Kaufberatung Spirituosen, langanhaltender Nachgeschmack und vor allem nicht zu süß

Diskutiere Kaufberatung Spirituosen, langanhaltender Nachgeschmack und vor allem nicht zu süß im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Hallo in die Runde, ich möchte meine Spirituosensammlung (bestehend aus gerade einmal zwei trinkbaren Flaschen, die ich vor fast 5 Jahren in...

  1. #1 Chiliöl, 24.02.2022
    Chiliöl

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    Hallo in die Runde,

    ich möchte meine Spirituosensammlung (bestehend aus gerade einmal zwei trinkbaren Flaschen, die ich vor fast 5 Jahren in Frankreich gekauft habe) etwas vergrößern, kenne mich mit hochprozentigem Alkohol aber nicht wirklich aus. Leider habe ich zurzeit nicht die nötige Freizeit (und nicht die passende Ausrede vor meiner Frau, die Alkoholkonsum verabscheut, weil sie in der Familie ein paar Alkoholiker hat, die betrunken [nett formuliert] mindestens merkwürdig sind), um mich längerfristig in einem Fachgeschäft beraten zu lassen, abends in eine Bar gehen kommt (zeitlich und aufgrund von Corona) auch nicht in Frage.

    Da sich hier, wie man an den entsprechenden Threads sieht, einige Genießer von Rum, Whisky etc. rumtummeln, wollte ich mal mein Glück versuchen und euch nach ein paar Tipps fragen, was ich mir als Ergänzung zu meinen beiden Flaschen holen soll. Ich will mir 2-3 Flaschen als Ergänzung besorgen, Budget pro Flasche ist nicht ganz klar, Limit insgesamt aber 100€.


    Hier ein paar Worte zu meinem Alkoholkonsum:

    Ich bin kein Vieltrinker, trinke im Schnitt alle 2-3 Wochen mal eine Flasche Bier, alle 2-3 Monate mal ein Gläschen von meinem Armagnac oder meinem Pastis, dazu habe ich in den beiden Corona-Jahren genau eine Flasche Rotwein getrunken, das lag aber an der für Einzeltrinker unpraktischen Flaschengröße, guter trockener Rotwein schmeckt mir besser als Bier. Ich trinke Alkohol nur abends in kleinen Mengen zum Genuss, geselliges abendliches Beisammensein gab/gibt es durch Corona bedingt nicht, mit Kleinkind im Haus und Frau, die Alkohol verabscheut, fehlt mir auch der Mittrinker, den man angeblich braucht, um nicht wie ein Alkoholiker zu wirken.


    Flaschen in meinem Besitz, die mir gefallen haben
    Seit über vier Jahren besteht mein Alkoholschrank aus geschenkten Likören und Schnäpsen, die ich noch nicht einmal zum Kochen verwende, weil ich sie gar nicht leiden kann, und aus meinen beiden Schätzen, einem Armagnac und einem Pastis, die ich mir auf Empfehlung meines Großvaters gekauft habe. Sowohl den Armagnac als auch den Pastis trinke ich wirklich gerne (wenn auch nur alle 2-3 Monate mal), es sind wahrscheinlich keine außergewöhnlichen Flaschen, ich habe sie im Intermarché für etwa 20-25€ pro Flasche erwerben können.

    Vor Jahren hatte ich auch mal einen Whisky, den ich ganz in Ordnung fand (war mir aber etwas rauchig, die beiden Franzosen haben mir deutlich besser geschmeckt).

    Was ich an Alkohol mag/ nicht mag

    Ich beschreibe mal schnell, was ich an Alkohol mag und was nicht, vielleicht hilft das ein bisschen weiter.

