Kaufberatung Empfehlung Mühlen

lass Dich lieber konkret beraten, wenn Du aus der Masse der Threads keine Entscheidung findest. Umfragen traue ich nicht

Und lass dich wegen des Classic-Kessels nicht verrückt machen.

Schau Dir auch mal im bis-200-Euro-Bereich die stufenlosen Lux-Mahlwerke an (z.B. Iberital Challenge, Ascaso i-mini), bei 350 Euro auch die Compak k3 (Preis variiert nach Aussehen, schau mal bei espresso-prego, imprezza, moba coffee, vielleicht auch noch woanders günster) . Oder kauf eine gebrauchte Gastro-Mühle und bau neue Scheiben ein, wenn die Größe kein Problem ist.

imho lieber teure Mühle + Classic als billige + Silvia . in letzter Zeit gab es hier auch recht günstig gebrauchte ECM Casas

 

kann mich S.Bresseau nur anschließen, mach nicht verrückt bezüglich des Gaggia Kessels. Die ist eine super Maschine (heutzutage glaub ich aber nicht out of the box, man muss zumindest neue Siebe dazukaufen) Die Kombi Gaggia + Iberital Challenge hatte ich am Anfang auch und es ist ein schöner günstiger (lauter) Einstieg. Die Graef war mir etwas grob gerastert, aber ich hatte nur den Vorgänger, kann sein das die 800 da anders ist.

 

Hallo,

ich habe die angesprochene Kombi Silvia + Graef CM800. Ich bin für mich echt zufrieden. Die Graef ist für mich überhaupt nicht zu grob gerastert, bisher habe ich für jede Bohne einen guten Mahlgrad gefunden. Allerdings muss ich gestehen, dass mich nun nach einem 1/2 Jahr bereits Mühlen-Upgrade-Gedanken beschäftigen, wenn ich bei den Mazzers, Casadio und wie sie alle heissen immer lese, wie fluffig doch das Mahlgut ist.

Für einen Einsteiger mit wenig Geld: Kauf die dir CM800. Kann ich echt empfehlen. Wenn du aber viel hier im Forum ließt und dann die anderen Mühlenberichte dir anschaust, wirst du mit ziemlicher Sicherheit in kurzer Zeit upgraden wollen.

Was die CM800 gut macht:

- streut nur bei wenigen Bohnensorten, daher mahle ich in eine Tasse und atomisiere noch mit Stäbchen und dann kommt erst der Siebträger.
- relativ angenehmes Betriebsgeräusch
- günstiger Preis

Kontras bisher:

- teilweise klumpiges Mahlgut, daher wird atomisiert, dann ist das auch kein Problem mehr
- Totraum gefühlt sehr groß (es dauert meist 0,5 - 1 Doppio ehe die Mahlgradänderung "ankommt")

Die Silvia war hingegen goldrichtig. Mit Auber-PID einfach nur ein Traum und ich hege keinerlei Upgrade-Wünsche.

Wenn du noch Fragen zu CM800 hast, schreib einfach.

 

Die Bezzera BB005 und die Graef kenne ich aus eigener Erfahrung. Über die Eureka MCI und die Demoka M203 habe ich nur im Forum und im Kaffee Wiki gelesen. Ich behaupte mal bzgl. Mahlgut machst du mit keiner der vier etwas grundsätzlich falsch. Jede Mühle hat (teilweise subjektive) Vor- und Nachteile bzgl. Ausstattung und Bedienung. Die Entscheidung liegt wie immer bei dir und hängt von den persönlichen Präferenzen ab.
Meine persönliche Kurzfassung zu BB005 und Graef vorerst ohne Begründung zugunsten der Beitragslänge

BB005
- Der Timer ist aus meiner Sicht praktisch nutzlos. Ich würde nur noch die Version ohne Timer kaufen.
- Mindestens mit meinen Kaffeesorten streut die Mühle kaum. Wenn ich den Siebträger genau positioniere, dann landet praktisch alles im Siebträger bzw. im Sieb.
- Ich würde von Anfang an die runde Skala, die nicht mitdreht und hier im Forum irgendwo verlinkt ist, ausdrucken und anbringen (hinten mit einem Streifen Klebeband fixieren). Als Zeiger auf der Skala dient eine der beiden Schrauben, die den Bohnenbehälter festhalten. Es ist die Schraube, die im Auslieferungszustand auf ca. 6 Uhr steht, wenn man die Mühle vor sich hat. Für Espresso befindet sich die Schraube bei mir i.d.R. irgendwo zwischen 7 und 8 Uhr.
- Wenn der Mahlgrad eingestellt ist und die Kaffeesorte kaum ändert, dann braucht man die Skala praktisch nicht (mehr).
- Die Mühle ist m.E. ziemlich stabil.
- Das Gehäuse lässt sich sehr einfach reinigen.
- Mindestens der "Hals" des Bohnenbehälters (der untere zylindrische Teil) sollte voll sein. Bei weniger Bohnen ist das Mahlgut etwas feiner als eingestellt.

