Kaufberatung: erste Siebträgermaschine, EK, keine Vorerfahrung

Diskutiere Kaufberatung: erste Siebträgermaschine, EK, keine Vorerfahrung im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen! Ich habe nun auch endlich den Entschluss gefasst, dass wir uns eine Siebträgermaschine zulegen sollten. Bisher haben wir unseren...

  1. #1 Anthe892, 12.12.2020
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    Hallo zusammen!

    Ich habe nun auch endlich den Entschluss gefasst, dass wir uns eine Siebträgermaschine zulegen sollten. Bisher haben wir unseren Kaffee/ Espresso mit einer French Press, einer Bialetti oder auch mal einer Nespresso bereitet. Zusätzlich haben wir für Milchschaum einen Severin Milchaufschäumer, der eigentlich sehr gute Dienste leistet.

    Nun möchte ich aber auf eine Sieträgermaschine umsteigen und habe diesbezüglich schon einiges nachgelesen und mich beraten lassen.. Trotzdem bin ich nach wie vor recht verunsichert, welche Maschine für den Einstieg (ich hab bisher quasi null Vorerfahrung) am besten geeignet ist.. Anfangs hatte ich an eine gebrauchte Rancilio Silvia gedacht. Auch die Vibiemme Domobar war im Rennen - davon wurde mir wegen des Temperatursurfens eher abgeraten.
    Letztlich wurde mir die Lelit Victoria (PL91T) empfohlen bzw. jetzt im Nachhinein (die Victoria ist aktuell nicht mehr verfügbar) auch die PL81T oder die PL41TEM. Ich tendiere allerdings momentan nach dem was man so liest eher zu einer 58er, macht das Sinn? Geschmacklich ist das Ergebnis scheinbar ja schon etwas intensiver?

    Außerdem gibt es jetzt in der Gegend noch eine gebrauchte ECM Classika II von 2017, die sich in etwa im gleichen Preisrahmen wie die Victoria bewegt bzw. eher etwas drunter.. Da hätte ich zwar wieder das "Problem" mit dem Temperatursurfen, allerdings ist die vom Design her natürlich wirklich top und mit der E61 Brühgruppe hätte man gleich die Preinfusion mit drin und geschmacklich sicherlich auch Chance auf ein intensiveres Ergebnis?

    Wozu würdet ihr eher raten, vor allem wenn man sich preislich im ähnlichen Rahmen bewegt? Eine Maschine wie die Lelit, bei der man quasi alles programmieren kann und so ein konstantes Ergebnis bekommt oder einen Klassiker wie die ECM? Da müsste ich mich wahrscheinlich noch etwas mehr einarbeiten?

    Als Mühle hatte ich an eine Eureka Mignon (Silenzio) gedacht, bin aber auch dabei noch offen.

    Wir sind zu zweit, es werden jeden morgen 2 (teils doppelte) Espressi/ Cappuccini (mit sep. Milchaufschäumer ist der des Siebträgers nicht unbedingt notwendig) getrunken, dann am Nachmittag vielleicht nochmal einer, am Wochenende eher 4-6. Mein Budget war anfangs eigentlich eher bei 400€.. Bin aber inzwischen schon etwas hoch, würde gerne bei max. 900€ bleiben und wie gesagt, gerne auch gebraucht, wenn das sinnvoll erscheint.

    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!
     
  2. #2 Espressojung, 12.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 12.12.2020
    Espressojung

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    Ich würde dir die Classika empfehlen.
    Die einfach und übersichtlich aufgebaut leicht zu warten und zu reparieren.
    Wenn die Classika ordentlich gewartet und gepflegt wird, wird sie dir über Jahre gute Dienste leisten.
    P.S. die Classika aus 2017 hat u.a. einen Edelstahl-Kessel.
     