    Da ich als Halbfranzose meine ersten Trinkerfahrungen vor allem mit französischem Rotwein und Cidre brut gemacht habe, bin ich geschmacklich sehr vorgeprägt. Mir schmecken an Weinen nur trockene Rotweine, mit deutschen Weinen konnte ich mich bisher noch nie anfreunden (zum Kochen mag ich sie aber), vor allem aber erwarte ich bei einem guten Wein viele Tannine, viel Körper und einen langanhaltenden Nachgeschmack. Die Rebsorten Merlot und Cabernet-Sauvignon sind nicht so mein Fall, bis auf eine Ausnahme mochte ich bisher alle Primitivos, die ich getrunken habe. An französischem Rotwein mag ich vor allem das, was alltäglich bei meinen Großeltern getrunken wurde, meist waren das Chinon-Weine oder Plan de Dieu.

    Bier trinke ich auch gerne, vor allem obergärig, ich mag sehr gerne Weizenbier mit Hefenoten, am besten bei uns im Rewe hier auf dem hessischen Land schmeckt mir ein äußerst billiges Bier, das ganz normale Öttinger Weizen. Pils, Export etc. trinke ich auch gerne mal, dafür kann ich aber Mischbiere und belgisches Bier gar nicht leiden, das schmeckt alles pappsüß.

    Die Schnäpse, die man hier in der Gegend meist bekommt, sind nicht so meins, kann ich ab und an mal trinken, ich würde aber nie auf die Idee kommen, mir selbst einen zu kaufen. Die hier häufig getrunkenen Liköre mit ca. 20% Alkoholanteil kann ich hingegen gar nicht leiden, schmecken viel zu süß.

    Cocktails mag ich auch nicht, bisher waren mir alle zu süß, die ich getrunken habe, selbst wenn ich extra darauf hingewiesen habe, dass ich möglichst wenig Süße und weder Zucker noch Sirup im Cocktail haben wollte.

    Whiskys habe ich ein paar getrunken, fand ich ok, mehr aber auch nicht, einen Gin, den ich mal geschenkt bekommen habe, fand ich auch ok, mit teurem Wodka kann ich mich nicht wirklich anfreunden, ist etwas fad für meinen Geschmack.

    Das einzige süße Getränk, was ich trinke, ist Filterkaffee, da finde ich eine fruchtige Süße und Säure meist sehr ansprechend, richtig süße Filterkaffees (mit Beschreibungen wie beispielsweise „Weingummi“) kann ich aber nicht ausstehen.

    Bei Essen ist es auch so, dass ich nichts Süßes (außer Obst und von Natur aus süßem Gemüse wie Karotten oder Zwiebeln) esse, ich mag es lieber herzhaft, knoblauchlastig, scharf, sauer oder würzig.


    Was ich suche:

    Das weiß ich leider nicht so genau, ich kenne mich mit Alkohol nicht wirklich aus, kann auch die Geschmacksrichtungen bei Alkohol auch nicht genau beschreiben.

    Auf jeden Fall sollte das gesuchte Getränk sehr haltbar sein, weil ich wahrscheinlich Jahre brauchen werde, die Flasche zu leeren, auf keinen Fall sollte es sehr süß schmecken oder gemischt werden müssen, läuft wahrscheinlich auf eine Spirituose mit mindestens 35% Alkohol hinaus.

    Auf jeden Fall wünsche ich mir eine Kombination aus Schärfe/ Bitterkeit, die mit etwas (!) Süße im Abgang gepaart einen langanhaltenden Nachgeschmack liefert (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine). Sowohl mein Pastis als auch der Armagnac liefern mir das, das finde ich klasse.

    Ich bin mir nicht schlüssig, ob ich etwas ganz anderes als meine beiden Flaschen kaufen sollte oder geschmacklich bei dem Altbewährten bleiben sollte (beide sind wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12-24 Monate aufgebraucht).

    Wie schon oben geschrieben, ist mein Budget insgesamt 100€, damit will ich 2-3 Flaschen als Ergänzung haben.


    Vielen Dank schon für eure Mithilfe!

    Liebe Grüße

    Chiliöl
     
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  2. #2 S.Bresseau, 24.02.2022
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    Da hilft nur durchprobieren.

