Kaufempfehlung: K30, E37s oder?

Diskutiere Kaufempfehlung: K30, E37s oder? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; @Hoba68: Die Ceado hat ja einen einstellbaren Flapper. Die Mahlleistung hängt stark davon ab, ob man sie mit hohem oder geringem Rückhalt...

  1. #41 infusione, 31.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 31.03.2017
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    @Hoba68: Die Ceado hat ja einen einstellbaren Flapper. Die Mahlleistung hängt stark davon ab, ob man sie mit hohem oder geringem Rückhalt betreibt. Man kann den Flapper ganz zudrehen, dann kommt fast nichts mehr raus und der Totraum wird relativ groß. Ich habe meist 3,2 - 3,5s für 15g.

    Die Mühle wird etwas schneller, wenn man mal ca. 10kg durch hat.

    Die K30 finde ich auch gut. Für Liebhaber ausschließlich heller Röstungen kann man sie mit den EK8pro Scheiben auf unimodal umrüsten. Ist aber auch preislich noch ein Tacken mehr.

    K30 Vario: € 1700
    Ceado E37s: € 1300

    Ich würde das nicht nach Katalogwerten entscheiden sondern versuchen die Mühlen mal auszuprobieren.
     
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  2. Hoba68

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    Er sagt es doch im Video, Einzelportion 4 sek. Ist aber auch egal. Die Mühle ist schnell.

    Wenn man durch eigene Änderungen soviel Einfluss auf die Mahlgeschwindigkeit nehmen kann ist das m. E. nicht gerade vertrauenserweckend.
     
  3. #43 infusione, 31.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 31.03.2017
    infusione

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    Die Ceado hat halt den einstellbaren Flapper. Man muss das nicht mögen.

    Grundsätzlich hängt aber bei allen Scheibenmühlen Mahlgrad und Ausstoss von der Rückhaltung ab. Deshlab werden Flapper auch immer mal geändert. Die K30 hatte früher einen Stahlflapper, jetzt hat sie einen aus Silikon.
     
  4. #44 Neil Pryde, 01.04.2017
    Neil Pryde

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    Silikon gibts seit Jahren nicht mehr,wurde kurz nach Einführung von einem verbessertem Metallflap ersetzt,die Flapperhistorie ist Metall-Silikon-Metall
    Die ersten Metall hats zerbröselt,Silikon hat sich verformt und der Flap war dauerhaft offen
     
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  5. cbr-ps

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    Stimmt, habe nachdem ich bei der Reinigung den massiven Rückstau am Flapper gesehen ausprobiert mit weiter aufgedrehtem Flapper. Dann flutscht es zwar, aber sie streut leider so heftig, dass ich wieder weiter zugedreht habe. Ist halt ein Elend mit der statischen Aufladung (bei allen Maschinen...). Den Mod zu testen hatte ich noch keinen Nerv, zumal ich grundsätzlich keinen Blechmüll im Haus habe, müsste ich bei Gelegenheit mal eine Dose kaufen...
     
  6. #46 quick-lu, 01.04.2017
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    Dem kann ich nicht zustimmen, wenn mit "allen" Maschinen wirklich alle Maschinen gemeint sind.
    Eureka Zenith hat keinen Flapper und streut kein bisschen, Elektra Nino hat keinen Flapper und streut nicht, Anfim Super Caimano hat auch keinen Flapper und streut ebenfalls nicht, alles mit unterschiedlichsten Röstungen von dunkel bis hell (außer Malabar).
    Ich weiß auch nicht, warum ich so viel Glück hatte bisher:) Könnte evtl. der Grund sein, weil ich nur gebraucht kaufe?
     
  7. cbr-ps

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    Statische Aufladung dürften auch diese Maschinen produzieren, ist ja systemimmanent. Hast Du Informationen, wie es bei Deinen Mühlen gelöst ist, dass diese nicht zu der Streuung führen? Die Glücksthese wird wohl kaum greifen und die Aura der Vorbesitzer beseitigt Aufladung wohl auch nicht - hat zumindest bei meiner gebrauchten Ceado nicht funktioniert :(
    Und nein, "alle" haben möglicherweise nicht mit den Auswirkungen der Aufladung zu kämpfen, aber sehr weit verbreitet ist es schon...
     
