Kaufberatung: Espressomaschine mit guter Preis Leistung

Auch wenn du damit keinen echten Espresso bekommst, hast du schon einmal an eine Handmühle (ab ca. 35 Euro) und eine Bialettikanne gedacht?
Unter 400 Euro lässt sich kaum eine gescheite Espressomaschine mit Mühle und Zubehör organisieren.

 

Kauf Dir die beste Mühle, die Du erschwingen kannst und dazu eine Bialetti Brikka.

 

Ich bin mittlerweile der Meinung: Wenn man gebraucht kauft, schon. Die Gaggia Classic z.B. geht hier im Forum manchmal zu nem echt fairen Preis weg, dann ne günstige Müühle (gebraucht), da kann man schon unter 300 € kommen wenn man nicht zu hohe Erwartungen hat und Geduld mitbringt.

 

Die Antwort auf deine Frage findest du hier: https://www.kaffee-netz.de/threads/bialetti-brikka-vs-nespresso.40333/

 

WIeso soll das Budget nicht reichen? Gebrauchte Gaggia, eine Gastromühle und für Kleinzeugs bleibt noch Geld über ..

@TE: endlich einmal eine Anfrage die in dieser Form noch niemals gestellt wurde !

 

Nespresso ist nicht schlecht. Aber meist super langweilig. Muss es espressoartig sein? Versuche doch mal French Press oder Aeropress mit einer sehr guten Bohne und einer Handmühle, und sei es die Porlex. Für EUR 80 plus 15 EUR für ein halbes Kilo Bohnen pro Monat trinkst du sehr leckeren Kaffee. Und du sparst dir die teure Milch.

getapatalked

 

Noch ne andere Idee: wenn du mutig bist und Spaß am experimentieren hast, leg dich in der Bucht auf die Lauer nach einer gebrauchten Pavoni Europiccola (solange die Heizung heizt kann man auch ältere Exemplare mit ein paar neuen Dichtungen idR ganz gut und bezahlbar wieder herrichten), dazu eine gebrauchte Gastromühle.
Dann hasts du eine passable, wenn auch nicht nicht ganz einfache Kombi, mit der mit etwas Übung sehr gute Ergebnisse möglich sind.

 

Pavoni und Anfänger und Espresso in sehr guter Qualität ? Das schliesst einander aus und ist auch Konsens im KN ! Die Pavonis tummeln sich nicht umsonst zuhauf in der Bucht

 

Auch wenn ich absolut kein Fan von Kaffeekapseln bin: Wenn du echt kein Geld hast und einfach die Qualität verbessern willst, dann versuch es doch mal mit besseren Kapseln, z.B. von coffeecircle oder Baristameister
Maxwell Colonna-Dashwood, statt dein Geld weiterhin dem Nestlémonster in den Rachen zu werfen für massentauglich nivellierte Durchschnittsware.
Wenn du Zeit und Lust hast, etwas zu experimentieren und auf die Créma verzichten kannst, dann befolge den Rat von Infusione und hol dir eine Handmühle und Aeropress. Damit lässt sich das volle Potential der Bohnen ausschöpfen. Aber ist halt kein Espresso. Ich habe einen Metallfilter, der lässt mehr Öle durch und sorgt so für mehr Körper.
Und wenn es doch eine Maschine sein soll: Gaggia Classic (alte Version) & Handmühle zusammen 150 - 200 Euro.

Nicht niemals, aber auch nicht immer... Es ist halt schwieriger, konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Trotzdem: viele hier sind mit der Gaggia über Jahre hinweg zufrieden.

 

Das günstigste dürfte einer dieser Reise-Espressomaker (ROK, Handpresso) und dazu eine auf stufenlos umgebaute Skerton sein. Die Frustrationstoleranz, Experimentierfreudigkeit und der Lernwille sollte allerdings nochmal deutlich höher als bei der Pavoni sein

 

Ich bin mal so frei und zitier mich mal vollständig, für dich sogar das Wichtige hervorgehoben:

und:

(Ich glaube, der Student, dem ich zuletzt diese Kombi empfohlen hab, hat mittlerweile das Studium an den Nagel gehängt und verdient sich als Profi-Barista sein Geld...von daher scheint es nicht so abwegig zu sein, dass es funktioniert. Birgt aber auch gewisse Gefahren)

 

