Kaufempfehlung: Ascaso Dream und Steel Uno Prof, Rancilio Silvia, Bezzera BZ09

AW: Kaufempfehlung: Ascaso Dream und Steel Uno Prof, Rancilio Silvia, Bezzera BZ09

Die Silvia ist nur Renner bei den Einkreisern, wenn es um die Espresso Herstellung geht! Kommt Milch ins Spiel, sieht die Sache fundamental anders aus - nicht nur bei der Silvia sondern grundsätzlich bei allen Einkreisern. Verkürzt gesagt: je mehr Milch desto mehr Zweikreiser.
Euer Trinkprofil schreit nach einem Zweikreiser. Spar noch etwas Geld an und vergiß die Einkreiser.

 

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Wenn die Aufheizzeit wirklich so wichtig ist, könntest Du mal einen Blick auf die Quickmill 3004 werfen, die zwei getrennte Thermoblöcke hat. Es gibt auch noch von anderen Firmen Maschinen mit zwei Thermoblöcken, die von QM haben aber den besten Ruf. Spannend finde ich auch noch die Lelit PL60 T, die allerdings Euer Budget sprengen dürfte.

apropos Budget: Vergesst die Mühle nicht! die ist wichtiger als die Maschine.

ciao
Stefan

 

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ich habe die BZ 09- wir machen aber nix mit milch damit. für uns weltklasse und kaufempfehlung. aber oft milch machen- sie braucht dann immer wieder lange zum entlüften- ob das spass macht und das schneller aufheizen ausgleicht?

 

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Diesbezüglich gibt es kaum einen Unterschied zwischen Ein- und Zweikreisern, auf jeden Fall, wenn es um Boilermaschinen geht. Schneller geht es nur bei Thermoblockmaschinen (siehe Stefans post)
. Eine Maschine muss auch nicht den ganzen Tag eingeschaltet sein. Hier gibt es zwei Gesichtspunkte:
- die Bequemlichkeit, also hat man die Zeit und die Geduld, nach jedem Einschalten ca 30 Minuten bis zum Espressogenuss zu warten und
- die Ökologie, d.h.ab welchem Zeitpunkt ist ein Dauer ON energetisch (und dann letztlich finanziell) günstiger als ein ständige Aus- und Einschalten (mit entsprechender Wartezeit).
Gruss, René

 

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- die finde ich auch spannend ! - hat alles, was das Esspressoliebhaberherz begehrt !
Interessante Kesselgröße - und dürfte in Bezug auf Aufheizzeit und geforderten Bedarf eine ideale Auslegung haben.
Die heizt bestimmt schneller auf, als ein Zweikreiser mit 1,5 Ltr.oder mehr - Kesssel !
Mit einem Einkreiser werdet ihr auf Dauer nicht glücklich werden, und vergeßt nicht... - auch der Besuch liebt guten Kaffee !
( es nervt, wenn man nur in der Küche am Temperatursurfen ist, und der Besuch sich derweil alleine begnügt. )
Erfahrungsgemäß werden auch ein paar Tassen mehr hinzukommen.... ;-)

lg - gandalph

 

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Auch Einkreiser könne hervorragenden Milchschaum produzieren. Du musst die Maschine jedoch nach jedem Aufschäumen entlüften und abkühlen lassen, bevor du einen Espresso zubereiten kannst. Lies dich zur Technik am besten mal im Wiki ein.
Mit einem Einkreiser kannst du auch prima einen doppelten oder verlängerten Espresso zubereiten, da spricht nichts gegen

Muss es denn eine neuen Maschine sein?
Andernfalls kann ich dir z.B. auch eine gebrauchte BZ10 ans Herz legen. Die dürfte nur geringfügig über eurem Budget liegen und macht z.B. bei mir einen hervorragenden Job. Auf eure Trinkprofil passt sie zu 100%. Einfach mal hier im Marktplatz vorbei schauen

 

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@Kolonel
Ja, Thermoblockmaschinen sind schneller aufgewärmt.
Und nein, Einkreiser (zumindest die Silvia) schaffen wunderbaren Milchschaum. Darum geht es nicht. Es ist die Frage, wie bequem Du Milchmixgetränke herstellen möchtest. Mit Einkreisern ist es grundsätzlich umständlicher und auf Dauer wohl auch nervender. Ab und an ein bzw. zwei Cappus zu machen (da ist der Aufwand der gleiche) ist ja was anderes, als jeden Tag 3-6 davon herzustellen.
Gruss, René

 

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Hier haben die haben die "kleinen" Bezzeras übrigens wieder einen Vorteil, durch die elektrisch beheizte Brühgruppe

 

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Dieser Ruf kommt von der Silvia, da die Brühgruppe dort seitlich versetzt angeflanscht ist:
Siliva-Gruppe

Ascaso und Lelit setzen den Boiler direkt auf die BG.
Ascaso-Gruppe

Lelit Gruppe

Warum das Rancilio seinerzeit so gemacht hat entzieht sich meiner Kenntnis. Aber dort wo der Boiler direkt auf der BG sitzt,, sollte die Aufheizzeit deutlich kürzer sein. So gross ist da der Unterschied zum Thermoblock ja nicht mehr.

