Kaufberatung: Silvia, Domobar, BZ10 oder...? Und welche Mühle?!

Diskutiere Kaufberatung: Silvia, Domobar, BZ10 oder...? Und welche Mühle?! im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, wenig originell bin auch ich einer der vielen Erstposter, die bisher still gelesen haben, immer größere Augen und einen sabbernden Mund...

  1. mats77

    mats77 Mitglied

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    Hallo,

    wenig originell bin auch ich einer der vielen Erstposter, die bisher still gelesen haben, immer größere Augen und einen sabbernden Mund bekommen haben und sich nun an den ersten Kauf einer "richtigen", d.h. Siebträger-Maschine wagen wollen...

    Unser status quo: Nespresso Maschine (eine alte, wo alles noch manuell läuft) – wir finden die Qualität OK, aber nicht berauschend und sind sowohl den Preis der Kapseln als auch den Müll leid.

    Trinkgewohnheiten am Wochenende (das ist der Maximalverbrauch) morgens und nachmittags 2 Cappucino, dazwischen mittags und abends jeweils zwei Espressi, manchmal auch ein paar mehr. Unter der Woche gibt es die morgendlichen Cappucini sowie abends Espresso. Alles in allem also im Normalfall zwischen 4-10 Tassen / Tag.

    Unser Budget hängt ein bißchen davon ab, was sinnvoll ist. Wir kaufen lieber einmal "richtig" als nach wenigen Monaten ein zweites Mal nach. Die Frage ist nun aber, was für uns "richtig" ist. Ich habe viel gelesen – hier, auf englischen Seiten, und bin ratloser als davor und passe mein Budget immer weiter nach oben an (was ggf. heißt, dass ich länger sparen muss). Vielleicht bin ich aber längst in Sphären, die für mich völlig überzogen sind?

    Die Überlegung entwickelte sich von der Rancilio Silvia nach vielen Lektüren (und der Frage "vielleicht doch ein noch etwas besserer Einkreiser?") zur Vibiemme Domobar Inox und weiter (zur Frage "oder doch – trotz der nicht soo vielen Milchgetränke ein Zweikreiser?") zur Bezzera BZ10. Und seither hin und her zwischen diesen dreien und immer nochmal anderen Optionen (z.B. Lelit Einkreiser mit PID, Lelit Zweikreiser).

    Einerseits meine ich nach dem vielen Lesen zu wissen, dass ich wohl mit nichts von alledem etwas gravierend falsch machen würde. Nicht richtig einschätzen kann ich aber bisher den "Nervfaktor" der Einkreiser beim morgendlichen Cappucino (beim Domobarista steht etwas von 3 Minuten Wartezeit auf die Dampffunktion – das kommt mir sehr lange vor...?!), die Wartezeit für einen evtl. spontanen "Espresso-Nachschlag" und auch den Gewinn zwischen der Silvia und den teureren Modellen, bzw. ob sich das für uns "lohnt"...

    Und schließlich ist mir bewusst, dass mindestens so wichtig die Frage der richtigen Mühle ist. Hier bin ich völlig ratlos, denn es gibt unzählige Modelle, aber ich habe viel weniger Kriterien für eine gute Wahl an der Hand. Insofern sind Tipps dazu – gerade auch für bewährte Maschine/Mühle-Kombis – sehr willkommen.

    Danke für Eure Geduld, das lange Lesen und die Tipps!
     
  2. #2 Bob de Cafea, 16.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 16.02.2015
    Bob de Cafea

    Bob de Cafea Mitglied

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    Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass man als Cappu Trinker sowieso irgendwann beim Zweikreiser/Dualboiler landet. Die von dir angesprochene BZ10 ist eine bewährte und verbreitete Maschine. Durch die elektrisch beheizte Brühgruppe hält sich die Aufheizzeit in Grenzen. Durch den Anschluß der Maschine an eine SmartHome Steckdose kannst du die Einschaltzeiten der Maschine beliebig programmieren und von überall her steuern. Die Mühle ist meinen Erfahrungen was Konstanz und Güte der Ergebnisse betrifft fast noch wichtiger als die Maschine. Die größten Fortschritte habe ich immer mit Mühlenupgrades gemacht, bis ich die perfekte Lösung für mich gefunden habe.

