Kaufberatung bzw. grundlegende Überlegungen :)

Dualboiler sollten einen hinreichend großen Brühboiler haben (habe mal mit einer kleinen Lelit getestet, da bricht die Temperatur deutlich ein), Zweikreiser (die haben systembedingt natürlich keinen abschaltbaren Boiler) sollten das grundsätzlich problemlos können.
Handhebler sind eher weniger geeignet, da festes Brühvolumen. Workaround „Fellini Move“, also mehrfaches Hebeln ist nicht mein Ding.

 

@BeepBeepImAJeep Unabhängig davon, ob eine Maschine einen ausreichenden Brühboiler hat, ist Dir aber schon klar, dass Du für einen Lungo/Schümli einen ganz anderen (gröberen) Mahlgrad brauchst? Mit espressofeinem Mahlgrad wird das nichts werden...ich glaube das ist nicht praxistauglich - es sei denn, Du hast zwei Mühlen.

 

Jeder popelige Marken-KVA der Einsteigerklasse*, mit röstfrischen Bohnen gefüttert.
Du wärst nicht der einzige, bei dem ein KVA in harmonischer Zweisamkeit mit einer kleinen Siebträgermaschine vor sich hinwerkelt.
Für den Espresso in deinen Mengen täte es eine etwas getunte Pavoni oder eine kleine PID-Lelit. Dazu eine Handmühle oder eine handliche bessere Einsteigermühle wie die Ascaso i2-mini, Bezzera BB005, Eureka Mignon... , fertig.

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* dabei auf entnehmbare Brühgruppe achten, und je weniger Blingbling, desto besser. Manuelle Pulvermengen- und Wassereinstellung sind in aller Regel schneller und besser zu bedienen als diese Knöpfchendrück-Orgien.

 

Kein Holzweg, das geht. Ich wechsele mit meiner Handmühle auch regelmässig Bohnen und Mahlgrade, wenn auch nicht für Lungo.

 

Das war eh der Plan (siehe UND vs ODER Diskussion weiter oben), insofern irritierte mich die Zweigleisigkeit auch. Aber OK, Findungsphase, da werden viele Szenarien durchgespielt

 

…wäre sinnvoll. Allerdings sollte der Brühboiler…

…groß genug dimensioniert sein, denn bei langem Bezug brauchst du "Temperaturkapzität". Aus dem Bauch raus würde ich mal 0.5-1.0L sagen.

…schmeckt halt anders als; manche mögen das gar nicht, andere lieben's.

 

Wenn "lungo" auch wirklich das Getränk ist, das erwartet wird: ja.
Schümli -> KVA
Tasskaff -> Muttis Keramikfilter
French .... ->
...

 

Ja.

 

Kommt auf die Handmühle an. Bei meiner Knock Feldfarb wäre mir das zu fummelig, um reproduzierbar zwischen den Mahlgraden hin und her zu wechseln. Andere Handmühlen mögen das besser können...

 

Deshalb soll es ja eine ausgewachsene Mühle werden

 

Ich würde deiner Frau eher Americano als Lungo empfehlen. Wenn man den Espresso einfach mit mehr Wasser beaufschlagt ist die Brühdauer länger. Dies führt zu Überextraktion mit allen ihren Folgen. Daher zuerst heißes Wasser in die Tasse und dann einen Espresso darauf. Halte ich für die geschmacklich wesentlich bessere Lösung.

 

Das wäre in der Tat nicht zielführend, wenn man einen „Lungo“ im Sinne von Schümli will. Dazu sollte man nicht nur Brühdauer (möglicherweise nicht mal die) anpassen, sondern andere Bohnen nutzen, grober mahlen und Menge anpassen.
Einfach nur Espresso länger laufen lassen wird natürlich kein zufriedenstellendes Ergebnis bringen.
Nichtsdestotrotz ist meine Lösung für eine Tasse Kaffee eine andere: Brühkaffee

 

Ein Lungo ist ein Espresso, der mit doppelter Wassermenge zubereitet wird, also z.B. 50 ml anstelle der 25 ml eines Espresso. Schümli (Café Crème) ist ein typisches Vollautomaten-Getränk mit ca. 120 ml.

 

Eventuell auch einmal eine Blick auf die neue Dalla Corte Studio werfen.

 

Welches Messer ist denn Dein Lieblings?
Ups, etz wird's off topic und ich schreibe Dir lieber eine PN dazu.
Grüße vom Lauser
btw: haben wir die XENIA schon näher gebracht?
kurze Aufheizzeit, kein Chrombomber bzw. das Design würden ja dafür sprechen.
Und die sehr guten Ergebnisse, die mit der Grazie relativ leicht erreichbar sind, ebenfalls.

 

Wow, das hat aber lange gedauert diesmal, die kommt erst nach zwei Seiten das erste Mal...

 

und dabei hab ich noch gewartet, dass den Part ein anderer übernimmt...... aber kam nix.

aber ist ja eine Steilvorlage! Mit der Hexe kann halt nicht jeder......