Kaufberatung nach zwei Fehlentscheidungen (Siebträger)

Natürlich erstmal super andere Meinungen als "Käse" hinzustellen weil sie sich nicht mit deiner decken.

Ein Thermoblock hat natürlich auch seine Vorteile.
Gegenüber einem DB ist ein wichtiger Punkt z.B. das entkalken.
Über Wartung sollte man sich natürlich auch immer Gedanken machen.
Da ist ein TB oder EK im Vorteil.

 

Eine Quickmill noch mal mehr, weil das ständige Rückspülen entfällt....

 

@Vpower : ich wollte sicherheitshalber mal nachfragen, ob das so überhaupt noch zielführend für dich ist, also wirklich hilfreich für die konkrete Auswahl deiner neuen Maschine.

Bisher sind 12 Maschinen vorgeschlagen worden, alles dabei von Thermoblock, Einkreiser, Zweikreiser bis Dualboiler.

Dabei habe ich bisher noch gar keine Präferenzen zum Thema Bohnen und Milchschaum heraus gelesen.
Was für Bohnen sollen es denn werden?
Milchschaum tatsächlich extern?

Ich würde gerne mal einen Schritt zurück gehen und mit dem guten alten Fragebogen starten....

Fragenkatalog für Kaufberatung im Forum - Maschinen – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee

Besser als dein jetziges Setup wird es auf alle Fälle.
Aber du suchst ja auch etwas, was etwas länger für euch passt als die bisherigen drei Versuche.
Da fände ich ein paar zusätzliche Grundinformationen und - gedanken hilfreich.

 

@Vpower :
Wie schaut es aus?
Bist du mit deinen Überlegungen voran gekommen?

 

Vielleicht macht er sich gerade schlau, was es mit all diesen Fragen im Fragebogen so auf sich hat. Da ein paar Tage rein zu stecken halte ich für eine gute Investion.

Dazu noch einen Barista Kurs vor dem Kauf, dann kann so viel nicht mehr schief gehen.

Ich verstehe nur nicht warum nicht akzeiert wird das der externe Milchaufschäumer reicht. Latte Art scheint ja nicht gefordert zu sein. Wenn man bedenkt, wieviel Geld zu nötig ist nur um etwas Dampf zum Milchschäumen zu erzeugen schon während der Espresso läuft kann ich sehr gut verstehen, wenn jemand den vorhandenen Milchschäumen gerne nutzt und dann bei der Maschine etliche hundert € sparen kann.

 

Ich glaube, dass ein Einkreiser ausreichend ist. Und im schlimmsten Fall könnte sich der TE auch einfach noch eine gebrauchte Pavoni dazu kaufen

Dann wäre er insg. preislich im selben Niveau wie beim DB und hätte gleich zwei Maschinen

Das war zumindest mein Gedanke, weshalb ich mir einen Einkreiser statt einem Zweikreiser gekauft habe. Mittlerweile glaube ich, dass ich auch keinen Zweikreiser brauche.

Außerdem finde ich einen Einkreiser für mich auch gerade Stromverbrauchsmäßig deutlich sinnvoller.

 

wieso denn?
Bee den meisten Dual Boiler Maschinen kannst Du den Dampfkessel separat abschalten.

 

Ich hatte das wirklich als offene Frage gemeint.
Aber vielleicht meintest du gar nicht mich?

 

Nö, in der Tat nicht. Aber alle anderen, die reflexartig Zweikreiser oder gar Dual Boiler anpreisen, auch wenn der Fragesteller gar keinen Cappuccino trinkt, das Budget recht begrenzt ist und die Partnerin mit Schaum aus dem Milchaufschäumer happy ist.

 

Sorry, ich meinte nur, dass ich den Einkreiser für mich besser fand als einen Zweikreiser.

Ich finde es halt auch cool, dass man günstig kaufen kann und quasi den zweiten Kessel einfach nachrüsten kann

 

du kannst ja vorab bei den anbietern der kurse fragen, worauf die sich einschießen, das einwählen der mühle wäre z.b. das wichtigste thema...


wie kommst du darauf, dass du mehr geld investieren musst, um überhaupt guten milchschaum zu machen.
für mehr geld (dual boiler) kriegst du lediglich einen leichteren arbeitsablauf
ansonsten beim einkreiser aufheizen, warten, schäumen, abkühlen, wasser nachfülllen und und und, aber so wird halt cappucino gemacht und es gibt auf diesem planeten vermutlich deutlich mehr cappucino machende einkreiser als zweikreiser/dualboiler....

 

Machst du oft Einzelbezüge mit 7-9 Gramm Kaffee? Dann würde ich ein LM1 Sieb empfehlen. Und das wiederum gibt es nur für 58 mm Brühgruppen. PID sollte ein Einkreiser meiner Meinung nach immer haben, ich meine die Anna gäbe es auch ohne.

 

Du kannst Dein Leben lang mit 57 mm guten Espresso beziehen. Es gibt auch genügend Spezialsiebe (z.B. IMS) und Precision Tamper, um dort auch anderes auszuprobieren. Bei 58 mm hättest Du lediglich eine deutlich grössere Auswahl an Sieben und Zubehör. Wenn Du die Absicht hast, primär single Shots zu machen, wären 58 mm ein klares Muss, denn nur mit dem Durchmesser gibt es sinnvolle Alternativen. Die gefühlt grössere Auswahl ist schon alles beim Durchmesser der BG, das hat gewöhnlich praktisch wenig Relevanz.
Für die sonstige Ausstattung der Maschine (Boilergrössen, PID Funktionen, etc.) kannst Du selber ganz einfach vergleichen, was optimal zu Deinen Anforderungen passt.

 

Die 57mm-BGs sind etwas sparsamer konstruiert (Vorteil bei der Aufheizzeit), dh. bei Kesselvolumen, Materialstärke usw., 58mm Siebträger sind schwerer und gefühlt solider. Ein kleiner Vorteil der Glenda ist zudem die weitverbreitete und solide Brühgruppe (Design ursprünglich von Brasilia), welche auch bei vielen Konkurrenten genutzt wird (ECM Casa, Profitec 300/Go, Quickmill 4005, Isomac Venus usw.). Falls das für dich relevant ist bzgl. der Ersatzteilversorgung.

 

Dann nimm doch die SD-Variante der Eureka: Eureka Oro

 

Das klingt nach einem guten Plan und ist eine gute Wahl. Ob die Elisabeth nur PI bei eingeschaltetem Dampfboiler kann weiß ich nicht, die Maschine hat aber ohnehin wegen der Vibrapumpe schon einen etwas sanfteren Druckkaufbau. PI, das kurze Befeuchten des Pucks soll besonders bei Channelingproblemen helfen, sollte bei klassischen Bohnen nicht notwendig sein. Ich habe es nicht und kein Problem mit Channeling. Wäre also m.E. bei deinem Trinkprofil nicht entscheidend.

 

Zu deiner Frage: ich fürchte nicht.

Wo siehst du den Vorteil der XL bei deinem Einsatzzweck?

Für schnellen Bohnenwechsel inklusive Mahlgradverstellung sehe ich die nicht.

 

Ich weiß das aber

PI nur mit eingeschaltetem Dampfboiler.
Sonst so ein Blooming.
Aber jetzt wird es schon speziell...