  8. #48 XeniaEspresso, 01.04.2017
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    In meiner Wahrnehmung lädt jede Mühle statisch auf und zwar in Abhängigkeit vom Mahlgrad. Faustformel: je feiner desto mehr. und Und von der Röstung.

    Zur Mahlgeschwindigkeit kann ich noch meinen Eindruck beitragen: je schneller eine Mühle ist, desto größer ist der Mengenunterschied bei 0,1 Sekunden. Das ist nicht unbedingt von Vorteil.

    Diese Erkenntnis ist ein Nebenprodukt unserer Messungen und seitdem bevorzuge ich langsame Mühlen. Und realistisch betrachte macht es keinen Unterschied, ob eine Mühle 5 oder 10 Sekunden braucht.
     
  9. Hoba68

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    Hängt dioch sehr mit der Frische des Kaffees zusammen. Am ersten Tag bleiben ein paar Krümel auf der Rutsche meiner Casadio Istantaneo liegen, danach nicht mehr.
     
  10. cbr-ps

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    Der Zusammenhang zwischen Aufladung und Rotationsgeschwindigkeit ist auch theoretisch nachvollzieht. Wobei ich auch bei meiner Kinu, die vergleichsweise langsam dreht, massive Streuung ohne RDT habe. Es scheint also noch mehr Einflussfaktoren zu geben. Ich mahle schwepunktmässig dunkle Röstungen fein - wobei nicht so extrem, zu fein mag die Strega nicht. Bei Single Dosing ist es gut mit RDT lösbar, geht leider bei größeren Mengen im Hopper nicht.
     
  11. #51 quick-lu, 01.04.2017
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    Da gibt es nichts, die Auslaß-Öffnungen bei Eureka und Elektra sind ziemlich klein, bei der Anfim riesig (weshalb ich hier eine Reduzierung eingebaut habe, vorher war ein Draht verbaut, der ist aber mittlerweile auch weg).
    Die einzige Mühle, die bei mir bisher gestreut hat (ob das nun stark oder normal war, kann ich nicht sagen, dass sieht ja jeder anders), war die Macap M2, die habe ich aber neu gekauft;), das wurde mit der Zeit aber auch besser, ganz weg ging es bei dieser tatsächlich nicht.
    Kann ich so auch nicht sagen, sowohl mit der Anfim als auch mit der Elektra mahle ich schon sehr fein und es gibt einfach kein streuen, egal bei welcher Röstung bisher.
    Und seit vorgestern habe ich eine recht helle Röstung auch in der Eureka und mußte sehr viel feiner stellen im Gegensatz zu der ziemlich dunklen Röstung vorher und es streut ebenfalls null.

    Edit: bei der Vario mit Stahlscheiben, mit der ich für Filter mahle, habe ich am meisten Aufladung, da klebt einiges an Flusen an der Mühle, vor allem die hellen Häutchen von den Bohnen.

    Ich will nicht meine Mühlen in den Vordergrund stellen, die haben genau so Vor- und Nachteile wie alle anderen, mir fällt nur auf, dass diese Diskussion immer wieder bei bestimmten Mühlen aufflammt, ich mich aber noch nie wirklich damit beschäftigen mußte.
     
  12. #52 XeniaEspresso, 01.04.2017
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    Ich glaube das hat folgenden Grund: Ein Besitzer einer BB005, Q50e, etc freut sich einfach darüber eine gute Mühle für das verfügbare Budget zu kaufen.

    Wer sich eine 1000-Euro-Mühle kauft ist tendenziell jemand, der das Allerbeste vom Allerbesten sucht. Und so jemand erwartet dann auch gnadenlose Perfektion bis in's Detail und in jeder Funktion und gemäß seinen Wünschen. Und so jemand ist halt schneller unzufrieden...und schreibt auch schneller was. ;)

    Es mag schon sein, dass es einigen Herstellern besser gelingt, die Aufladung weitestgehend einzudämmen. Aber es ist auch ziemlich egal, solange die Mühle im technisch möglichen Rahmen bleibt. Wer will schon so fein mahlen, dass es bei 0815-Mühlen streut? Dann kommt nach meiner Erfahrung nix mehr aus der Espressomaschine.
     
