Kaufberatung: "vernünftiger" Espresso/Cappuccino, einfach und sicher reproduzierbar

Entweder man findet die sch... oder man steht dazu.
Egal was der Besuch sagt.
Ist aber nur meine Meinung....

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Ruf da mal an
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Ein furchtbar netter Mensch, der Hendrik Berner.
Hat mich gut beraten und nebenbei haben wir noch eine Viertelstunde getratscht...

 

Ne, überhaupt nicht nachvollziehbar. Der einzige „Dummfug“ ist für mich, Kaffeekapseln als derartig diabolisch anzusehen, dass man sie aus Scham vor Gästen verstecken muss. Die meisten Kapseln können über den gelben Sack / gelbe Tonne entsorgt und recycelt werden. Natürlich unnötiger und vermeidbarer Müll, aber im Kern nicht schlimmer als Alufolie, Cola- oder Konservendosen.

Jetzt wirst du ja mit deinen ESE Pads glücklich, wo der Kaffee erst in Papier und dann nochmal im Composite-Folie eingepackt ist, die sich (im Gegensatz zu Alukapseln) genau gar nicht recyceln lässt. Ironisch.

 

Es gibt ESE-Pads auch ohne Einzelverpackung. Ich habe aber leider nie welche gefunden, die auch gut waren. Es scheint für kleine Röster nicht ganz einfach zu sein, ESE-Pads richtig (mit Druck) herzustellen, die von mir probierten waren immer zu labbrig. Aber für mich war das auch nur die Bürolösung - wenn man da mehr Fokus drauf legt, findet man vielleicht die richtigen.

(Entspannt hat er sich nicht, beim Schifahren. Noch immer die gleiche, einnehmende Art, und noch immer nicht bei Dunning und Kruger nachgelesen - so sind halt weiterhin alle anderen die Dummen)

 

Vielleicht weil der Urlaub mehr Energie verbraucht hat, als für E61 den Rest des Lebens durchlaufen zu lassen? SCNR

 

Das sagt nichts über die Qualität, bestenfalls etwas über das erwartete Marktpotential.

Wie wird dabei ohne Kapselung die Frische sichergestellt?

 

Gar nicht? Waren halt immer 10 Pads in so einer wiederverschließbaren Bohnenverpackung. Aber das Problem begann schon damit, dass es eher loser Kaffee in Beutelchen war, trotz Deklaration als ESE. Ich wollte das mal probieren, weil mich die Einzelverpackungen nervten, der Versuch war aber kein Erfolg.

 

Es gibt einen ESE-Röster, der angibt, seine Einzelverpackungen können ins Altpapier (Borbone)
und ich kenne einen ESE-Röster, der auf seine Einzelverpackungen "Alu free" schreibt (Café Pabios).

 

Das habe ich befürchtet und es daher für einen weniger guten Tipp gehalten…

 

Und wie dicht sind sie, bleibt der Kaffee darin einigermaßen frisch?

 

Das wiederum hatte ich schon initial dazugesagt Empfehlen würde ich das nicht, aber wenn einem die Verpackungsvermeidung wichtig ist, dann gibt‘s die Option.

 

Nur mal so zur Relation: Ein Tetrapack Milch wiegt etwa 35 Gramm, die ESE Verpackung ca. 1,2 Gramm.
Beides kommt in den sogenannten "gelben Sack".

Das ESE Pad kommt in den Kompost.

 

Wie viel Espresso kann man mit einem Tetrapack Milch herstellen?
Hinkende Vergleiche sind selten hilfreich…

 

Ich würde schon 98 Grad für zu heiss halten für Espresso, von 104 Grad ganz zu schweigen.
Die Frage ist, welche Temperatur am Pad tatsächlich ankommt.

Edit: bei meiner ESE-Padmaschine hab ich 93 Grad Brühtemperatur laut Hersteller.

 

Auf der Website schreiben sie erstmal ja nur, dass in der Tasse dann die gleiche Temperatur herrscht. Damit muss aufs Pad aber heißeres Wasser treffen, geht ja logisch nicht anders.
Das folgende ist jetzt reine Spekulation, genau sagen kann dir das wohl nur der Hersteller, oder du testest es nach dem Kauf, aber:
Da ESE-Pads aus meiner Erfahrung eher dunklere Röstungen enthalten, glaube ich nicht, dass 95°C beim 98er-Thermostat ankommen, das wird wahrscheinlich weniger sein. Und dann wird der Offset auch beim 104er evtl. hoch genug sein, dass irgendeine Kaffee-kompatible Temperatur am Pad ankommt (denn wie du sagst, werden die eventuell schon wissen, was sie tun). Vielleicht ist die Messing-Version dann eher für hellere Röstungen zuständig, und die ABS-Version für die klassischen Pads? Denn so machen das mWn andere ESE-hersteller: Verschiedene Maschinen für verschiedene Bohnen.

 

@Taust und für alle die es interessiert:

Ich weiss, es ist ja nun nicht mehr so aktuell, aber ich habe mal Deine "vorgeschlagene" Vorgehensweise durchgespielt, nicht mit einer Ascaso, aber mit einer ähnlichen Quick Mill Evo (QM 3235 um genau zu sein):

• 3 min hochheizen, mit eingespanntem bodenlosen Siebträger (die "Zieltemperatur" von 109°C wurde schon nach ca.1 min erreicht)
• 3x ca. 15sec spülen (ich habe keine manuelle Bezugstaste, ich hätte sonst die Tasten umprogrammieren müssen und das wollte ich nicht)
• Maschine kühlt auf 80°C runter (war auch zu erwarten, flushen kühlt die Maschine runter)
• 1 min warten, Bezug (Siebträger war aussen nur warm und liess sich immer noch problemlos anfassen)
• Espresso ist widerlich, sauer & sauer

Die Temperatur Angaben sind nicht gemessen, sondern es sind die Werte, die das Display anzeigt. Dieses Vorgehen funktioniert meiner Meinung nach nicht, das Setup ist immer noch zu kalt und es ist mit Aufwand verbunden und einiges an Wasser verschwendet man auch. Ich warte deshlab lieber 10-15min und beziehe dann (wobei ich nie gemessen habe, was die minimale Aufheizzeit wäre bei der Quick Mill).

 

Ist zwar schon etwas älter aber gilt wohl für die Aufheizzeit immer noch:
Quickmill 0820, ausführlicher Erfahrungsbericht.
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