Kaufberatung Espressomühle mit sehr geringem Totraum unter 1000 €

Sieht für mich aus wie ein Haarföhn, auf den jemand einen Kaffeefilterhalter draufgeschraubt hat

 

Als Anfänger würde ich mir NIE eine reine SD-Mühle wie die Niche hohlen.
Das Zelebrieren der ersten Hundert Espressi und der schnelle Schluck früh vor der Arbeit jeden Tag sind nun mal zweierlei. Will man dann wirklich immer erst abwiegen?
Wer schon länger dabei ist kennt sich und kann das beantworten. Aber für einen Anfänger IMMER eine SD-geeignete Direktmahlermühle. Mühlen wie die Sette 270... kann man perfekt als SD nehmen. Aber wenn es einem dann irgendwann zu doof wird, dann schüttet man den Hopper voll und gut ist. Für bezahlbares Geld kann man sich auch noch einen zweiten Hopper leisten, so dass man die Woche über aus dem vollen Hopper lebt und am Wochenende die Klappe zu macht, den Hopper abnimmt und die Mühle mit dem zweiten Hopper (Bei Bedarf kann man auch den Hopper nur in ein Schraubglas ausleeren) als SD-Mühle nutzen. Und Montag geht wieder die Arbeitswoche als Hoppermühle weiter.

 

Warum, die Niche ist doch super.
Unkompliziert, ausreichend schnell, Betriebsgeräusch ok, sehr einfach verstellbar zwischen den Mahlgraden f. Filter, Espresso, Frenchpress usw. Und der WAF passt auch. Man kann auch nen kleinen Klarsichtbecher mit Markierungen versehen, und das dann zum abschätzen der Bohnenmenge benutzen anstatt immer abzuwiegen (Edit: wenn man partout nicht wiegen will).

 

… und wenn ich dann den Becher gleich auf eine kleine Waage stelle ist schneller gemessen als geschätzt; ich versteh‘ nicht, wieso das so als Aufwand erlebt wird.

 

Ja

 

Jawohl, will man.
Das ist im Vorbereitungsablauf eintrainiert und kostet mich pro Bezug genau 10 Sekunden, bis ich die gewünschte Grammzahl eingekippt habe.

 

Für die Fälle, in denen ich (oder meine GöGa) nicht wiegen will, stehen immer ein paar vorportionierte Braunglastiegel voll Bohnen neben der Mühle. Maschine und Mühle sind dann auch auf diese Bohne voreingestellt. Für mich das beste aus beiden Welten

 

ja, ich will

 

Ja!

Ob ich nun nachwiege, was die Hoppermühle ausspuckt, oder die Bohnen für SD abwiege macht nicht sooo viel Unterschied.

 

Ihr könnt euch das vermutlich nicht vorstellen, aber es gibt Leute, die wiegen weder vor noch nach dem Mahlen. Also Leute außerhalb dieses Forums. Habe ich gehört. Ich weiß, ich weiß, kann eigentlich nicht sein

Disclaimer: Als Hardcore-Handmühlen-SD-User lautet selbstverständlich auch meine Antwort: Ja natürlich wirklich will ich (verd… Autokorrektur) wiegen!

 

Espresso nach Augenmaß ohne Abwiegen zu machen geht zumindest bei typisch italienisch dunklen Röstungen erstaunlich gut.

Nur brauch ich dann keine Mühle mit sehr geringem Totraum für bis zu 1.000 €. Letzteres klingt für mich nach höheren Ambitionen. Eher nach hellen 3rd Wave Röstungen, denen ich mühsam das Channeling abgewöhnen muss um dann feinste Fruchtnuancen (ist das heute schwarze Johannisbeere oder doch eher Brombeere?) differenzieren zu können. Und da mag ich auf meine Feinwaage nicht verzichten.

 

Dachte ich bin hier im Kaffee-Forum und nicht im Fruchtsaft-Forum....., sorry der musste einfach sein, ist nicht böse gemeint

 

*Gähn*

Ha.


Es reicht nicht mal für ein ganzes Haha.

 

Ich hab schon genug Argumente dagegen gehört. "Hab keinen Platz für ne Feinwaage, die grammgenaue Küchenwaage muss reichen" usw.

War nur als "kann man machen wenn man partout nicht wiegen möchte" gedacht. Alternativ ginge für die Reproduzierbarkeit bei der Handmühle noch die Umdrehungen mitzuzählen (allerdings bzgl. Singledosing eher nicht so sinnvoll, und nur eingeschränkt bei gleichen Bohnen/Mahlgrad). Oder man wird gleich zum Bean-Counter