Kaufberatung: Gaggia Classic oder Rancilio Silvia?

AW: Kaufberatung: Gaggia Classic oder Rancilio Silvia?

Ok, also lässt sich wohl doch der Silvia-Tank deutlich schlechter reinigen als der Gaggia Classic-Tank? Interessant...

 

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Anscheinend wird die Silvia des öfteren mit einem 12er-Sieb ausgeliefert. Das ist aber kein großes Problem. Ich habe mir für etwa 5 Euro einfach ein Original 14er-Sieb besorgt und konnte damit bisher keine Probleme feststellen.

LG Andreas

 

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Hi,
super Lösung.
Dieses 14g Sieb hatte ich damals auch gewollt, extra beschrieben, aber nochmal das Gleiche (würde es für ein 12-er halten) bekommen.
Schade, daß ich damals Pech hatte, aber mit dem Cimbali Sieb bzw. LM 1-er ging es dann auch.

 

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Wäre es möglich, wenn jemand mal ein 12gr.-Sieb und ein 14gr.-Sieb nebeneinander legt und einen Schnappschuss macht? :-D
Ich bin nun etwas verunsichert, was ich denn damals zu meiner Silvia geliefert bekommen habe (habe keine Feinwaage).

Gruß in die Runde von Erik

 

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Ich habe mir heute eine günstige, neue Rancilio Silvia gegönnt.

Mein Gaggia Paros hat leider den Geist aufgegeben, und viel Geld wollte ich nicht mehr reinstecken. Lust zum Schrauben fehlte auch.

Neu, inkl. Versandkosten habe ich 400,- Euro für die Silvia bezahlt, da konnte ich nicht nein sagen.

Wenn jemand noch jemand ein Ersatzteilelager in Form einer Gaggia Paros benötigt, kann sich gerne bei mir melden. Gegen Erstattung der Versandkosten würde ich sie gerne vor dem Mülleimertod bewahren. Ist aber in einem sehr schlechtem Zustand, Schrauben gerissen, undicht, etc.

 

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@doktor73
Der Silvia Tank läßt sich manuell etwas schlechter als der Classic Behälter reinigen, aber dafür ganz problemlos in der Spülmaschine, wo er tiptop sauber wird.

 

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Wo gibt es denn die Silvia für 400,- Euro ?

Gruß, dicki

 

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Also ich muss mich hier einmal zu Wort melden, weil hier immer so über das Milchschäumen mit der Gaggia CC gemeckert wird. Ja sicher dieses Dampfrohr macht keinen Spass (Touch & Feel) aber es funktioniert schon.

Ich schäume die Milch halt vor dem Espressobezug, fülle den Kessel gleich darauf, Wasser durch die Dampflanze zum Vorwärmen in die Tasse, dann mahlen, Siebträger befüllen, kurz noch einmal die Heiztaste drücken, um ein Nachheizen während des Bezuges zu vermeiden, Bezug, dann zum Milchkännchen, auf der Arbeitsfläche aufliegend rotieren, wie ein Weinglas, wenn man die Aromen voll zur Geltung bringen möchte, damit den Schaum unterrühren und meiner Ansicht nach feinsten Milchschaum fabrizieren. Zugegeben, diesen Aufwand könnte man sich mit einer ordentlichen Dampflanze, zumindest, wenn man das Rollen der Milch beim Schäumen einigermaßen beherrscht, ersparen, aber es geht auch mit der Gaggia. Warum ich das Dampfrohr noch nicht gewechselt hab'? Weil's auch so geht und ich damit Zeit und Mühen für den Lanzenkauf für nicht gerechtfertigt halte. Ausserdem träum' ich noch immer vom meiner Bezzi Minibar, die ich zwar hier im Forum schon mehrfach versprochen habe, zu verkaufen aber sie dann doch nicht gehen lassen konnte. Irgendwann wird sie wieder für mich Espresso brauen.

