Kaufberatung für einen Einsteiger!!!

Achwas, das gehört einfach dazu und dann ist man auch schnell wach

Nee mal im Ernst, ich habe mir zu Beginn nen riesen Kopf gemacht wegen der Lautstärke und habe dann beim Upgrade zur Atom gegriffen, wegen Säugling und Kleinkind im Haushalt und ich stehe morgens sehr früh auf. Ich bereue nicht, die Atom gekauft zu haben, aber letztlich ist es alles halb so wild und ich hätte auch keine Hemmungen die BB005 anzuschmeißen.

Die allermeisten Maschinen die ich kenne sind beim Kesselauffüllen, Beziehen und Milchaufschäumen lauter als die Mühlen.

 

Ich hatte Besuch, der sich keinen Kaffee machen wollte, weil ihnen die Mühle zu laut ist.
Hier im Forum wird immer mal wieder darauf hingewiesen, dass man keine vibra mehr möchte.
Nur die Rota oder der HH würden angenehm leise sein.
Das Lautstärke sehr unterschiedlich bewertet wird, ist mir nicht unbekannt.
Nach meinem empfinden ist der Aufpreis zur Eureka durchaus mit deutlichem komfortgewinn verbunden.
Insofern würde ich lieber gleich auch mit der Mühle etwas besser einsteigen.
Schaden wird's bestimmt nicht.

 

Hallo alle hier,

ich habe auch schon ähnlich Überlegungen. Wir trinken hauptsächlich Espressi, hin und wieder trinkt meine Lebensgefährtin auch einen Capu bzw Milchcafe.
Und dann kommen auch schon die üblichen Fragen, ob Einkreiser wie zb Quickmill Carola oder Zweikreiser wie BZ10 oder
profitec Pro500 oder gleich ein Dualboiler sein soll.

Momentan tut es mir die Carola am ehesten an, schönes design und tut was sie soll - espresso machen.

Habt ihr einen guten Tipp für einen Einkreiser der vielleicht auch eine mit Dampflanze um die gelegentlichen Milchausflüge ebenfalls bedienen zu können?

Als mühle habe ich mir die Eureka Mignon ausgesucht.

LG

 

Dein Budget ist ja grundsätzlich auf dem richtigen Level, um Deinen aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Daher ist nun weniger das Geld entscheidend, sondern dass Du für die richtigen Maschinen den Kaufpreis gut verhandelst...

 

Wenn Du schon so anfängst: Weisst Du was gute Bohnen kosten?
Überschlagsrechung: 1Kg/Monat à 20€ -> 240€ im Jahr. Droht da auch Ärger?

Ein EK wird tendenziell etwas sparsamer sein als ein ZK, der Unterscheid dürfte bei 3x 1/2h pro Tag aber kaum auffallen in der Jahresrechnung.

 

Für einen Siebträger gehts pro Kilo ab 16 Euro los.

 

Das würde ich bei deinem Anforderungsprofil bei einem ACM Pratika Bundle sehen, da kriegst Du für um die 1,2k eine solide Lösung, z.B. hier: http://www.rimprezza.de/epages/63241512.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63241512/Products/"ACM003/EME55-001-15BL"
Neben schwarz gibt es auch diverse andere Farbvarianten.

Das hatten wir dich ein paar Beiträge weiter oben schon. Ein Dual Boiler ist ein EK plus zusötzlichem Dampfboiler. Theoretisch mag das so sein, richtig viel Potential sehe ich bei deinem Nutzungsprofil da allerdings nicht.
Zur Aufheizzeit: Die meiste Zeit wird benötigt um die Brühgruppe durchzuheizen, die Kessel/Boiler sind in wenigen Minuten heiss.

 

Das theoretische Energiesparpotential. Wie gesagt, bei deinen 3x 1/2h am Tag sehe ich da kein wesentliches Entscheidungskriterium.

OK, bei P/L/Optik bist Du dann wohl jetzt auf dich gestellt, das dritte sehr persönliche Kriterium kann dir keiner abnehmen.

 

Die Pratika ist in 15 Minuten Aufheizzeit betriebsbereit.
Sie ist Temperatur stabil und ziemlich kompakt.
Der Energie Aspekt wird mE etwas überbewertet.
Die Maschine ist jetzt ja auch kein Energieverbrauch Monster.
Du kannst zwischen Dreh und Kipp hebeln auswählen, die verschiedenen Farben bieten zusätzlich Möglichkeiten.
Bei Bedarf liefert sie Dampf ohne Ende.
Chrombomber oder großes Status Symbol ist die Maschine nicht.
Dafür liefert sie zuverlässig und ohne Probleme konstante Ergebnisse.
Es sind hochwertige Teile verbaut und der Preis ist günstig.

 

Du bist dabei, es Dir unnötig schwer zu machen.

Solange Du nicht die Welt durch kleinste private Energiesparmassnahmen zu retten gedenkst, ist der Stromverbrauch zwischen ZK und DB mit abgeschaltetem Dampfboiler wohl in Deinen Zeitfenstern zu vernachlässigen. Boilerisolierung würde auch noch was bringen, wenn es denn was für das gute Gewissen sein muss.
Wenn dann aber ST und KVA gleichzeitig betriebenwerden sollen, verbraucht ihr doppelt.

Mein Eindruck - Deine Frau ist nicht wirklich überzeugt, aber Du traust Dich nicht, gegen/ ohne Sie zu entscheiden. Jetzt muss der Stromverbrauch für eine Alibi-Diskussion herhalten. Besser wäre, wenn ihr beide Euch auf das Kernproblem konzentriert. Du wirst ewiges Gezetere haben, wenn sie mit ST nicht zurecht kommt. Du wirst ewig unglücklich sein, wenn Du ST nicht probiert hast.

Vorschläge: Zusammen Barista Kurs besuchen und gemeinsam erleben, wie ST geht. Anschließend weisst Du, was die Einstellung deiner Frau ist. Wenn ihr keine gemeinsame Sache machen könnt, macht sie weiter KVA und Du 'nen kleinen ST. Oder einer von euch muss halt dauerhaft unglücklich sein.

Die Analyse des Stromverbrauchs ist jedenfalls eine Scheindiskussion.

[Edit: Nach Aufforderung Änderung vorgenommen.]

 

Ja, das macht Sinn, auch wenn Du mal gelegentlich mit einer Waage die Ergebnisse kontrollieren solltest. Deine Mühlenauswahl finde ich aber zur Maschine nicht ganz passend. Du wählst einen der modernsten ZK kurz vor der Markeinführung steht, dagegen scheint mir die Mühlenauswahl etwas anachronistisch, vermutlich kostengetrieben. Ich würde dazu konsequenterweise eine ebenso moderne Eureka Mignon Specialita wählen.

 

War ja deshalb immer als persönliche Ansicht erkennbar.
Und ich nehme an, der TE das auch so aufgenommen, weil er sich sogar bedankt hat für die kritischen Anmerkungen.
Ist ja ein Unterschied, etwas aus eigener Sicht anzusprechen, oder das Weltbild eines anderen zu verdammen.
Die Gefahr für Letzteres bestand wohl nicht.