    Ich halte die BZ10 für eine sehr gute Maschine, da ich nicht so der Fan von e61 bin. Bei den Mühlen möchte ich dir gleich ein paar Vorschläge machen. Du wolltest ja etwas bei dem du lange Ruhe hast. Ich differenziere nach konischen und Scheibenmahlwerken;

    Konisch
    • Casadio Istantaneo
    • Quamar Q13 konisch
    • HG one
    • Bezzera BB005
    Scheibe
    • Ceado e37s
    • Casadio Enea
    • Quamar Q13 Scheibe
    • Fiorenzato F4E Nano (ja auch diese Mühle, denn in der neusten Generation gibts keine Probs mehr)
    Dies sind die Mühlen, die ich kenne und als gut bewerte. Mit einer von diesen in Kombination mit der BZ10 solltest du lange von Upgraderitis befreit sein.

    Das Wichtigste neben den technischen Voraussetzungen sind der Workflow und die Erfahrung am Equipment. Alles dauert seine Zeit und bedarf Geduld. Wenn du dich weiter zum Thema Workflow informieren möchtest, schau ins Kaffeewiki und nebenbei habe ich meinen Werdegang zu den Ergebnissen die mich zufriedenstellen dokumentiert und dies findest du in meiner Signatur.

    :)

    Ed: Ach ja, willkommen im Forum! Vergess ich immer wieder! :oops:
     
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  3. #3 Scubafat, 16.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 16.02.2015
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    Ich stand vor nicht allzulanger Zeit vor der selben Entscheidung.

    Bei mir wurde es die BZ10 und die BB005 manuale. Und ich liebe diese Maschine so, dass ich gleich mal ein Getränk ziehen muss!
    Also mit der Bezzi machst du nix verkehrt!
     
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  4. #4 meepmeep, 16.02.2015
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    Ich habe vor 9 Jahren - bei ähnlichen Trinkgewohnheiten wie beim TE - mit einer Vibiemme Domobar Einkreiser angefangen, dazu eine Demoka M203. Beides an sich keine schlechten Maschinen, mit der sich hervorragend die üblichen Kaffee-Getränke zubereiten ließen. Bei der Domobar brannte neulich die Heizung durch und es stellte sich die Frage, ob ich sie repariere oder was neues anschaffe. Wir haben die Domobar dann zu einem guten Kurs verkauft und sind auf einen Zweikreiser um- bzw. aufgestiegen, dazu dann auch eine höherwertige Mühle mit Timer.

    Im Nachhinein frage ich mich, warum ich nicht von vornherein die besseren Gerätschaften angeschafft habe. Das dauernde Entlüften, Aufheizen und runterkühlen eines Einkreisers ist irgendwann einfach nervtötend, auch wenn man nicht ganz so viele Cappus oder LMs trinkt. Ich würde lieber etwas länger sparen und dann mit einem ordentlichen Zweikreiser einsteigen.

    Die BZ10 ist sicher ein Empfehlung, die viele in diesem Forum unterschreiben würden. Besser geht natürlich immer...
     
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  5. Alfons

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    Hi Mats,willkommen im KN
    Der Preis zwischen einem "guten" 1 Kreiser zb. Bezzera Unica (+Pid) ca 900 € und einem 2Kreiser ala BZ 10 ca. 950€ ,also 50 Eus Unterschied...naja da würde ich nicht lange überlegen,zumal der "Workflow" bei dem 2Kreiser doch um einiges komfortabler ist.Dazu noch ne vernünftige Mühle im mittleren Preissegment zB. B005M
    und du bist auf längere Zeit gut aufgestellt.
    Hier im Forum sind des öfteren gute Gebrauchtmasch./Mühlen am Start oder bei hier im KN ansässige Händler im Bundle .
    Gruß Alfons
    PS.Ich bin gleich mit dem 2Kreiser gestartet (BZ10) und bin rundrum zufrieden !
     
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  6. mats77

    mats77 Mitglied

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    Zuerst einmal vielen Dank für die Rückmeldungen und die Beratung. Es ist schon toll, dass es hier ein Forum gibt, wo lauter schlaue Menschen ihre Erfahrungen teilen – merci! Das hilft mir alles auch schon einmal sehr weiter, zumal es ja eine klare Tendenz zur BZ10 gibt.