Lg. Robert

 

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Die Frage ist falsch gestellt.
Hätte man auf das Datum des Uralt-Beitrags geguckt, hätte man höchstens gefragt: Wo gab es denn vor weit über einem Jahr die Silvia für 400 EUR?
Das hilft einem in Zeiten des Internet-Handels heute nicht weiter.

 

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Ich hab vor kurzem als Anfänger (von Vollautomatenm umgestiegen) eine Gaggia Classic gekauft und verweise hier auf den zugehörigen Thread. Ich kann nichts zur Silvia sagen. Ich hab mir für die Gaggia die Silvia lanze darngebaut, was sich auf jeden fall lohnt!

Als kontruktives Statement zu diesem Thread will ich nur beitragen:

Mit der Silvia kann man sicher nichts falsch machen, wenn es finanziell nicht auf 150-200€ mehr oder weniger ankommt würde ich auch eher zu ihr tendieren. Wenn man eine vernünftige Maschine zum "kleinen" Preis haben will macht man mit der Gaggia sicher auch nichts falsch. Sie wird nicht umsonst hier so oft verwendet/empfohlen.
Es entsteht manchmal der eindruck dass das ding billig verarbeitet wäre. Ich achte auch immer sehr auf Qualität und kann dazu sagen dass manche details vielleicht schöner und eleganter ausgearbeitet sein könnten (was den preis aber heben würde ;-) ) als gesamtpaket ist die maschine stimmig, ist solide verarbeitet, ist wertig, sie ist praktisch desinged, hat relativ wenig grundfläche und nimmt so wenig platz weg. Man merkt dass es ein vernünftiges Gerät zum praktischen Alltagsgebrauch ist. Es ist eine wertige Maschine, die in einem "Standard Haushalt" sicherlich ausrichend ist. Die nächste Steigerung wäre denk ich eine Silvia wobei ich bezweifle dass sie einen merkbar "besseren" Espresso macht. Sie ist einfach nur besser verarbeitet und hat eine bessere Dampflanze (die man aber auch an die Gaggia bauen kann).

LG
mikenike

 

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Die Gaggia hat gegenüber der Silvia durchaus ein paar Vorteile (ich hatte/habe beide):

Gaggia:

• Gehäuse komplett aus Edelstahl (Silvia hat einen lackierten Stahlrahmen, der rosten kann)
• Wasserbehälter bleibt kühl weil unterhalb des Kessels montiert (bei der Silvia erreicht das Wasser im Tank für Bakterienkulturen ideale 38 °C. Hier hilft nur eine nachträgliche Kesselisolierung, die aber auch zur Energieeinsparung beiträgt)
• Die Abtropfschale lässt sich leichter herausnehmen - im Unterschied zur Silvia bleibt das Abtropfbleich dabei drauf liegen und aufgrund des höheren Randes schwappt weniger raus.
• Die Tankfüllung lässt sich sofort erkennen.

Silvia:

• Verrutscht nicht beim Siebträgereindrehen
• Dampfventil sehr viel solider
• sehr gute Dampflanze
• Messingkessel: Problemlos zu entkalken, keine Alu-Kupfer-Materialmixprobleme die zu Kesselkorrosion führen.
• Hat einen Heiswasserbezugsknopf, der u.A. auch das Entlüften einfacher macht: Es spratzelt nicht aus der Brühgruppe heraus. Wenn da bei der Gaggia kein Siebträger drin ist, haut es öfters mal die Siebträgerdichtung raus.

Empfehlenswert ist bei beiden ein nachträglicher PID-Einbau, mit dem Auber-Kit ist das eine Sache von einer Stunde.

 

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Kann ich alles so bestätigen.

Eine Ergänzung: Das Rostproblem der Silvia lässt sich sehr einfach auf Null reduzieren indem man mit einem Holzstückchen o.ä. die Tropfschale in der hinteren Stellung arretiert.

 

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Als kleiner Anfänger hätte ich die Frage (habe erst vor die Maschine zu kaufen !), wie genau das mit dem Holzstückchen und dem zu verhindernden Rost funktionieren soll.

und

was genau verbirgt sich hinter dem Begriff PID-Einbau und dem dazugehörenden Auber-Kit ? Was soll diese Aufrüstung genau bringen?