    Selbst wenn du differenzierte Präferenzen hast: nach meiner Erfahrung kommt es immer auf das konkrete Produkt an, ob es schmeckt oder nicht. Spirituosen sind unglaublich vielfältig.

    Whisk(e)ys alleine gibt es unendlich viele, hier im Forum einen ganzen Thread. Ich mag eher Allerweltsklassiker wie Maker's Mark (Bourbon) oder Jamesson 1790 (Irish Whiskey), beides Blends, für die Puristen geht nichts über schottischen Single Malt. Ich mag z.B. Lochnagar. Ein Freund von mir sammelt, das tasting bei ihm geht immer querbeet, die Vielfalt ist enorm, Dein Budget wäre mit einer Flasche wirklich gutem Whiskey aufgebraucht...

    Gibt es eine Obstbrennerei bei dir in der Gegend? Evtl. beim nächsten Besuch im Restaurant mal die lokalen Spirituosen ausprobieren. Ich mag z.B. Mirabellenschnaps.

    Im italienischen Supermarkt gibt es auch diverse Spezialitäten zu entdecken, z.B. Limoncello (große Qualitätsunterschiede!) oder Amaro. Der Klassiker schlechthin dürfte Grappa sein, den besten hatte ich bisher ganz klischeemäßig in der Toskana, lokal und noname.

    Meine neueste Entdeckung letzte Woche war "Emslandfeuer", bei Freunden nahe der Holländischen Grenze getrunken. Schmeckt nach Minze und Schokolade, kommt wie ein Likör daher, haut aber mit +50% ganz schön rein.

    Ansonsten ruhig mal heimische Kräuterschnäpse ausprobieren und z.B. Jägermeister im kleinen Fläschchen an der Supermarktkasse mitnehmen, find ich nach dem Essen gar nicht schlecht.
     
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  3. #3 Knabberkram, 24.02.2022
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    "Jägermeister Scharf – 1 x 0,7l Premium Kräuterlikör 33% Vol. mit intensivem Ingwer-Kick"

    (gibts nicht in Miniflaschen)
     
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  4. #4 dirk aus do, 24.02.2022
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    Obstler, ok hört sich Kacke an.
    Aber“ Prinz“ is die Ausnahme.
    Mein Favorit alte Williams Birne
    Lg Dirk
     
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  5. taurui

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    Da ich bei Spirituosen fast nur mit Whisky Erfahrung habe, hier mein kleiner Beitrag:
    Für mich klingt es so, dass du ein aromatisches, aber "rundes" Getränk suchst, das nicht rauchig schmeckt.
    Bei Whisky ist es so:
    Einen Anteil des Geschmacks bildet sicherlich das Destillat selbst, aber in den meisten Flaschen steckt vor allem eins: Der Charakter vom Fass.
    Die meisten schottisches Whiskys werden in Ex-Bourbon-Barrels nachgereift (also Fässer aus amerikanischer Weisseiche, in denen zuvor Bourbon lagerte).
    Je nach Fassqualität sind die Whiskys anschließend mehr oder weniger bitter und haben mehr oder weniger süßlich-vanillige Aromen.
    Die andere große Kategorie sind die Wein/Süßwein-gelagerten Whiskys, allen voran die Sherry-gereiften Whiskys. Da Wein in Fässern aus europäischer Eiche lagert, sind in den Whiskys meistens mehr Tannine enthalten. Aber eben auch der typische, fruchtige, leicht nussige Sherry-Charakter.
    Darüber hinaus gibt es auch Whiskys, die in Portweinfässern, in Armagnac-Fässern, in Weinfässern etc. gereift sind. Ob das funktioniert, kann man nicht allgemein sagen. Aber es wird viel experimentiert.
    Oft sind die Reifungen auch kombiniert, z.B. 10 Jahre in Ex-Bourbon, dann 2 Jahre in Ex-Sherry etc.