    Folgende Fragen stellen sich mir jetzt noch:
    1) Ja, die BZ10 ist nicht viel teurer als eine "gute" 1 Kreiser wie die Unica (oder auch Domobar) – da habe ich keinen großen Aufpreis. Aber ich hatte ja ursprünglich vor, die Rancilio Silvia zu kaufen. Zusammen mit einer guten Mühle ist das dann doch fast eine Verdopplung des Budget. Werde ich – natürlich nach entsprechender Übung – im Alltag das auch geschmacklich merken oder geht es hier jetzt nur um den Komfort, nicht aufheizen zu müssen usw.? Sind die Maschinen unterschiedlich in Sachen Langlebigkeit usw.? Die Silvia hat ja vielerorts auch einen ziemlich guten Ruf...
    2) Auf die Lelits, die ich eingeworfen hatte, hat keiner bisher reagiert. Gibt es zu denen einfach weniger Erfahrungen? Oder ist das Schweigen als abraten zu interpretieren?
    3) Ein Thema, das hier schon heiß diskutiert worden ist: Der Stromverbrauch. Es geht mir nicht um zwei Euro mehr oder weniger am Jahresende. Aber ein Aspekt, weswegen wir von Nespresso weg wollen, ist auch der Berg von Alumüll, den wir da dauernd produzieren (ich weiß, das George Clooney uns jetzt einreden will, dass das ja alles recycelt wird, aber kein Müll wäre ja sicher dennoch besser...). Den Müllberg nun einzutauschen gegen eine Maschine, die ständig Wasser am Kochen hält, damit ich am Tag zweimal einen Cappu ziehen kann, erscheint mir irgendwie krass – da ist die Einkreiser "bedarfsorientierter" sozusagen. (Und, klar, ich kann die Zweikreiser auch ausschalten, aber sie wird ja doch viel laufen). Ist das einfach eine blödsinnige Überlegung? Oder spricht das zumindest tatsächlich etwas für einen Einkreiser?
    4) Die Mühle: Die BZ10 gibt es oft im Set mit der BZ005 aber auch (u.a.) mit der Compak K3, der Eureka Mignon, Mazzer Mini, oder Macap M2M und M2D sowie Mahlkönig Vario. Preislich ist das eine Spanne von nicht viel mehr als 150€ Unterschied. Wenn ich nun schon in dieser Liga einsteige, wie entscheide ich mich dann für eine Mühle? Ist teurer grundsätzlich auch besser? Sollte ich dann auch gleich hoch zielen? Oder reicht die BZ005 (die oben ja auch empfohlen wurde) völlig aus?

    Danke für weitere kluge Rückmeldungen!
     
  7. #7 Scubafat, 17.02.2015
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    Zu Punkt 4. Ich habe ja die Bezzera Mühle und wüsste jetzt nicht was andere viel besser oder anders machen können! Allerdings habe ich auch nur diese Mühle und daher kein Vergleich!
    Zum Stromverbrauch hatte ich mir vorher auch Gedanken gemacht. Aber ich genieße die Produkte die ich mir nun aus der Maschine gönne und denke nun auch nicht mehr weiter über die Stromkosten nach. Da spare ich lieber an anderen Dingen.
     
  8. #8 XeniaEspresso, 17.02.2015
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    Ja, in 1. Linie. Bei Maschinen mit PID-Reglern würde ich darauf achten, dass der Regler nicht so unmittelbar in der Wärme ist. Man liesst immer wieder von kaputten PID-Reglern und das wird teuer.

    Nicht blödsinnig aber tendenziell wenig nützlich. Die Maschinen brauchen Strom und eine BZ10 muss ca. 25 Minuten aufgeheizt werden, bis sie vollständig durchgeheizt ist. In der Zeit verbraucht sie (und anderen Maschinen) nur Energie und heizte die Küche (oder was auch immer).

    Aber 300 Euro tut sich meiner Meinung nach nichts mehr bei den Mühlen. Für mich jedenfalls. Die Vario ist toll, aber durch die Kermaikmahlscheiben und den mE zu kleinen Motor ziemlich reparaturanfällig. Ein Stein reicht manchmal schon aus den Mahlscheiben oder dem Motor der Garaus zu machen. Passiert nicht extrem oft aber vergleichsweise oft.
    Bei den anderen Mühlen kann ich nur was über die K3 sagen. Eine gute zu zuverlässige Mühle. Zur Zeit nutze ich zum Test eine 'dicke' Obel-Mühle und ich denke dass es geschmacklich keinen Unterschied macht. Es gibt aber hier Leute, die sagen dass sie Unterschiede erschmecken.
     
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  9. #9 XeniaEspresso, 17.02.2015
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    Ich aber: Mahlgradverstellung, Timereinstellbarkeit :)
     
  10. #10 XeniaEspresso, 17.02.2015
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  11. Alfons

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    sicher das ist richtig,wenn du 2x am Tag ein Cappu und evtl.noch 2 Espressi ziehst,würde die Silvia durchaus ausreichend sein.Gepaart mit einer oben empfohlenen Mühle im mittleren Preissegment bist du vorausgesetzt" NEUMASCHINE" in etwa bei 8-900 €.
    Es stellt sich nur die Frage ,ob bei geändertem Trinkverhalten(wenns schmeckt wird der Durchsatz höher) ein 2 Kreiser doch sinnvoller wäre.Aber die Quickmill oder Lelit-Masch.mit ihrem Thermoblock wären schneller aufgeheizt,wenn du die Masch. nur bei Bedarf anschalten willst.Ich würde dir raten,die Masch. mal in Natura anzusehen/anfassen und dann eine Entscheidung zu treffen.Gruß
     
