Kaufempfehlung (evtl. BZ10) für Neuling

AW: Kaufempfehlung (evtl. BZ10) für Neuling

Eine EX5 ist meines Wissen mit 15 bar am Start.

 

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Ok, interessant, denn das heisst: die EX5 hat eine Abweichung von bis zu 20% zur genannten Leistung.

Im Prinzip ist es auch egal. Wir werden ja hören ob deine Pumpe die nächst Zeit normal weitermacht oder ob das der Anfang von einem Ausfall ist.

 

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Da mich das Thema interessiert werde ich mal den Hersteller befragen. Ich denke der wird so eine Frage schlüssig beantworten können. Ich denke Hr. Bezzera wird nicht der Pumpenspezialist sein aber er mag Recht haben.

Und wenn die Pumpe deiner BZ10 schlappt macht, dann poste das einfach. Dann hätte man vll. ein Vorzeichen. Es gibt ja schon eine Reihe Ulkas die wegen dem Pumpemndruck getauscht werden mussten.

 

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Genau: Ceme. Ich frage da nach den Feiertagen an. Ich habe da einen direkten Kontakt.

Natürlich hat Hr. Bezzera Ahnung von seinen Maschinen. Darauf kannst du Gift nehmen. Aber ob er richtig fundiertes Wissen von der Pumpe hat (bzw. haben muss) halte ich nicht automatisch für wahr. Ich denke dass muss er auch nicht.

 

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Das Überdruckventil ist ein Sicherheitssystem, welchen den Hochdruckbereich in der Maschine sichern soll. Nicht mehr und nicht weniger.

Als Beispiel
Wenn die Hochdruckbereiche in der Maschine auf 12 bar ausgelegt ist, die Pumpe 12 bar aufbaut und das Überdruckventil auf 12 bar eingestellt ist, dann gibt es keinen Rücklauf und es besteht auch keine Gefahr. Anders würde es aussehen, wenn die Pumpe 15 bar aufbaut und das Überdruckventil ebenfalls auf 15 bar eingestellt ist. Da läuft logischerweise auch kein Wasser zurück, aber ich hätte da ein ungutes Gefühl, dass an der schwächsten Stelle im Hochdruckbereich sich eine kleine Explosion ereignen könnte.

Ich will damit keine Panik verursachen, sondern nur ausmalen, wo die grundsätzliche Gefahr lauert, wenn das Überdruckventil falsch eingestellt ist oder gar nicht funktioniert. Dann kommt es zu einer Überbelastung der Hochdruckbereiche. Dass die Pumpe dadurch Schaden nehmen könnte, ist dabei das kleinste Problem.

Herr Bezzera hat natürlich recht: Wenn die Pumpe nur 12 bar aufbauen kann, das Überdruckventil auf 15 bar eingestellt und der Hochdruckbereich bei seinen Maschinen ebenfalls auf 15 bar (aber wahrscheinlich mehr) ausgelegt ist, dann läuft kein Wasser zurück und die Maschine nimmt auch keinen Schaden.
Anders sieht es aus, wenn die Pumpe 15 bar aufbaut, das Überdruckventil auf 12 bar eingestellt ist und trotzdem kein Wasser zurückfließt. Erstens wäre in diesem Fall das Überdruckventil defekt und zweitens würde die Antwort auf die Frage "Wo bleiben denn die 3 bar?" lauten: Im Hochdruckbereich selber.

Gruss, René

 

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Die Ventil sind (oder waren es zumindest lange Zeit/von Beginn der Produktion) auf 12 bar eingestellt.

 

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Meine 15 bar waren ja auch nur gedacht, um beispielhaft die beiden Varianten aufzuzeigen.

Wenn Bezzera die Überdruckventile auf 12 bar einstellt (und sie auch funktionieren, was zumindest bei einem Neugerät zu erwarten ist), dann ist erstens der Hochdruckbereich gesichert und zweitens die Extraktion des Espressos bei ca 9 bar problemlos möglich. Insofern ist klar, das noki guten Espresso beziehen kann.

Wenn beim Rückspülen mit Blindsieb kein Wasser zurück fließt, dann muss man annehmen, dass die Pumpe eben nur ca 12 bar schafft. Damit kann man leben, aber wie Du in einem vorhergehenden post richtig geschrieben hast: Das würde eine Produktionstoleranz von minus 25% bedeuten. Ganz schön heftig, wie ich auch finde.
Gruss, René

 

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OK, mir geht es auch nur darum zu schauen ob das der Anfang vom Ende ist und wie es mit der Qualität der Ceme-Pumpen bestellt ist. In meinem Kopf macht sich der Eindruck breit, dass die uralt-Ulkas locker 10 Jahre schaffen, während die neueren schon mal nach 2 Jahren den Geist aufgeben. Und mich interessiert ob sich das ankündigt. So gesehen ist der Fall 'Gold' wert.

Du hast Recht: das ist hier alles unkritisch solange das ExVentil bei ~12 bar aufmacht.

 

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Das könnte darauf hindeuten könnte, dass die Pumpe max 12 bar (und weniger liefert).

Aber bis 9 bar bist du ja immer noch im angenommenen Espressobereich.

Wir hören ggf. von dir.

 

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Könnte aber auch sein, dass noki zu viel und/oder zu fein gemahlenes Kaffeemehl einfüllt! Der Widerstand (in bar) , der sich gegen die Pumpe aufbaut, wird vom Puck verursacht. Ich (als Silvia-User) weiß leider nur nicht, welchen Druck das Manometer von Bezzera letztlich anzeigt.
Gruss, René

 

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Ich glaube das ist nicht das Problem. Es schrieb ja: "Muss denn eigentlich (beim Rückspülen mit dem Blindsieb) immer Wasser in den Tank zurückfließen?" Und nach meiner Erfahrung muss das sein wenn die Pumpe mehr den Druck bringt als der Druck, auf den das ExV eingestellt ist.

Wenn er zu fein gemahlen hat ist der Puck quasi wie ein Blindsieb und dann muss auch Wasser fliessen. Oder sehe ich das falsch ?

 

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Für mein Verständnis ist es so, dass Vibrationspumpen dann aber stehen bleiben. Für kurze Zeit kein Problem, dauert das länger gibt's thermische Komplikationen.

 

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Nein, ganz und gar nicht! So isses.
Die Frage ist halt nur, mit welchem Druck man extrahieren möchte. Ich nehme einfach mal an, dass das Manometer den Druckaufbau beim Bezug misst. Wenn noki beim Bezug 12 bar angezeigt kriegt, ist das um 3 bar zu hoch, wenn man als "Norm" 9 bar nimmt. Die zusätzlichen 3 bar werden in diesem Fall vom zu hohen Widerstand des Pucks erzeugt. Mit welchem Druck er extrahiert, ist letztlich seine Entscheidung. Man wird grundsätzlich nur von der Einstellung des Überdruckventils in seinen Möglichkeiten beschränkt!

@ Bluegold
So sehe ich das auch. Ich glaube, dass keine Pumpe einen "Stillstand" auf Dauer gut vertragen kann.
Gruss, René