Danke, dicki

 

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Zumindest bei meiner Silvia ist die Tropfschale um ca. 4mm nach vorne oder hinten verschiebbar. Ganz hinten in der Tropfschale ist der Ausfluss des Magnetventils. Ist die Tropfschale ganz vorne (zum Benutzer hin geschoben) kann das Wasser aus dem Magnetventil an der Schale vorbeitropfen und da der Rahmen nicht rostfrei ist, kann es dann rosten. Steht die Schale hinten (ganz reingeschoben), passiert das nicht. Klemmt man die Tropfschale mit einem Stück Holz, Bierdeckel, sonstwas, nach hinten, bleibt das so.

Fazit für Dich: Die Silvia hat einen Rahmen aus nicht rostfreiem Stahl, das stellt aber kein Problem dar wenn man den obigen Ratschlag beachtet.

Eine sogenannte PID-Regelung regelt statt dem Thermostaten die Brühtemperatur mit einer kleinen Elektronik. Wenn Du hier nach "Silvia PID" oder "Silvia Auber" suchst, findest Du ne Menge Infos drüber.

 

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Danke für die schnelle Rückmeldung,

Frage wäre nur noch, ob ich als mehr oder weniger handwerklich begabter Anfänger diese Nachrüstung eines PID-Reglers selber hinbekomme. Oder besser eine Fachwerkstatt aufsuchen sollte ?
Wenn ja: wo ? (wohne am Niederrhein PLZ 46569)
und lohnt sich dieser Aufwand (vor allem in Bezug auf den Preis).

Gruß,

dicki

 

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Die PID-Montage kann jeder nur halbwegs begabte Bastler selbst durchführen, denn Auber hat eine idiotensichere Anleitung auf CD beigefügt. Werkstattbesuch ist nicht notwendig. Der Einbau dauert 1 Stunde, dann ist die Silvia in einer höheren Klasse angesiedelt.
Gruss Lou

 

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ganz lieben Dank für die Rückmeldung,

gibt es einen Link zu Herrn Auber, dem PID-Regler und der Anleitungs-CD ? Habe gerade spontan im Netz nichts gefunden.

Danke nochmals und Gruß,

dicki

 

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Coffee Machines & Kit, : auberins.com, Temperature control solutions for home and industry

 

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Entschuldigt die doofe Nachfrage aber welches Teil brauche ich denn genau, mein Englisch ist nicht das Beste:

-PID Temperature Control Retrofit KIT for Rancilio Silvia, Deluxe
- PID Control Retrofit KIT for Rancilio Silvia w/ screw RTD sensor
- PID Control Retrofit KIT for Rancilio Silvia w/ Steam Control
- PID Retrofit KIT for Rancilio Silvia w/ pre-infusion

und lohnt sich eine Anschaffung überhaupt bei den Preisen ? Da hat man ja fast die Preisklasse einer Zweikreiser erreicht.

Gruß,

dicki

 

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...also meine Empfehlung wäre, hier und im Kaffeewiki noch ein bisschen was zu den unterschiedlichen Maschinen(typen) nachzulesen und dann erstmal eine Maschine nebst brauchbarer Espressomühle (!) anzuschaffen und etwas Routine zu gewinnen. Du merkst dann sehr schnell was dir schmeckt und wo sich noch etwas verbessern lässt. Einen PID kannst du später jederzeit nachrüsten, es gibt hier auch jede Menge Berichte zum Umbau. Er macht vieles leichter, aber die Maschinen funktionieren auch ohne ihn schon sehr gut. Wenn du unbedingt gleich einen kaufen willst, es eignet sich jeder *ausser* der Variante mit dem geschraubten Sensor (der ist für ältere Maschinen). Geeignet wäre also die normale "Deluxe" Variante ganz oben in der Liste auf der Auber-Seite. Dampftemperaturkontrolle und Timer (bzw. die eher kontraproduktive Pre-Infusion) sind nette Gimmicks, man braucht sie aber nicht wirklich.