Kaufberatung: Siebträger + Mühle für Lehrstuhl

Ich würde einen Servicebetrieb in der Nähe suchen, der Euch mit geeigneter Maschine und Mühle bestückt und - viel wichtiger - Service und Reparatur anbietet. Eine zweigruppige Maschine würde ich, wenn es repräsentativ und für Gäste sein soll, in Erwägung ziehen.

 

Moin,
ich würde z.B eine La Spaziale Dream / S1 mit Festwasser nehmen
Das ist ein Dualboiler u. die Espressomenge (1+2) lässt sich einfach programmieren.

Als Mühle auch ne programmierbare, zB Quamar ME80 oder Mazzer Super Jolly oder andere mit 63iger Scheiben.

Alles manuell, per Auge zu bemessen halte ich nicht für sinnvoll.
Single Doser, wo vorher noch gewogen werden muss erst recht nicht.
Die meisten User sind ja nicht so verrückt wie wir, den Chrombomber will wohl auch keiner putzen.

 

Schnapsidee, sowas funktioniert ganz selten auf Dauer. Wenn es so sein soll, dann würde ich so etwas wie sie SAB Nobel nehmen mit Dosierautomatik und klassische Scheibenmühle mit Timer. Händler vor Ort wäre super.

 

Ich würde es bei diesem Budget und diesen Anforderungen mit @yoshi005 halten.
Das ist mMn im Sinne von Ockhams Rasiermesser die simpelste und damit beste Lösung.

 

Ich möchte die professionelle Version der SAB Nobel vorschlagen. Sie nennt sich SAB Jolly Automatica (wenn sie von SAB verkauft wird) oder „Milano“ als OEM-Gerät, vorwiegend im Gasto-Bedarf gehandelt. Boilervolumen 5 Liter, und nur für Festwasser ausgelegt.

Hier z.B. wird die SAB Jolly angeboten: Bertazzo, oder auch bei der Kaffee-Werkstatt Koblenz.
Und hier die OEM-Version (ohne SAB-Logo, ohne Plastikmatte auf der Tassenablage): GastroHero.

Als Mühle kann ich die 860 von Conti Valerio empfehlen, z.B. als SAB Otto 860 oder als Xenia X60 verkauft. Hier gibt's gerade eine in den ebay-Kleinanzeigen.

nK

 

... soviel muss auch nicht gewartet werden. Aber die Reinigung, wie Rückspülen muss gewährleistet sein u. alle Jahre Entkalken, ggf. Filteranlage sowie die Mühle mal reinigen auch.
Für guten, frischen Kaffee muss auch gesorgt werden, mitsamt dem Maschinensetting.
Es muss halt immer einen Kümmerer geben.

 

Ich hab das mal korrigiert

Ganz ehrlich, eine 3-4 gruppige Espressomaschine und 15 Bediener, das wird nicht funktionieren. Und drei Leute anlernen, die dann für andre den Kaffee machen, das wird auch nur böses Blut geben.

ich verstehe das Anliegen voll und ganz, auch, dass das ganze repräsentativ sein soll, aber so richtig glaube ich nicht, dass es dafür eine Lösung geben wird.

 

10 Tassen am Tag. Wozu ein 5 Liter Boiler? Die normale Nobel ist mehr als gross genug.

 

Ich sehe den Siebträger hier nicht. Bei aller Euphorie läuft es zum zum Schluss nur noch darauf hinaus, dass es Streit gibt, wer die Mühle verstellt hat, wer wieder mal die billigen Bohnen mitgebracht hat und wer die Reinigung versäumt hat. Hier im Büro wird das schon bei einem einfachen KVA bei 3 Personen zum Problem. Zum Schluss bin ich der Depp, der alles reinigt, weil ich keinen Kaffee aus der Schimmel-Oase möchte...

 

Keep it simpel.
Fürs normale Publikum eine E.S.E. Spinel Pinocchio als robustes und gutmütiges Arbeitspferd - mit oder ohne Volumetric. Leistung passt auch für mehrere Gäste.

Pinocchio CV - Schwarz-Edelstahl - XL - Volumetrico

Wenn dann noch Bedarf an normalem ST ist,
am besten was mit kurzer Aufheizzeit / Eco-Mode.

 

Zu Deiner Information: Für die Wahl einer Espressomaschine gibt es mehr Kriterien als nur der Getränke-Umsatz. Im privaten Umfeld mag Dein Argument zutreffen, aber hier, im vorliegenden nicht-privaten Setting, ist es sinnvoll, eine gewerbliche Maschine zu wählen.

Eine fest installiertes 35kg-Trumm wird man nicht einfach so klauen. Eine haushaltstaugliche SAB Nobel hat man leichter unter den Arm geklemmt und ins Auto gepackt.

nK

 

Ich denke man kann den beschäftigten in einem technischen Institut durchaus zutrauen, die Bedienung einer Siebträgermaschine zu erlernen, wenn sie es denn wollen. Von einem großen gastro-gerät würde ich trotzdem Abstand nehmen. Repräsentativ hin oder her, wir reden hier über einen enormen unnötigen Energieverbrauch der (ich weiß nicht ob ihr öffentlich finanziert seid) als Aushängeschild auch nach hinten losgehen kann.

Ich würde eine la spaziale s1 am Festwasser verwenden, eine mazzer super Jolly e und vielleicht noch so eine tamperstation von Macap dazu um den Workflow zu standardisieren. Wenn dann wirklich Mal 10 gäste auf einmal kommen müssen die entweder etwas länger warten oder man macht halt Filter, das kann ja auch um Welten besser sein als der übliche Konferenzkaffee.

 

Erzähl mir bitte nichts über den Verkauf von Kaffemaschinen im gewerblichen Umfeld, damit habe ich mein Geld die letzten 12 Jahre verdient. Ich weiß, worauf es da ankommt. Das Argument, was Du da nennst ist keines.