Kaufberatung Profitech 300 oder Alternative

Hallo @simpson71
such mal nach Beiträgen von @Bob de Cafea, da wirst du geholfen.

Gruß
Ludwig

 

und hier noch ein paar Links:

Alternativen dürften die Brewtus, La Spaziale Vivaldi und Lelit PL60 sein.

 

Das wird so oder so nix ...

 

Das lernt er auch noch.

 

Zu deinen Anforderungen passt die Pro300 wie die Faust aufs Auge.

Die Brewtus braucht eine lange Zeit zum Aufheizen wegen der e61 Brühgruppe.
Die La Spaziale ist zu breit.
Die Lelit weißt eine geringere Qualität auf z.B. keine Kupfer- sondern Plastikleitungen.
Die 10 Minuten Aufheizzeit sind eher unrealistisch, 15 Minuten sind dagegen möglich für erste Bezüge, da der Kessel in die Brühgruppe integriert ist.

Bin -nach wie vor- äußerst zufrieden mit der Pro300.

Edit: @NiTo war mit der Aufheizzeit schneller.

 

Weil soviel Gewicht Zeit braucht, um ausreichend warm zu werden.

 

Die Pro 300 ist den Anzeigen zu Folge nach ca 2 oder 3 min. auf Temperarur (hab's nie gestoppt). Dann nüssen aber noch die Brühgruppe und der Siebträger aufheizen. Und das dauert eher mehr als 10 min. Ein Leerbezug kann (wie bei allen Maschinen) die Zeit etwas verkürzen. Der PID zeigt danach schön an, wann der Messpunkt wieder auf Solltemperatur ist.

Dampf ist aber schon vorher da, kannst ja dann damit anfangen.

 

Profitec gehört zu ECM die einen gewissen Ruf im Bereich Qualität haben. Die Profitec-Maschinen sind günstiger und dementsprechend qualitativ gegenüber ECM etwas benachteiligt. Die Pro300 weißt doch eine Qualität auf, die es mit jedem anderen Volumenhersteller (Bezzera, Rocket) aufnehmen kann. Profitec hat jedoch in Details die Nase etwas vorn, so wird beim Schweissen ein bestimmtes Gas zugemischt, das die Korrosion der Schweißnähte verhindert. Die Vibrationspumpen werden zudem aufwändiger gelagert so dass sie etwas leiser als die Konkurrenz sind.

Die Zuverlässigkeit sollte kein Problem sein, hier gebe ich zu bedenken, das die Maschine nicht allzu lange am Markt ist. Die Komponenten sind hochwertig und die Elektronik ist ausreichend weit von Wärmequellen montiert. Durch die Ersatzteilversorgung hält so eine Maschine ein Leben lang, Siebträgermaschinen sind im Allgemeinen eher unkompliziert im Aufbau.

Das Design muss man mögen. Ich tu's jedenfalls.

 

Das Design ist eher Trafohäuschen Design, vor allem wegen der Lüftungsschlitze an der Seite und hinten. Ich war nach dem Auspacken erst mal nicht sicher, ob ich das gut finden soll. Die Maschine steht bei mir in der Ecke mit der Quamar Mühle daneben. So sieht das Ensemble ganz akzeptabel aus und ist obendrein recht platzsparend.
Innen sieht sie gut verarbeitet aus. Wie zuverlässig sie ist, kann ich nach 3 Monaten nicht sagen. Der PID ist aber mit Absicht da unten verbaut (wo man ihn leider nicht so leicht ablesen kann), damit er nicht so viel Wärme abbekommt. Ich gehe davon aus, dass ich diese Maschine noch sehr lange in Gebrauch haben werde.

 

Doch, das ist ein "Problem" der Maschine. Bei der Vorgängermaschine, einer Silvia, hatte ich seltener matschigen Pucks. Das ist aber nur ein Problem der Bedienung und nicht des Geschmacks.
Man kann das mit einem höheren Füllgrad des Siebträgers aber vermutlich auch reduzieren.