Kaufempfehlung: Ascaso Steel Uno Prof PID oder doch eine andere Maschine?

AW: Kaufempfehlung: Ascaso Steel Uno Prof PID oder doch eine andere Maschine?

Beim Zweikreiser kann man nur die (Dampf)Kesseltemperatur direkt regeln. Das Espressowasser wird direkt aus dem Frischwassertank durch einen Wärmetauscher, der durch den Kessel führt, erhitzt.
I.d.R. geschieht die Kesseltemperaturregelung über den angesprochenen Pressostat, wenn man sich einen Zweikreiser mit PID kauft, wird nur die Kesseltemperatur mittels PID eingestellt, damit nimmst du also nur indirekt Einfluss auf die Espressotemperatur, insofern macht das wie schon gesagt nicht wirklich Sinn bzw. ist -in meinen Augen- rausgeschmissenes Geld.

Zweikreiser sind an sich von Haus aus sehr temperaturstabil, wenn man beachtet, dass man vor jedem Bezug einen Leerbezug macht, der das stehende, überhitzte Wasser aus dem Wärmetauscher befördert.
Wenn man wirklich aktiv mit verschiedenen Temperaturen spielen will, sind Zweikreiser die denkbar ungünstigste Variante.

 

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Was neben Einkreisern an Variante übrig bliebe, wäre ein Dualboiler (aber die sind weit weg von Gunnys finanzieller Limite).
Gruss, René

 

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Hi!

Aktuell gibt es sehr wohl einen Dual-Boiler in der Preisklasse:

Lelit PL60T - mit getrennt schaltbaren Boilern für Dampf und Espresso, Brühdruckmanometer, PID-Steuerung (Einführungsangebot liegt bei 800 €)

Vielleicht die gesuchte "Eierlegende-Woll-Milch-Sau".....

Viele Grüße
K

 

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Gibts den denn schon in DE? Klingt ja so sehr interessant...

 

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Wohl schon, oder zumindest sehr bald... ("Versandfertig in 24 h"). Nur 4 Stück für 799,-. Dann 839.-... Bin schon auf Berichte gespannt ;-)

 

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Die Lelit ist in der Tat interessant. Für den Preis würde ich den etwas kleineren Dampfboiler in kauf nehmen. Hab da was von 400 ml gelesen, wobei ich mich mit Dualboiler nicht auskenne. Zur Frage nach der Mühle, die auch gestellt wurde, die Eureka MCI ist sehr beliebt und wenn ich neu einsteigen würde, würde ich glaub ich die nehmen.
Zur allgemeinen Diskussion, dass es schwer ist, sei angemerkt, dass wir hier auf höchstem Niveau jammern. Eigentlich ist man schon ab Gaggia CC schon qualitativ im sicheren Hafen. Was das Klackern anbetrifft, weil ich das Faß aufgemacht hab, so klackerte meine Silvia auch alle Zehn Minuten und Blubberte (Geräusch vom Wasserkocher) auch, weil das Thermostat 10° Hysterie hat. Mit PID ist das weg, weil die Heizung jede Sekunde mal kurz angeht. Also Impulse statt aufheizen. Das Klackern damals hat nicht gestört und bei Bekannten mit Zweikreiser fand ich die Geräusche auch nicht auffallend oder störend. Ich glaub ein Kühlschrank ist da vermutlich lauter, wenn man die Maschine in der Küche stehen hat.

 

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Hab grad auch mal gegoogelt (und auch den Händler gefunden). 400 ml Dampf ist in der Tat nicht sehr üppig. Die Vibiemme Junior hat aber auch nur 0,5 Liter, scheint also prinzipiell zu funktionieren.
Das Pressoklackern beim Zweikreiser hat mich nie gestört, ich finds absolut erträglich.

 

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Bei der PL60T hätte ich ans Gunnys Stelle das Problem, Versuchskaninchen zu spielen. Klar muss jemand ins kalte Wasser springen, damit Erfahrungen hier reingestellt werden können. Aber als Neuling wäre ich da zu hasenfüßig. Vielleicht ist Gunny ja mutiger als ich es wäre
Gruss, René

 

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Lelit PL60T Dual Boiler 2 lattes.avi - YouTube

Lelit PL60T 6 cappuccinos - YouTube

Naja wenn ich mir die Milchaufschäumerei in den beiden Videos ansehe, das wäre mir auf Dauer zu lang.

Wie ist denn der Temperaturabfall von 92 auf 78 Grad wärend eines Bezugs zu bewerten?

 

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Zur ersten Bemerkung: Es war ja ziemlich viel Milch zu erwärmen. Wie schon geschrieben wurde, der Inhalt der Dampfboilers beträgt nur 0,4 l. Irgendwo muss man dann halt Abstriche machen.
Und zur zweiten: Natürlich kommt es auch immer darauf an, wo der Temperaturfühler angebracht ist. Wenn er in der Nähe des Kaltwasserzuflusses liegt, dann kommen solche Temperatursprünge schon zustande.

Letzten Endes kommt es ja darauf an, wie temperaturstabil das Wasser auf dem Puck ankommt. Dies hängt von der Konstruktion/Material von Boiler-Brühkopf, von der Heizung und von der PID Einstellung ab. Solange jene Temperatur(in)stabilität dort nicht gemessen wurde, bleibt nur die Hoffnung :wink:
Gruss, René

 

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Zur Frage der Temperaturstabilität:
Ich gehe davon aus, dass das Grundkonstrukt von Kessel, Brühgruppe und Siebträger analog der mir bekannten PL41EM ist.
Und das fand ich gut und ausreichend. Was und wo der PID da beim Bezug misst, müsste man wirklich mal näher analysieren.

Was anderes: Der in einem Video gezeigte Siebträger verwundert mich. Zumindest die Auslauftüllen entsprechen nicht dem 57er-Standard-ST von Lelit.
Also entweder wurden die Auslauftüllen modifiziert, oder es ist ein anderer ST. Lelit hat ja nun auch 58er ST bei einigen Modellen im Programm, die ich aber noch nicht real gesehen habe. Hat die PL60 ggf. doch schon 58er ST???? Leider ist auf den Händlerseiten und auch auf der Lelit-Homepage hierzu nix zu finden......

 

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Im ersten Video, kurz vor den Einspannen (bei 0:36 etwa) erkennt man sehr gut, dass es kein Sieb mit umgebogenem, sondern mit flachem Rand ist. Also der 57 mm-ST. Würden Standard 58er-Siebe passen, wäre zwischen ST-Nase und oberem Rand mehr Platz.

Entweder leifert Lelit also andere Ausläufe oder die haben es einfach umgeschraubt.

 

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@Wizard: Stimmt!

Vermutlich umgebaut.
Eben habe ich beim Surfen einen Isomac-ST gesehen, der optisch ziemlich ähnlich war (finde den Link aber nicht mehr).
Hat Isomac ggf. 57er im Programm, die ggf. bei Lelit alternativ passen? Die haben je bei den kleinen Maschinen auch nicht immer 58er-Standard verbaut.... (kenne mich aber mit Isomac zu wenig aus....)

 

Nein das geht nicht. Es gibt ja keine zwei separaten Heizkreise sondern einen.

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