Nö. Stimmt so einfach nicht.
Ich hab mit einer Pavoni Europiccola angefangen und habe sie knappe 2 Jahre später immer noch und bin sehr zufrieden. Natürlich sollte man auf das erhöhte Frustpotential hinweisen, damit man weiß worauf man sich da einlässt.
Auch wird es vermutlich am Anfang etwas länger dauern bis man richtig gute Espressi bekommt. Dafür hat man für das Geld nicht nur eine Einsteigermaschine sondern was richtig gutes, die sind schnell auf Temperatur, man kann auch sofort losdampfen und Milch schäumen.
Man muss aber bereit sein eine etwas längere Lernphase einzugehen und sich überhaupt mit dem Konzept Handhebler auseinanderzusetzen.
Man hat bei einer Pavoni halt ein paar zusötzliche Variablen: Druck (den man aber recht gut steuern kann) und Temperatur (ich hab ein Digitalthermometer an der Brühgruppe und kann so ziemlich gut reproduzierbar arbeiten). Ich finde sowieso dass gerade zu Anfang ein Thermofühler an der Brühgruppe Sinn macht, so hat man da keinen Frust und kann den Bezug immer bei genau der gleichen Temperatur starten.

 

Das nenne ich einen sozialen Aufstieg !
Ich verstehe nicht wie du einem absoluten Anfänger eine Pavoni anraten kannst ? So ein Zeugs ist eine Zweitmaschine wenn man die Pumpe in den Griff bekommen hat. Jeder Anfänger will schnell gute Resultate haben und nicht im Jahr 2017 wenn er es bis dahin durch hält.

 

Absoluter Anfänger ist schnert ja aber nicht, wenn er schon in einem Kaffee gearbeitet hat (falls hinter der Maschine). Natürlich sind andere Maschinen einfacher bzw. gerade für den Anfang freundlicher und schneller zu bändigen. Aber so verteufelt wie sie hier immer dargestellt wird ist die Pavoni halt keinesfalls.

Wie du darauf kommst weiß ich nicht, ich hab nie eine Pumpenmaschine besessen, brauche ich so schnell auch nicht. Die Pavoni ist schnell heiß, leise und in der Preis/Leistung recht günstig.

Mit ein paar Tricks kann man so eine Maschine recht gut beherrschen. Nichtsdestotrotz kommen natürlich auch "herrkömmliche" Maschinen in Frage, für blutige Anfänger sogar eher als eine Handhebelmaschine. Ist immer eine ganz persönliche Frage ob man sich auf so etwas einlassen will oder nicht.

 

Schlechte Laune?

Im Preisbereich um 300 EUR gibt's nach dem Ableben der Gaggia Classic 1.0 nix mehr. Ne gebrauchte Gaggia..hm. Da weißt du auch nie, mit wieviel Zitronensäure da der Alukessel hingerichtet wurde.
Ein Plastikbomber made in Asia mit Cremasieben? Nicht wirklich. Was gibt's sonst noch? Herdkanne wurde schon genannt, mit etwas Glück ne gebrauchte Lelit, Quickmill 820 o.ä. Das wars dann aber auch.
Von daher ist die Pavoni eine Option. Mit den genannten Einschränkungen. Aber das darf jeder selber beurteilen, ob er Lust dazu hat oder nicht. Ich wüsste nicht, warum ich die Möglichkeit nicht in den Ring werfen soll.
Nur weil du meinst, es ist Boardkonsens? Wäre mir neu, dass wir hier in irgendeiner Frage je Konsens erzielt haben .

 

Eine Pavoni ist absolut Anfängertauglich, wenn sie gut in Schuss ist. Meine Europiccola wurde richtig Handzahm, nachdem ich alle Dichtungen getauscht hatte. Denn die meisten Pavonis stehen Jahrelang als Deko rum und die Dichtungen werden hart. Wenn man sich eine gebrauchte kauft, am besten die Dichtungen tauschen wenn der Vorbesitzer es noch nicht gemacht hat.

 

Sehe ich genauso. Bin auch mit einer gebrauchten Pavoni eingestiegen und hab es nicht bereut. Geringe Investitionen zum Anfang, steile Lernkurve, leckerer Espresso nach kurzer Zeit - wenn man bereit ist zu üben und/oder sich einzulesen ist das alles halb so wild. Also ein Student schafft das!
Und wie oben zurecht gesagt wurde: gibt eben sehr wenige Alternativen bei diesem Budget.

 

Ich hatte auch kein Budget und habe eine defekte Gaggia Classic für 50€ gekauft, nochmal 40€ Ersatzteile reingesteckt und habe nun eine richtig gut funktionierende Classic. Es gibt unzähige Beiträge zur Reparatur dieser Maschine. Das ist echt kein Hexenwerk. Und eine gebrauchte Mühle wie eine günstige Graef gibt es teils ab 70€ zu finden.

Sonst spar einfach ein bisschen.. das was du über die Zeit an Kapseln ausgibst ist ja enorm.