Kaufberatung: Elektra Microcasa Semiautomatica SXC

AW: Kaufberatung: Elektra Microcasa Semiautomatica SXC

Ach, die Views sagen doch nichts... Diese oder eine Unica; die sind optisch doch gar (und gar) nicht vergleichbar?

Wenn Du diese Maschine magst und der Händler bietet Garantie, dann: Warum nicht?

Es würde nicht meine Wahl sein, aber was macht dir das?

Grüße,
George.

 

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hatte mir diese maschine gekauft, erst wollte ich damit auch espressi zaubern, aber es war nicht meine welt.. abtropfschale ist z.B. unmöglich plaziert um es mühelos zu entnehmen. heute dient sie als schauobjekt, als hingucker. nochmal würde ich diese ausgabe nicht machen.

 

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Hallo erst mal und willkommen im Forum!

Ich hatte die SXC für 6 Jahre in Betrieb und konnte mich nie über sie beschweren.
Sie hat mir immer gute Dienste geleistet und war auch für meine Bedürfnisse nie an die Grenzen ihrer Leistung zu bringen, auch mit mehreren Gästen und deren diversen Wünschen (Latte, Cappuchino u.ä.)

Die Abtropfschale ist in der Tat recht klein, kann aber auch bei diesem Design nicht wirklich 2 Liter fassen (wie auch) allerdings habe ich sie auch nicht mehr leeren müssen als die meiner Bezzera (da ich Leben in der Maschine vermeiden möchte leere ich diese spätestens alle 2 Tage).

Hätte mich die Upgraditis nicht gepackt würde ich heute noch mit ihr meine Espressi ziehen.
Ich hab auch noch die Mühle von Elektra (mit Doser) dabei stehen gehabt was das Erscheinungsbild abgerundet hat.
Allerdings überlege ich noch ob ich sie jetzt zu mir ins Büro stellen möchte, sie weiterhin als Denkmal in der Küche lasse oder ob ich sie nicht verkaufen soll, (man trennt sich halt so schwer von liebgewonnenen Sachen...... )

Last but not least, ich würde sie mir auf jeden Fall wieder kaufen wenn ich vor der Entscheidung stehen würde, auch wenn genügend Ander gegenteilige Meinungen hier vertreten werden.
Man muss sich halt im Voraus darüber im Klaren sein, dass sie nicht mit den Chrombombern und 2 Kreisern mithalten kann und auch nicht soll.
Sie ist halt was fürs Auge und kein Klotz, kommt filigran daher und ist zugegeben etwas schwerer zu warten (platz/ designbedingt)
Daher solltest Du das als Grundsatzentscheidung ansehen, ob "Barock" oder "Klotz" (was ja der Ersatz für die Meinige geworden ist)


Was die E61 angeht diese wird Systembedingt vorgeheizt, was bei der Elektra nicht der Fall ist, da sie bei mir aber immer mindestens 1 Stunde und mehrt gelaufen ist hat sich das nicht bemerkbar gemacht.
Und die E61 ist auch nicht die Einzige Brühgruppe die es im Heimbereich gibt.
Da gibt es hier zu genüge Themen zum Nachlesen.


Bestimmt habe ich noch das Ein oder Andere vergessen, aber das wird bestimmt noch von anderen Foristen gepostet....;-)

 

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Hallo dasch85,
am Design scheiden sich die Geister. Man muss sie einfach mögen, oder nicht. Auf Home Barista und Coffee Greek gibt es jeweils einen sehr ausführliche Berichte über die Maschine:
Elektra Microcasa Semi Automatica Espresso Machine Review • Home-Barista.com, CoffeeGeek - Elektra Microcasa Semi Automatica
Als Zweikreiser mit HX ist sie nicht nur für Espresso, sondern auch zum Milchschäumen für Cappu, Latte ect. gut geeignet. Selbst bei vielen Bezügen hintereinander überhitzt die Brühgruppe nicht.
Die immer wieder bemängelte zu kleine Tropfschale ist in der Praxis halb so wild, so lange der Weg zur nächsten Spüle nicht allzu weit ist. Man gewöhnt sich daran.
Die Verarbeitung ist sauber und massiv, kommt aber an Gastromaschinen nicht heran. Die im Inneren ungedämpft nagelnde Ulka-Pumpe passt nicht ganz zu dem ansonst gediegenen Gesamtbild.
Über eine Serviceunfreundlichkeit kann ich nicht klagen. Mit einer zentralen Schraube unterhalb der Tropfschale kann die Bodenplatte gelöst werden und erlaubt es so leicht, an sämtliche Komponenten zu kommen.
Ein Schwachpunkt sollte jedoch nicht verschwiegen werden: Der Gehäusefuß besteht aus verchromten nicht rostfreiem Stahlblech. Unterhalb der Tropfschale kann sich leicht mal etwas Feuchtigkeit ansammeln, die auf Dauer zu Rost führt. Da der Gehäusefuß mit der Bodenplatte dicht abschließt, kann bei der geringsten Undichtigkeit dieser von innen heraus anfangen zu rosten. Hier hätte ich mir bei einer Maschine in dieser Preisklasse Messing oder Edelstahl gewünscht.
Dennoch, eine wunderschöne Maschine... wenn man sie denn mag.
Gruß, Götz