    So, jetzt komm ich mal zu Empfehlungen.... :)

    Sherry-gereift: Der Aberlour A'bunadh ist einer meiner Favoriten in der Kategorie, wird aber in Fassstärke abgefüllt und sollte mit etwas Wasser verdünnt werden. Ansonsten ist der Edradour Caledonia oder der Glendronach 15 auch eine gute Wahl. Leider alle >50€ pro Flasche, gute Sherryfässer sind leider teuer.

    Bourbon+Sherry: Ich liebe den Bunnahabhain 12, der hat einfach alles. Komplex, trotzdem megalecker, leichter Sherry-Einfluss, perfekt ausgewogen.

    Bourbon: Der Craigellachie 13 wäre hier für mich zu nennen. Schmeckt etwas rauer und spitzer als die Konkurrenz, ist dafür aber auch sehr komplex und hat viel Körper. Ist generall aber nicht so ganz meine Kategorie :) prototypisch könnte man hier auch den Glenmorangie Original nennen, das ist für mich eine Lehrstunde im Thema "Das macht ein Bourbon-Fass wenn man Rohbrand reinkippt". Einfach nur Vanille und bissl süß.

    Könnte noch mehr nennen, aber denke mal das reicht. Oder würdest du dir noch ne Empfehlung wünschen?
     
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  6. #6 Kaspar Hauser, 24.02.2022
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    @Chiliöl Ich glaube, du suchst einen guten (lange gereiften) Calvados.
     
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  7. #7 Fluchtkapsel, 24.02.2022
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    Ich glaube Du solltest in eine Bar gehen und dort probieren bevor Du eine ganze Flasche kaufst.
    Ansonsten schließe ich mich den anderen an, innerhalb jeder Getränkegattung sind die Unterschiede so groß, dass man schlecht pauschale Aussagen treffen kann.
    Zumal die bekannten großen Marken aus den Supermärkten zumeist minderwertiger Mist sind.

    Nicht süß:
    Vielleicht ein SingleMalt aus der Speyside?
    Oder einen milden Highland, zB Clynelish (14)?
    Für Whisky Einsteiger ist vielleicht auch Nikka Coffey Malt (hat nix mit Kaffee zu tun) interessant?

    Vielleicht ein hochwertiger Burbon (leichte Klebstoffnote) z.B. ein Blanton oder eine Klasse darunter einen Woodfort Reserve

    Süß aber vielleicht nicht zu süß (probieren!)
    Zacapa 23 Rum
     
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  8. #8 Brewbie, 24.02.2022
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    Meine Empfehlungen:

    Lagerkorn von Sasse
    Korn "letzte Schicht"
    alle Brände (nicht die Liköre) von Stockis Mountaindestillerie in Leogang (ja, ich habe alle probiert :cool:)
     
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  9. #9 Augschburger, 24.02.2022
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    Meine 2 Cent:
    Whiskey: Tullamore Dew
    Klarer: Obstler vom Bodensee (z.B. Stettner&Sohn oder Metzler) oder Obstschnäpse von Roner, wobei ich da eher zu den "normalen" Früchten raten würde, also Birne, Obstler, Himbeere, Kirsche - die anderen Geschmäcker fallen mir zu sehr aus meiner Erwartungshaltung
    Klarer 2: Obstbrände von Schladerer aus dem Schwarzwald
    Vodka: Grasovka

    Sind aber alles keine Exoten, nix besonderes...
     
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  10. #10 Kaspar Hauser, 24.02.2022
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    Als leichte Single Malts kann ich Auchentoshan oder Oban empfehlen.
     
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  11. #11 silverhour, 24.02.2022
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    Ich habe ehrlich gesagt Schwierigkeiten, die Frage richtig einzuordnen. Warum sollen Spirituosen angeschafft werden, wenn ohnehin sehr wenig Alkohol getrunken wird und recht unklar ist, was eigentlich her soll und warum.
    Spirituosen sind nicht gleich Spirituosen, irgendwann sind ca 40% Alkohol nicht nur der kleine, sondern auch der einzige gemeinsame Nenner.