Graef
- Die Rasterung für die Mahlgradeinstellung ist aus meiner Sicht fein genug.
- Die Mühle streut mehr als die BB005.
- Der Bohnenbehälter sollte mindestens bis zum "Popcorn Schutz" oder wie auch immer der kleine runde "Schutzdeckel", der über dem Mahlwerk steckt, heisst, mit Bohnen gefüllt sein. Bei weniger Bohnen ist das Mahlgut feiner als eingestellt.
- Der Zusammenbau der Mühle nach einer gründlichen Reinigung kann man nicht zwingend als "idiotensicher" bezeichnen. Mit etwas technischem Geschick sollte das jedoch problemlos klappen.
- Beim Mahlen darf man ja nicht den oberen Teil der Mühle (ab Mahlgradskala) anfassen, sonst wird der Abstand zwischen den Mahlscheiben konstruktionsbedingt temporär verändert und der Mahlgrad stimmt nicht mehr.

M.E. ist sowohl das Mahlgut aus der Graef als auch aus der BB005 ist sehr gut für Espresso geeignet. Wenn nur das Mahlgut ein Rolle spielen würde, dann hätte die Graef ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Sonst würde ich jederzeit zur BB005 greifen. Sie ist etwas "umgänglicher". Ausserdem gefällt mir die Optik viel besser

 

Hallo Luzzidi,

auch von mir: Mit keiner Mühle auf der Liste liegst du mE falsch.
Zur Graef: Wir nutzen seit 3 1/2 Jahren die Vorgängerin CM80, und seit 1 1/2 Jahren ihre "kleine Schwester", die CM70. Über das Mahlgut gibts nichts zu meckern.
Mahlwerk und Motor sind bei allen Graef-Mühlen gleich.

Zur Rasterung der Graef-Mühlen:
Die CM80und die CM70 haben noch 24 Mahlgrade, was mir nie Probleme gemacht hat außer mal in genau
2 Fällen: Beide Male waren aber die Bohnen bei weitem nicht mehr taufrisch.
Bei allen sonstigen frischen Bohnen gab es auch mit nur 24 Mahlgraden keine Probleme.
Die CM800 ist wiederum die verbesserte Nachfolgerin der CM80, u. a. mit 40 statt 24 Mahlgraden (also deutlich feiner gerastert als die Vorgängerin), Grundeinstellung am oberen Mahlwerk statt durch Unterlegscheiben, Antistatikblech im Auswurf.
Preis-Leistungs-Verhältnis aus meiner Sicht: Hervorragend.

Wenn du sagst "Design egal, aber eher eckig als rund", wäre im U-200-Bereich auch noch die neue stufenlose "Lelit Pl43 MMI" zu erwähnen, die mit ihrem Metallauswurf einfach putzig aussieht, und um 180,-- € liegt. Im Innern entspricht sie Mühlen wie der Nemox Lux, die wiederum der alten gerasterten Lelit Pl43 entspricht, und den bereits erwähnten Iberital und Ascasos, sie verwenden z. B. das gleiche kleine Kegel-Mahlwerk. Da ich eine auf stufenlos umgebaute Lux-Version selbst nutze, kann ich sagen, daß diese auf gleichem Niveau mahlt wie die Graef.
Sowohl für Gaggia, Silvia wie auch den Handhebel gibts nix zu meckern.

Die Bezzera kenne ich nicht aus der eigenen Praxis, sollte ich allerdings tatsächlich mal aufrüsten, wäre sie idT mit ihrem größeren Kegelmahlwerk ein Kandidat. Ob ich allerdings einen Unterschied zwischen ihr und den Graefs sowie der Lux "herausschmecken" würde, möchte ich nicht beschwören.

Grüße

 

Ich wuerde mir so eine Plastemuehle nicht in die Kueche stellen wollen.
Fuer das Geld gibt's gebraucht dickes Eisen/Alu/Metall, fuer die Ewigkeit quasi.
Hier die vielbeworbende Graef CM800, Chinaspielzeug.
Das nennt sich uebrigens "Aluminiumgehaeuse" aussenrum.

 

hallo
....also die eureka hatte ich auch, schöne mühle da giebt es nix zu meckern.
ich würde mir für das geld allerdings eher eine gebrauchte mühle holen, für meine mazzer mini e habe ich in
neuwertigen zustand 290 euro gezahlt diese habe ich nun mit den scheiben der suer jolly bestückt.
....danach kommt nicht mehr viel, sicher größer und schwerer geht immer ... nur so als gedanke.
gruß olaf

 

ich könnte dir die K3 nahe lägen.
rimprezza hat gerade noch eine im Sonderangebot oder eine frisch rein bekommen welche noch nicht online ist. ca. 270 Euro.
ich kann dir die K3 nur empfehlen, da sie Stufenlos ist.