will keinen Brühwürfel mit Glutamat, hier ist was mit Hefeextrakt. Aber egal.

    Der Löffel Zucker oder die Süßstofftablette im Kaffee wird es (bzw dich) nicht fett machen. Übrigens ist brauner Zucker zum größten Teil Zucker die Farbe kommt von etwas Melasse, die noch enthalten ist. Das gibt auch etwas Geschmack den man mögen kann oder nicht. Gesund oder ungesund ist das aber vermutlich nicht.

    Wer Zucker reduzieren will, der tut da vermutlich recht an, wie oben schon gesagt sind aber versteckte Zucker in Fertigprodukten der wirkliche Feind und vermutlich nicht dar Löffel im Morgenkaffee. Ich habe für mich mal entschieden, dass ich keine süßen Getränke mehr im Alltag trinke, sondern diese als Süßigkeit betrachte und solche selten zu mir nehme. Über die Jahre wird man dann recht Zucker empfindlich, zumindest ich, und mag Süßkram immer weniger. Dauert aber tatsächlich etwas.

    Grüße
    Stefan
     
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  20. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Je schlechter der Kaffee, desto mehr Zucker muss rein. :D
    Zuhause im eigenen Espresso aber meist nur ein Löffelchen Zucker, lieber braun als weiß. Oder beim Doppelten gerne braunen Kandis. Süßstoff geht gar nicht, den Geschmack werde ich den ganzen Tag nicht wieder los.
     
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