  12. #12 Bob de Cafea, 17.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 17.02.2015
    Bob de Cafea

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    1. Grundsätzlich gibt es bei den Maschinen keine großen Qualitätsunterschiede. Sprich keine eklatanten. Eine ECM zum Beispiel hat dickere Bleche und alle Kanten sind schön gefalzt, das lassen die sich aber auch vergolden. Innerhalb sind es jedoch meist Standardkomponenten. Bei den Lelits habe ich mal von verzogenen und Rahmen bei Lieferung und von rostenden Rahmen sowie rostenden Nieten gelesen. Bezzera markiert hier das solide Mittelfeld. Die Entscheidung ist weitgehend eine Design und Konzeptfrage (Einkreiser, Zweikreiser, Dualboiler). Da kannst du dich nach Herzenslust austoben.

    2. Lelits haben wir nicht soooo viele hier im Forum. Deine Überschrift des Threads gibt es aber auch nicht her, dass sich Leute hier maschinenspezifisch zur Lelit einfinden.

    3. Zum Stromverbrauch. Der energieintensivste Vorgang ist das Aufheizen nach dem Einschalten. Ich bereite täglich drei bis vier Cappus zu und dazwischen ist die Maschine aus. Die Zeiten haben sich bei mir so eingependelt. Am We läuft die Kiste durch. Ich habe eine Smarthome Steckdose und diese gibt 57€ Stromkosten hochgerechnet auf das Jahr aus. Wie genau allerdings diese Hochrechnung ist weiß ich nicht.

    4. bei den Mühlen wird es schwieriger. Grundsätzlich kann man meiner Meinung nach geschmacklich grob zwischen Scheibenmahlwerken und konischen Mahlwerken differenzieren. Konische Mahlwerke betonen den Körper eines Espressos, so dass dieser intensiver schmeckt. Manche mögen das manche nicht. Konische Mühlen sind meist, bis auf die BB005, auch teurer. Neben der anderen Form des Mahlwerkes arbeiten sie meist mit niedrigeren Umdrehungen, was gut für den Faktor Erwärmung des Mahlgutes ist, den es weitgehend zu vermeiden gilt. In den Geschäften diverse Mühlen geschmacklich auszuprobieren gestaltet sich oftmals schwierig, da jede Mühle exakt auf die Bohne eingestellt werden will. Die richtige Mühle habe ich für mich gefunden in dem ich eine gekauft habe, diese ausprobiert und die Ergebnisse beurteilt habe. Erst bei absoluter Zufriedenheit in Bezug auf Workflow und Geschmack bin ich nach vier Mühlen bei der HG one gelandet und war so begeistert, dass ich sie behalten habe.
    Angefangen habe ich mit Scheiben und jetzt habe ich ein konisches Mahlwerk, da ich den intensiven Geschmack des Kaffees bevorzuge. Bei den Mühlen musst du selbst deinen Weg finden.
    Jedoch würde ich heute unterhalb einer Fiorenzato F4E Nano (Scheibe) und einer Bezzera BB005/Casadio Istantaneo (konisch) nicht mehr anfangen. Meiner Meinung ist die Mühle fast das Wichtigste in Bezug auf Konstanz und Ergebnis. Ich bin nicht so der PID und Elektrofan.


    :)
     
  13. H - P

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    Wir sind mit Silvia und Graeff CM80 angefangen.
    Nach kurzer Zeit haben wir festgestellt, dass ein Zweikreiser (bei einem ähnlichen Nutzerprofil) angenehmer zu handeln ist.
    Also ab in den nächsten Laden und genau dieses Set

    hatten wir nach kurzer Zeit auf dem Schirm.
    Geworden ist es eine BZ10 i. V. m. einer Macap M2M.
    Letztere ist nun der F4E Nano gewichen, der Timerwunsch hat uns zu diesem Upgrade getrieben.
    Eigentlich ;-) sind wir am Ziel, aber Dualboiler wäre noch eine Option.
     
