Kaufberatung QuickMill 3004, Bezzera BZ09, BZ10

AW: Kaufberatung QuickMill 3004, Bezzera BZ09, BZ10

So gesehen wäre das Enlüften nicht der Rede wert, man könnte es glatt vernachlässigen. Ich frage mich daher, warum hier im Forum so viel darüber geschrieben wird.
Erklären musst du allerdings, wie du in einer halben Minute das Brühwasser für den nächsten Espresso auf deutlich unter 100 Grad bringst, wenn der Kessel, die Leitungen und das Wassser zuvor ca. 140 Grad warm war.

 

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Ich nutze die Dampffunktion nur, wenn ich es eilig habe und die Maschine in weniger als 10 Minuten hochheizen will. Dann muss ich ja auch wieder schnell runterkühlen. Die von mir genannten 103° sind die Kesseltemperatur, ich habe eine PID Steuerung (aber das habe ich ja schon geschrieben). Der Offset beträgt laut Auber 11°, eine Mess-Sonde im Kessel selbst habe ich nicht. Aber das Kesselvolumen ist so gering, dass das Wasser relativ schnell aufgeheizt ist.

(ich nehme mal an, dass Du mit Entlüften auch das Nachfüllen des Einkreiser-Kessels meinst)

 

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Hallo!

Hast Du Dich bereits entschieden?

Generell ist Deine Vorauswahl recht unterschiedlich vom Maschinen-Design.
A) Die Bezzeras mit dem Design der aktuellen "Chrom-Bomber" - also frei liegender Brühgruppe und viel weiterem frei liegenden Bedienelementen.
B) Die Quickmill mit einem eher klassischen "Block-Design", allerdings ebenfalls in poliertem Edelstahl.

Generell solltest Du Dich wohl auch vom eigenen Auge mit leiten lassen. Denn - "das Auge geniesst mit". Dem werden wohl die Wenigsten widersprechen, außer villeicht reinen Puristen (siehe NS Oscar) oder andere Einsteiger, die ihre Erstwahl (wie vor 2 - 2,5 Jahren bei mir) zu 80 % über deb wirtschaftlichen Asprekt entscheiden wollte.
Mir ging es bei meiner Vorrecherche um ein bestmögliches Preis-Leistungsverhältnis, bei genehmer Optik.
Allerdings war mir relativ klar, dass ich keinen Wert auf Milch-Mix legen würde (bisher immer noch nicht - wenn schäume ich ganz faul über einen externen Milchschäumer - Dampflanze könnte für mich ganz verschwinden).
Bei mir wurde es eine Lelit PL41EM und eine Graef CM80.
Auch wenn ich das Duo nicht mehr habe, mag ich es immer wieder empfehlen (für < 500 € einen super Espresso und auch Schäumen soll gem. vielen Beiträgen durchaus möglich sein).

Also schau Dir möglichst die Maschinen in Natura an!
Die Quick ist im Design geradlinig, kompakt und wertig verarbeitet.
Die Bezzeras befriedigen optisch einen ganz anderen Geschmack! Solche Maschinen wirken für mich "größer - bombastischer" und seeehr edel/elegant. Ich möchte dies in meiner kleinen Küche nicht. Diese Optik sollte ggf. frei auf einer Arbeitsplatte stehen können und dann "WIIIRRRRKEN"....UND DAS TUN DIE TEILE!!! Ist halt Geschmack.....


Deine Vorauswahl zeigen aber auch eine klare Tendenz, ein bestimmtes Budget einzuhalten. Als Chrombomber in der Klasse, halt die Bezzeras oder als "2-Kreiser mit Thermoblock" die Quickmill 3004.

Wenn Dir die Chrombomber gefallen - schmeiss die Quick aus Deinen Überlegungen. Du wirst immer neidisch auf die Konkurenz schauen und irgendwann doch umsteigen.

Wenn Dir aber die Kompaktheit der Quickmill durchaus gefällt, Du Wert auf Komfort durch Gleich-Bezug von Dampf und Espresso wert legst, dann schau Dir vielleicht auch mal die neuen Lelit-Modelle PL60 und PL60T an. Derzeit zum Einführungspreis zu erhalten. Die Technik basiert wohl größtenteils auf meiner Erstmaschine, die gut ist.

Wenn der Preis eine deutlichere Entscheidung spielt: Es gibt derzeit ein Angebot für die Quickmill 3004 für 599 €.

Die ENTSCHEIDUNG musst Du treffen!

Cheers
K

PS:
Mit allen Varianten wirst Du sicherlich guten bis sehr guten Espresso und auch Milchschaum produzieren können.Vor- und Nachteile haben halt fast alle Maschinen (Preis, Komfort, Wertverlust, Qualität v.Endprodukt).

 

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Aus meiner Erfahrung: zwischen BB005 und K3 ist ein gehöriger Abstand. Ich würde erst ab 100 oder 150 Eur und Geldnot anfangen darüber nachzudenken, ob ich eine BB005 kaufen würde.
Um nicht missverstanden zu werden: Eine BB005 mahl und tut ihren Dienst. Aber sie krümelt ziemlich im Vergleich zu einer K3 (je nach Kaffeesorte) und die Einstungsmöglichkeiten (Mahlgrad und -dauer) sind schlecht gemacht und lassen z Bsp. das Wiederfinden von Einstellungen nur sehr eingrenzt zu.

Dass der Timer unter der K3 ist, ist dagegen nur ein ganz kleiner Makel, der in der Praxis irrelevant ist.

Deswegen mein Tip: K3 in schwarz oder bordeauxrot.

 

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Habe gerade mal gestoppt. Bei einer BZ09 dauert das Hochheizen nach einem Doppino 90 Sekunden bis die Lampe ausgeht.
Vor dem Heizen muss ja etwas Wasser abgelassen werden.Ob diese Menge Einfluß auf die Zeit des Hochheizens hat kann ich nicht sage.
Generell heize ich die Tassen vor. Für die Zeit des Hochheizens stelle ich die Tasse mit dem fertigen Espresso auf die Tassenheizung.
Ich behaupte die "Wartezeit" bis zum Schäumen hat keinen Einfluß auf den Geschmack des fertigen Cappus.

 

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Moin,

vor der gleichen Entscheidung stand ich vor knapp 2 Jahren auch. Erst habe ich mit der Miss Silvia geliebäugelt, aber je länger ich hier im Forum gelesen und gesehen habe, was es sonst noch auf dem Markt gibt, desto stärker wurden meine Zweifel, ob ich mit einem Einkreiser auf Dauer glücklich werden würde. Schlußendlich habe ich mir die BZ10 und die Vario Home gekauft und habe die Entscheidung nicht eine Minute bereut. Im Gegenteil, ich bin jeden Tag aufs Neue begeistert. Ich bringe meine Bezzi nicht an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit, aber schon allein die Möglichkeit, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen, einen Espresso ziehen und gleichzeitig Milch schäumen zu können, ist genial.

Meine Empfehlung daher: Nimm ein bischen mehr Geld in die Hand und kauf die die BZ10 (sie gefällt Dir ja auch eh´ besser :-D ). Dann hast Du auf jeden Fall für die nächsten Jahre Ruhe!

 

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Genau so. :-D

Bernd