Kaufberatung Töpfe und Pfannen

Wir sind vor zwei Jahren auf die Le Creuset 3-ply Serie umgestiegen und sind sehr zufrieden: Töpfe und Pfannen liegen kippelfrei auf, werden durch den Kupferkern bis zum Rand oben warm, sind innen und außen zum Boden hin abgerundet, spülmaschinentauglich - aber: Sehr schwer, die Töpfe.

 

Von denen gibt es offenbar zwei Serien? Habe eben mal geschaut. Einige berichten (muss nicht schlecht sein), die wären made in china. Die haben mir auch optisch zugesagt Danke schonmal für die Empfehlung.

 

Der Kupferkern ist bei Le Creuset aber aus Aluminium.

 

3-ply PLUS werden in Portugal hergestellt, 3-ply leider in China.

 

OK als Set gehen die 3Ply von Le Creuset, einzeln gefühlt zu teuer.

Was wären mögliche Alternativen? Idealerweise auch ein Mehrschichtmaterial bis zum Topfrand, sodass der ganze Topf warm wird.

Beschichteter Wok? Tefal? (Egal welche Beschichtung ich bisher hatte, meist über kurz oder lang zum wegwerfen gemacht.

 

Gusseisen. Das geht auch ganz ohne Mehrschicht

Unbeschichteter Wok aus eingebranntem Walzstahl auf Gasflamme.

 

Wobei Gusseisen halt recht träge auf Temperatur gebracht wird, andere Mehrschicht-Produkte gibt es z.B. von Spring - auch die sind im Set günstiger...

 

So what ...

 

Man sollte sich halt darüber im Klaren sein. Mein Kochgeschirr ist bis auf wenige Ausnahmen aus Gusseisen.
Und ich bin über den neuen Trend entsetzt, wie z.B. im Grillsportverein PTFE-beschichtete ("Onyx") Pfannen zum Anbraten verwendet werden - hierzu aus Wikipedia

 

Ich zitiere mal von der Fissler-Webseite:
"...Die besten Voraussetzungen dafür bietet ein Qualitätsboden, bei dem der wärmeleitende Aluminiumkern gekapselt, also rundum eingeschlossen ist. Alle Böden von Fissler sind dreiteilig aufgebaut, pressgeschweißt und gekapselt.
Der perfekt aufliegende cookstar Allherdboden sorgt für die optimale Aufnahme, Verteilung und Speicherung der Wärme und hilft so, Energie zu sparen – und zwar bei jeder Art von Herd...."

 

Die Le Creuset 3-ply PLUS wären eigentlich meine erste Wahl gewesen, aber min Fru wollte unbedingt Glasdeckel zum reinsehen...

 

Weil die 32 cm Spring nicht mehr schön aussieht, habe ich nach einer neuen Pfanne gesucht und das hier gefunden...
Pfannenbeschichtung - Pfannenbeschichtung probiere ich vielleicht mal aus.

 

Such' dir besser einen Betrieb, der mit Keramik statt mit Kunststoff (PTFE) beschichtet.

 

Also ich verwende mittlerweile nur noch beschichtete Pfannen. Wobei meine Lieblingspfanne eine von Tefal ist, die habe ich seit -zig Jahren im Einsatz. Für alles. Braten, dünsten, erhitzen...
Schmiedeeiserne Pfannen hatte ich auch mal, mit denen hatte ich keine guten Erfahrungen gemacht. Zum einen haben die in der Mitte einen Buckel gemacht, zum anderen brannte alles ratzfatz an. Letzteres habe ich auch bei einer Edelstahlpfanne (von Schulte-Ufer, von denen auch sämtliche Töpfe sind).
Bei den vielen Umweltgiften und schädlichen Stoffen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind (im Essen, in der Kleidung, Abgase etc.), da sind evtl. Ausdünstungen von der Pfannenbeschichtung nur noch das Tüpfelchen auf dem i...

Die Töpfe sind allesamt von Schulte-Ufer, Edelstahl, mit Sandwichboden (?). Die erste Serie Töpfe hatten wir über 20 Jahre im Einsatz - da wir aber seit letztem Jahr ein Induktionskochfeld haben, mussten wir uns schweren Herzens von ihnen trennen. Sie waren nicht induktionsgeeignet.

 

Das ist Logik verkehrt herum

 

Pfff... Für mich nicht. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß bei einer guten, beschichteten Pfanne so dermaßen viel ausgast, daß es gesundheitsschädliche Wirkung hat. Da ist es eher schädlich, wenn mir in einer Eisenpfanne der Mist verbrennt.

 

In "Eisen"pfannen brennt nix an, wenn sie korrekt behandelt und benutzt werden.

Alles hat eine Wirkung (und manche Wirkungen potenzieren sich auch gegenseitig). Außerdem: Je mehr Kunsstoff vermieden wird, desto besser für die Gesundheit und die Umwelt.

 

Kommt halt darauf an, womit sie beschichtet ist. Die Menge des Verdampfens von PTFE ist dabei nicht vom Hersteller, sondern der Temperatur abhängig. Es wäre nicht das erste Mal, dass Grenzwerte deutlich korrigiert werden, wie ja auch beim allgegenwärtigen Bisphenol A.

 

Also die Tefal-Pfanne wird (kurzfristig) auch mal voller Leistung ausgesetzt. Und was die Eisen-Pfannen betrifft (egal, ob Edelstahl oder Schmiedeeisen): die sollen ja gerade zum scharfen Anbraten geeignet sein. Ein Steak wird ja kurz bei hohen Temperaturen angebraten, damit sich die Poren im Fleisch schließen (und anschließend bei moderater Temperatur fertig gebraten). Wenn mir aber trotz reichlich Bratfett (nehme gerne Kokosfett) bei Stufe 7 (geht bis 9,5) nach ein paar Sekunden das Steak anbrennt, frage ich mich, was ich da anders machen soll. Istzustand bei der Edelstahlpfanne. Auf diese "Patina" verzichte ich dankend.
By the way: Wissen eigentlich Bakterien, daß diese Patina bei Eisenpfannen sein soll, und halten sich davon fern?!?

Was die Verwendung von Kunststoff betrifft: volle Zustimmung, da sollte dringendst gegengesteuert werden. Und/oder mal über eine Sorte Kunststoff nachgedacht werden, die umweltfreundlich(er) hergestellt und auch recycelt werden kann. Anfang der 90er Jahre gab es z. B. doch mal Kunststofffolie aus Stärke - hatten wir in meinem Ausbildungsbetrieb damals auch im Einsatz. Damit wurden die Jacken und Mäntel eingetütet.
Generell sollte die Wegwerf-Mentalität endlich über Bord geworfen werden - weswegen ich mir meinen PC immer selber zusammenstelle und problemlos aufrüsten kann. Bzw. ich kann dank Linux eine andere Oberfläche verwenden - LXDE statt KDE z. B. Wäre schön, wenn es sowas bei Handys aus gäbe (Lineage OS geht nicht bei jedem Handy und ist auch nicht mal so einfach aufgespielt, nach dem, was ich gelesen habe)...
Aber das ist ein anderer Schnack.

 

ab 150° ist Bakterien dann so langsam alles egal