    "Sehr haltbar" ... ist bei den meisten Spirituosen meist gegeben, bei >40% vergammelt so schnell nix. Wenn nur sehr wenig getrunken wird empfiehlen sich vor allem aber kleine Flaschen. Klingt blöd, isses aber nicht - es müssen nicht gleich 0,7er Pullen sein. Viele Spirituosen gibt es auch in "Rentnerflaschen" zu 0,2ltr oder 0,35ltr. Gerade wenn man eigentlich überhaupt nicht weiß wohin es gehen soll, dann sind die "Faßabfüll-Läden" immer ein sehr guter Tip: Man kann sich meist per 100ml etwas abfüllen lassen und für relativ kleines Geld mehrere 100ml Fläschchen kaufen und so relativ viel Auswahl "risikoarm" bekommen.

    So ganz ins Blaue rein geschossen würde ich "Langsamtrinker" zum dran-Nippen empfehlen wie z.B. einen Grappa, einen Cognac, einen Whisky und vielleicht einen Calvados. Beim Whisky würde ich nach einem "würzigen Sherryfaß" schauen wie z.B. "Glenfarclas 105" (gibt es als 0,2ltr Flasche), bei Nicht-Whisky kenne ich mich viel zu wenig aus um konkrete Tips zu geben.
     
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  12. taurui

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    Ach ja, in der obigen Aufzählung vergessen, weil noch nicht probiert (meine Flasche ist noch ungeöffnet): Der Arran 10. Soll herausragend für den Preis sein, vielleicht auch ein guter Einstieg in aromatische, aber nicht zu "harsche" Whiskys :)
    ..... aber bitte nicht den Tullamore DEW kaufen, das ist für mich ein sehr schlechtes Beispiel für Whiskey :p
     
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  13. #13 S.Bresseau, 24.02.2022
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    Mir auch nicht, auch nicht Ballantines, Chivas Regal und andere. Andere Massenware finde ich ok bis gut. Ist halt subjektiv.

    Sehr guter Tipp. Da gibt es oft lokale Spezialitäten von kleinen Obstbrennereien. Ist dann aber eher vergleichsweise kostspielig.
     
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  14. #14 Augschburger, 24.02.2022
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    Prima, bleibt mehr für mich über. :p :D
     
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  15. #15 nacktKULTUR, 24.02.2022
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.02.2022
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    Im Falle von Armagnac wirst Du für etwas Erfreuliches Dein Budget komplett aufbrauchen. Ich finde, er ist unter Kennern ziemlich „hochgejubelt“, was sich natürlich im Preis niederschlägt. Darum rate ich zu einer Alternative – zur Inspiration hier ein Blick in unseren Schnapsschrank:

    [​IMG]

    Helles Gebranntes:
    • Kirsch (aus der Schweiz und aus dem Südscharzwald) für je etwa 15€ pro Flasche
    • Mirabelle, Poire Williams und Quetsch aus dem Elsass, je etwa 11€ pro Flasche
    Fassgelagertes:
    • Grappa Nonino (aus dem Friaul, aus Wein und nicht aus Trester gebrannt), ca 22€
    • Brandy Vecchia Romagna Etichetta Nera, um die 14€
    • Calvados Pâpidoux, um die 15€
    • Metaxa (griechischer Branntwein mit Kräuterauszügen) knapp 18€
    • Dillon XO Hors d'Age Agricole Rum, ca. 44€
    Verwendung:
    Bei uns werden die Spirituosen fast ausschließlich als digestif nach dem Abendessen, zum Dessert mit Espresso gereicht. Es genügt uns ein Gläschen von 3-4cl zu zweit. Das Essen oder der Dessert bestimmen, welcher Schnaps passt. Also z.B. zur Schwarzwälder Kirschtorte ein Kirsch aus Südbaden, nach einer Moussaka wie z.B. gestern ein Metaxa, zur Raclette als „coup de milieu“ einen Schweizer Kirsch. Oder um ein Apfelmus für Erwachsene zu aromatisieren, einen Schuss Calvados hinzugeben.