  14. #14 HansFrosch, 25.02.2015
    HansFrosch

    HansFrosch Mitglied

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    Hallo zusammen
    bin neu hier im Forum, habe mich bislang hier nur "schlau" gelesen. Nun mal ein kleiner Beitrag: Wir hatten uns im Dezember 2014 eine Bezerra Unica PID mit BB005 Mühle gekauft.
    Wir haben dann die Maschine wegen eines unangenehmen Plastikgeschmack, im Leerbezug deutlich schmeckbar, reklamiert. Die Bezerra Vorführmaschine beim Händler zeigte den selben üblen Geschmack. Nun sind wir auf die ECM Classika PID umgestiegen. Nach 3 Tagen Gebrauch ist jetzt der Leerbezug geschmacklich einwandfrei, der Espresso sowieso.
    Der Aufpreis ist zwar schmerzhaft, war aber alternativlos. Das Gehäuse ist qualitativ nicht besser als bei der Bezerra, ein paar technische Details sind bei der ECM besser.
    Wir raten jedem vorm Kauf einer Maschine beim Händler mal einen Leerbezug zu verkosten. Bezerra scheint mit den Materialien im Moment ein Problem zu haben!
     
  15. mats77

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    Erst einmal allen vielen Dank, die hier auf meine Frage bisher geantwortet haben. Es ist wirklich genial, was hier an Expertise und Bereitschaft, sein Wissen zu teilen, vorhanden ist. Die letzte Meldung von HansFrosch trifft mich nun auf dem ganz falschen Fuß – bisher hatten alle zur Bezzera geraten und ich war mental schon dabei, mein Budget aufzustocken und eine BZ10 plus (noch unbestimmte) Mühle zu bestellen. Und nun das...!

    Ist das geschilderte Problem auch anderen bekannt? Kann jemand dazu weitere Angaben machen? (Welche Maschinen sind ggf. betroffen, aus welchem Produktionszeitraum?) Und: stellt nicht Bezzera auch ECM her? Müssten die dann nicht auch betroffen sein? Danke für jede Klärung...!
     
  16. #16 XeniaEspresso, 26.02.2015
    XeniaEspresso

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    Besser kann es doch für dich nicht sein.

    Nein.

    Nein, machen sie nicht mehr. Die lassen nun nach dem was man hört in einem anderen Örtchen in der Nähe Mailands fertigen.

    Und selbst wenn Bezzera der Hersteller wäre, hiesse es nicht, dass alle Maschine das gleiche Problem hätten. Ich habe zuerst an den Tank als Ursache gedacht und aufgrund des Herstellungsverfahrens lagert man sowas in der Regel zu einem auf Spritzguss spezialisierten Betrieb aus. So könnte der org. Hersteller hier fertigen lassen und ECM könnte die Tanks von woanders beziehen.

    Vielleicht hat man die Kunststoffmischung geändert. Der den Lieferanten. Ich kann mich mal daran erinnern dass die Tanksensoren bei einer Reihe Maschinen nicht mehr funktionierten, weil die Tanks bei Erwärmung etwas nachgaben und der Gewichtssensor nichts mehr zu messen hatte. Sowas kann das nun auch sein.

    Eine Idee: Kauf dir eine gebrauchte Maschine. Da mag der Tank noch aus anderem Material sein und wenn nicht, hat dein Vorbesitzer alles Schädliche weggetrunken.
     
  17. #17 HansFrosch, 26.02.2015
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    Der Tank war nicht der alleinige Verursacher des schlechten Geschmacks. Bei Verwendung einer externen Glaskaraffe als Wasserbehälter, war der Geschmack besser aber immer noch nicht okay. Aus meiner Sicht liegt das Problem auch daran, dass die Kunststoffteile sich bis auf 40° erwärmen und sich dann flüchtige Bestandteile der Kunststoffe lösen. Beispiel: Kaltes Wasser ist aus einer (guten) Fahrradtrinkflasche "einigermaßen" genießbar, warmes geht gar nicht.
    Uns verwundert grundsätzlich, dass man Abtropfschalen aus Edelstahl baut, und beim Wassertank ... spart. Das geht nach dem Motto: außen hui innen pfui.
    Wie gesagt, ich würde den Geschmackstest beim Händler machen.
     
  18. #18 XeniaEspresso, 26.02.2015
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    Aha, sondern ? Viel Kunststoff sollte sich in den Maschinen nicht finden. Kessel leer völlig gemacht ?

    Ähnlich Thesen, die oft in dem Zusammenhang geäußert werden sind (ich ergänze mal): die Kunden werden als Beta-Tester benutzt oder es geht um gewissenlose Gewinnmaximierung auf Kosten der Gesundheit. :rolleyes:
     
  19. mats77

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    Danke schonmal für die erste Rückmeldung. Ich würde mich auch über mehr Infos freuen. Wenn es nicht der Tank war, was denn dann? Haben vielleicht einige der Händler hier im Netz, die Bezzera führen, Erfahrungen in dieser Sache?
     
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