 

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Ich habe eine seit neun Jahren und sie ist fantastisch. Über ein Expansionsventil habe ich auch mal nachgedacht, das Thema dann aber wieder verworfen. Es ist richtig, an der Maschine scheiden sich die Geister. Was aber nicht richtig ist, ist dass sie wegen technischer Ausstattungsmängel irgendwie schlechten Kaffee machen würde. Im Gegenteil: Sie macht fantastischen Kaffee. Ich habe mir letztens eine R58 gekauft und muss sagen, dass das was in der Tasse landet nicht besser ist. Es schmeckt leicht anders, aber nichts bahnbrechendes. Mich schäumen tut sie auch hervorragend. Mit der R58 habe ich noch Schwierigkeiten den so hinzubekommen wie mit der Elektra. Von der Kaffeequalität steht sie um nichts hinter den üblichen Verdächtigen. Mich hat halt die Upgraditis gepackt und wollte schon immer eine leise Rotationspumpe und verstellbare Temperatur haben. Muss aber sagen, dass ich diese beiden Punkte sehr teuer bezahlt habe. Der Kaffee ist nicht so viel besser geworden, wie mein Konto leer.

Aus dem Nähkästchen: Sie einen ganze Tag lang laufen zu lassen, ist kein Problem - Leerbezug ist - wie bei den meisten Zweikreisern - aber Pflicht. Schon aus diesem Grund ist es ratsam, sich ein kleines Töpfchen zu besorgen. Bei mir ist es ein Butterschmelztöpfchen aus Edelstahl. Tassen vorwärmen habe mache ich per Heißwasser vom Induktionsherd. Nach dem Bezug klopfe ich den Puck sofort aus und lasse zur Reinigung Wasser aus der Brühgruppe über den Siebträger laufen. Danach wird er wieder leicht eingespannt. Für das Milchschäumen - zeitgleich zum Bezug - habe ich ein 0.35l Kännchen. Die Performance in der Tasse ist einem Chrombomber ebenbürtig.

An der Maschine habe ich alle Reparaturen selbst ausgeführt - als da waren: drei Heizwiderstände (wovon ich einen selbst zu fest angeschraubt hatte), das Dampfventil ist wegen Kalk undicht geworden, ein verkalkter Pressostat getauscht, das Entlüftungsventil habe ich auch mal erneuert und bei der letzten Reparatur habe ich das Heizkontrolllämpchen zerknickt. Das Duschsieb und die Brühgruppendichtung habe ich auch ein oder zweimal erneuert. Und immer wenn der Kessel mal auf war, habe ich den auch entkalkt. Was man nicht tun sollte, ist Entkalker in den Wasservorratsbehälter schütten - die Verzinkung oder Verchromung löst sich dabei ab. Und ja, die Bodenplatte rostet. Bei mir besonders viel, weil ich die Leckage durch den ersten kaputtgeschraubten Heizwiderstand erst sehr spät bemerkt hatte. Wenn nun einer sagt, das sei viel an Reparaturen glaube ich das nicht. Neun Jahre sind eine lange Zeit und sie ist viel gelaufen. An den Wochenenden fast immer durchgängig.

Viel Spaß mit der Maschine. Ich bereue das Geld für die R58 eher als das für die Elektra, auch weil ich glaube, dass an der R58 nicht alles so einfach zu reparieren ist.

Gruss,

Goglo

 

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In den was du "KESSEL" nennst , was eigentlich der Wassertank ist, muss immer Wasser drinnen sein . Im Übrigen hätte dir der Händler für diesen frechen Preis die Maschine auch erklären können ;-). Ob der Wassertank etwas mit der Aufheizzeit der Maschine zu tun hat sagt dir gleich das Licht :idea: .

Die Maschine ist ein nettes Deko-Objekt und ich würde mir nie wieder ein kaufen. Dampfleistung eher sehr bescheiden. Wasser erhitzt sich im Wassertank zu stark - Keimbildung.Maximale Tassenhöhe : ein Witz . Die restlichen negativen Punkte wurden bereits angeführt und ich bestätige diese auch.