  13. #53 quick-lu, 01.04.2017
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    Ich frage mich nur, wieso, weil besondere technische Lösungen kann ich nicht erkennen, die haben einfach eine Öffnung durch das es dem Mehl ermöglicht wird, nach draussen zu gelangen.
    Die Nino hat einen flachen, sternförmigen Auswerfer, die Anfim und die Eureka höhere, schaufelförmige.
     
  14. #54 XeniaEspresso, 01.04.2017
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    Doch, die gibt es (in einigen Mühlen) und die Hersteller betrachten diese Lösungen teilweise als 'Geheimnis' oder zumindest als Innovation.
     
  15. Hoba68

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    Aber wie schon mal geschrieben, in den 1.000 EUR sind verschiedene Positionen wie Gewinn des Händlers, Gewinn des Herstellers, Transportkosten, MwSt, Herstellkosten usw. Am Ende stecken da naoch 100-200 EUR tatsächlich mehr an Material/Innovation in der Topmühle gegenüber einer guten Mühle. Und das reicht nicht immer für Perfektion, da Perfektion oft nur unter ganz bestimmten Rahmenbedingungen zu erhalten ist und die sind hier nie gegeben. Mahlgrade, Mahlmengen, Röstungen, Umweltbedingungen usw, ist alles unterschiedlich. Und tendenziell glaube ich deshalb auch nicht, dass einer Mühle immer mehr saut als eine andere in einer vergleichbaren Kategorie, das mag unter anderen Bedingungen dann wieder anders aussehen. Und hier wird ja auch tendenziell viel feiner gemahlen, als es mit diesen Mühlen normal üblich ist.
     
  16. cbr-ps

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    Ne,ne, dann hätte ich eine Titus - die ist leider aber zu weit entfernt vom WAF :rolleyes:

    Aber im Ernst: Die Diskussion driftet sehr stark in Richtung eines periferen Details. Wir kamen eigentlich mal - bezogen auf meinen ersten Beitrag hier im Thread - von einer weiterhin relativen Zufrieden mit der E37s mit der Einschränkung Totraum (den Aspekt kannte ich noch garnicht, als ich die Mühle gekauft habe. Das hat man halt von Spontanhandlungen ;)). Die Totraumdiskussion hat sich dann verselbständigt und ging dann über Flapper Richtung Streuung. Alles bemerkenswerte Aspekte, die in eine Beurteilung einfließen, aber letztlich nur ein Teile einer Gesamtbetrachtung.
    Ich halte die E37s nach wie vor für eine sehr brauchbare, für den Hausgebrauch etwas überdimensionierte, dafür aber - für mich wichtig - sehr leise Mühle. Insbesondere diese angenehme Geräuschkulisse habe ich in der 500 € Klasse noch nicht gehört. Zusammen mit einer guten Handmühle für Single Dosing - bei mir die Kinu M68 - ein gutes Paket für die unterschiedlichen Anforderungen meiner Anwendungsszenarien.
     
  17. #57 Coffee-Nerd, 01.04.2017
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    Vielen Dank!!! Das hilft mir sehr weiter.

    Ich neige stark zur E37s. Werde diese mal in einem Fachgeschäft austesten.
     
  18. #58 XeniaEspresso, 01.04.2017
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    Ich schon. E6P, Vario....
     
  19. Hoba68

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    Und deswegen gibt man 500 EUR mehr aus?
     
  20. #60 XeniaEspresso, 02.04.2017
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    Es sind nicht immer die rationellen Argumente, die uns alle dazu bringen Espressomaschinen und Mühlen zu kaufen.
    Ich würde nach meinen Erfahrungen auch keine 1000 Euro-Mühle mehr kaufen (ich hatte eine E37S). Aber es ist eben auch Hobby...
     
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