Bezglich Kaufempfehlung: bei soviel Milchgetränken auf keinen Fall einen 1-Kreiser.

Gruss
BM

Gruss
BM

 

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Nicht ganz richtig.
Das Entlüften ist keine "Mach ich mal, mach ich mal nicht"-Sache. Du MUSST entlüften, um überhaupt wieder einen Espresso zubereiten zu können. Und das ist bei mehreren Milchgetränken pro Tag auf Dauer echt nervig.
Du musst Dir das vereinfacht so vorstellen, bei einem Einkreiser hast Du einen Kessel, der für Espresso so ca. auf 90-94 Grad geheizt wird. Für Milchschaum muss die Maschine erstmal aufheizen auf ca. 120 Grad, damit das Wasser im Kessel überhaupt verdampft. Wenn Du nun wieder Espresso machen willst, muss man den Kessel entlüften, sprich den restlichen Dampf aus dem Kessel lassen und diesen abkühlen, damit du wieder bei den 90-94 Grad bist.

Wenn Du jetzt schon einen Zweikreiser möchtest, macht es keinen Sinn, einen neuen Einkreiser als Übergangslösung zu besorgen.
Wie hier im Thread schon angeklungen, würde ich Dir eine gebrauchte Maschine ans Herz legen. Ich habe zB für meine gebrauchte BZ10 (2,5 Jahre alt) nicht mehr bezahlt als für einen neuen Einkreiser alla Silvia. Du brauchst eben nur ein wenig Geduld.

Die Lelit ist genauso zu empfehlen, sie ist aber im Gegenteil zur BZ10 kein Zweikreiser sondern ein Dual-Boiler. Les Dich im KaffeeWiki mal durch, da werden viele Fragen zu den verschiedenen Maschinentypen einfach beantwortet und erklärt.

VG
teufelchen

 

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Meine Empfehlung für Billigmaschinen wäre wie immer: Leg noch ein paar Euro drauf und kauf eine Gaggia CC. Nicht wegen des Magnetventils (das ist imho "nur" praktisch), sondern wegen des Überdruckventils im Kaltwasserbereich. Wenn eine Maschine nur am Kessel ein Überdruck- oder Sicherheotsventil hat (so wie die Evo oder z.B. auch die deutlich teurere Isomac Venus), dann kühlt der Kessel beim Bezug stärker ab als notwendig.

 

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Okay,
nun sind wir aber von dem Anfangsbudget schon fast 500 Euronen entfernt.
Die Entscheidung, welche Maschine zu einem passt, hängt immer von mehreren Faktoren ab. Die 2 wichtigsten sind Trinkgewohnheiten und natürlich Budget.
Eure Trinkgewohnheiten schreien geradezu nach einem Zweikreiser, Euer Budget lässt aber einen neuen Zweikreiser (noch) nicht zu.
Deshalb meine Empfehlung zu einer gebrauchten Maschine. Für ca. 500€ gibt es immer wieder gute Angebote (zB die Bezzera BZ99). Diese Maschinen halten bei guter Pflege fast ewig.
Wenn es aber nun doch ein eher preisgünstiges Modell zum Einstieg sein soll, bitte nicht am falschen Ende sparen. Der günstigste Einstieg für einen sinnvollen Siebträger wäre meiner Meinung nach eben die Gaggia CC (momentan für 250€ neu zu haben, manchmal auch günstiger).

Allerdings glaube ich, dass Ihr mit einem gebrauchten Zweikreiser glücklicher wärd als mit einem neuen Einkreiser. Aber das ist nur meine subjektive Meinung, stand aber vor derselben Entscheidung - und habe es nicht bereut!

VG
teufelchen

 

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Die CC ist doch in Ordnung!250 Ocken sind kein Beinbruch, und damit als Einstieg, kann man kaum große Fehler machen.
Man lernt den Umgang mit dem Siebträger, dem Kaffee und den entscheidenden Parametern, rüstet auf mit Dampflanze, Messing-Duschplatte und PID - Regelung, man läßt sich `ne Weile schön nerven von dem Temperaturgesurfe und gibt sie dann wieder mit etwas Verlust weiter, um sich einen Zweikreiser oder `ne 2-Kessel Maschine zu holen. So wie wir alle anderen halt auch! - bis auf einige wenige Ausnahmen, gell Teufelchen, die greifen gleich in die Vollen.... , oder beginnen mit der Sylvia..

- dann bleibt neben der CC noch ein wenig Luft für eine einigermaßen anständige Mühle, denn die ist bei alle Arten der Zubereitung von Kaffee nötig, und dann sollte da schon mal in ein ausreichend gutes, vielleicht bleibendes Modell investiert werden!

Das wär dann meine zum budget passende Empfehlung !

lg