 

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Hallo dasch85, Glückwunsch zu Deiner Maschine.
Der Kessel muss nach dem Einschalten natürlich sofort mit Wasser befüllt werden, damit die Heizspirale unter Wasser steht und nicht ausglüht. Es reicht völlig aus, den Kessel im Bereich des Schauglas gefüllt zu haben. Ich fülle sie immer zu 3/4 des Schauglas und dann erst wieder, wenn der Pegel zu 2/3 im Schauglas gesunken ist. Die Aufheizzeit ändert sich nicht wesentlich durch den Wasserstand im Kessel, da in erster Linie die Brühgruppe durchgewärmt werden muss. Dies kann man in Grenzen durch Leerbezüge etwas beschleunigen.
Gruß, Götz

 

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Das kann ich so nicht bestätigen. Man kann damit zwar keinen Liter Vanillepudding in 90 Sekunden herstellen, aber für die normalen Cappus ist das ideal. Bezug und Aufschäumen von 150-200ml dauert exakt gleich lang.

Das Wasser im Tank wird 65-70°C warm. Pasteurisierung ist ein Verfahren zum Abtöten von Keimen in Lebensmitteln mittels kurzzeitiger Erhitzung auf 60-90°C. An meiner R58 wird das Wasser im Tank 32-38°C warm. Das ist die ideale Temperatur für z.B. Hefekulturen.

Stimmt. Große Pappbecher für Togo-Kaffee oder die Büro-Kaffeepötte passen nicht. Ich möchte meinen mit Liebe hergestellten Kaffee aber auch lieber aus dickwandigen Espresso oder Cappu-Tassen trinken. Und die passen knapp, aber sie passen.

 

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Hallo Dasch!

So wie das aussieht brauchen wir Dich nicht weiter aufzuschlauen, GLÜCKWUNSCH!!!

Du wirst feststellen das sich hier allerlei Meinungen wieder finden, von Begeisterung bis zur kompletten Ablehnung.
Es gibt auch Leute die zwar zu allem eine Meinung haben aber die Maschinen (Kaffee, Mühlen...........) nie selbst gesehen zu haben.
Aber die kennen zum Glück jemanden der einen kennt der schon mal gehört hat...
Das wirst Du schnell rausfinden, wenn Du länger hier bist.

Natürlich gibt es auch Leute die einfach nur Pech hatten.
Oder die die sich nicht schlau gemacht haben was die Maschinen kann und dann dieser die Schuld geben entäuscht worden zu sein.
Genau so wie Die die am Bedarf vobei gekauft haben mit dem gleichen Ergebniss.

Ich war mit meiner Europicola mehr als 10 Jahre sehr zufrieden, die S1X und die SXC von Electra waren auch sehr lange meine Begleiter mit dem gleichen Resultat.
Meine Giulia würde ich auch uneingeschränkt weiterempfehlen, wenn der Bedarf bei der entsprechenden Person so formuliert wurde.
Allerdings ist das ja immer das persönliche Empfinden der Foristen und der ist zum Glück sehr verschieden, sonst hätten ja alle die gleiche Maschine zuheim.

Dir allerdings wünsche ich jetzt viel Spass mit Deinem nächsten "Problem" nämlich den Lieblingskaffee zu finden und das wird noch schwerer als eine Maschine zu finden, kann ich aus eigener Erfahrung sagen und die Mühle und die Tassen und und und.

 

Da in diesem Thread scheinbar alle verfügbaren Elektra Semiautomatica-Kundigen versammelt waren, erlaube ich mir den Thread mal hochzuholen!
Ich darf seit mehreren Jahren eine Elektra Semiautomatica SXC Baujahr 2001 mein Eigen nennen, die ich gebraucht günstig gekauft habe.
Die Maschine ist seither im Betrieb und macht täglich 4-6 Cappus.
Milchschaum machen funktioniert exzellent und mit einer Geschwindigkeit, die für privat vollkommen ausreichend ist. Dampf kommt staubtrocken!
Nie wieder einen Einkreiser...
Im momentanen Umfeld, wo immer mehr Maschinen mit Touchscreen und PID usw. ausgerüstet werden, mag einem die Maschine wie ein Dinosaurier vorkommen. Elektra hat an der Maschine bis aufs Emblem und einer anderen Heizung bis heute wohl nichts verändert.
Ich hoffe auch dass die Verarbeitungsqualität heute immer noch die gleiche ist wie vor 16 Jahren.
Vom Finish her ist die Maschine der RollsRoyce unter den Espressomaschinen!
Alle Teile sind poliert und hochglanzverchromt. Diese Oberfläche bleibt ein vielfaches länger schön als die weichen Edelstahl-Gehäuse anderer Maschinen.
Die runden Bauteile sind aufwändiger zu fertigen als die gebogenen Blechgehäuse der anderen Maschinen, und zusammen mit der Verarbeitungsqualität finde ich dann auch den aktuellen Straßenpreis von ca 1500.- angemessen.

Nach meinem Loblied auf die Maschine hätte ich aber mal eine Frage.
Meine Semiautomatica kann ein "Kunststück":
Und zwar hängt bei der Mehrzahl der Bezüge der Puck nach dem Ausspannen des Siebträgers oben an der Dusche. Hat sonst noch jemand diesen Effekt? Kann man da irgendwo etwas einstellen?