Kaufberatung Zweikreiser oder DB?

So unrealistisch ist das etwas gestreckt aber noch weit von 1,5k mit einem Pratika Bundle nicht:
ACM Pratika schwarz + Eureka Mignon Specialita schwarz

Beispiel, gibt es auch von anderen Anbietern und in anderen Farben. Mit einer billigeren Mühle würdest Du sogar ziemlich nahe an die 1000€ kommen, den Kompromiss würde ich allerdings nicht empfehlen.

 

Nichts was ein Einkreiser nicht leisten könnte. Mehr geht natürlich immer.

 

doch, da ist was in der Wunschliste, was mit einem EK nicht geht:

Bei regelmässigem Wunsch nach Milchschaum kann ich das nachvollziehen. Wasser für Amerikano ginge allerdings auch gut aus einem i.d.R. vorhandenen Wasserkocher.

 

Stimmt aber bei 2 Getränken am Stück stellt er sich das wahrscheinlich wilder vor als es ist, auch nach der Lektüre mit den vielen reflexartigen Zweikreiserempfehlungen wenn auch nur das Wort Milch auftaucht hier im Forum. Das sollte man sich sich mal vorführen lassen bevor man unnötig Geld versenkt, 4 Getränke am Tag ist ein Dual Boiler oder gar Zweikreiser völlig überdimensioniert nach vernünftigen Gesichtspunkten, Hobby ist natürlich nicht immer Vernunft.

 

Zumindest bzgl. DB stimme ich dir zu, wobei die Pro300 so nah an ZK Preisen liegt, könnte man da schon ins Grübeln kommen.

 

Wenn man möglichst viele Features für wenig Geld möchte und dafür auf robuste italienische Machart verzichten will: Für 700 EUR gibt es aktuell den Solis Triple Heat Dual Boiler für 700 EUR. Ist baugleich mit den Breville Dual Boiler, zu dem man in US-Foren viele Infos findet.

 

Ist ne nette Maschine aber nicht das Gleiche wie ein E61 Dualboiler oder La Spaziale. Denn die Pro 300 was den Brühteil angeht ist einer Lelit mit PID in nichts voraus sondern sehr vergleichbar mit Messingkessel und auch Kesselgröße. Man könnte also satte 800 EUR+ sparen z.B. mit einer Lelit PL 41 tem PID. Weils ECM ist und 58mm kann man auch höher greifen zur PL 91 ist man immer noch knapp 600 EUR drunter und hat Preinfusion was die Pro 300 nicht hat. Brühtechnisch also eher Vorteil. Ich wüßte da wohl was ich nehmen würde, aber ich bin natürlich nicht der Fragesteller. Aber das sollte schon im thread drin sein zu seiner Überlegung.

 

Ich habe für eine Pro 300 mit Eureka Mignon Specialità plus Zubehör 1.800 € in Bundle bezahlt bei Kaffee Seubert in Lauf, deren Hauptladen in Würzburg ist. Erstaunlicherweise im Laden günstiger als online - hinfahren hat sich gelohnt.

Espressone in Cadolzburg haben auch eine große Auswahl (und guten Kaffee ), u.a. auch Profitec und Eureka.

Mein Nutzungsprofil ist ähnlich und ich bin mit meiner Kombi sehr zufrieden.

Ansonsten mal eine Suchmaschine bemühen, in der Gegend gibt es reichlich Auswahl an entsprechenden Läden.

 

Der Dualboiler hat für mich einen Vorteil. Bei den meisten mir bekannten Modellen kann der Serviceboiler separat geschaltet werden.
Wenn ich also keine Milchgetränke brauche, nutze ich meine Brewtus quasi als Einkreiser. Leider habe ich das energetisch noch nicht ausgewertet.

 

Das schätze ich an meiner Pro 300 auch. Wieviel Energie man braucht um die 750 ml Wasser im Dampfkessel der Pro 300 auf Temperatur zu bringen lässt sich ja ausrechnen.

 

Die gibt es auch in komplett Edelstahl

Hier gibt es einen ausführlichen Thread dazu:
Lelit elizabeth

Und noch einen, wo sie jemand gegen doe Pro300 auf seine Auswahlliste gesetzt hatte: Lelit PL92T Elizabeth - Checkliste

 

Ein starker EK würds tun. Ich hab zwischen Espressobezug und Milch aufschäumen (ich denke) keine 2 min Wartezeit - ich kanns dir gerne mal stoppen. Das ist Zeit, die kannst du auch nutzen, um z.B. den Siebträger zu leeren und reinigen, Milch aus dem Kühlschrank nehmen, usw. Dann gibts auch ZK mit abschaltbarem 2. Kreis, die nur dann aufheizen, wenn gewünscht.
Boiler macht keinen Sinn, weil du erstens länger fürs Aufheizen warten musst und zweitens bei deinen geringen Mengen jeweils, einfach viel zu viel Wasser heizt, welches danach wieder abkühlt und die Energie verloren geht - ihr sehe trotz Hobby und Männerspielzeug auch den Öko-Aspekt.

 

Nein, das gibt es nur bei Dual Boilern.

Unter diesem Aspekt sind sie im Nachteil, das stimmt. Daraus zu schliessen,
sie ergäben überhaupt keinen Sinn, halte ich für sehr einseitig betrachtet.
Verschieden Menschen setzen verschiedene Prioritäten.

 

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Das sehe ich anders. Ein Dualboiler heizt schneller auf da jeder Boiler seine eigene Heizung hat. Zudem braucht für den Espresso selber nur ein vergleichsweise kleiner Brühboiler aufgeheizt werden.

Und: Bei einem Dualboiler kann man den Dampfboiler abschalten, wenn man ihn nicht braucht. Beim Zweikreiser muss der immer laufen, da darüber das Brühwasser ja indirekt im Wärmetauscher erhitzt wird.

Letztendlich kommt es auch auf die Menge des Wassers an, die aufgeheizt wird. Bei der Pro 300 mit ihrem 0,75 l Dampf- und dem 0,4 l Brühkessel ist die überschaubar. Viele Zweikreiser haben Boiler von 1,5 l und mehr, plus ca. 0,2 l im Wärmetauscher - da geht deutlich mehr Energie fürs Aufheizen drauf als bei einem kompakten Dualboiler.

 

@Apollo30 hat in seiner Argumentation eh DB und ZK verwechselt und wirbt für aus seiner Sicht energiesparende Thermoblocks, also ganz andere Baustelle...

 

In 2 Minuten kühlt der Espresso ab, bevor der Milchschaum drauf kommt. Ich schäume die Milch während der Espresso läuft. Das geht sowohl mit Zweikreisern wie mir Dualboilern, nur mit Einkreisern leider nicht.

 

Ok du hast keinen Einkreiser, wahrscheinlich auch nie gehabt (aber genau wissen warum die scheiße sind ) . Sonst würdest du sowas nicht schreiben, wozu hat so ne Maschine eine beheizte Tassenablage auf der man die Tasse zwischenlagern kann, und weniger heiß ist auch sicher kein Schaden für den Milchgeschmack. Was etwas leidet ist die Crema.