  3. #3 KaffeeSolo, 12.12.2020
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    Domobar, Silvia oder ECM sind alle ok. Am Anfang ist die Maschine gar nicht so entscheidend. Ihr werdet die Erfahrung machen, dass die Mühle sowie der richtige Mahlgrad und die Qualität der Kaffeebohnen viel wichtiger sind.
    Maschinen mit kleineren Boilern sind morgens schneller warm. Die ECM und die Domobar, aber auch die Lelit brauchen mindestens 15 Minuten bis die Temperiert sind.
    Die Silvia ist da schneller warm.
    Die Einkreiser kann ich aber nur empfehlen, wenn ihr morgens keine Milch aufschäumen wollt. Das dauert wegen dem Temperaturwechsel zu lange.
    Und Zweikreiser sind da erheblich teurer.
    Eine gute Gebrauchte und eine gute Mühle genügen für den Anfang auf jeden Fall.
     
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  4. #4 Anthe892, 12.12.2020
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    Ok klingt nur halb überzeugend :)
    Wenn die Maschine gar nicht so entscheidend ist, würden wir evtl auch mit der Lelit PL41TEM ganz gut fahren? In Kombi mit der Eureka Mignon dann.. auch wenn es ganz unterschiedliche Maschinen sind, schwanke ich gerade zwischen der und der gebrauchten Classika II, wäre halt nur halb so teuer aber wahrscheinlich macht das geschmacklich schon einen rechten Unterschied?
    Milch könnten wir wie gesagt mit dem separaten milchaufschäumer weiter machen..
     
  5. #5 KaffeeSolo, 12.12.2020
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    Die Maschine selbst macht den Geschmack ja nicht. Das macht der Kaffee. Ich habe in vielen Jahren verschiedene Maschinen besessen. Anfangs die günstigeren, wie Saeco, Gaggia, ... , später eine Rocket, Quickmill und nun die Vibiemme. Selbst mit einer einfachen Gaggia Classic gibts einen Top Espresso, wenn der Mahlgrad und der Kaffee stimmt. Ich habe einige Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass der Mahlgrad und die Kaffeebohnen das entscheidende sind. Die Maschinen machen ganz grob gesagt, alle das gleiche: Heisses Wasser und Druck (nicht zuviel, 9 bis 12 bar genügen vollkommen). Unterschiede der Maschinen sind das Material des Boilers, die größe des Boilers, die Optik und die Verarbeitung. Bei der Verarbeitung sind die ECM erste Klasse.
    Auf jeden Fall wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren und selbst Erfahrung sammeln. Am Thema Kaffee kann man sich viele Jahre die Zähne ausbeissen.
    Vor vielen Jahren wäre ich froh gewesen, hätte ich jemanden fragen können, oder dieses Forum gehabt. Ich habe doch so einige Maschinen wieder verkauft, da mir der Kaffee nicht geschmeckt hat, oder die Crema nicht gut war, obwohl die Maschine selbst gar nicht die Ursache war. Bedienungsfehler sind da gerade am Anfang doch sehr häufig.
     
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  6. NiTo

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    Nein, sie braucht vergleichbar lange.
    Nein, der Temperaturwechsel benötigt höchsten 90 Sekunden.
     
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  7. #7 Dale B. Cooper, 13.12.2020
    Dale B. Cooper

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    In der Grundaussage aber das Wesentliche richtig. Geschmack kommt von der richtigen Anwendung der vorhandenen Technik und vor allem von den Bohnen.

    Teure Maschine macht keinen besseren Espresso.
     
  8. #8 Espressohasi, 13.12.2020
    Espressohasi

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    Das sehe ich auch so, Kunst kommt von Können und Kaffeemachen erfordert gewisse Fertigkeiten.
    Ich würde für den Anfang auf bewährte und zuverlässige Technik setzen, gibt dazu viele gute Tipps im Forum.
    Lelit zählt zu dem Kreis und ob 57er oder 58er Sieb ist für einen guten Espresso meiner Ansicht nach eher unwichtig.
     
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