    Bezugsquellen:
    Außer dem Schweizer Kirsch (Landi im Aargau) und dem Rum (Rumkontor Köln) sind alle Sprirituosen im Edeka erhältlich.

    nK
     
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  16. Blubb

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    Im Sommer auf dem Balkon Ouzo on the rocks. Ansonsten trinke ich nichts Hochprozentiges pur.
    Vodka ist im Sommer auch im Haus - als würzige Zugabe z.B. zur frisch gepressten Wassermelone.
     
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  17. #17 pressoman, 24.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 24.02.2022
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    Also eine geoeffnete Flasche Cognac oder Whiskey sollte in 6 Monaten lehr sein.Besser wird es nicht die Flaschen stehen zu lassen.
    Ich kann dir diesen Brandy empfehlen.Das beste was Ich je getrunken habe.
    Cardenal Mendoza Carta Real.
    Ich habe Cognacs bis 200 e gehabt.Darueber hinaus habe Ich keine kennntnisse.Dieser Brandy schlaegt fuer mich in dieser Preisklasse alles.

    Bin haubtsaechluch Cognac trinker aber habe auch Jahre lang Whiskeys genossen.
     
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  18. #18 Chiliöl, 24.02.2022
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    Wow, 16 Antworten in einem halben Tag, das geht ja fix!
    Vielen lieben Dank schon an alle, die mich hier bei der Suche unterstützen, ich werde heute Abend, wenn ich mehr Zeit habe, in angemessener Form antworten und zu den vielen Vorschlägen recherchieren.

    Folgende Frage beantworte ich trotzdem schon einmal jetzt:
    Du hast die Frage schon richtig beantwortet, ich glaube, ich suche nach einem
    Etwas romantisiert beschrieben: Ich suche nach einem Getränk, an dem ich immer mal wieder nippen kann, wenn ich abends bei Kerzenschein am (nicht vorhandenen) Kaminofen in einem (auch nicht vorhandenen) ledernen Ohrensessel sitze und ein spannendes Buch lese. Bier passt da beispielsweise gar nicht, man trinkt einen Schluck und dann ist die Flasche schon halb leer, langanhaltenden Nachgeschmack hat man da auch nicht und muss mehr trinken - mehrere Flaschen am Stück vertrage ich nicht, da bin ich zu sehr außer Übung.

    (Falls das hilft, das gesuchte Getränk sollte zu Dostojewski passen. Falls ich mit Kind/ ab Sommer Kindern, Uni, Haushalt und Arbeit mal Freizeit zur Privatlektüre finden sollte, warten mindestens die vier großen Werke Dostojewskis sehnsüchtig darauf, endlich gelesen zu werden. Alternativ kann der Alkohol auch zu Kierkegaard oder aktuell Karl Barth passen, mit denen will ich mich teils aus privatem, teils aus universitärem Interesse die nächste Zeit mehr beschäftigen.)


    Vielen Dank!
    Liebe Grüße
    Chiliöl
     
  19. #19 Knabberkram, 24.02.2022
    Knabberkram

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    Hochwertige Whiskys können mit ehrfurchtgebietenden Gänsehautschauern aufwarten.. monumentale und spektakuläre Unterbrechungen des Altags, die sowohl die (teure) Anschaffung zu 100% rechtfertigen als auch wunderbar zu Werken der Weltliteratur passen. :)
     
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  20. #20 Fluchtkapsel, 24.02.2022
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    Whisky ist auch ein schöner Begleiter zu Kaffee

    (solange sie getrennt im jeweils eigenen Trinkgefäß bleiben!)
     
Thema:

Kaufberatung Spirituosen, langanhaltender Nachgeschmack und vor allem nicht zu süß

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